Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend auf Bezirksebene haben sich zwei Teams des VfL Gladbeck die Qualifikation für das NRW-Finale am 2. und 3. November in Essen gesichert.
Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend auf Bezirksebene konnten sich die weibliche A-Jugend (Lesen Sie dazu den Zweittext) sowie die weibliche C-Jugend des VfL Gladbeck für das am 2. und 3. November stattfindende NRW-Finale in Essen qualifizieren. Das Trainer-Trio Harry Schulz, Waldemar Götze und Sandra Steiger hatte insgesamt vier Jahrgänge ins Rennen geschickt. „Unsere Mannschaften sind ohne große Vorbereitung in diesen Wettbewerb gegangen. Wir wollten Wettkampfhärte für unsere Athleten sammeln. Das dann dennoch so gute Leistungen hierbei heraussprangen, war so nicht zu erwarten“, bilanzierte die Gladbecker Trainerschaft. Lediglich die besten sechs Mannschaften eines Jahrgangs aus allen Bezirken werden in Essen vertreten sein.
Offene Rechnung mit Münster
Besonders stark: die weibliche C-Jugend (Jahrgang 2000/2001) in der Besetzung Marina Koop (sie startete in allen vier Staffeln), Anna-Lena Pieczkowski, Emma-Kristin Siebrecht, Anna Stember, Anna-Lena Joormann sowie Ilka do Paco Verhoeven. In der 4×100 Meter-Brust-Staffel entstiegen sie dem Recklinghäuser Nass als Erstplatzierte – ebenso über 4×100 Meter Schmetterling. Lediglich in der Freistil- und Lagenstaffel hatten die Gladbeckerinnen das Nachsehen. Und das nicht gegenüber irgendwem, sondern der Schwimm-Großmacht SGS Münster. Im NRW-Finale kommt es bald zum Wiedersehen. „Wir haben mit unseren Schwimmkolleginnen aus Münster noch eine Drei-Hundertstel-Rechnung offen“, lautet Marina Koops Kampfansage.
Für die weibliche B-Jugend (Jahrgang 1998/1999) in der Besetzung Lara Pillokat, Laura Holzwarth, Tabea Möller und Josephin Epping im Feuer sollte es nicht fürs Finale reichen. Pillokat, frisch zurück von einer Klassenfahrt, stellte dennoch direkt eine neue persönliche Bestzeit auf. Als Startschwimmerin der 4×100-Meter-Freistilstaffel schlug sie nach 1:01,48 Min. an. „Es macht Spaß mit der und für die Mannschaft zu schwimmen. Da willst du im Dienst der Mannschaft immer einen raushauen“, verriet Pillokat ihr Erfolgsrezept. Auch Platz drei in der Brust-, Lagen- und Schmetterlingsstaffel stimmte das Gladbecker Lager zufrieden. In der Addition machte das ebenfalls Bronze.
Für die weibliche D-Jugend (Jahrgänge 2002/2003) um Jana Domitrovic, Carolin Theis, Julia Siebrecht, Paulina Sekardi und Isabel Auschrat reichte es schlussendlich zum fünften Platz im Gesamtklassement. „Für das noch sehr frische Team galt es insbesondere durch den Mannschaftswettkampf zusammen zu wachsen“, erklärte Trainerin Sandra Steiger. Julia Siebrecht jubilierte: „Das macht riesig viel Spaß mit der Mannschaft“.
Weibliche und männliche A-Jugend kämpfen gegen die Uhr
Der weibliche Nachwuchs der Jugend A (1996/97) in der Besetzung Rebecca Armborst, Nina Steiger sowie Lena und Leonie Heinrichs trat allein gegen die Uhr an. Denn: Kein anderer Verein im nordwestfälischen Bezirk kann überhaupt eine A-Jugend stellen.
„Im Mannschaftswettbewerb machst Du immer noch mehr Kräfte frei als bei deinem Einzelstart“, prophezeite Trainer Harry Schulz – und sollte Recht behalten. Am Ende stand die Qualifikation fürs NRW-Finale. „Der unermüdliche Fight gegen die Uhr hat sich für die Mädels bezahlt gemacht“, resümierte Schulz zufrieden.
Das gleiche Bild bot sich bei der männlichen Jugend A: Pascal Krause, Lennox Uklan, Joshua Loges sowie Richard Stewing gingen für die Rot-Weißen an den Start. Bemerkenswert dabei: die Bestzeiten von Pascal Krause (1:04,49 Min.) über die 100 Meter Schmetterling sowie Lennox Uklan in 1:05,18 Min. über 100 Meter Rücken. Doch zur Qualifikation fürs NRW-Finale sollte es nicht reichen.