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18. Jun 2014

Langes Wochenende

Liebe Mitglieder des VfL Gladbeck,

unsere Geschäftsstelle bleibt über das lange Wochenende vom 19.-22. Juni geschlossen.
Ab dem 23. Juni sind wir wieder wie gewohnt für Sie da!

Ihr Geschäftsstellen-Team

Am 30. Juni starten die Handballer des VfL Gladbeck schon wieder in die Saisonvorbereitung. Nach dem Abstieg aus der Dritten Liga hat bei den Rot-Weißen nun Sven Deffte das sportliche Sagen. Der ehemalige Abwehrchef will in der Oberliga oben mitspielen. Zunächst wartet aber viel Arbeit auf den VfL.

Ihre ersten Hausaufgaben haben sie längst erledigt. Der Kader für die Saison 2014/2015 steht fest, gleiches gilt für das Vorbereitungsprogramm. „Das war ganz schön viel Arbeit“, bekennt Tim Deffte, der neue Sportliche Leiter der Handballer des VfL Gladbeck. Sven Deffte, sein Bruder, der als Trainer für die Oberliga- Mannschaft verantwortlich sein wird, nickt. „Ich weiß gar nicht, wie viele Telefonate ich in den vergangenen Tagen und Wochen geführt habe“, sagt der ehemalige Abwehrchef der Rot-Weißen.

Jetzt ist erst einmal Pause. Und dann gibt es wieder viel zu tun für die Deffte-Brüder und die Rot-Weißen. Das ist nach dem bitteren Abstieg aus der Dritten Liga ja nur allzu logisch. Was gilt es, dringend zu verbessern? „Wir müssen ordentlich decken und vorne mehr auf den Punkt spielen“, sagt der Trainer-Novize kurz und bündig.

Sven Deffte, der in seiner gerade erst zu Ende gegangenen aktiven Karriere am liebsten in der 6:0-Deckung spielte, möchte mit der Mannschaft unbedingt ein zweites Abwehrsystem einstudieren. Ihm schwebt entweder eine 5:1- oder eine 3:2:1-Variante vor. „Die vielen Gegentore, die wir kassiert haben, waren aber nicht nur der Abwehr anzulasten“, sagt Sven Deffte, „wir haben vorne häufig überhastet gespielt und immer wieder Bälle unnötig verloren.“ Und in Folge dessen Gegenstoßtore kassiert.

In den ersten Wochen der Vorbereitung stehen jedoch zunächst einmal die athletischen Voraussetzungen im Mittelpunkt der VfL-Handballer. In diesem Bereich erhält Sven Deffte Unterstützung durch Heiner Preute, dem Leichtathletiktrainer des TV Gladbeck, der in der Vergangenheit immer wieder mal die Rot-Weißen, aber auch andere hochklassige Handballteams fit gemacht hat. Um einen Überblick über den Zustand eines jeden Spielers zu gewinnen, steht zum Trainingsauftakt am Montag, 30. Juni, ein Laktattest im Wittringer Stadion auf dem Programm.

In der dritten Woche der Vorbereitung wird der Drittliga-Absteiger aus Gladbeck das erste Testspiel bestreiten. Gegner ist der HTV Sundwig/Westig, der in der vergangenen Saison mit der makellosen Bilanz von 52:0-Punkten (!) und 1008:621-Toren in die Verbandsliga aufstieg. Bislang hat Sven Deffte sieben Partien festgezurrt, in denen es auch darum gehen wird, die Zugänge Sebastian Dreiszis (ASV Senden), Florian Bach (Tusem Essen II) und Marius Leibner (SV Westerholt) einzubinden. Unter anderem spielen die Gladbecker am Sonntag, 17. August, bei Drittliga-Aufsteiger SG Ratingen, und am Samstag, 23. August, bei der HSG Menden-Lendringsen, die in der neuen Oberliga-Saison einmal mehr ganz oben erwartet werden darf.

Darf man eigentlich auch den VfL Gladbeck oben oder sogar ganz oben erwarten? „Oben mitzuspielen muss unser Ziel sein“, sagt Sven Deffte. „Wir werden“, ergänzt Tim Deffte, „uns noch mit der Mannschaft zusammensetzen und die Ziele definieren.“ Einig sind sich die beiden VfL-Urgesteine darin, dass die Oberliga Westfalen in der Breite viel besser besetzt ist als noch in der Aufstiegssaison der Gladbecker vor drei Jahren. Welche Mannschaften werden um den Titel spielen? Sven Deffte erwähnt in Ahlen, Menden, Nordhemmern, Spenge und Mitabsteiger Bielefeld nicht weniger als fünf Teams, die er zu den Favoriten zählt.

„Jetzt“, sagt Tim Deffte, „kommt es aber erst einmal darauf an, Abstand vom Handball zu kriegen.“ Am 30. Juni beginnt schließlich schon wieder die Vorbereitung. Die Defftes freuen sich drauf – viel Arbeit hin, viel Arbeit her. „Wir haben schließlich eine Mannschaft, die richtig Bock auf Handball hat“, sagt Tim Deffte.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Schwere Stürme, Starkregen und Hagel haben großen Teilen des Ruhrgebietes und auch dem Naherholungsgebiet Wittringer Wald stark zugesetzt

[Update 11.06.2014] Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW untersagt jegliche Erholungs-Aktivität in fast allen NRW-Wäldern. Betroffen sind die kreisfreien/kreisangehörigen Städte Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Dortmund westlich der B 236, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Herten, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen. Die Sperrung gilt bis einschließlich 16.06., 24.00 Uhr. Eine Verlängerung des Verbots ist möglich. Die Verordnung kann hier als pdf-Dokument eingesehen werden. Weitere Informationen erhalten Sie auf den Seiten von Wald und Holz NRW.

Hunderte armdicke Äste wurden aus den Wipfeln gebrochen, unzählige Bäume wurden entwurzelt. Unsere kleine Fotogalerie zeigt den Wittringer Wald am heutigen Morgen.

Die Ringallee (Marathonbahn) ist an vielen Stellen nicht mehr zu passieren. Ebenso sind die Holz-Stadionbrücke an der Ringallee sowie die PKW-Brücke zum Wasserschloß gesperrt, weil sie durch umgestürzte Bäume versperrt sind.

Wir empfehlen allen Nutzern des Wittringer Walds, diesen bis zum Abschluß der Aufräum- und Bereinigungsarbeiten nicht weiter für sportliche Zwecke aufzusuchen. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihren Übungsleitern, wohin der Übungsbetrieb verlegt wurde, wenn die Übungsstunden normalerweise im Bereich Wittringer Wald stattfinden.

Beitrag und Bilder: Tim Tersluisen

Es ist vollbracht: Auch die männlichen C-Jugend-Handballer des VfL Gladbeck haben den Aufstieg perfekt gemacht und werden in der nächsten Saison in der Oberliga, also der höchsten Spielklasse für diese Altersgruppe in Nordrhein-Westfalen, um Meisterschaftspunkte kämpfen.

Die Entscheidung um die zwei Aufstiegsplätze fiel bei dem Relegationsturnier, an dem sechs Teams aus allen sechs nordrhein-westfälischen Handballkreisen teilnahmen.
Im ersten Turnierspiel, die Partien gingen jeweils über 2 x 10 Minuten, trafen die Gladbecker auf die Vertretung der gastgebenden „JSG Massen-Königsborn“. Zunächst lief für die VfLer alles wie geplant und bis kurz vor der Schusssirene lag die Mannschaft denn auch prompt in Führung. Doch dann gab es eine Reihe von Zeitstrafen für den VfL, der Spielfluss war dahin und die Partie ging tatsächlich noch mit 9:10 Toren verloren.

Der zweite Gegner, die Mannschaft des „TuS Borussia Höchsten“ aus Dortmund, entpuppte sich zum Glück als regelrechter Aufbaugegner. Von Beginn an war die VfL-C-Jugend haushoch überlegen, führte relativ schnell mit 10:0 Toren. Am Ende gab es einen 20:9-Erfolg, der die Auftaktniederlage fast schon wieder vergessen machte.

Mit dem „VfL Eintracht Hagen“ mussten sich die Gladbecker dann aber gegen den Nachwuchs eines Handball-Drittligisten behaupten. Und die VfLer mussten unbedingt einen Sieg landen, um überhaupt noch Chancen auf einen der beiden begehrten Aufstiegsplätze zu haben. Dementsprechend konzentriert gingen die Gladbecker in die Partie, die bis zur 7:5-Führung für den VfL relativ ausgeglichen war. Dann gelangen den Gladbeckern aber fünf Treffer in Folge und es langte zu einem ungefährdeten 13:6-Sieg.

Nach Auftaktniederlage in Zugzwang

Dieser Erfolg steigerte natürlich das Selbstbewusstsein. Das bekam auch die „JSG Eiserfeld-Siegen“ zu spüren. Zwar waren die Südwestfalen den VfLern körperlich überlegen, doch die Gladbecker überzeugten durch eine konsequente Abwehrarbeit. Der aufopferungsvolle Kampf wurde schließlich auch durch einen knappen 11:9-Sieg belohnt.

Und so kam dem letzten Spiel gegen den „VfS Warstein“, der bis zu diesem Zeitpunkt auch lediglich eine Partie verloren hatte, regelrecht Final-Charakter zu: Nur die Mannschaft, die als Sieger das Feld verlassen würde, würde auch den Aufstieg in die Oberliga schaffen. Zunächst wogte das Geschehen hin und her, keine Mannschaft konnte einen deutlichen Vorsprung herauswerfen. Als die Gladbecker mit 7:8 in Rückstand lagen, gelang der Mannschaft aber ein regelrechter „Lauf“ mit 6 Toren in Folge. Und als am Ende der 13:9-Sieg für die VfL-C-Jugend feststand, kannte der Jubel auf dem Spielfeld keine Grenzen mehr.

Für einen der größten Erfolge des VfL-Handball-Nachwuchses sorgten: Dennis Groß, Dariusch Poursafar-Jahromi und Luis Hoffmann als Torhüter sowie die Feldspieler Max Wieck, Elias Konietzka, Tom Wuttke, Niklas Krings, Felix Narr, Younes El Aidi, Matti Blißenbach, Niklas Kegelmann und Yanis Koslowski.

Quelle: lokalkompass.de – Uwe Rath

Mit dem zweiten Platz und nur einer Niederlage beim Qualifikationsturnier in Dortmund erreichten die C-Mädchen der Handballabteilung des VfL Gladbeck einen Platz in der Oberliga-Vorrunde.

Die Niederlage gab es mit 11:5 gleich zu Beginn gegen den Ausrichter BV Borussia Dortmund, der am Ende auch den ersten Platz belegte. Auch wenn das Ergebnis relativ deutlich aussieht und die Gastgeberinnen oft durch schnelles Umschalten zum Torerfolg kamen, zeigten die VfL- Mädels die richtige Einstellung und versuchten alles. Im zweiten Spiel gegen die SG Ruhrtal gelang es den Gladbeckerinnen dort anzuknüpfen und so schafften sie mit 13:7 den ersten Sieg. In Abwehr und Angriff zeigten sie eine geschlossene Mannschaftsleistung. 

Mit dieser Einstellung rechneten sich die Handball-Mädels auch im Spiel drei gegen RSV Eiserfeld Chancen aus – und wurden belohnt. Nach einer schnellen 6:1 Führung gaben sie bis zum Ende des Spiels den Ton an. Endstand: 16:9 für Gladbeck. Im letzten Spiel mit einem ungefährdeten 17:11 Sieg gegen den Königsborner SV krönten die VfL-erinnen ihre gute Leistung, können sich jetzt auf ein Jahr Oberliga freuen und sind damit das erste weibliche Nachwuchsteam des Vereins, das überkreislich spielt.

Quelle: lokalkommpass.de – Christian Gensheimer

Die Schiedsrichter Andre Krause und Olaf Remmers machen sich auf Facebook über den VfL Gladbeck und Siegbert Busch lustig. Das sind die Unparteiischen, die am 22. März in der Drittliga-Partie der Rot-Weißen gegen den OHV Aurich 18 Sekunden vor Schluss ein Tor für Aurich gaben, das keines war.

Es war eines der entscheidenden Spiele für die Handballer des VfL Gladbeck im Abstiegskampf – und es nahm kein glückliches Ende für die Rot-Weißen, weil die Schiedsrichter André Krause/Ole Remmers am 22. März in der Heimpartie gegen OHV Aurich 18 Sekunden vor dem Ende ein Tor für den Gast gaben, das gar keines war. Der Vergleich endete 34:34, die Gladbecker waren fassungslos. Noch unglaublicher ist, dass sich die beiden Unparteiischen nun auch noch über den VfL und seinen Chef Siegbert Busch bei Facebook lustig machen.

Krause pfeift für Schalksmühle
Das alles ist zu finden unter der Überschrift „Phantomas der Rächer von Gladbeck“ auf der Seite von Roland Janson, der im Sauerland kein unbekannter Mann im Schiedsrichter-Wesen ist. Der Bezirksschiedsrichterwart schreibt – in schlechtem Deutsch – zu einem entsprechenden Foto: „Wie sich erst jetzt herausstellte, ist André Krause einen Attentat zum Opfer geworden. Ein Gladbecker Fan wollte ihn für das Phantomtor erwürgen. Der Täter konnte unerkannt fliehen. Sachdienliche Hinweise nehmen wir entgegen.“ Dazu äußern sich dann diverse „Spaßvögel“ („Nie gesehen den Typ. Sicher einer von der Ultragruppe Siggi’s Busch-feuer“ – und eben auch die Schiedsrichter André Krause und Ole Remmers, die in der Begegnung des VfL Gladbeck mit Aurich 18 Sekunden vor Schluss einen Schuss des Gästeakteurs Marten Franke im Tor gesehen hatten, obwohl der Ball das Ziel klar verfehlt hatte. Das Gespann hielt es nicht für nötig, nachzuschauen, ob das Tornetz vielleicht löchrig war oder den Auricher Schützen zu befragen. Nicht unerwähnt bleiben darf dabei, dass André Krause für die SG Schalksmühle-Halver pfeift, die seinerzeit zu den Mitkonkurrenten des VfL im Abstiegskampf gehörte.

Eben dieser André Krause schreibt auf Facebook: „Nach Rücksprache mit einem hochrangigen, ehemaligen Hauptkommissar wurden nach der Tat erst einmal alle Beweise gesichert.“ Damit kann nur Siegbert Busch gemeint sein, der Chef des VfL Gladbeck, der sich nach der Partie gegen Aurich gegenüber der WAZ mit Blick auf die wenig souveränen Unparteiischen so geäußert hatte: „Es ging darum, Beweise zu sichern. Daher war es grob fahrlässig, nicht zu prüfen, ob das Netz ein Loch hat.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Schypulla

Die 15-jährige Schwimmerin des VfL Gladbeck dominiert bei den Nordrhein-westfälischen Meisterschaften und -Jahrgangsmeisterschaften ihren Jahrgang. Jessica Steiger gewinnt über 50 Meter Schmetterling, Schwester Nina erkämpft sich mit der Staffel Silber.

Bei den Nordrhein-westfälischen Meisterschaften und -Jahrgangsmeisterschaften trafen die Schwimmerinnen der Jahrgänge 1999 bis 1995 sowie die Schwimmer der Jahrgänge 1997 bis 1995 jüngst im Schwimmzentrum Wuppertal aufeinander. Mit von der Partei war selbstredend auch der VfL Gladbeck, die Rot-Weißen von der Schützenstraße stellten insgesamt 16 Aktive. Jene, die nicht in den genannten Jahrgängen starteten, traten in der offenen Klasse an, für die sie sich in der Woche zuvor beim NRW-Jahrgangsschwimmen in Dortmund qualifiziert hatten.

Nina Steiger trotzt der SG Essen
Die VfL-Vorzeigeschwimmerinnen Jessica Steiger und Lara Pillokat sammelten in der Schwebebahn-Stadt das meiste Edelmetall für die Gladbecker Equipe. Die 22-jährige Steiger etwa stieg in der offenen Klasse über 50 Meter Schmetterling (00:27,86 Min.) als Erste aus dem Wasser, über 200 Meter Lagen 02:20,23) sowie 50 und 100 Meter Freistil (00:26,05 bzw. 00:57,10) wurde die Studentin Zweite. Die 15 Jahre junge Lara Pillokat dominierte den Jahrgang 1999 und gewann jedes einzelne ihrer sechs Rennen, unter anderem alle Bruststrecken (50m/00:34,21, 100m/01:14,66, 200m/02:40,71). In der offenen Klasse wurde sie im Finale über 100 Meter Brust (01:14,97) Sechstbeste im Land.

Auch die rot-weiße Herrenstaffel wusste zu überraschen: Joshua Loges, Christopher Theis, Richard Stewing und Jannik Löchte schwammen ziemlich unerwartet zu Platz vier über 4x200m Freistil (8:18,83).

„Es war ein toller Erfolg hier in Wuppertal. Jetzt haben wir die deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin fest im Blick. Nun werten wir aus, wer aus unserem Team das Ticket nach Berlin lösen konnte“, fassten die Trainer Waldemar Götze, Harry Schulz und Sandra Steiger ein überaus zufriedenstellendes Wochenende zusammen. „Wir sind guter Dinge, dass es wirklich vielen unserer Aktiven gelungen ist, in der Bundeshauptstadt dabei zu sein.“ Von 14 an der Zahl ist beim VfL aktuell die Rede.

Quelle: derwesten.de 

Weil dem Handball-Bundesligisten HSV Hamburg auch in zweiter Instanz die Lizenz verweigert wurde, darf Drittliga-Absteiger VfL Gladbeck wieder auf den Klassenerhalt hoffen. Bedingung ist, dass der HSV in einer niedrigeren als der dritthöchsten Spielklasse starten muss.

Trotz der Niederlage in der Abstiegsrelegation gegen den SV Salamander Kornwestheim dürfen der VfL Gladbeck und sein neuer Trainer Sven Deffte seit Dienstag wieder auf den Klassenerhalt in der Dritten Liga West hoffen. Der Grund hierfür ist in der höchsten deutschen Spielklasse zu suchen: Die Handball-Bundesliga (HBL) hat dem finanziell stark angeschlagenen Bundesligisten HSV Hamburg auch in zweiter Instanz die Lizenz verwehrt. Damit stehen die Hansestädter als Absteiger fest, der Verein hatte – wie der Norddeutsche Rundfunk berichtet – keinen vorsorglichen Antrag für eine Zweitliga-Lizenz gestellt. HBL-Geschäftsführer Holger Kaiser begründete die Entscheidung wie folgt: „Der HSV hat auch in den fristgerecht nachgereichten Unterlagen seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zum Ende dieser Saison und auch für die kommende nicht belegen können.“

Nun bleibt dem HSV, der 2010 den DHB-Pokal, 2011 die Meisterschaft und 2013 die Champions League gewann, noch die Möglichkeit, das HBL-Schiedsgericht anzurufen. Sollte er dort zurückgewiesen werden, darf der HSV höchstens in der Dritten Liga antreten. Wird der Klub tatsächlich drittklassig, hätte der Abstieg des VfL Gladbeck in die Oberliga Bestand. Sollte Hamburg allerdings noch weiter zurückgestuft werden, hielte der VfL als erster Nachrücker (in der Relegationsrunde bezwang man den HC Aschersleben) doch noch die Klasse.

Quelle: derwesten.de – Marcel Krischik | Foto: Gerhard Schypulla

Julian Meuer überrascht mit Rang 4 im Stabhochsprung

Zufrieden sah man VfL-Trainer Gerd Meuer im Bottroper Jahnstadion bei den NRW-Meisterschaften, denn die drei Athleten des VfL Gladbeck 1921 erfüllten die Erwartungen. Dabei überraschte Sohn Julian Meuer im Stabhochsprung der Männer, als er nicht nur die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften erfüllte, sondern mit seiner neuen Bestleistung von 4,50 m auch noch den hervorragenden 4. Platz belegte. Offenbar hat er die leichte Verletzung, die er sich bei einem Stabbruch beim letzten Wettkampf zugezogen hat, gut überwunden und wird nun die VfL-Farben bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Wattenscheid vertreten.

 

Zeitgleich ging an der Weitsprunggrube Lars Neuber in einem international verstärkten Feld an den Start, da die NRW-Meisterschaften mit der Bottroper Leichtathletik-Gala zusammengelegt wurden. Mit 6,55 m überzeugte er und platzierte sich mit Rang 11 besser als erwartet werden konnte in dem hochklassigen Feld. Wären nicht die drei ersten Plätze durch internationale Athleten wie dem britischen Rekordhalter Tomlinson, der in Bottrop mit 8,23 m Stadion-Rekord sprang, dem Cubaner Martinez (7,99 m) und dem Spanier Meliz (7,68 m) belegt worden, hätte es für den Jugendlichen Lars Neuber sogar für das Finale der besten 8 gereicht.

Das ganz große Los hat dann abschließend noch Maxim Stolle gezogen, die sich im Feld der 15 Speerwerferinnen mit der Europameisterin von 2010 und Bronzemedaillengewinnerin von London, Linda Stahl, zwei weiteren Leverkusenerinnen und einer Russin messen durfte. Mit 39,06 m legte sie im dritten Versuch dann ihre Nervosität ab und beendete den Wettbewerb auf dem guten 9. Rang. Für die Teilnahme am Finale hätte es schon einer neuen persönlichen Bestleistung bedurft, so dass  Maxim, die als 19. der Meldeliste angereist war, zufrieden sein durfte.

Text und Bilder: Rainer Krüger

5 Titel, 6 Mal Silber und 3 Bronzemedaillen erringen die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 bei den Bezirksmeisterschaften in Recklinghausen und sorgten für Zufriedenheit bei den Trainern Gerd Meuer, Rainer Krüger und Martin Boeff.

Für einen deutlichen Sieg sorgte Lars Neuber im Weitsprung der Klasse U20. Er siegte mit 6,64 m und übertraf den Zweitplatzierten um 55 cm. Nach diesem Einstand lief Lars noch zwei Bestzeiten im 100 m-Sprint. Zunächst steigerte er sich im Vorlauf auf 11,41 sec. bei leichtem Rückenwind. Im Finale verbesserte er sich dann bei Windstille noch auf 11,38 sec. und errang damit die Bronzemedaille.

Für eine Überraschung sorgte Maxim Stolle. Die 23-jährige ist erst vor wenigen Tagen von einem Auslands-Semester zurück gekehrt und ging offenbar so locker an die Aufgabe, dass sie den 600 g-Speer auf 40,96 m warf und damit nur knapp unter ihrer absoluten Besleistung blieb. Mit mehr als 3 m Vorsprung sicherte sie sich den obersten Platz auf dem Siegertreppchen.

Einen weiteren Sieg gab es für Fernando Rusch, der über 80 m Hürden der Klasse M15 in neuer persönlicher Bestzeit von 12,70 sec. durchs Ziel lief. Im Hochsprung wurde er Vierter mit 1,42 m.

Die Siegerhöhe von Emely Rickert im Hochsprung der Klasse W14 lautete 1,53 m. Sie leistete sich bei allen übersprungenen Höhen keinen Fehlversuch und zeigte sich gut gerüstet für die westfälischen Jugendmeisterschaften in wenigen Wochen.

Rang 3 erzielte sie darüber hinaus noch im Speerwurf, in dem sie das 500 g-Gerät auf 24,45 m warf.

Siegerin im Kugelstoßen der Klasse W15 wurde Anne Berger. Sie traf die 10 m-Linie auf den Zentimeter und setzte sich gegen ihre 11 Gegnerinnen durch. Drei  Vizemeisterschaften steuerte sie noch im Speerwurf (mit Bestleistung von 38,38 m), im Diskuswurf ihrer Klasse, in dem sie 26,28 m erzielte und im Stabhochsprung mit 2,70 bei.

Vizemeister im Stabhochsprung der Jugend U20 wurde Julian Meuer, der 4,30 m übersprang. Die gleiche Platzierung erzielte Magdalena Kensy, die nach ihrem Fußbruch mit 1,59 m eine tolle Leistung ablieferte. Auch im Stabhochsprung holte sie Silber mit 2,70 m. Annika Gruhlke kam hier mit 2,50 m auf Rang 4. Ebenfalls Rang 4 bedeutete Magdalenas neue Bestleistung von 5,07 m im Weitsprung.

André Krüger kam in seinem ersten Dreisprung-Wettkampf auf Rang 3 in der männlichen Jugend U18 und erzielte dabei 11,21 m.

Text und Bilder: Rainer Krüger


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