18. Jan. 2015
30:32 gegen Erstliga-Auswahl
In der 3. Handball-Liga verlor der VfL Gladbeck beim VfL Gummersbach II mit 30:32. Die Gastgeber setzten dabei nicht weniger als sechs Profis ein.
Zweite Niederlage im zweiten Rückrundenspiel: Der VfL Gladbeck musste sich in der Dritten Handball-Liga trotz einer starken Leistung beim VfL Gummersbach II mit 30:32 geschlagen geben. Die Gastgeber setzten sechs Bundesliga-Profis ein, darunter in Simon Ernst einen Jung-Nationalspieler. Diese Sechs erzielten 29 der 32 Gummersbacher Treffer.
VfL Gummersbach II – VfL Gladbeck 32:30 (15:17)
VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 30., 50. – 60.), Tesch (31. – 50.) – Krings (3), Sankalla (5), Steinbach, Kunze (3), Singh Toor, Krönung (9), Mollenhauer (4), Bach (2), Leibner (2), Kryzun (1), Dreiszis (1).
Spielfilm: 0:4 (3.), 1:5 (7.), 2:7 (10.), 5:7 (11.), 7:11 (15.), 9:11 (17.), 11:15 (23.), 13:16 (26.), 15:17 (29.), 19:17 (35.), 22:18 (38.), 23:23 (46.), 26:24 (48.), 27:26 (51.), 28:28 (54.), 30:28 (56.), 32:29 (58.), 32:30 (60.).
Hinterher gab’s für die Gäste, die das Spiel gegen den scheinbar übermächtigen Gegner bis zum Schluss offen hielten, viel Lob. Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, nahm es mit einem gequälten Lächeln zur Kenntnis: „Dafür können wir uns leider nichts kaufen.“ Der Übungsleiter weiter: „Ein Punkt wäre verdient gewesen.“ Seine Mannschaft, so Sven Deffte, haben sich letztlich ein paar einfache Fehler zu viel erlaubt: „Kleinigkeiten waren entscheidend.“
Mit der Leistung seiner Mannschaft gegen den personell enorm aufgerüsteten Gegner war Deffte sehr zufrieden: „Sie hat sich gegen diese Bundesliga-Auswahl sehr sehr gut verkauft.“ Die gezeigte Vorstellung stimme ihn positiv. Als positiv wertete er auch, dass der VfL Gladbeck den direkten Vergleich mit Gummersbach dank des 29:25 im Hinspiel gewonnen hat. „Damit“, so Sven Deffte, „war gegen diese Gummersbacher Mannschaft ja nicht unbedingt zu rechnen. Und es ist ja möglich, dass das entscheidend sein kann.“
Gaubatz entscheidet das Spiel
Erst in der 58. Minute fiel in der Schwalbe-Arena die Entscheidung. Jan Gaubatz erzielte mit seinem neunten Treffer an diesem Abend das 32:29. Florian Bach, Linksaußen der Gäste, verkürzte zwar noch einmal auf 30:32. Aber zu diesem Zeitpunkt waren nur noch 40 Sekunden zu spielen.
Der VfL Gladbeck bot in der Begegnung mit Ernst, Schroeter, Schröder & Co. eine klasse Leistung. Wie zuvor von Sven Deffte gefordert, ging das Team überaus leidenschaftlich zur Sache – und zunächst auch in Führung. Die hatte bis zur Halbzeitpause Bestand. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel drehten die Gummersbacher jedoch das Spiel. Gladbeck blieb dran, wurde jedoch für seinen Mut letztlich nicht belohnt.
Nun kommt der Soester TV
„Wir können“, urteilte Sven Deffte, „trotz der Niederlage aus diesem Spiel Kraft ziehen.“ Allerdings müsse sich jeder im Klaren sein, dass das nächste Spiel einen ganz anderen Charakter haben werde.
Am Samstag, 24. Januar, um 19.30 Uhr empfangen die Gladbecker den Soester TV in der Riesener-Halle, mithin eine Mannschaft, die auch um den Klassenerhalt kämpft – und das ganz ohne Bundes- oder Nationalspieler. Leichter macht das die Aufgabe für die Gastgeber aber nicht. Denn der Druck lastet in dieser Partie, anders als am vergangenen Samstag in Gummersbach, auf dem VfL Gladbeck.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhard Schypulla
18. Jan. 2015
Für die VfL-Reserve wird es brenzlig
Der VfL Gladbeck II kassierte in der Handball-Landesliga eine 27:32-Pleite gegen Brechten. Trainer Nowak sagte: „Wir haben kopflos gespielt.“ Langsam aber sicher wird es brenzlig für die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck: Durch die überraschend deutliche 27:32-Pleite gegen den TV Brechten rutschen die Rothemden auf den drittletzten Platz ab.
VfL Gladbeck II – TV Brechten 27:32 (12:15)
Wie schon in der Vorwoche fand Coach David Nowak nur schwer eine Erklärung für die Niederlage. „Wir haben kopflos gespielt und der Wille hat gefehlt“, so der Coach. Bereits in der ersten Hälfte lief es nicht rund bei den Hausherren, die mit einem 12:15-Rückstand in die Pause gingen.
In Hälfte zwei kamen die Rot-Weißen nicht zuletzt auch dank einer guten Leistung von Keeper Michael Schmidt auf ein Tor heran, doch ein letztes, großes Aufbäumen war in der Riesener-Halle nicht zu spüren. Stattdessen brachten die Gäste den Sieg ohne große Mühe über die Zeit. 27:32 hieß es nach 60 Minuten aus Sicht des VfL II. Scheinbar scheint das Team um Dennis Möllensiep und Co. mit seinen eigenen Nerven zu kämpfen, denn anders sind die Pleiten gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt kaum zu erklären
„Wir müssen aufpassen, dass wir jetzt nicht in eine Abwärtsspirale geraten“, sagte David Nowak. Die Hinrunde jedenfalls, die mit diesem Spiel zu Ende ging, ist trotz eines ordentlichen Beginns für die Rothemden alles andere als optimal verlaufen.
Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Michael Korte
14. Jan. 2015
VfL Gladbeck II startet erfolgreich ins Jahr 2015
In der Wasserball-Bezirksklasse bezwang der VfL Gladbeck II die WSG Oberhausen III mit 12:6. Der VfL II belegt den vierten Tabellenplatz.
Die Wasserballer des VfL Gladbeck sind mit einem Sieg ins Jahr gestartet. Die zweite Mannschaft der Roten setzte sich in der Bezirksklasse gegen die Drittvertretung der WSG Oberhausen mit 12:6 durch. Auf Gladbecker Seite gab Dirk Walkowiak sein Debüt. Walkowiak steuerte gleich einen Treffer zum Erfolg bei.
VfL Gladbeck II – WSG Oberhausen III 12:6
VfL Gladbeck: Christoph Wiechers (Tor), Dirk Walkowiak (1), Torsten Gerlang, David Mecking, Johannes Grewer (4), Paul Mecking, Jan Fuhs, Manuel Mackiewicz (4), Maximilian Kurasz, Simeon Vollmar, Jens Miedlich (1), Christoph Littmann, Thomas van Elten (2).
Manuel Mackiewicz, der Spielertrainer des VfL Gladbeck, hatte sein Team für die Begegnung mit den Oberhausenern offenbar gut eingestellt: Es setzte nämlich in der Traglufthalle an der Schützenstraße die Gäste sofort unter Druck und schob den Ball immer wieder in die gegnerische Spielfeldhälfte. Strategisch spielten die Gladbecker vielleicht noch etwas zu vorsichtig – aber sie agierten sicher. Und so lag die Mannschaft um Manuel Mackiewicz nach dem ersten Viertel mit 3:1 in Führung.
Die Selbstsicherheit wuchs, als die Gegner im zweiten Viertel nicht herankamen. Der VfL wusste mit einem soliden Stellungsspiel zu überzeugen, so dass die Gäste den Abstand nicht verkürzen konnten. Nach Hälfte der Spielzeit hieß es 5:3: Die beiden Treffer für die heimische Mannschaft hatte Johannes Grewer erzielt.
Weiter geht’s am 26. Januar
Weil es in dem umkämpften Spiel bis dahin sieben Herausstellungen gegeben hatte, musste der VfL nun vorsichtiger werden. Centerverteidiger Jan Fuhs stand beispielsweise mit zwei Hinausstellungen gefährlich nah am Ausschluss. Trainer Mackiewicz fand aber schnell eine Lösung, die im dritten Viertel funktionierte. Und bis ins letzte Viertel hinein kämpften sich die Gladbecker immer wieder nach vorn. Kurz vor Schluss gelang schließlich auch Zugang Walkowiak sein erstes Tor für den VfL. Den letzten Treffer setzte jedoch der Torwart der Gladbecker Ersten, Jens Miedlich. Er schloss den letzen Angriff zum 12:6 ab.
Mit diesem Sieg kletterte der VfL II auf den vierten Tabellenplatz. Weiter geht’s für die Zweitvertretung am Montag, 26. Januar, gegen Mülheim.
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13. Jan. 2015
A-Jugend kassiert knappe Niederlage
Die Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck verlor ihr erstes Landesliga-Spiel des neuen Jahres mit 23:24 beim SV Eintracht Dollberg.
Die Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck ist in der Landesliga mit einer knappen Niederlage ins neue Jahr gestartet. Einen denkbar knappen Erfolg feierte dagegen die Landesliga-B-Jugend der Rot-Weißen, die in Schwelm den Schwung vom Sauerland-Cup jedoch nicht in den Liga-Alltag mitnehmen konnte.
A-Jugend, Landesliga: SV Eintracht Dollberg – VfL Gladbeck 24:23 (9:10). „Das war ein Spiel, das man als Trainer nicht mag“, sagte VfL-Coach Pascal Kunze. Der Rechtsaußen der Gladbecker Drittliga-Mannschaft sah eine Partie, in der sich kein Team absetzen konnte und in der der Angriff seines Teams nicht funktionierte. „Das war unser Hauptproblem“, so Kunze. Die Rothemden bewegten sich in der Offensive zu wenig, ließen Spielwitz vermissen und schlossen viel zu überhastet ab. Da half es auch nicht, dass die Abwehr und Dominik Kubitza und Justin Sieg im Tor eine starke Leistung boten.
VfL Gladbeck: Kramer, Schölich (je 7), Brockmann, Kryzun, Scheffczyk (je 2), Blißenbach, Blum, Neumann (je 1), Borchert, Kalhöfer, Prass, Schmiemann; Kubitza, Sieg (Tor).
JSG Schwelm/Gevelsberg – VfL Gladbeck 16:17 (8:6). „Das war eine unserer schwächeren Partien“, kommentierte VfL-Trainer Kai Brockmann, dessen Team eine Woche zuvor beim hochklassig besetzten Sauerland-Cup ja noch sehr gutes Niveau gezeigt hatte. Aber so ein Highlight ist nun mal mit dem Liga-Alltag nicht zu vergleichen. „Die Jungs haben eine gute kämpferische Leistung geboten“, so Brockmann nach der von vielen technischen Fehlern und schwachen Angriffsreihen geprägten Partie. Nun warten auf den Tabellenvierten in direkter Folge die Spiele gegen den Zweit- und Drittplatzierten Westfalia Herne bzw. ASC 09 Dortmund sowie gegen Spitzenreiter HVE Villgst-Ergste.
B-Jugend, Kreisliga: VfL Gladbeck II – SV Westerholt 26:22 (13:11). Der Sieg der Rothemden geriet zwar nie in Gefahr, souverän traten sie jedoch gegen Westerholt nicht auf. Dazu agierte die Abwehr zu schläfrig und manches Mal geradezu nachlässig. Im Angriff blieben zu viele klare Chancen ungenutzt.
VfL Gladbeck: Giesen (7), Klemmin (6), Keller (3), Alkemper (3/1), Berse, Lastring, Strock (je 2), Schmidt (1), Jaouadi, Weber; Wagner (Tor).
C-Jugend, Bezirksliga-Hauptrunde: JSG Massen-Königsborn – VfL Gladbeck 21:27 (7:14). Der VfL präsentierte sich trotz der frühen Anwurfzeit – das Team war um 8.15 Uhr in Gladbeck abgefahren – ausgeschlafen. Die Abwehr stand sicher, im Angriff setzten die Rothemden die Inhalte aus dem Training in Tore um. Nach dem Seitenwechsel erlaubte sich der Gast jedoch einige Fehler, so dass die JSG Tor um Tor aufholte. „Meine Mannschaft“, lobte später VfL-Trainer Martin Blißenbach, „verhielt sich aber besonnen und kam zurück ins Spiel.“ In Gefahr geriet der Sieg nie.
VfL Gladbeck: Elaidi (8), Wieck (6), Konietzka, Quante (je 5), Wuttke (3), Bließenbach, Brennecke, Krings, Groß; Poursafar-Jahromi (Tor).
D-Mädchen, Kreisliga: TV Wanne 1885 – VfL Gladbeck 12:18 (6:8). Erst nach der Pause kam bei den jungen Gladbeckerinnen richtig Wind in die Segel. Obwohl viele Chancen nicht genutzt werden konnten, setzte sich der VfL ab. Auch die Hintermannschaft arbeitete nun besser als vor dem Seitenwechsel.
VfL Gladbeck: Priester (9), Kegelmann, Keller (je 3), Wilms (2), Kawohl (1), Jaouadi, Schmidt, Styles, Tabeling, Usoyan, Willing; Kryeziu (Tor).
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Michael Korte
11. Jan. 2015
Lars Neuber Westfalenmeister im Weitsprung
Einen Einstand nach Maß in die Wintersaison 2014/2015 hatte Lars Neuber am Samstag bei den westfälischen Meisterschaften der Altersklasse U20.
Da er die Qualifikationsnorm für die Jugend-DM in Neubrandenburg bereits in der Sommersaison erfüllte, verzichtete Lars Neuber auf einen Vorbereitungswettkampf und hatte damit wohl alles richtig gemacht. Nach einem ersten Versuch auf 6,85 m, mit dem er die Führung übernahm, flog er im zweiten Versuch auf 7,04 m und übertraf damit seine Freiluftbestmarke gleich um 2 cm. Im dritten Versuch gab es mit 6,98 m noch eine weitere starke Leistung, bevor er das Risiko erhöhte, um seinen Rekord noch weiter zu verbessern und den Titelgewinn abzusichern, den insbesondere der Drittplatzierte Niklas Ransiek aus Bünde zeigte bei seinen 5 ungültigen Versuchen, dass auch er in der Lage ist, die 7 m-Marke zu knacken.
Im fünften Versuch gelang Lars beinahe noch eine Steigerung, aber dabei trat er leicht über. Auf dem Weg nach Neubrandenburg wird Lars noch bei den Männern die westdeutschen und westfälischen Meisterschaften in Dortmund bestreiten, um sich schon mal an stärkere Konkurrenz zu gewöhnen. Am Nachmittag ging der 18-jährige dann noch bei den 60 m-Sprints an den Start. Nach 7,32 s im Vorlauf kam er im Finale auf den 6. Rang.
Zwei B-Jugendliche (U18) schickte Trainer Gerd Meuer noch in den Wettkampf bei den älteren Konkurrentinnen im Stabhochsprung der Mädchen. Dabei konnte sich insbesondere Anne Berger gut präsentieren. Sie übersprang die Höhe von 2,80 m und sicherte sich Rang 5. Annika Gruhlke wurde 11. mit 2,40 m.
Beitrag: Rainer Krüger | Foto: Ralf Neuber
09. Jan. 2015
Trainer Deffte setzt auf den Heimvorteil
In der Dritten Handball-Liga empfängt der VfL Gladbeck den TSV GWD Minden II. Die Gäste spielen traditionell mit einer 3:2:1-Deckung.
Rückrunden-Auftakt in der Dritten Handball-Liga: Der VfL Gladbeck empfängt die zweite Mannschaft des TSV GWD Minden – und damit ein Team, auf das man sich nur schlecht vorbereiten kann. Denn Dankersen setzt immer wieder andere Akteure ein. Bezeichnend ist, dass in der aktuellen Torschützenliste 18 Mindener geführt werden. Zum Vergleich: Der Kader des VfL Gladbeck besteht aus zwölf Feldspielern und zwei Torhütern.
Bundesliga pausiert wegen der WM
„Ich weiß nicht, mit wem der Gegner auflaufen wird“, sagt Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck. Weil wegen der in Kürze beginnenden Weltmeisterschaft der Spielbetrieb in der Ersten Bundesliga ruht, könnte sich eine extrem stark besetzte Mindener Mannschaft in der Riesener-Halle vorstellen. Yves Kunkel, bei der U20-Europameisterschaft 2014 mit 49 Toren noch zweitbester Schütze des Turniers, könnte ebenso eingesetzt werden wie Florian Freitag. Sven Deffte zuckt angesichts dieser personellen Spekulationen nur mit den Schultern und sagt: „Wie immer Minden besetzt sein wird: Wir spielen zu Hause und wollen die Partie gewinnen.“
Nach den Feiertagen nahmen die Gladbecker am Montag, 5. Januar, das Training wieder auf. Die Rot-Weißen hinterließen dabei einen guten Eindruck. Sven Deffte: „Die Jungs haben in der kurzen Pause alle an sich gearbeitet.“ Die körperliche Fitness sollte also stimmen – und sie wird gegen die Mindener Zweite auch zwingend erforderlich sein. Denn mit welchen Akteuren der Gast auch auflaufen wird, sein System ändert sich praktisch nie. Die Grün-Weißen verteidigten traditionell mit einer 3:2:1-Formation, gegen die es vor allem zwei Rezepte gibt. „Wir müssen uns im Angriff viel bewegen und außerdem müssen wir die Geduld bewahren“, so Sven Deffte. Der Gladbecker Trainer weiter: „Was passiert, wenn man zu früh abschließt, haben wir im Hinspiel gesehen.“ Das verlor der VfL mit 26:31 – und kassierte dabei etliche Gegenstoßtore.
Sven Deffte zeigt sich vor dem Rückrunden-Auftakt durchaus zuversichtlich: „Minden ist eine gute Mannschaft, sie ist aber nicht unschlagbar.“ Er setzt auf den Heimvorteil. Außerdem macht ihm das erste Aufeinandertreffen in Dankersen durchaus Mut – ungeachtet der kassierten Niederlage: „Wir waren in Minden nicht gut und haben dort trotzdem eine Chance gehabt. Und zwar gegen eine GWD-Mannschaft, die fast komplett war.“
Personell plagen den VfL Gladbeck kaum Probleme. Nur Heiko Brandes kann wie berichtet dem Team in der Begegnung mit Minden und allen folgenden Spielen der Rückrunde infolge einer Schambein-Entzündung nicht helfen.
Das Spiel der Dritten Handball-Liga West zwischen dem VfL Gladbeck und dem TSV GWD Minden II geht am Samstag, 10. Januar, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße 23 über die Bühne.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht
08. Jan. 2015
Sontowski ist der Mann für alle Fälle
Der Trainer des VfL Gladbeck kümmert sich seit dieser Saison auch um die Torhüter des Drittliga-Teams. Dabei hat ihn Handball früher nie interessiert.
Er ist in der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck der Mann für alle Fälle. Paul Sontowski trainiert Tim Deffte und Andy Tesch, die Torhüter der Drittliga-Mannschaft, er trainiert, zusammen mit Daniela Kirsten-Zickelbein, die erfolgreichen C-Mädchen und er geht regelmäßig mit den Jugendmannschaften laufen. Ein typischer Handball-Verrückter, könnte man meinen. Tatsache aber ist, dass der 40-Jährige bis vor gar nicht allzu langer Zeit mit diesem Sport überhaupt nichts am Hut hatte.
Gespräch mit Grochtdreis
Das änderte sich erst, als er vor vier, fünf Jahren mal mit einem Nachbarn näher ins Gespräch kam. „Der sagte zu mir, er müsse jetzt in die Halle“, erinnert sich Sontowski. Er – das war Stefan Grochtdreis, der sich seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen bei den VfL-Handballern engagiert und seinerzeit die Zweitvertretung trainierte. Paul Sontowski schaute sich daraufhin mal ein Spiel dieser Mannschaft an. Und schon hatten die Rot-Weißen einen überaus engagierten Ehrenamtler mehr in ihren Reihen.
„Von Hause aus bin ich Fußballer“, erzählt Paul Sontowski, der knapp 15 Jahre lang in Gelsenkirchen für den TuS Rotthausen am Ball war. Er galt als talentiert, sogar die Schalker Jugendabteilung war auf ihn aufmerksam geworden. „Ich habe als Fußballer immer davon geträumt, hoch zu spielen. Doch das habe ich nicht geschafft“, so Sontowski. Sport sei für ihn jedoch immer wichtig gewesen – auch in der Zeit, als er als Berufsanfänger weniger Zeit für sein Hobby hatte und auch später, als Sontowski eine Familie gründete. „Eigentlich wollte ich in Gladbeck immer noch mal in einem Verein Fußball spielen“, sagt er.
Das wird, so lange er sich weiter im VfL engagiert, jedoch ein Wunsch bleiben. Alleine schon aus zeitlichen Gründen. „Ich bin jeden Tag in der Halle“, sagt Sontowski, dessen Kinder Juliane und Nikolas in Jugendmannschaften der Rot-Weißen aktiv sind und dessen Gattin Nicole inzwischen Mitarbeiterin der VfL-Geschäftsstelle ist und zudem Zeitnehmerin. „Halbe Sachen“, betont Paul Sontowski, „mache ich nicht.“ Offenbar ist das ein Motto seines ganzen Clans!
Zunächst las Paul Sontowski Fachzeitschriften, die Stefan Grochtdreis ihm auslieh. „Ich habe mich erst einmal mit den Torhütern beschäftigt“, erinnert er sich. Sontowski trainierte schließlich und trainiert die Keeper der Zweiten, die der A- und B-Jugend und – seit Beginn dieser Saison auch Tim Deffte und Andy Tesch, die in der Dritten Liga im Gladbecker Kasten stehen.
Apropos im Kasten stehen – Paul Sontowski hat natürlich längst auch Spielpraxis gesammelt, im Tor der dritten und der vierten Mannschaft. „Ich habe mir sofort einen Kapselriss zugezogen“, sagt er und lacht. Spätestens seit er selbst mal die Nummer eins auf dem Rücken trug, weiß er, wie Schlussmänner gestrickt sind: „Man muss krank im Kopf sein, um sich ins Tor zu stellen.“
Weil Paul Sontowski keine halben Sachen macht, hat er übrigens kurz vor Weihnachten seinen ersten Trainerschein erworben. Der ehemalige Fußballer, der sich für Handball nicht die Bohne interessierte, ist nun C-Schein-Inhaber. „Ich wollte die Bestätigung, dass ich das, was ich im Training mache, auch richtig mache.“
Am Samstagabend wird Paul Sontowski beim Drittliga-Spiel des VfL gegen GWD Minden II mit Tim Deffte und Andy Tesch das Aufwärmprogramm absolvieren und danach auf der Bank der Rot-Weißen die Partie verfolgen. In seinem Wohnzimmer. Denn das ist die Riesener-Halle inzwischen für Paul Sontowski geworden!
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht
08. Jan. 2015
Heiko Brandes wird dem VfL Gladbeck lange fehlen
Für Heiko Brandes, Rechtsaußen des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, ist die Saison beendet. Der Routinier leidet an einer Schambein-Entzündung.
Schlechte Nachricht für Handball-Drittligist VfL Gladbeck: Die Rot-Weißen werden in der kompletten Rückrunde auf Heiko Brandes verzichten müssen. Der Rechtsaußen laboriert an einer Schambein-Entzündung.
Nur fünf Saisoneinsätze
„Das ist“, sagt Tim Deffte, der Sportliche Leiter des VfL, „für Heiko sehr schade. Und für die Mannschaft natürlich auch.“ Wann Brandes den Gladbeckern wieder zur Verfügung stehen kann, steht derzeit in den Sternen.
In der laufenden Meisterschaftsrunde absolvierte Heiko Brandes, der ein Eigengewächs ist und zwischenzeitlich für die HSG Schalke in der Landesliga aktiv war, nur fünf Partien. Eine langwierige Bauchmuskelzerrung hatte den routinierten Akteur außer Gefecht gesetzt. Letztmals zum Einsatz kam Brandes am 11. Oktober des vergangenen Jahres, als der VfL Gladbeck in der heimischen Riesener-Halle gegen den SV 64 Zweibrücken (33:26) antrat. Seither musste er passen. Brandes Job auf der rechten Seite übernahm in erster Linie Pascal Kunze, aber auch Youngster Freddy Steinbach kam als Rechtsaußen zum Zuge.
Muss sich der VfL nun mit Blick auf die neue Saison vielleicht nach einem weiteren Rechtsaußen umschauen? „Wir warten den Heilungsprozess ab“, so Tim Deffte am Mittwoch zur WAZ.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel
06. Jan. 2015
Yoga für Senioren
Es ist nie zu spät, mit Yoga zu beginnen. Dieser neue Kurs ist auf die goldenen Jahre des Lebens abgestimmt. Auf entspannte Art und Weise und an den eigenen Möglichkeiten orientiert, entwickeln die Teilnehmer und Teilnehmerinnen durch einfache Yoga-Übungen eine verbesserte Körperhaltung und Wohlbefinden. Gleichzeitig verstärken sich die Konzentrationsfähigkeit und Vitalität.
Yoga ist ein Weg, gesund und beweglich zu bleiben und sich von eventuellen Blockaden und Spannungen, die sich über die Jahre verfestigt haben, zu befreien.
Die Yogapraxis für Koordination, Kraft und Beweglichkeit wird auf die Teilnehmenden abgestimmt und wechselt sich mit Entspannungsphasen ab. Sitzende Übungen können auf Wunsch auch gern auf dem Hocker durchgeführt werden.
Der Kurs findet immer montags statt von 9.00 – 10.30 Uhr im VfL Gymnastikstudio, Gladbeck, Schützenstr., erstmals am 12.01.2015 und geht über 10 Einheiten. Anna Lieske, erfahrene Yoga-Trainerin des VfL Gladbeck, freut sich auf interessierte Damen und Herren.
Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle des VfL, Tel. 02043/22282, gern entgegen. Es ist auch möglich, direkt am 12.01.2015 in bequemer Kleidung zum Gymnastikstudio zu kommen, Eingang am Freibad.
04. Jan. 2015
Neues Kursprogramm startet
Jetzt heißt es: Schnell reagieren und anmelden! Der Start unseres Kursprogramms steht unmittelbar bevor. Die meisten Kurse sind bereits voll belegt. Dennoch muntern wir Sie dazu auf, Ihre Vorsätze für das neue Jahr mit dem VfL Gladbeck in die Tat umzusetzen!
Ob Aquafitness mit Trainerin Judith Glas, Zumba mit Nina Diez Valcuende oder die Klassiker „Aktiver Haltungsaufbau“ mit Sigrid Berger sowie Regina Rottmanns „Bodystyling“ – der VfL Gladbeck gibt Ihnen und dem Sport ein Zuhause. Schauen Sie sich unser reichhaltiges Kursangebot an und melden Sie sich für unsere Kurse an. Sie erwarten Spaß, Bewegung und jede Menge Fitness-Zugewinn. Geben Sie sich einen Ruck!
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