10. Okt. 2017
Labas rettet VfL den Sieg
Die Fußballerinnen des VfL Gladbeck haben ihr Heimspiel gegen den SC Buer-Hassel mit 3:2 (1:0) gewonnen und liegen in der Tabelle weiterhin auf dem vierten Rang. Matchwinnerin auf Seiten der Gladbecker war Dana Trzuskowsky, die zwei Tore erzielte.
Schon nach 24 Minuten brachte Trzuskowsky ihre Farben mit 1:0 in Front. Nach Vorarbeit von Hanan Ben Bakir ließ sie sich nicht zwei Mal Bitten und vollendete zur umjubelten Führung. Nach zahlreichen ausgelassenen Möglichkeiten ging es mit diesem Ergebnis auch in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuschauer ein von Zweikämpfen geprägtes Spiel zu sehen. In der 70. Minute war erneut Trzuskowsky zur Stelle und erhöhte mit einem satten Schuss auf 2:0. Aber auch Buer spielte weiterhin Offensivfußball. In der 73. Spielminute entschied die gut leitende Schiedsrichterin auf Elfmeter für die Gäste – Chantal Kolberg verkürzte. Der VfL drängte auf die Entscheidung – Buer glich aus. Katharina Grobosch traf nach 83 Minuten zum 2:2. Bis in die Schlussminuten blieb es ein offener Schlagabtausch – dann erlöste Johanna Labas die Gastgeber mit ihrem Schuss ins Glück. 3:2 – die neuerliche Führung ließ sich der VfL nicht mehr nehmen.
Quelle: waz.de – Maximilian Lazar
09. Okt. 2017
Der VfL Gladbeck schwimmt weiter auf der Erfolgswelle
Auf dem zweiten Wettkampf der noch jungen Saison lieferte das Schwimmteam des VfL Gladbeck sehr gute Ergebnisse ab. Ihre Visitenkarte hinterließen sie diesmal beim Sprintpokal in Münster. „Wir haben uns einzig auf die 100 m-Strecken fokussiert“, so das vor Ort agierende Trainerduo Sandra Steiger und Waldemar Götze. „Uns interessierte insbesondere zu Beginn der Saison die Sprintfähigkeit unserer Aktiven“. Das Fazit: „Bereits jetzt schon schnell“.
Vorne weg Jessica Steiger, die über vier Strecken nichts anbrennen ließ. Gold über jeweils 100m Brust, Freistil, Rücken und Schmetterling. In ihrem Jahrgang (02) überzeugte Emma Ingendoh. Bei fünf Starts schwamm sie nicht nur neue persönliche Bestzeiten über Lagen und Brust, sondern dekorierte sich mit vierfachem Gold sowie über Freistil mit silbernem Edelmetall. „Bei Emma zahlt sich ihr Trainingseinsatz aus“, so Trainerin Sandra Steiger.
Christopher Theis hamstert Medaillen und Bestzeiten
Im Hinblick auf die Medaillenausbeute und die Bestzeiten verlief der Wettkampf für Christopher Theis (99) genauso erfolgreich. Ihm gelang es wie Ingendoh viermal goldenes und einmal silbernes Edelmetall sowie zwei neue Bestzeiten mit nach Gladbeck zu bringen. Seine Schwester Carolin (02) stand ihm in Nichts nach. Gold über Brust und Freistil, Silber jeweils mit neuer persönlicher Bestzeit über Schmetterling und Rücken sowie Bronze über Lagen stellten sie zufrieden.
Brustspezialistin Mara Verjé (03) ließ der Jahrgangskonkurrenz nicht nur über Brust kaum eine Chance. Auch über Rücken und Lagen gab es für die Anderen nichts zu holen. Somit standen für Verjé dreimal Gold und zweimal Silber zu Buche. Auch durfte sie sich drei neue Bestzeiten in ihre Erfolgsliste eintragen.
Auf sich aufmerksam machte einmal mehr Jolina Wolff (05). Sie schwamm zu vier neuen Bestzeiten über Lagen, Schmetterling, Brust und Freistil. Mit ihrer Leistung fischte sie sich vierfaches Silber sowie Bronze aus dem Münsteraner Nass. Marie-Louise Möller (03) erkämpfte sich bei einer neuen Bestzeit über Lagen zweimal Silber und dreifach Bronze im Jahrgang.
Ehring und Koop schlagen zu
Marina Koop (00) startete in der offenen Klasse und kletterte über Brust und Lagen auf das Siegerpodest wo sie zusammen mit Jessica Steiger die Gladbecker Farben vertrat, um sich silbernes Edelmetall abzuholen. Vereinskameradin Mareike Ehring (01) durfte sogar dreifach Silber in Empfang nehmen. Auf den Strecken Schmetterling, Rücken und Freistil ließ sie lediglich Jessica Steiger den Vortritt.
Felix Brömmelhaus (04) freute sich über Doppelsilber und Bronze. Bemerkenswert: Alle fünf Strecken beendete er mit neuen Bestzeiten. Nils Hackfurth (05), Neuzugang aus Bottrop, schlug voll ein. Fünf Starts, fünf Bestzeiten, fünf Medaillen. „Was will ich mehr? Meine neuen Trainer haben mit ein paar Technikhinweise gegeben und ich bin sofort viel schneller“, so Hackfurth nach seinen Rennen. „Nils hat noch einiges an Potenzial. Auch das Training wird seine Wirkung bei den kommenden Wettkämpfen zeigen. Selbiges gilt für unsere Neuzugänge aus Gelsenkirchen“, sind sich die Trainer sicher.
Neuzugänge sammeln Edelmetall
Gemeint sind Marie (07) und Jonas (03) Passenberg sowie Yanick Dombrowa (04). Jonas schwamm bei fünf Starts gleich fünfmal zu einer neuen Bestzeit und verdiente sich so den Gewinn von jeweils zwei Gold- (Schmetterling/Freistil) und Bronzemedaillen (Brust/Rücken). Dombrowa wurde mit Gold (Freistil) und zweifachem Bronze (Lagen/Rücken) bei drei neuen Bestzeiten dekoriert. „Yanick fehlten nur 47 Hundertstelsekunden, um die Minuten-Marke zu knacken“, analysierten Schwimmer und Trainer. „Das dauert nicht mehr lange bis sie fällt“, ist man sich sicher. Marie Passenberg freute sich erneut über neue Bestzeiten auf Brust, Schmetterling und Rücken.
Ihre ersten Medaillen gewann Lara Adamzik (02). Sie schwamm nicht nur auf ihren vier Strecken zu neuen Bestzeiten, sondern heimste über Brust und Freistil Bronze ein. Yamina Peters (05) schwamm durchweg neue Bestzeiten und holte Bronze auf der Schmetterlingsdistanz. Zu Bestzeiten und guten Platzierungen schwammen zudem Cinja Overbeck, Nele Mense, Ilka do Paco Verhoeven, Lina Neustern, sowie Björn Maue und Jason Dickmann.
Quelle: waz.de – Foto: Picasa
08. Okt. 2017
Deutsche Athleten wollen unabhängig werden
Von Hajo Seppelt und Christian Siepmann
Der deutsche Leistungssport steht vor einer historischen Zäsur. Die Vertreter der Athletinnen und Athleten stehen unmittelbar vor der Gründung einer eigenen Interessenvertretung der Sportler – unabhängig vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der Dachorganisation des deutschen Sports.
Das kündigten die Kanutin Silke Kassner und der Säbelfechter Maximilian Hartung im Gespräch mit der ARD-Sportschau an. Hartung ist bislang Vorsitzender der Athletenkommission innerhalb des DOSB, Kassner seine Stellvertreterin.
„Wir glauben, dass die Stimme der Athleten eigenständig formuliert sein sollte. Und dass wir mit einer eigenen Organisation die Möglichkeit haben, die Stimme der Athleten unabhängig zu formulieren“, sagt Hartung. „Wir wollen auf Augenhöhe mit den anderen Akteuren des Sports sprechen können. Das war bisher nicht der Fall.“ Eine Vollversammlung der Athletenvertreter soll am 15. Oktober in Köln über die Neugründung entscheiden. Als Name der Organisation soll „Athleten Deutschland“ vorgeschlagen werden. Es ist davon auszugehen, dass die Vollversammlung der Neugründung zustimmt.
Unzufrieden mit der DOSB-Athletenkommission
Bislang sind nach Satzung des DOSB die Interessen der Leistungssportler über das Vehikel der DOSB-Athletenkommission vertreten worden – also innerhalb des Verbandes. Doch selbst Hartung und Kassner als Vorsitzende sind mit dem Funktionieren dieser Konstellation offenbar unzufrieden. Sportler wollten sich einbringen, sagte Kassner, „und es ist einfach mittlerweile an der Zeit, dass tatsächlich auch die Verbände akzeptieren, dass die Athleten tatsächlich ein wirklich valider Gesprächspartner auf Augenhöhe sind und nicht nur ein Feigenblatt in einer Satzung.“
Athleten seien zwar die Protagonisten im Leistungssport und in allen Gremien vertreten, „aber tatsächlich immer in der Minderheit, sodass eigentlich nie die Interessen oder Vorschläge der Athleten wirklich auch gegenüber einer Mehrheit in den Gremien, in Sportverbänden durchgesetzt werden können“, beschreibt Kassner die derzeitige Situation. „Athleten Deutschland“ soll deshalb laut Satzungsentwurf, der der ARD-Sportschau vorliegt, zu einem Netzwerk der Athletenvertreter der olympischen, nichtolympischen und paralympischen Spitzenverbände werden. Die neue, unabhängige Interessenvertretung wird sich – so die Planung – als eingetragener Verein organisieren, eine Geschäftsstelle unterhalten und einen Geschäftsführer anstellen. Finanziert werden soll diese Arbeit durch öffentliche und private Zuwendungen, Spenden, Vermarktungserlöse und sonstige Einnahmen.
Kampf gegen Doping und gegen sexualisierte Gewalt
Zweck des Vereins ist auch die finanzielle und operative Unterstützung der Aufgaben der Athletenkommission im DOSB und der Spitzenverbände des Sports. „Athleten Deutschland“ soll unter anderem den Kampf gegen Doping und gegen sexualisierte Gewalt im Sport unterstützen und sich auf dem Feld der Athletenförderung engagieren.
Wichtigster Auslöser für den Wunsch nach einer eigenen, unabhängigen und schlagkräftigen Interessenvertretung der deutschen Sportler war der Skandal um das Staatsdoping in Russland, der auch durch ARD-Recherchen aufgedeckt worden war. Die Situation im vergangenen Jahr, als wochenlang über den Ausschluss der russischen Mannschaft von den Olympischen Spielen in Rio debattiert wurde, sei für die deutschen Athleten und ihre Vertreter frustrierend gewesen, berichten Kassner und Hartung.
Kassner sagt: „Wir waren relativ ohnmächtig, weil wir uns als Athletenvertreter gar nicht so weit einbringen konnten, dass wir die Entscheidungen rund um eine Entscheidung, ob Russland an den Olympischen Spielen teilnehmen darf oder nicht, einfach gar nicht beeinflussen konnten.“ Am Ende konnten viele russische Athleten nach einer Prüfung durch verschiedene Gremien an den Spielen von Rio teilnehmen.
Engagement für bessere Absicherung von Spitzensportlern
Kassner und Hartung nennen noch andere Anliegen, die eine vom DOSB unabhängige Interessenvertretung der Sportler auf die Agenda setzen soll. So etwa angemessene Qualifikations- und Nominierungskriterien für internationale Wettkämpfe. Säbelfechter Hartung kündigt zudem an, man wolle sich insbesondere für die Sportler einsetzen, „die bisher nicht gefördert werden durch Bundeswehr, Zoll oder Polizei. Wir glauben, dass eine Lücke ist in der Athletenförderung. Viele Sportler haben nicht genug Sicherheit was die nächsten Monate angeht. Und ich glaube, dass man mit finanziellen Ängsten keine Höchstleistungen erbringen kann.“
Spitzensportler, die nicht als Soldaten, Zöllner oder Polizisten ein Gehalt beziehen, sind in besonderem Maße auf die Förderung durch die Stiftung Deutsche Sporthilfe angewiesen. Silke Kassner berichtet: „Die Einkünfte vieler Sportler liegen oft unter dem Niveau des gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohns.“
Sporthilfe und NADA auf Seiten der Sportler
Dem Vernehmen nach unterstützen Vertreter des für den Sport zuständigen Bundesinnenministeriums die Initiative für die Eigenständigkeit deutscher Athleten. So ist von einer nennenswerten sechsstelligen Summe die Rede, mit der man das Projekt anschieben könne. Eine Entscheidung dazu ist aber noch nicht gefallen. Hartung und Kassner taxieren die Kosten für eine professionelle Struktur der neuen Organisation auf 300.000 bis 400.000 Euro.
Zustimmung signalisieren auch die Deutsche Sporthilfe und die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA). Wenn die Athletenvertreter sich auch angesichts internationaler Herausforderungen professionalisieren wollten, „findet das unsere volle Unterstützung“, sagt Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe. Und die NADA-Vorstandsvorsitzende Andrea Gotzmann erklärt: “Die Athletin und der Athlet stehen im Mittelpunkt des Sportgeschehens und von daher kann es ja nicht unser Ziel sein, eine schwache Athletenvertretung zu haben – im Gegenteil, dass die Athletinnen und Athleten ihr Recht bekommen, dopingfreien Sport auszuüben und sich hierfür auch einzusetzen.” Beim DOSB sieht man das offenbar anders. Gegenüber der ARD-Sportschau wollte der Verband jedenfalls nicht Stellung zum Plan der Athletenvertreter nehmen.
Die neue, unabhängige Interessenvertretung der Sportler soll und muss mit dem DOSB zusammenarbeiten, insbesondere in der Athletenkommission des Verbands. Klar ist aber: Die Stimme der Sportler soll schon bald sehr viel lauter und besser vernehmbar sein als bislang.
Quelle: sportschau.de
02. Okt. 2017
Aktive des VfL Gladbeck stellen 90 Bestzeiten auf
Die Schwimmerinnen und Schwimmer des VfL Gladbeck wiesen beim Team-Cup in Gelsenkirchen gute Form nach. 30 Gold-, 26 Silber- und 17 Bronzemedaillen sicherten sich die Aktiven der Rot-Weißen. Zudem stellten sie 90 persönliche Bestzeiten auf. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen von Jessica Steiger, der Topschwimmerin des VfL Gladbeck.
Theis knackt Vereinsrekorde
„Wir haben eine kompakte und eindrucksvolle Mannschaftsleitung des VfL Gladbeck gesehen“, sagte Trainerin Sandra Steiger. Ihr Kollege Waldemar Götze fügte an: „Zurecht dürfen wir uns über den Wertungsplatz 2 des Team-Cups freuen.“
Universiade-Teilnehmerin Jessica Steiger gewann in all ihren Finalrennen der offenen Klasse jeweils den Titel. Dies gelang ihr über 100m Schmetterling, 100 und 200m Brust, 100 und 200m Freistil sowie über 200m Lagen. Auch Christopher Theis präsentierte sich in guter Verfassung. Er schwamm über 100m Brust und 200m Lagen jeweils Vereinsrekord. Über 200m Rücken holte er Silber.
Die Zugänge des VfL Gladbeck wussten auf Anhieb zu überzeugen. So feierte Yanick Dombrowa (Jg. 2004) einen überaus gelungenen Einstand bei den Rot-Weißen. Er sicherte sich erste Plätze über 50m Schmetterling, 100m Freistil und 100m Schmetterling. Insgesamt ist er siebenmal an den Start gegangen, dabei stellte Dombrowa jeweils persönliche Bestzeit auf. Ebenfalls neu beim VfL ist Marie Passenberg (‘07). Sie sicherte sich einen ersten Platz über 200m Freistil sowie zweite Ränge über 200m Rücken und 400m Freistil. Über alle Strecken schwamm sie zu Bestzeiten. „Marie hat schon viel umgesetzt“, lobte Trainer Waldemar Götze seinen neuen Schützling. Zwei zweite und dritte Ränge gab’s für Nils Hackfurth (‘05), der ebenfalls ein VfL-Zugang ist.
Ole Mense (‘07) durfte sich über vier Goldmedaillen freuen. Er dominierte den Jahrgang über 100m Freistil, 100m Rücken, 200m Lagen und 200m Freistil. Carolin Theis (‘02) knackte über 100m Freistil erstmalig die Eine-Minuten-Marke (00:59,99) und siegte über 100m Brust und 200m Lagen.
Mareike Ehring (‘01) brachte Gold über 100m Rücken, 100m Schmetterling und 200m Freistil mit in die Sportstadt Gladbeck. Über 100m Schmetterling fischte sie zudem noch Silber aus dem Nass. Mara Verjé (‘03) ließ der Konkurrenz über 200m Brust sowie über 200m Lagen das Nachsehen. Marina Koop (‘00) angelte sich Gold über 200m Lagen, Silber über 100m und 200m Brust sowie Bronze über 100m Schmetterling. Lisa Ortberg gewann ebenfalls Gold und zweimal Silber.
Mehrere zweite und dritte Plätze belegten Aurora Challier (‘05), Emma Ingendoh (‘02), Felix Brömmelhaus (‘04), Ilka do Paco Verhoeven (‘00), Jolina Wolff (‘05), Lina Neustern (‘05), Marie-Louise Möller (‘03); Cinja Overbeck (‘05), Jason Dickmann (‘00), Jonas Passenberg (‘03), Lara Adamzik (‘02), Nele Mense (‘03) und Yamina Peters (‘05) komplettierten das Teamergebnis des VfL.
Quelle: waz.de