Medaillenregen für VfL-Schwimmer

11. Mrz 2015

Erstmals überhaupt zog es die VfL-Schwimmtruppe ins bergische Land nach Hagen. Das internationale Hagener Schwimmfest stand für die heimischen Athleten auf dem Programm. Die Bilanz: 51-fach goldenes, 30-fach silbernes und 17-fach bronzenes Edelmetall galt es im Anschluss zu feiern. Möglich machten diesen Medaillenregen zahlreiche persönliche Bestzeiten der Schwimmerinnen und Schwimmer des Trainertrios Sandra Steiger, Waldemar Götze und Harry Schulz.

Trotz Sonne ging es in die Halle
46 besagter Bestzeiten erschwamm die erste Mannschaft des VfL Gladbeck. „Draußen war ein so tolles Wetter und wir waren in der Schwimmhalle. Da gab es doch nur die Prämisse so richtig einen raus zu hauen“, brachte es Björn Maue (99) auf den Punkt. Maue war einer von den Gladbeckern, die in Hagen groß auftrumpften, schwamm er doch bei allen seinen Starts neue, persönliche Bestzeiten. Er verbesserte sich dabei nicht nur über 100m, 200m und 400m Freistil, sondern auch über 200m Lagen (2:28,20 min.) und 400m Lagen (5:13,79 min.). Bei den beiden letztgenannten Strecken um bemerkenswerte neun bzw. zehn Sekunden. Der verdiente Lohn war nicht weniger als dreifach Bronze und doppel Gold. Mareike Ehring (2001) ließ nichts anbrennen und fischte sich souverän über alle ihre Strecken goldenes Edelmetall aus dem Nass. Hierbei hagelte es ebenfalls persönliche Bestzeiten für das Nachwuchstalent: In den Disziplinen 50m Schmetterling (00:29,01 min.), 100m Schmetterling (1:05,56 min.), 100m Rücken (1:08,90 min.), 200m Rücken (2:29,44 min.) sowie auch über 200m Lagen (2:31,56 min.) überzeugte Ehring auf ganzer „Welle“.

Fast schon gewohnt und erwartbar dominierten Jessica Steiger und Lara Pillokat das Teilnehmerfeld bei ihren Starts. Steiger kletterte sechsmal auf den Startblock und vergoldete jeden einzelnen Start. Den Wettkampf brach Steiger am Sonntag für eine zusätzliche Trainingseinheit ab. „Sie hat Ambitionen. Für diese gilt es besonders viel und hart zu trainieren“, begründete Trainer Harry Schulz diesen Schritt. Sandra Steiger und Waldemar Götze betreuten indes weiterhin das Team in Hagen und sahen einen gelungenen Auftritt von Lara Pillokat. Die Gladbeckerin krönte ihren Medaillenregen noch mit einer neuen Bestzeit über 100m Freistil in 1:01,46 min.

Küken“ Jolina Wolff (2005) wird den Wettekampf wohl noch lange in Erinnerung behalten: In ihrem Jahrgang war über 100m Rücken (1:33,32 min./Bestzeit), 200m Brust (3:47,86 min./Bestzeit), sowie 100m und 200m Brust und 200m Lagen keine Konkurrentin schneller, als die Gladbeckerin. 100m Brust brachten Wolff mit neuer Bestzeit (1:49,91 min.) zudem noch Bronze ein. Lisa Ortberg (97) war bestens aufgelegt und erschwamm sich vierfach Gold und einmal Silber. Gold gab es für sie über 100m und 200m Rücken, 50m und 100m Schmetterling sowie Silber über 100m Freistil. Die mitten in den Abiturvorbereitungen steckende Nina Steiger (97) entführte zweimal Gold und dreimal Silber aus Hagen. Christopher Theis (99) ging fünf Mal an den Start. Bestens aufgelegt nahm er sich vor möglichst weit in die Listen vorzuschwimmen, die zum Stichtag dazu befähigen bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin starten zu dürfen. Er gewann viermal Gold und einmal Silber. Besonders gut für Theis Vorhaben waren die Bestzeiten über 200m Freistil in 2:02,09 min. sowie über 200m Brust (2:38,71 min..) und 800m Freistil in 8:52,90 min.

Quelle: derwesten.de – Steffen Bender

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