Drei direkte Konkurrenten, drei Pleiten: Die Handball-Reserve des VfL Gladbeck steckt nach dem 23:25 gegen Welper in einer handfesten Krise. Während das Team in der ersten Halbzeit unterirdisch schwach spielte, lässt zumindest der zweite Durchgang für den Abstiegskampf in der Landesliga hoffen.
VfL Gladbeck II –
Westf. Welper 23:25 (11:15)
VfL Gladbeck II: Schmidt, Hinz (1), Brockmann (3), Wieck (2), Möllensiep (5), Brandhorst (7), Neumann (1), Le. Dommann (4/1), Friemel, Koenig.
Schmidt hält überragend
„Wir haben in der ersten Hälfte nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, sagte VfL-Trainer David Nowak. Damit fand er noch freundliche Worte für den ersten Durchgang, in dem bei den Gastgebern so gut wie nichts zusammen lief. Die Rothemden konnten froh sein, dass sich auch die Gäste einige Fehler erlaubten. So hieß es zur Pause „nur“ 11:15.
Was dann kam, war nicht gerade zu erwarten: Die Nowak-Sieben nahm ihr Herz in die Hand und drehte das Spiel. Mit deutlich mehr Zug in der Offensive und einem überragenden Michael Schmidt im Tor erspielten sich die Hausherren nach etwas mehr als 40 Minuten eine Drei-Tore-Führung. Welper fasste nach einigen Minuten aber wieder Fuß. Mit kühlerem Kopf gewannen die Gäste noch mit 25:23.