Die Schwimmerinnen des VfL Gladbeck „surfen“ derzeit auf einer Erfolgswelle. Wohl selten zuvor passte ein Sprichwort derart gut zu den aktuellen Leistungen der heimischen Athletinnen. Nach dem Sieg der ersten Mannschaft in der Bundesliga West trat die Zweitvertretung der Damen einen Tag später in der Bezirksliga an, um es der Erstvertretung gleich zu tun. Im Gelsenkirchener Zentralbad ließ die Damen-Reserve die Konkurrenz deutlich hinter sich.
Start-Ziel-Sieg für den VfL
Hochmotiviert kletterten Josephin Epping, Emma Ingendoh, Melissa Küper, Lisa Ortberg, Greta Siebrecht, Anna Stember, Carolin Theis und Ilka do Paco Verhoeven auf die Startblöcke, um exakt dieselben Strecken zurück zu legen wie jüngst die Kolleginnen. „Der Teamgeist und der Zusammenhalt stimmt derzeit einfach“, so Trainerin Sandra Steiger, die sich über die zahlreichen Unterstützer am Beckenrad hörbar freute. Den ersten Start für die Mannschaft, die zuvor ebenfalls mit dem Trainertrio Steiger, Götze, Schulz den Teamgeist beschwor und von besagten Mannschaftskollegen unterstützt wurde, absolvierte Lisa Ortberg. Von Beginn an setzten sich die Gladbeckerinnen an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Der Funke sprang somit direkt zu Beginn auf die weiteren Teammitglieder über. Die Rot-Weißen gaben die Führung bis zum Ende des Wettkampfes nicht mehr aus der Hand. Es war nicht weniger als ein eindrucksvoller Start-Ziel-Sieg des VfL. Mit fortlaufender Turnier-Dauer konnte die Führung von Rennen zu Rennen kontinuierlich ausgebaut werden. Eifrig und erfolgreich schwammen die Gladbeckerinnen an diesem Tag gegen die Uhr. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Fast eine Handvoll persönlicher Bestzeiten konnten am Ende gefeiert werden: Die fleißigste Punktesammlerin war dabei Lisa Ortberg (2339 Punkte), dicht gefolgt von Anna Stember (1958) sowie Greta Siebrecht (1925).
Carolin Theis mit Bestzeit
Es war Carolin Theis gegönnt im laufenden Wettbewerb einen Meilenstein für das heimische Team zu setzen. Sie knackte mit ihrer neuen, persönlichen Bestzeit von 2:54,12 min. über 200m Brust, die Vorsprungsmarke für die VfL-Schwimmerin gegenüber der Konkurrenz auf zu diesem Zeitpunkt über 1.000 (!) Punkte.
Trainerin Steiger ist stolz
Am Ende des Wettkampfes grüßten die jungen Damen des VfL Gladbeck ganz oben von der westfalener Bezirksliga-Spitze und durften sich mit rekordverdächtigem Vorsprung von 1.174 Punkten vor dem SV Rheine und dem SV BW Recklinghausen als unangefochtener Meister feiern lassen. „Die Leistung der Mädels war wirklich beeindruckend. Es hat wirklich jede der jungen Damen alles für das Team gegeben. Sie dürfen zu Recht stolz auf das Erreichte sein“, lobte Trainerin Sandra Steiger. „Es ist schön zu sehen, dass sich in solchen Momenten die harte Trainingsarbeit auszahlt“, so Steiger.