Generalprobe bestanden

31. Aug 2015

Generalprobe bestanden: Die Handballer des VfL Gladbeck bezwangen eine Woche vor ihrem Auftaktspiel in der Oberliga Westfalen den Niederrhein-Oberligisten ART Düsseldorf mit 34:29. Getrübt wurde die Freude über die ordentliche Leistung der Rot-Weißen durch die Verletzung von Dustin Dalian. Der Rückraummann schied knapp eine Minute vor dem Ende der Partie mit Verdacht auf Bänderriss aus.

VfL Gladbeck -ART Düsseldorf 34:29 (16:10).
VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 30.), Schneider (31. – 60.) – Tolstych (2), Krönung (10.), Sankalla (5), Janus (7), Mollenhauer (4/1), Giesbert (3), Singh Toor, Dalian (1), Kryzun, Bach (2), Steinbach.

Spielfilm: 2:2 (5.), 3:3 (7.), 9:3 (13.), 11:5 (16.), 15:7 (23.), 16:10 (28.), 17:13 (33.), 20:18 (37.), 22:20 (43.), 25:20 (45.), 26:25 (50.), 29:26 (54.), 31:27 (57.), 34:29 (60.).

Mit der Vorstellung seiner Mannschaft war Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, „im Großen und Ganzen zufrieden“. Es sei ein guter Test gewesen, so der Übungsleiter der Rot-Weißen. „Und es war auch Feuer drin“, sagte Deffte. Feuer, das durch den Düsseldorfer Trainer Khalid Khan immer wieder angefacht wurde. Der Coach der Gäste legte sich mit den Schiedsrichtern an, lieferte sich mit VfL-Kapitän Thorben Mollenhauer ein Wortgefecht und warf den Gastgebern eine überharte Gangart vor. So etwas hat man an der Schützenstraße noch nie gehört!

Die Gladbecker, die auf den langzeitverletzten Kreisläufer Marius Leibner und auf den erkrankten Mittelmann Pascal Kunze verzichten mussten, boten in der ersten Halbzeit eine überzeugende Leistung. Vor allem die Abwehr und dahinter Torwart Tim Deffte wussten immer wieder mit gelungenen Aktionen zu gefallen. Schon nach 13 Minuten orderte Khan eine Auszeit, zu diesem Zeitpunkt lag der VfL mit 9:3 in Führung. Bis zur Halbzeitpause änderte sich nichts an der Dominanz der Gastgeber.

Sven Deffte nahm nach den ersten 30 Minuten diverse Wechsel vor. „Ich wollte noch ein paar Sachen ausprobieren“, so der VfL-Trainer. Die Veränderungen bewirkten jedoch, dass der Spielfluss verloren ging und auch die Defensive nicht mehr so funktionierte wie im ersten Abschnitt. Die Düsseldorfer, in deren Aufgebot einige Akteure aus ihrer A-Jugend-Bundesliga-Mannschaft standen, holten auf und schafften in der 50. Minute den Anschlusstreffer zum 25:26. Von der Hektik, die Khan nun wieder ins Spiel brachte, ließen sich die Gladbecker nicht beirren. Am Ende stand ein recht souveräner 34:29-Erfolg über den ambitionierten Niederrhein-Oberligisten aus der Landeshauptstadt.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

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