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Von Hajo Seppelt und Christian Siepmann

Der deutsche Leistungssport steht vor einer historischen Zäsur. Die Vertreter der Athletinnen und Athleten stehen unmittelbar vor der Gründung einer eigenen Interessenvertretung der Sportler – unabhängig vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der Dachorganisation des deutschen Sports.

Das kündigten die Kanutin Silke Kassner und der Säbelfechter Maximilian Hartung im Gespräch mit der ARD-Sportschau an. Hartung ist bislang Vorsitzender der Athletenkommission innerhalb des DOSB, Kassner seine Stellvertreterin.

„Wir glauben, dass die Stimme der Athleten eigenständig formuliert sein sollte. Und dass wir mit einer eigenen Organisation die Möglichkeit haben, die Stimme der Athleten unabhängig zu formulieren“, sagt Hartung. „Wir wollen auf Augenhöhe mit den anderen Akteuren des Sports sprechen können. Das war bisher nicht der Fall.“ Eine Vollversammlung der Athletenvertreter soll am 15. Oktober in Köln über die Neugründung entscheiden. Als Name der Organisation soll „Athleten Deutschland“ vorgeschlagen werden. Es ist davon auszugehen, dass die Vollversammlung der Neugründung zustimmt.

Unzufrieden mit der DOSB-Athletenkommission

Bislang sind nach Satzung des DOSB die Interessen der Leistungssportler über das Vehikel der DOSB-Athletenkommission vertreten worden – also innerhalb des Verbandes. Doch selbst Hartung und Kassner als Vorsitzende sind mit dem Funktionieren dieser Konstellation offenbar unzufrieden. Sportler wollten sich einbringen, sagte Kassner, „und es ist einfach mittlerweile an der Zeit, dass tatsächlich auch die Verbände akzeptieren, dass die Athleten tatsächlich ein wirklich valider Gesprächspartner auf Augenhöhe sind und nicht nur ein Feigenblatt in einer Satzung.“

Athleten seien zwar die Protagonisten im Leistungssport und in allen Gremien vertreten, „aber tatsächlich immer in der Minderheit, sodass eigentlich nie die Interessen oder Vorschläge der Athleten wirklich auch gegenüber einer Mehrheit in den Gremien, in Sportverbänden durchgesetzt werden können“, beschreibt Kassner die derzeitige Situation. „Athleten Deutschland“ soll deshalb laut Satzungsentwurf, der der ARD-Sportschau vorliegt, zu einem Netzwerk der Athletenvertreter der olympischen, nichtolympischen und paralympischen Spitzenverbände werden. Die neue, unabhängige Interessenvertretung wird sich – so die Planung – als eingetragener Verein organisieren, eine Geschäftsstelle unterhalten und einen Geschäftsführer anstellen. Finanziert werden soll diese Arbeit durch öffentliche und private Zuwendungen, Spenden, Vermarktungserlöse und sonstige Einnahmen.

Kampf gegen Doping und gegen sexualisierte Gewalt

Zweck des Vereins ist auch die finanzielle und operative Unterstützung der Aufgaben der Athletenkommission im DOSB und der Spitzenverbände des Sports. „Athleten Deutschland“ soll unter anderem den Kampf gegen Doping und gegen sexualisierte Gewalt im Sport unterstützen und sich auf dem Feld der Athletenförderung engagieren.

Wichtigster Auslöser für den Wunsch nach einer eigenen, unabhängigen und schlagkräftigen Interessenvertretung der deutschen Sportler war der Skandal um das Staatsdoping in Russland, der auch durch ARD-Recherchen aufgedeckt worden war. Die Situation im vergangenen Jahr, als wochenlang über den Ausschluss der russischen Mannschaft von den Olympischen Spielen in Rio debattiert wurde, sei für die deutschen Athleten und ihre Vertreter frustrierend gewesen, berichten Kassner und Hartung.

Kassner sagt: „Wir waren relativ ohnmächtig, weil wir uns als Athletenvertreter gar nicht so weit einbringen konnten, dass wir die Entscheidungen rund um eine Entscheidung, ob Russland an den Olympischen Spielen teilnehmen darf oder nicht, einfach gar nicht beeinflussen konnten.“ Am Ende konnten viele russische Athleten nach einer Prüfung durch verschiedene Gremien an den Spielen von Rio teilnehmen.

Video-Beitrag: Kassner – „Wollen Spitzensport mit finanzieller Unabhängigkeit“ | Sportschau | 07.10.2017 | 00:38 Min. | Verfügbar bis 07.10.2018 | Das Erste

Engagement für bessere Absicherung von Spitzensportlern

Kassner und Hartung nennen noch andere Anliegen, die eine vom DOSB unabhängige Interessenvertretung der Sportler auf die Agenda setzen soll. So etwa angemessene Qualifikations- und Nominierungskriterien für internationale Wettkämpfe. Säbelfechter Hartung kündigt zudem an, man wolle sich insbesondere für die Sportler einsetzen, „die bisher nicht gefördert werden durch Bundeswehr, Zoll oder Polizei. Wir glauben, dass eine Lücke ist in der Athletenförderung. Viele Sportler haben nicht genug Sicherheit was die nächsten Monate angeht. Und ich glaube, dass man mit finanziellen Ängsten keine Höchstleistungen erbringen kann.“

Spitzensportler, die nicht als Soldaten, Zöllner oder Polizisten ein Gehalt beziehen, sind in besonderem Maße auf die Förderung durch die Stiftung Deutsche Sporthilfe angewiesen. Silke Kassner berichtet: „Die Einkünfte vieler Sportler liegen oft unter dem Niveau des gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohns.“

Sporthilfe und NADA auf Seiten der Sportler

Dem Vernehmen nach unterstützen Vertreter des für den Sport zuständigen Bundesinnenministeriums die Initiative für die Eigenständigkeit deutscher Athleten. So ist von einer nennenswerten sechsstelligen Summe die Rede, mit der man das Projekt anschieben könne. Eine Entscheidung dazu ist aber noch nicht gefallen. Hartung und Kassner taxieren die Kosten für eine professionelle Struktur der neuen Organisation auf 300.000 bis 400.000 Euro.

Zustimmung signalisieren auch die Deutsche Sporthilfe und die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA). Wenn die Athletenvertreter sich auch angesichts internationaler Herausforderungen professionalisieren wollten, „findet das unsere volle Unterstützung“, sagt Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe. Und die NADA-Vorstandsvorsitzende Andrea Gotzmann erklärt: “Die Athletin und der Athlet stehen im Mittelpunkt des Sportgeschehens und von daher kann es ja nicht unser Ziel sein, eine schwache Athletenvertretung zu haben – im Gegenteil, dass die Athletinnen und Athleten ihr Recht bekommen, dopingfreien Sport auszuüben und sich hierfür auch einzusetzen.” Beim DOSB sieht man das offenbar anders. Gegenüber der ARD-Sportschau wollte der Verband jedenfalls nicht Stellung zum Plan der Athletenvertreter nehmen.

Die neue, unabhängige Interessenvertretung der Sportler soll und muss mit dem DOSB zusammenarbeiten, insbesondere in der Athletenkommission des Verbands. Klar ist aber: Die Stimme der Sportler soll schon bald sehr viel lauter und besser vernehmbar sein als bislang.

Quelle: sportschau.de

Die Schwimmerinnen und Schwimmer des VfL Gladbeck wiesen beim Team-Cup in Gelsenkirchen gute Form nach. 30 Gold-, 26 Silber- und 17 Bronzemedaillen sicherten sich die Aktiven der Rot-Weißen. Zudem stellten sie 90 persönliche Bestzeiten auf. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen von Jessica Steiger, der Topschwimmerin des VfL Gladbeck.

Theis knackt Vereinsrekorde

„Wir haben eine kompakte und eindrucksvolle Mannschaftsleitung des VfL Gladbeck gesehen“, sagte Trainerin Sandra Steiger. Ihr Kollege Waldemar Götze fügte an: „Zurecht dürfen wir uns über den Wertungsplatz 2 des Team-Cups freuen.“
Universiade-Teilnehmerin Jessica Steiger gewann in all ihren Finalrennen der offenen Klasse jeweils den Titel. Dies gelang ihr über 100m Schmetterling, 100 und 200m Brust, 100 und 200m Freistil sowie über 200m Lagen. Auch Christopher Theis präsentierte sich in guter Verfassung. Er schwamm über 100m Brust und 200m Lagen jeweils Vereinsrekord. Über 200m Rücken holte er Silber.

Die Zugänge des VfL Gladbeck wussten auf Anhieb zu überzeugen. So feierte Yanick Dombrowa (Jg. 2004) einen überaus gelungenen Einstand bei den Rot-Weißen. Er sicherte sich erste Plätze über 50m Schmetterling, 100m Freistil und 100m Schmetterling. Insgesamt ist er siebenmal an den Start gegangen, dabei stellte Dombrowa jeweils persönliche Bestzeit auf. Ebenfalls neu beim VfL ist Marie Passenberg (‘07). Sie sicherte sich einen ersten Platz über 200m Freistil sowie zweite Ränge über 200m Rücken und 400m Freistil. Über alle Strecken schwamm sie zu Bestzeiten. „Marie hat schon viel umgesetzt“, lobte Trainer Waldemar Götze seinen neuen Schützling. Zwei zweite und dritte Ränge gab’s für Nils Hackfurth (‘05), der ebenfalls ein VfL-Zugang ist.

Ole Mense (‘07) durfte sich über vier Goldmedaillen freuen. Er dominierte den Jahrgang über 100m Freistil, 100m Rücken, 200m Lagen und 200m Freistil. Carolin Theis (‘02) knackte über 100m Freistil erstmalig die Eine-Minuten-Marke (00:59,99) und siegte über 100m Brust und 200m Lagen.

Mareike Ehring (‘01) brachte Gold über 100m Rücken, 100m Schmetterling und 200m Freistil mit in die Sportstadt Gladbeck. Über 100m Schmetterling fischte sie zudem noch Silber aus dem Nass. Mara Verjé (‘03) ließ der Konkurrenz über 200m Brust sowie über 200m Lagen das Nachsehen. Marina Koop (‘00) angelte sich Gold über 200m Lagen, Silber über 100m und 200m Brust sowie Bronze über 100m Schmetterling. Lisa Ortberg gewann ebenfalls Gold und zweimal Silber.

Mehrere zweite und dritte Plätze belegten Aurora Challier (‘05), Emma Ingendoh (‘02), Felix Brömmelhaus (‘04), Ilka do Paco Verhoeven (‘00), Jolina Wolff (‘05), Lina Neustern (‘05), Marie-Louise Möller (‘03); Cinja Overbeck (‘05), Jason Dickmann (‘00), Jonas Passenberg (‘03), Lara Adamzik (‘02), Nele Mense (‘03) und Yamina Peters (‘05) komplettierten das Teamergebnis des VfL.

Quelle: waz.de

VfL Gladbeck – Preußen Sutum

Es sollte ein Spiel werden, in dem die Emotionen rauf und runter gingen. Wie bereits erwähnt, man kannte Preußen Sutum aus der absolvierten Partie und die VfL-erinnen stellten sich dementsprechend auch darauf ein. Das gelang ihnen auch zumindest in der ersten Halbzeit in Gänze. Denn bereits in der 15. und 17 Spielminute brachte Stürmerin Johanna „Jojo“ Labas ihren Farben mit 2:0 in Führung; ein Start nach Maß für den VfL Gladbeck.

Dana Trzuskowsky setzte in der 24. Spielminute noch einen drauf mit ihrem Treffer zum 3:0. Das war auch gleichzeitig der Halbzeitstand. Mit diesem Halbzeitergebnis war sicherlich im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen, umso höher das Zwischenlob der Verantwortlichen; allerdings versehen mit einem warnenden Hinweis darauf, dass man sich nicht auf das Geleistete ausruhen darf; im Gegenteil dort weitermachen, wo man in der ersten Hälfte aufgehört hat.

Der Start in die zweite Halbzeit gelang ebenso; erneut war es Labas die die VfL-Anhänger jubeln ließ. Neuer Spielstand: 4:0. Bis hierhin schien es so, als wäre diese Partie bereits entschieden; doch es sollte noch einmal richtig spannend werden (siehe auch Pausenansprache).

Ab der 58. Spielminute nämlich, der Zeitpunkt, als der Gast aus Gelsenkirchen das Tor zum 4:1 erzielte, spürte man die Unruhe und Spannung auf dem Platz. Eigentlich bestand auf VfL-Seite kein Grund dazu, denn es war ja „nur“ das 4:1 gefallen. Gastgeber VfL Gladbeck beschränkte sich dennoch mehr und mehr aufs Konterspiel; die erkennbare Linie der ersten Halbzeit war nicht mehr unbedingt vorhanden.

SV Preußen Sutum setzte weiterhin alles daran, das Spiel vielleicht noch zu kippen. Mit viel Körpereinsatz, der nicht immer den Regeln entsprach; was aber der leitende Schiedsrichter des Öfteren leider übersah; mit einer Ausnahme, als Stürmerin Labas gefoult wurde und der Referee gelb zückte. In der 63. und 71. Spielminute traf erneut die Gastmannschaft; neuer Spielstand 4:3. Jetzt war „Spannung pur“ auf dem Platz. Preußen wollte unbedingt noch mindestens den Ausgleichstreffer erzielen; VfL Gladbeck hielt aber diszipliniert dagegen und hatte ihrerseits noch Gelegenheiten zum Führungsausbau, der natürlich in dieser Situation für mehr Ruhe gesorgt hätte.

Einmal sollte es noch brenzlich für Gastgeber VfL Gladbeck werden; es war eine Szene, in der eine Gästestürmerin frei zum Schuss kam; Torfrau Carolin Klopries konnte diese durchaus gefährliche Situation aber durch einen tollen Reflex entschärfen. Am Ende bleib es beim 4:3 Erfolg der VfL-Frauen; der gemessen an den Spielanteilen auch verdient war. Revanche gelungen!

Alle Mannschaftsteile spielten mannschaftsdienlich, was am Ende auch, neben der aufopferungsvollen Kampfbereitschaft, letztlich mit zum verdienten Sieg führte.

Silbernes Sportehrenzeichen der Stadt Gladbeck für Alexandra Düing

Vor Anstoß der Partie wurde seitens der Mitspielerinnen und der Abteilungsleitung des VfL Gladbeck die Spielerin Alexandra Düing ausgezeichnet. Im Kreise ihrer Mannschaftskameradinnen und des Gastes aus Gelsenkirchen wurde sie mit dem Sportehrenzeichen der Stadt Gladbeck für hervorragende sportliche Leistungen in Silber für der ersten Platz bei der Deutschen Fußball Meisterschaft der Behindertenwerkstätten ausgezeichnet. Es war übrigens die Titelverteidigung. Gratulation auch nochmals an dieser Stelle für Alex!

Beitrag: Fußballabteilung

Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein im Gladbecker Stadion gewann der VfL-Nachwuchs 12 Titel und belegte insgesamt 36-mal Podestplätze bei den Leichtathletik-Kreisbestenkämpfen der Klassen W/M 6-13.

In der Altersklasse W13 gewann Sina Rapien über 800m mit einer Zeit von 2:37.69 min. Außerdem platzierte sie sich über 75m (11,30s) und im Weitsprung (3,81m) auf dem zweiten Rang. Ihre Vereinskameradinnen Sydney Reimann und Martha Kühn folgten ihr. Über 75m errang Reimann Platz 3 (11,34s), gefolgt von Kühn, die nach 11,53s über die Ziellinie lief. Im Weitsprung erreichte Kühn wiederum Platz 3 mit 3,74 m und Reimann Platz 4 mit 3,42 m. Das Kugelstoßen gewann Martha Kühn (6,64 m), ebenfalls gefolgt von Sydney Reimann (5,15 m).

Eine Altersklasse darunter (W12) siegte Meret Menzel gleich zweimal, im Diskuswurf (13,62 m) und im Kugelstoßen (6,09 m). Außerdem belegte sie Platz 2 im Speerwurf mit 18,52 m. In derselben Altersklasse trat Hannah Winking für den VfL Gladbeck an. Winking gewann über 60m Hürden mit einer Zeit von 12,74 s. Platz 2 erkämpfte sie über 800m in 3:04.40 min. Im Weitsprung verpasste Hannah Winking um 4 cm die 4-m-Marke (Platz 4) und über die 75 m-Ziellinie  lief Winking nach 11,84 s (Platz 5).

Bei der männlichen Jugend gewann Jan Wellpoth über 75m mit einer Zeit von 11,14 s. Sein Teamkollege Marius Albrecht erkämpfte Platz 4 (11.58 s). Albrecht belegte dafür über 60m Hürden (11,66 s) und im Weitsprung (3,98 m) Platz 1. Wellpoth lief über 60m Hürden 13.40 s und erreichte ebenso Platz 3 wie im Weitsprungwettbewerb, in dem er 3,80 m sprang. Alexander Jungnitsch sprang 3,59 m (Platz 7). Jungnitsch gewann dafür im Kugelstoßen mit 7,33 m. Albrecht wurde Zweiter (6,46 m) und Wellpoth Vierter (4,74 m). Marius Albrecht nahm außerdem am Speerwurf teil, wo er auf Platz 2 kam (17,41 m). Ebenfalls Zweiter wurde er über 800m mit 2:54.64 min. Dort wurde Jan Wellpoth Dritter mit 3:02.09 min.

Bei den Kindern M11 erzielte Benedikt Inhoff über 50m (8,28 s) und im Weitsprung (3,75m) Rang 3. Über 800m belegte er Platz 4 mit einer Zeit von 3:17,43 min und im Ballwurf warf er 27,50 m (Platz 6).

Bei den Kindern W8 siegte Lynn Kodat im Ballwurf mit 21 m. Israe Mesdouri warf den 80g Ball 15,50 m weit (Platz 4) und Lucienne Tibulsky erreichte mit 13 m Platz 7. Außerdem erkämpfte Kodat im Weitsprung Platz 3 (3,31 m), Tibulsky sprang 3,19 m (Platz 5) und Mesdouri 2,63 m (Platz 10). Den Silberrang über 800m erreichte Kodat mit 3:14,18 min. Tibulsky erzielte Platz 7 mit 3:39,18 min, gefolgt von Mesdouri mit 3:41,60 min. Außerdem lief Kodat über 50m als Vierte über die Ziellinie in 8,94 s. Mit derselben Zeit wurde Tibulsky Fünfte. Mesdouri lief als Zwölfte mit 10,15 s über die Ziellinie.

In der Altersklasse M9 siegte Mikail Öcal im Ballwurf mit 27,50 m. Außerdem lief er über 50 m eine Zeit von 9,23 s (Platz 6) und sprang im Weitsprung 2,74 m (Platz 8).

Bei den Kindern M8 war Elias Caspari über 800m nicht mehr zu halten. Er lief als Erster nach 3:19,34 min über die Ziellinie. Sein Teamkollege Zinedine Sadiki folgte ihm mit 3:34,79 min. Im Ballwurf belegte Caspari ebenfalls den ersten Platz mit 24,50 m. Sadiki folgte ihm dort ebenfalls mit einem Wurf auf die 20 m Marke. Über 50 m lag Sadiki wiederum vor Caspari. Zinedine lief 8,77 s (Platz 2) und Elias 9,28 s (Platz 3). Im Weitsprung sprang Elias Caspari auf Platz 2 (2,76m). Zinedine sprang mit 2,70 m nur 6cm weniger.

Beitrag: Lena Hoffmann und Rainer Krüger | Fotos: VfL Gladbeck

Gevelsberg-Silschede – VfL Gladbeck 27:36 (14:19)

VfL: Büttner – Pfänder (2), Brockmann (1), Sankalla (5/3), Kunze, Enders (3), Krönung (6), Dalian (5), Giesbert (3), Janus (6), Blißenbach (3), Krause (2).
Spielfilm: 2:2 (6.), 2:6 (8.), 3:8 (11.), 5:10 (14.), 7:10 (15.), 9:13 (19.), 10:14 (23.), 12:14 (24.), 12:16 (26.), 13:18 (28.), 14:19 (30.), 15:21 (33.), 17:21 (35.), 19:23 (37.), 19:26 (44.), 20:29 (49.), 22:31 (53.), 24:31 (56.), 24:34 (58.), 25:35 (59.), 27:36 (60.).

„Das war ein schönes Spiel heute.“ Björn Sankalla, Rückraumakteur des VfL Gladbeck, stapfte nach dem deutlichen 36:27 (19:14)-Erfolg seiner Mannschaft bei der HSG Gevelsberg-Silschede sichtlich zufrieden in die Kabine. Das konnte der fünfmalige Torschütze auch sein: Die Rot-Weißen hatten zuvor eine souveräne Vorstellung geboten und am dritten Spieltag den ersten Sieg eingefahren.

Die Gevelsberger Halle West ist in der Oberliga Westfalen gefürchtet und wird, weil die HSG in ihr, angefeuert von den begeisterungsfähigen Anhängern, schon so manche Topmannschaft geärgert oder gar niedergerungen hat, als Hölle West bezeichnet. Hölle West? Für den VfL Gladbeck ist die Heimstätte der HSG eher eine Wohlfühloase. Seit dem Abstieg aus der Dritten Liga sind Max Krönung & Co. nun bereits dreimal in Gevelsberg angetreten. Und jeweils gab’s einen verdienten Erfolg für die Gladbecker.

Solide Leistung in der Halle West

Auch dieses Mal wusste der VfL in der Halle West mit einer sehr soliden Leistung zu überzeugen. Nur kurz konnten die Gäste in etwa erahnen, was ihnen wohl bei einem engen Verlauf der Partie geblüht hätte. Als die HSG Gevelsberg-Silschede nämlich Mitte der ersten Halbzeit auf 12:14 verkürzen konnte, machten sich die Fans auf den Rängen sofort lautstark bemerkbar. „Da war die Halle da“, so Sankalla.

Die Gladbecker ließen sich jedoch davon überhaupt nicht beeindrucken und spielten ihren Streifen weiter recht cool und gekonnt herunter. HSG-Trainer Norbert Gregorz versuchte insbesondere nach dem Seitenwechsel gegenzusteuern. Zu Beginn der zweiten Halbzeit verordnete er seiner Mannschaft etwa eine 5:1-Deckung, zehn Minuten vor dem Ende ließ Gregorz schließlich Max Krönung von Marvin Müller in Manndeckung nehmen. Der VfL fand für die neuen Abwehrvarianten des Gegners aber stets die richtigen Lösungen – und so war der Vergleich spätestens nach Sebastian Janus’ Treffer zum 28:20 für die Rot-Weißen in der 48. Minute entschieden. Der Rest war für die Gladbecker an diesem Abend Formsache.

Gute Deckung und hohes Tempo der Gladbecker

„Wir haben gut gedeckt und sehr viel Tempo gemacht“, urteilte Max Krönung. Der Kapitän des VfL Gladbeck, der sechs Treffer zum ersten Saisonsieg beisteuerte, sagte weiter: „Das war ein souveräner Auftritt von uns, wir haben fast die kompletten 60 Minuten die Partie im Griff gehabt.“ Teamkollege Björn Sankalla sah das ganz ähnlich: „Es ist uns gelungen, unseren Matchplan durchzuziehen. Ich denke, durch dieses Spiel und den verdienten Sieg haben wir uns Sicherheit geholt.“

Die wird der VfL Gladbeck am nächsten Samstag auch brauchen. Dann schaut nämlich der TuS Spenge an der Schützenstraße vorbei. Die Ostwestfalen zählen neben der TSG A-H Bielefeld bekanntlich zu den Aufstiegs-Topfavoriten. Allerdings kassierten sie zum Saisonauftakt bereits eine Niederlage gegen die Zweitvertretung des ASV Hamm.

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto:

Den Einstand beim VfL Gladbeck hat sich Julian Borchert anders vorgestellt. Der 17-jährige Torwart gab sein Debüt für die Rot-Weißen bei der bitteren 21:33-Auswärtsniederlage gegen die TSG A-H Bielefeld. An Borchert lag es jedoch nicht, dass der VfL in seinem Saisonauftaktspiel in der Handball-Oberliga untergegangen ist.

Zwei Tage vor der Partie hatte der VfL Gladbeck den jungen Schlussmann noch verpflichtet. Zuvor hatte Julian Borchert, der außerdem für Tusem Essen in der A-Jugend-Bundesliga spielt, bei den Rot-Weißen nur ein paar Trainingseinheiten absolviert. Weil am Ende alles sehr schnell gegangen ist, lief der Keeper in Bielefeld noch in einem Trikot von Andor Schneider auf, der verletzungsbedingt nach wie vor zum Zuschauen gezwungen ist.

Deutscher Vize-Meister mit Tusems B-Jugend

Julian Borchert ist Bottroper und hat einst in seiner Heimatstadt beim SC Bottrop mit dem Handballspielen begonnen. Er wechselte zu den Wölfen Nordrhein nach Rheinhausen und schließlich anno 2014 zum Tusem. Mit der Essener B-Jugend erreichte der Torwart das Finale um die Deutsche Meisterschaft. „Das haben wir leider gegen die Füchse Berlin verloren“, so Borchert.

Seit vergangener Woche gehört Julian Borchert nun auch dem Kader des VfL Gladbeck an. Was für ihn reichlich Stress bedeutet. Am vergangenen Samstag nahm der talentierte Schlussmann morgens erst an einer Trainingseinheit des Tusem teil. Danach ging’s zur Riesener-Halle nach Gladbeck, wo der Mannschaftsbus schon wartete. Ziel: die Bielefelder Seidenstickerhalle. Nach der üblen Pleite des VfL blieb Borchert nicht allzu viel Zeit, um Trübsal zu blasen. Denn am Sonntagmittag ging es für ihn direkt weiter – dieses Mal mit der A-Jugend des Tusem in Dortmund gegen die DJK Oespel-Kley.

Borchert hakt Pleite in Bielefeld schnell ab

Dort allerdings nahm er am Sonntag nur auf der Ersatzbank Platz. Aber anders als mit dem VfL ging Borchert mit dem Tusem als Sieger vom Feld. Die Essener gewannen ihr Auftaktspiel in der A-Jugend-Bundesliga Westdeutlich mit 31:16 (19:8).

Nach den 60 Minuten in Bielefeld sagte Julian Borchert: „Jeder geht anders mit so einer Niederlage um. Ich hake so ein Spiel ab.“ Das heißt für ihn aber nicht, einfach zur Tagesordnung überzugehen. „Ich gucke mir jede Partie noch mal an, um zu sehen, was ich besser machen kann“, so der Schlussmann, der in Kürze seinen 18. Geburtstag feiert.

Sven Deffte lobte: „Julian hat gut gehalten“

Dass er in Gladbeck so früh zum Zuge kam, hat Borchert „sehr überrascht“. Gerade einmal zehn Minuten waren gespielt, als Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, dem Bottroper das Zeichen für seinen Einsatz gab. „Damit“, gestand der Keeper, „habe ich gar nicht gerechnet.“ 35 Minuten lang durfte er ran – und sich hinterher über ein Lob freuen. „Julian hat gut gehalten“, urteilte Sven Deffte.

Ungeachtet dessen wollte Julian Borchert davon nichts wissen. „Zufrieden kann ich nicht sein“, sagte er mit Blick aufs blamable Ergebnis. Und, schon mit den Gedanken bei der Heimpartie gegen Lit Tribe Germania aus Nordhemmern am nächsten Samstag, betonte er: „Wir müssen uns jetzt neues Selbstvertrauen im Training holen.“

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Michael Gohl

Am 24. September findet die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag statt. Jeder wahlberechtigte Bürger hat das Privileg, das Recht, mitzubestimmen, welche Parteien in den Bundestag einziehen dürfen und den nächsten Deutschen Bundeskanzler stellen.

Wahl-O-Mat als neutraler Helfer

Der Wahl-O-Mat ist eine überparteiliche, neutrale Entscheidungshilfe für jeden, der unentschlossen ist, welche Partei seine Interessen am besten im Parteiprogramm abbildet. Aber auch jene, die sich bereits sicher sind, können mit dem Wahl-O-Mat eine zweite Meinung zu ihrer Entscheidung einholen.

Nutz die Chance mitzubestimmen. Bilde Dir eine Meinung, bilde Dir Deine Meinung. Teste Deinen Standpunkt und vor allem: Geh am 24.09. wählen!

Hier geht es zum Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für Politische Bildung.

Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben ihr vorletztes Spiel in der Saisonvorbereitung deutlich gewonnen. Gegen Verbandsligist PSV Recklinghausen setzten sich die einmal mehr nicht in kompletter Besetzung angetretenen Rot-Weißen in der Riesener-Halle mit 36:22 (17:10) durch. „Das war ein sehr ordentlicher Auftritt unserer Mannschaft“, sagte Tim Deffte, der Sportliche Leiter des VfL.

Wie in den Tests am vergangenen Wochenende fehlten bei den Gladbeckern der eine oder andere Stammspieler. Max Krönung war nämlich ebenso beruflich verhindert wie Sebastian Janus. Und Florian Bach fehlte verletzt.

VfL-Handballchef Tim Deffte lobt die jungen Spieler

Also durften einmal mehr die Youngster Mats Diergardt und Jan Schmiemann ran. „Sie haben gut gespielt“, lobte Tim Deffte die Nachwuchsakteure. Sven Deffte, der Trainer des VfL, machte aus der Not eine Tugend und wechselte abermals viel durch.

Mit Erfolg. Die Gastgeber lagen gegen den Verbandsliga-Aufsteiger aus Recklinghausen um Spielertrainer Daniel Buff (früher SG Schalksmühle-Halver) bereits zur Pause deutlich mit 17:10 in Führung. Am Ende hieß es 36:22 – ein Ergebnis, mit dem die Deffte-Brüder gut leben konnten.

VfL Gladbeck testet nun noch gegen Tusem Essen II

Am Samstag, 2. September, testet der VfL Gladbeck letztmals vor dem Meisterschaftsauftakt seine Form. Anlässlich der Generalprobe empfängt der Westfalen-Oberligist die zweite Mannschaft von Tusem Essen an der Schützenstraße. Los geht’s um 16 Uhr. Der Gast kämpft in der Nordrhein-Regionalliga um Punkte. In der vergangenen Saison belegte die Reserve des Zweitligisten mit 33:19-Punkten den fünften Platz. In der Vorbereitung hat Tusem II sich unter anderem vom starken Verbandsligisten FC Schalke 04 27:27 getrennt.

„Bei unserer Generalprobe werden wir komplett sein“, sagte Tim Deffte mit Blick auf die Partie am nächsten Samstag. Danach beginnt für den VfL die detaillierte Vorbereitung auf die Partie bei der TSG A-H Bielefeld (Samstag, 9. September, 19 Uhr, Seidensticker-Halle in Bielefeld).

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 30.), Korona (31. – 60.) – Pfänder (4/1), Brockmann (1), Sankalla (8/2), Kunze (1), Enders (8), Diergardt (2), Dalian (3), Schmiemann (2), Blißenbach (2), Krause (6).

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Zwei Wochen vor dem Saisonauftakt haben die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck ein Testspiel gegen die Niederrhein-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken standesgemäß mit 37:28 (18:10) gewonnen. Dabei steckte den Rot-Weißen eine Trainingseinheit in den Knochen, zu der ihr Trainer Sven Deffte am Vormittag gebeten hatte.

In der Begegnung mit dem MTV Rheinwacht Dinslaken, der in der vergangenen Saison in der Oberliga Niederrhein den fünften Platz belegt hat, mussten die VfLer auf Torjäger Max Krönung, Mittelmann Mats Pfänder (er nahm mit der Bundesliga-A-Jugend der DJK Oespel-Kley an einem Turnier teil) und den verletzten Florian Bach verzichten. Dafür berief VfL-Trainer Sven Deffte in Mats Diergardt, Jan Schmiemann und Nick Kalhöfer drei Nachwuchstalente in sein Team.

Pascal Kunze erzielt vier blitzsaubere Treffer

„Sie haben ihre Sache gut gemacht“, lobte der Coach die Youngster. Nur in den ersten zehn Minuten hatte Sven Deffte eine Formation mit Spielern aus der ersten Mannschaft aufgeboten. In der Folge ließ er, auch um die zuletzt angeschlagenen Sebastian Janus und Dustin Dalian zu schonen, immer wieder die Jungen ran. „Es haben“, so Deffte, „ja eigentlich immer zwei Spieler auf dem Feld gestanden, die nicht zur ersten Mannschaft gehören.“ Kein Wunder, dass der Trainer daher mit der Vorstellung der Seinen im Großen und Ganzen zufrieden war.

Applaus von seinen Teamkollegen erhielt übrigens Pascal Kunze. Dem Rückraumrechten des VfL, der ja alles andere als ein Shooter ist, glückten in der Begegnung mit Dinslaken nicht weniger als vier blitzsaubere Treffer aus der Distanz. Nach den 60 Minuten spekulierten die Gladbecker darüber, warum Kunze wohl so häufig und auch erfolgreich den Abschluss gesucht hat. Lag’s am Kaffee vor der Partie, oder hatte er vielleicht Spinat gegessen?

VfL-Trainer Sven Deffte findet ein Haar in der Suppe

Ein Haar in der Suppe fand Trainer Sven Deffte aber doch noch: „Unser Sieg hätte deutlicher ausfallen müssen, wir haben insbesondere in der ersten Halbzeit wieder etliche Freie nicht genutzt.“

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 30.), Korona (31. – 60.) – Giebert (4), Kunze (4), Sankalla (8/3), Janus (1), Dalian (2), Blißenbach (4), Enders (7), Brockmann (2), Kalhöfer (1), Diergardt (2), Schmiemann (2).

Hier zu diesem Spiel der NRZ-Bericht von Christoph Enders persönlich.

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Jessica Steiger vom VfL Gladbeck hat zum Abschluss der Schwimmwettbewerbe bei der Universiade in Taipeh/Taiwan im Finale über 50 Meter Brust den siebten Platz belegt. Zudem landete sie mit der deutschen 4×100-Meter-Lagenstaffel ebenfalls auf Rang sieben.

„Sieben harte, lange, aber auch schöne Wettkampftage sind nun vorbei“, bilanzierte die 25-jährige Gladbeckerin auf ihrer Facebookseite. Die amtierende Deutsche Meisterin über 50 und 200 Meter Brust weiter: „Für mich sprangen dabei drei Finalteilnahmen, dreimal der siebte Platz und ein Semifinale raus.“ Und, für weitere Aufgaben vielleicht noch viel wichtiger: „Natürlich jeeeeede Menge neue Erfahrungen.“

Jessica Steiger feuert nun das Team Germany an

Nach Hause geht’s für Jessica Steiger nun aber noch nicht. Bis Donnerstag, 31. August, bleibt sie mit dem deutschen Team in Taipeh. Sie möchte die Zeit nutzen, um sich die 2,6-Millionen-Einwohner-Stadt anzuschauen und, so Steiger, „natürlich Team Germany in anderen Sportarten anzufeuern“.

Über 50 Meter Brust hatte Jessica Steiger in 31,92 Sekunden den siebten Rang belegt – wie auch schon im Finale über 200 Meter Brust. Gold gewann die US-Amerikanerin Andrea Cottrell, die in 30,77 Sekunden das Ziel erreicht hatte.

Deutsche Lagenstaffel mit Steiger wird Siebte

Schließlich startete die Aktive des VfL Gladbeck noch als Mitglied der 4×100-Meter-Lagenstaffel. Das Quartett, zu dem des Weiteren Lisa Graf (SG Neukölln Berlin), Aliena Schmidtke (SC Magdeburg) und Sarah Köhler (SG Frankfurt/Main) gehörten, wurde in 4:05,76 Minuten ebenfalls Siebter. Rang eins sicherte sich Japan (4:00,24).

Quell: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Bernd König (Imago)


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