08. Mai 2016
Schwimmer schaffen neue Bestzeiten
Die Schwimmer des VfL Gladbeck sind in Berlin erfolgreich in die Deutsche Meisterschaft gestartet. Schon am Donnerstag schaffte Christopher Theis über 1500 Meter Freistil mit 16:18,19 Minuten eine neue Bestzeit. Am Freitag ging Theis über die Hälfte der Distanz vom Vortag an den Start. Die Uhr blieb für ihn bei 4:07,72 Minuten stehen, womit er erneut eine persönliche Bestzeit erreichte.
Jessica Steiger begann mit 50 Metern Brust, auf der Anzeigetafel standen am Ende 00:32,45 Minuten. Das bedeutete eine neue Bestzeit, den fünften Platz und damit die Qualifikation für das nachmittägliche Finale. Hierbei erreichte sie einen guten vierten Platz.
Gleich im Anschluss ging es für Mareike Ehring darum nicht nur eine gute Zeit über 50 Meter Schmetterling zu schwimmen, sondern sich zudem für das EYOF-Finale zu qualifizieren. Diese schwamm das 15-jährige VfL-Talent eindrucksvoll mit neuer Bestzeit von 00:28,35 Minuten und verdienter Quali für das Finale am späten Abend.
Lisa Ortberg war bei ihrem Start auf 50 Meter Rücken offensichtlich zu nervös. Sie fand nicht ins Rennen und so standen am Ende für sie 00:32,44 Minuten zu Buche.
Auch die 4 mal 100 Meter–Staffel der Damen griff ins Geschehen ein. Den Auftakt machte Jessica Steiger, gefolgt von Mareike Ehring, Nina Steiger und Schlussschwimmerin Lisa Ortberg. Für die Damen blieb die Uhr, wie erhofft, mit 03:59,16 min. unter der 4-Minutenmarke stehen, was den achten Platz bedeutete.
Quelle: derwesten.de – Foto: Ralf Steiger
Strahlender Sonnenschein – eine tolle Atmosphäre – gute Leistungen. Was will man mehr? Bei tollem Wetter absolvierten die VfL-Leichtathleten an Christi Himmelfahrt in Coesfeld einen erfolgreichen Mehrkampftag und sicherten sich dabei auch eine Gold- und eine Silbermedaille.
In der AK W12 siegte Franziska Fliß im Vierkampf. Sie gewann die 75m in 11,41sek, genauso wie den Weitsprung mit einer super Weite von 3,97m, Im Hochsprung sprang sie 1,26m hoch. Auch im Ballwurf war sie die Beste, sie warf 32,50m weit.
In der AK W13 im Blockwettkampf Wurf gab es ein enges Rennen. Nach dem Weitsprung lag Emily Klein mit einer neuen Bestleistung (4,19 m) auf Platz 2. Christiane Berger verpasste um 2 cm ihr Ziel, sprang mit 3,98 m trotzdem Bestleistung und landete vorerst auf dem 4. Platz. Danach ging es direkt weiter über 60 m Hürden, dort wurde Berger Zweite in 11,28 sek und rückte auf Rang 2 vor. Klein rutschte auf den dritten Platz, sie lief nach 11,73 sek durchs Ziel. Im anschließenden Kugelstoß-Wettbewerb stieß Klein 7,60 m und belegte dann zwischenzeitlich wieder Platz 2. Berger wurde Vierte mit 6,04 m. Den folgenden 75m-Lauf gewann Berger in 11,16 sek und übernahm auf Platz 3 die vereinsinterne Führung vor Emily Klein, die nach 11,35 sek die Ziellinie überquerte. Bei immer noch praller Sonne ging es dann zum Diskuswurf. Berger warf 17,90 m, Klein 16,14 m, beide waren zufrieden. Am Ende errang Emily Klein die Silbermedaille, Berger belegte Rang Vier.
Auch Edona Krasniqi war erfolgreich im 3-Kampf, sie belegte Platz 9 in der Gesamtwertung. Sie warf 23,50 m weit, sprang gute 3,60 m weit und lief in 12,22 sek über die 75 m-Ziellinie.
Beitrag von Emily Klein – Foto von Frank Lehmann
05. Mai 2016
Die VfL-Reserve hat ihre Mission erfüllt
Eine wohl verdiente Pause steht der Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck in den kommenden Wochen bevor. Dass man noch von einer Landesliga-Reserve sprechen kann, daran hat einer einen großen Anteil: Trainer Heiko Brandes. Der Ex-Spieler der ersten Mannschaft erfüllte die Erwartungen und schaffte mit seinem Team einen Spieltag vor Saisonende den Klassenerhalt. Doch er selbst sieht im Rückblick noch Luft nach oben.
Das Positive gleich vorweg: Nicht immer gelang es dem VfL II in den vergangenen Jahren, bereits vor dem letzten Spieltag den Verbleib in der Landesliga sicher zu haben. Darüber hinaus ist der Saisonabschluss auf Rang elf eine ordentliche Platzierung. Heiko Brandes, Neuling auf der Trainerbank, sieht damit das Minimalziel als erfüllt an. „Im Großen und Ganzen kann man zufrieden sein. Diese Saison hat Spaß gemacht und war für mich eine schöne Erfahrung“, sagt er über seine erste Spielzeit an der Seitenlinie.
Seitenlinie? Nun ja, das traf in der letzten Spielzeit nicht immer zu. Denn Brandes nahm das Heft des Handelns auch gerne mal selbst in die Hand und stand als Spieler auf der Platte. „Sowas hat immer Vor- und Nachteile. Klar helfe ich dem Team mit meiner Erfahrung, als Trainer kann man auf dem Feld aber auch mal den Überblick verlieren“, sagt Brandes.
In der nächsten Saison peile er gar dauerhaft die Rolle als Spielertrainer an, um die Mannschaft besser führen zu können.
Eine erfahrende Kraft wie Brandes kommt dem noch jungen Team sicher entgegen. Denn in der vergangenen Saison war häufig die Inkonstanz ein Problem der Rot-Weißen, sowohl was die spielerische Ebene als auch die Ergebnisse anbelangt. Auch deshalb sieht Heiko Brandes das Potential noch nicht ausgeschöpft, was in der vergangenen Saison durchaus im Kader schlummerte. In entscheidenden Situationen habe man gemerkt, dass die VfL-Reserve noch eine junge Truppe sei. „In diesen Momenten waren wir noch nicht weit genug. Und da schließe ich mich mit ein, auch ich habe die ein oder andere falsche Entscheidung getroffen“, so Brandes selbstkritisch.
Dass er die Mannschaft erreicht, hat er mit der ordentlichen Saisonbilanz allerdings nachgewiesen. Besonders in Erinnerung geblieben ist Brandes das Auswärtsspiel in Welper. „Da sind wir mit einer bärenstarken Mannschaftsleistung in den letzten Minuten zurückgekommen. Das war sicher auch ein entscheidender Moment, um uns von unten abzusetzen“, erinnert sich der Coach, der alles in allem eine solide Premierensaison erlebte. Kurz zusammengefasst: Er hat seine Mission erfüllt!
05. Mai 2016
VfL Gladbeck schlägt den Tabellenführer
In einer packenden Begegnung schlugen die Wasserballer des VfL Gladbeck den Spitzenreiter PSV Duisburg Masters 1 mit 9:8. Zu Beginn der Auseinandersetzung mussten die VfLer aber zunächst einstecken. Die Gastgeber kassierten zwei Treffer und blieben zur ersten Viertelpause mit 0:2 zurück.
Neue Strategie bringt die Wende
Erst zur Pause erreichte Trainer Christoph Wiechers verspätet das Becken und stellte sein Team auf den Gegner neu ein. Duisburg ist für seine kräftigen, aber langsamen Spieler bekannt, also sollte ein häufiges Auswechseln und schnelles Aufrücken nach vorne für mehr Dynamik sorgen. Das Konzept ging zunächst auf und plötzlich dreht der VfL den Spieß um. Vier Tore bescherte die neue Strategie, so dass es zur Halbzeit 4:2 für Gladbeck hieß.
Die Pause bekam den Gästen gut: Schnell glichen sie zum 4:4 aus, indem sie eine neue Härte ins Spiel brachten. Von außen war deutlich zu sehen, wie viel ernster die Zweikämpfe nun auf beiden Seiten genommen wurden. Christoph Littmann schoss zwar noch das 5:4, aber bis zur nächsten Pause fiel wieder der Ausgleich.
Nach drei Vierteln standen sich beide also auf Augenhöhe gegenüber. Doch die Stimmung der VfLer war auf dem Siedepunkt, nachdem nicht nur viele gute Chancen vergeben werden oder immer wieder kleine Fehler passierten, sondern auch weil der Gegner sie ständig provozierte. Dennoch setzten die Gladbecker nach und mobilisierten alle Reserven. Noch stand die Verteidigung, weil Jens Miedlich mit unglaublichen Paraden das Tor sauber hielt. Dann schlug Johannes Grewer mit einem Tor den Gladbecker Sturm los. Schnell folgten zwei weitere Treffer und auch, wenn Duisburg noch einmal näher kam (9:8), retteten die Gladbecker den Vorsprung über die Zeit.
Der Fokus liegt nun beim Derby gegen den SV 13 am kommenden Montag.
05. Mai 2016
Schwimmer kämpfen um den Titel
Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin geht der VfL Gladbeck mit acht Sportlern an den Start.Das harte Training der vergangenen Monate soll sich nun in Form von guten Platzierungen auszahlen.
Der VfL Gladbeck fährt mit insgesamt acht Schwimmern zu den diesjährigen Deutschen Meisterschaften, die vom 5. bis 8. Mai in Berlin stattfinden. Das Team wird begleitet von ihren Trainern Sandra Steiger und Harry Schulz. „Wir gehen hochmotiviert an den Start und hoffen auf gute Leistungen“, sagt Schulz. Das sind die acht Hoffnungsträger des VfL Gladbeck.
Jessica Steiger (Jg. 1992)
Die Ausnahmeathletin geht mit großen Erwartungen an den Start. Erst seit September letzten Jahres konnte sie sich erstmals völlig befreit ihrem Sport widmen. Nach erfolgreich bestandenem Abitur und in Regelstudienzeit abgeschlossenem Studium freute sie sich nicht mehr Morgens um 5 Uhr sondern erst um 8 Uhr zum Frühtraining gehen zu können. „Mir war es wichtig, erst diese für mein Leben nach dem Sport sehr wichtigen ,Pflichtaufgaben’ hinter mich zu bringen“, so Steiger. „Wie sehr ich das Training unter optimalen Rahmenbedingungen schon adaptieren kann, wird sich zeigen“. Die VfL-Athletin startet über ihre Hauptdisziplin Brust über die Distanzen 50 Meter, 100 Meter sowie 200 Meter. Die 200 Meter werden hierbei ihre Hauptdistanz sein.
Marina Koop (Jg. 2000)
Die Gladbeckerin startet über 100 Meter und 200 Meter Brust. Ihre Formkurve zeigte in den letzten Wochen stetig nach oben und so wurde sie mit der Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften belohnt. Dabei konnte sie ihre Zeit über 200 Meter Brust kürzlich beim Wettkampf in Bochum deutlich steigern und startet mit J. Steiger über diese Strecke im selben Lauf.
Mareike Ehring (Jg. 2001)
Ehring konnte ihre Bestzeiten in den letzten Wochen nochmals deutlich steigern und startet so im vorderen Teilnehmerfeld der offenen Klasse über 50 und 100 Meter Schmetterling sowie 100 und 200 Meter Freistil. Ihre Zeiten nähren die leise Hoffnung, dass sie sich für eins der am Nachmittag stattfindenden EYOF-Finale qualifiziert.
Anna-Lena Pieczkowski (01)
Pieczkowski schaffte es mit einer wahren Leistungsexplosion, sich in die Teilnehmerliste über 200 Meter Schmetterling zu katapultieren. Sollte die Formkurve weiterhin so ansteigen, wie zuletzt in Dortmund, so hat sie gute Chancen das EYOF-Finale zu erreichen.
Lisa Ortberg (Jg. 1997)
Die Rückenspezialistin wird am Freitagmorgen über 50 Meter Rücken in das Wettkampfgeschehen eingreifen. „Bei einer so kurzen Distanz muss man von Anfang an konzentriert sein. Ein verpatzter Start lässt sich nicht mehr aufholen,“ so die Gladbeckerin. Und so wird sie nicht nur entsprechend dem Motto „Augen-zu-und-durch“ schwimmen, sondern hat sich als Ziel eine neue Bestzeit gesetzt.
Nina Steiger (Jg. 1997)
Die Gladbeckerin war im Vorfeld der Meisterschaften vom Pech verfolgt, da sie der Grippewelle zum Opfer gefallen war. Sie hatte sich bereits zuvor für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. In der Zwischenzeit hat sie sich schon fast wieder erholt und wird über 200 Meter Schmetterling starten. „Nina ist immer für eine Überraschung gut“ so ihre Mutter und Trainerin Sandra Steiger. „Vielleicht kann sie den Schwung der letzten Trainingseinheiten mitnehmen und so eine gute Zeit in Berlin schwimmen“ so die Trainerin der Rot-Weißen weiter.
Christopher Theis (Jg. 1999)
Der Youngster hat sich ein wahres Mammutprogramm vorgenommen. Er startet als Erster des VfL-Teams am Donnerstag über 1500 Meter Freistil. Dabei hofft Christopher Theis seine Startplatzierung (Nr. 15) noch verbessern zu können. Darüber hinaus geht der Langstreckenspezialist über 200 Meter, 400 Meter und 800 Meter Freistil an den Start.
02. Mai 2016
Siegbert Busch gibt den Staffelstab weiter
17 Jahre lang hat er das Tor der ersten Mannschaft des VfL Gladbeck gehütet. 441-mal stand er für die Rot-Weißen im Kasten. Ab sofort steht Tim Deffte als Leiter der Handball-Abteilung in der Verantwortung. Einstimmig wählten ihn die VfL-Handballer zum Nachfolger von Siegbert Busch, der sich nach 25 Jahren zurückzieht.
Ulrich Roland, Bürgermeister, bekennender Fan der VfL-Handballer und seit rund zehn Jahren auch Mitglied der Abteilung, fungierte im Foyer der Riesener-Halle als Wahlleiter. Und als die erwartete Entscheidung gefallen und Tim Deffte gewählt war, sagte er: „Tim Deffte kann man nachts für diese Aufgabe wecken.“ Roland sagte aber auch: „Er möchte den Erfolg, aber nicht um jeden Preis.“
Tim Deffte versprach den VfL-Handballern, in genau diesem Sinne die Abteilung weiterführen zu wollen: „In unserer Umgebung hat es viele Vereine gegeben, die plötzlich nach oben gekommen, aber auch genauso schnell wieder verschwunden sind.“ Der VfL dagegen habe es geschafft, konstant auf hohem Niveau Handball zu spielen. Er hoffe, so Tim Deffte, in die Fußstapfen von Siegbert Busch zu treten. „Ich werde“, betonte er, „die Abteilung mit viel Leidenschaft führen.“ Sein Vorgänger applaudierte. „Du wirst die Impulse setzen, die der Verein braucht“, sagte Siegbert Busch.
Spieler verabschiedet
Ehe die VfL-Handballer den Abteilungsleiter und -vorstand wählten, galt es, in Marius Leibner und Don Singh-Toor zwei Spieler zu verabschieden. Leibner kann aus beruflichen Gründen den hohen Trainingsaufwand bei den Gladbeckern nicht mehr leisten und kehrt zu seinem Heimatverein SV Westerholt zurück. Singh-Toor kam in der vergangenen Saison nur auf wenig Spielanteile, weil Trainer Sven Deffte auf Florian Bach und Roman Tolstych setzte. „Wir wünschen Dir“, so Siegbert Busch, „dass Du Dich woanders sportlich weiterentwickelst und es uns allen zeigst, dass wir einen Fehler gemacht haben.“ Zu Leibner, der sich bekanntlich in der Saisonvorbereitung einen Kreuzbandriss zugezogen hatte und in Folge dessen keine einzige Meisterschaftspartie bestreiten konnte, sagte Busch: „Deine Verletzung hat uns alle traurig gemacht. Und Du hast uns in der Saison gefehlt.“
Nur kurz blickte Busch, der Vorsitzender des Gesamtvereins bliebt, noch einmal auf die gerade erst zu Ende gegangene Oberliga-Saison zurück, in der der VfL den Aufstieg nur knapp verpasst hat: „Die Mannschaft hat eine tolle Saison gespielt und sie hat uns viel Freude bereitet. Ich hätte es allen gegönnt, wieder in der Dritten Liga zu spielen. Aber ich denke, für die Entwicklung der jungen Akteure in unserer Mannschaft ist die Oberliga die bessere Klasse.“
Der Vorstand der Handball-Abteilung des VfL wird in den nächsten drei Jahren gebildet von Tim Deffte (Leiter), Ulrich Mollenhauer (Geschäftsführer), Franz-Josef Schwier (Finanzen), Sebastian Sprenger (Sportbetrieb Jugend), Hans-Jörg Conrad (1. Mannschaft), Stefan Grochtdreis (2. Mannschaft), Hans-Werner Bork (3./4. Mannschaft), Heiko Rutkowski (Schiedsrichter/Zeitnehmer), Peter Kupries (Internetbeauftragter), Rainer Exner (Hallenbewirtschaftung).
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann