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Sie, liebe Leserinnen und Leser der WAZ haben entschieden: Gladbecks Beste 2016 sind Jessica Steiger (Schwimmen, VfL Gladbeck), Tim Bremer (Kanusport, KF Wiking Gladbeck), die erste Mannschaft des Gladbecker FC (Badminton) und Harry Schulz (Schwimmtrainer, VfL Gladbeck).

„Die Gewählten sind Amateure im besten Sinne des Wortes“, sagte Unternehmer Adi Raible, der mit der WAZ zum achten Male zur Wahl aufgerufen hatte. Rund 600 Stimmen sind bei der Redaktion eingegangen, nachdem eine Jury unter der Regie von Redaktionsleiterin Maria Lüning-Heyenrath im vergangenen Dezember die Sportler des Jahres nominiert hatte.

Herausragende Sportlerinnen standen zur Wahl

Das Jahr 2016 war aus Gladbecker Sicht ein sehr erfolgreiches – entsprechend starke Kandidaten standen zur Wahl. Beispielhaft seien nur die drei nominierten Frauen erwähnt: Jessica Steiger, Annika Drazek und Caroline Masson.

Eine dreimalige Deutsche Schwimm-Meisterin und EM-Teilnehmerin, eine Zweierbob-Weltmeisterin sowie eine Olympiateilnehmerin und Siegerin eines Profigolfturniers auf der US-Tour – derart herausragende Sportlerinnen findet man selbst in vielen Metropolen nicht!

Tim Bremer ist im Verein und bei Konkurrenten beliebt

Die meisten Stimmen erhielt indes Tim Bremer, der im Kanuslalom zu den besten seines Fachs in Deutschland gehört. Und bei Vereinskollegen wie bei Konkurrenten überaus beliebt ist. Beispiel gefällig? „Er ist“, schrieb ein Kanusportler in seiner Mail an die WAZ, in der er für das Mitglied der KF Wiking votierte, „nicht nur ein exzellenter Wildwasser-Kanute, er ist – ungeachtet seines herausragenden Potenzials – völlig uneingebildet und im besten Sinne ein höchst fairer und hilfsbereiter ,sportman’.“

Und weiter hieß es in diesem Schreiben: „Zwölf Tage sind wir im Juli 2016 den Colorado hinab durch den Grand Canyon gepaddelt, und Tim hat sämtliche Rapids einschließlich ,The Big Five’ ohne eine Kenterung bezwungen.“

Gladbecker FC ist zuletzt immer wieder aufgestiegen

Aus diesem Holz sind Gladbecks Beste geschnitzt. Nachzufragen auch bei Jessica Steiger, die in ihrer Karriere auch schon Enttäuschungen verkraften musste und die dennoch immer wieder aufstand – und im vergangenen Jahr erstmals Deutsche Meisterin wurde und erstmals für Deutschland an den Start gehen durfte.

Nachzufragen auch bei ihrem Trainer Harry Schulz, der nach vielen Jahren als Coach in Mülheim nun erfolgreich in Gladbeck tätig ist. Und nachzufragen bei Kathrin Wanhoff, Dara Aprillya Prameshwarie, Michaela Peiffer, Dharma Gunawi, Steffen Hohenberg, Benjamin Wanhoff, Malte Demond und Philipe Craul, also den Badmintonspielern des Gladbecker FC, die immer wieder aufgestiegen sind und mittlerweile in der Regionalliga um Punkte kämpfen.

Beitrag: WAZ Gladbeck – Foto: Joachim Kleine-Büning

Jeder Schritt tut weh. Und ich weiß, noch einmal muss ich diese verdammte Autobahnbrücke hinauf. Die A2 an der Stadtgrenze von Bottrop und Gladbeck überqueren. Mich quälen, damit ich zu meinem Auto zurückkomme. Was hat mich da geritten, mit Andrea Sauer von den Gladbecker FunRunnern 13 Kilometer zu joggen? Diese Frage stelle ich mir in diesem Moment nicht zum ersten Mal.

90 Minuten zuvor war ich noch frohen Mutes. Motiviert stehe ich am Parkplatz des Hotel van der Valk. Andrea Sauer, die mir heute ihre Lieblingsstrecke vorstellen wird, habe ich von 18 auf 13 Kilometer herunterhandeln können. Immerhin ist es schon einige Jahre her, dass ich zum letzten Mal die Laufschuhe geschnürt habe. Andrea Sauer verspricht mir: „Diese Strecke bietet viel. Vor allem viel Abwechslung und nicht nur asphaltierte Wege.“ Dann geht’s los.

Andrea Sauer startete vor zehn Jahren mit dem Laufen

Auf der Ellinghorster Straße geht es zum ersten Mal über die Autobahnbrücke – noch mit der Leichtigkeit des Seins. Zwischen den Feldern an der Kösheide geht es weiter, über die Boye und dann hinter dem Gewerbegebiet an der Weusterstraße vorbei. Es fühlt sich gut an, die Feldwege sind angenehm zu laufen.

Andrea Sauer und Maximilian Lazar - Michael Korte

Andrea Sauer und Maximilian Lazar – Michael Korte

Während ich mich darauf konzentriere, möglichst gleichmäßig zu atmen, erzählt mir Andrea Sauer von ihrer Laufleidenschaft. Ich beschließe, möglicht wenig zu reden und vor allem zuzuhören. „Wenn mir vor zehn Jahren jemand gesagt hätte, dass ich mal so viel laufen würde, hätte ich ihn für verrückt erklärt“, erzählt meine Laufpartnerin – hätte ich vorher gewusst, was mir heute noch bevor steht, hätte ich mich selbst für verrückt erklärt, denke ich mir.

 Der Marathon dient als Trainingseinheit

Dann hörte sie mit dem Rauchen auf, kam über einen Bekannten zum Laufen. Mittlerweile schreckt sie vor keiner Strecke zurück, lief 2013 beim 73 Kilometer langen Rennsteiglauf im Thüringerwald. Als Training diente unter anderem der Vivawest Marathon im heimischen Terrain.

Vom Marathon bin ich noch weit entfernt. Mittlerweile haben wir die Horster Straße in Bottrop überquert, laufen hinter dem Prisma entlang in Richtung Tetraeder. Zwischen dem Wohngebiet in der Boy sehe ich das Bottroper Wahrzeichen – und ich ahne, was mir bevorsteht.

Quälend lange Minuten hinauf zum Gipfel

Mit dem Rad habe ich die Halde schon oft erklommen, aber zu Fuß? „Am besten du machst viele kleine Schritte“, sagt Andrea Sauer. Gar nicht so einfach. Immer wieder kommt mir das „Quäl dich, du Sau“, das Radfahrer Udo Bölts einst seinem Kapitän Jan Ullrich bei dessen Tour de France Sieg zurief in den Kopf.

Andrea Sauer und Maximilian Lazar - Michael Korte

Andrea Sauer und Maximilian Lazar – Michael Korte

Die Aussicht kann ich kaum genießen. Andrea Sauer schon: „Hier kann ich Industriekultur erleben. Das Ruhrgebiet zeigt sich von seiner schönsten Seite“, sagt sie – und lässt den Blick in die Ferne schweifen. Noch eine Kurve, dann ist der Anstieg geschafft.

Am Lokschuppen vorbei auf asphaltierten Wegen

Auf dem Plateau bleibt nur kurz Zeit, die Beine zu lockern. Dann geht es bergab. Die Serpentinen hinunter bis zur Beckstraße. Es beginnt der lange Weg des Leidens. „Jetzt müssen wir viel Asphalt laufen, dass schmälert diese Strecke ein wenig“, verrät mir Andrea Sauer. Sie läuft hier aber auch deshalb gerne, weil es gerade im Winter gut ausgeleuchtet ist.

Was es bedeutet, am Lokschuppen vorbei, die ganze Aegidistraße entlang zulaufen, soll ich schon bald zu spüren bekommen. Meine Schritte werden immer schmerzvoller, kürzer und vor allem langsamer. Ich setze mir kleine Ziele. Der Aegidigrill, wo ich normalerweise Gyros kaufe – schnell vorbei, sonst bekomme ich Hunger. „Wir können auch gehen“, sagt Andrea Sauer. Kommt nicht infrage, ich ziehe das jetzt durch.

Das Ziel ist in Sichtweite

Gegenüber der Rheinbabenschule geht es erneut auf einen Feldweg. Hinter dem Seniorenzentrum „Schattige Buche“ entlang nähern wir uns der Industriestraße. Schon längst bin ich im Tunnel, bekomme kaum noch mit, was neben mir passiert. Die Industriestraße ist lang. Sehr lang. Und in meiner Wahrnehmung will sie gar nicht enden.

Dann sehe ich endlich die Scharnhölzstraße. Dort wartet die Autobahnbrücke auf mich. Jeder Fahrbahnstreifen auf der unten liegenden A2 dient mir als Orientierung für die nächsten Schritte. Am Ende der Brücke bleiben wir stehen. „Von hier gehen wir jetzt zurück zum Auto, damit die Muskeln auslockern können“, sagt Andrea Sauer.

Drei Tage Muskelkater inklusive

Ich fühle mich, als würde ich auf Eiern laufen. Jeder Schritt schmerzt. Aber ich stelle fest, dass es eine schöne Runde war, die wir gelaufen sind. Für Einsteiger vielleicht etwas zu lang, aber gerade die Passagen durch das Tal der Boye und rund um das Tetraeder waren angenehm zu laufen. Dass es 13 Kilometer waren, daran werde ich noch drei Tage lang bei jedem Schritt erinnert.

Quelle: waz.de – Maximilian Lazar – Fotos: Michael Korte

Welch ein Ritterschlag für die Schwimmabteilung des VfL Gladbeck. In den Kategorien Sportlerin, Mannschaft un Vereinsmitarbeiter des Jahres wurden Mitglieder und Teams der VfL-Schwimmer nominiert.

Abstimmen bis zum 15.01.2017

Jetzt heißt es Mithelfen. Bis zum 15.01. kann per E-Mail an redaktion.gladbeck@waz.de abgestimmt werden. Wichtig dabei:

  • Vollständigen, eigenen Namen angeben
  • Betreff der E-Mail: Sportlerwahl
  • Eine Frau muss gewählt werden
  • Ein Mann muss gewählt werden
  • Eine Mannschaft muss gewählt werden

Wir empfehlen: Jessica Steiger als Sportlerin des Jahres, Harry Schulz als Sportmitarbeiter des Jahres und die Zweite-Frauen-Bundesligamannschaft der Schwimmer als Mannschaft des Jahres.

Den WAZ-Artikel zur Nominierung finden Sie hier. Foto: Oliver Mengedoht.

Diese Siegerehrung werden Kim Kristin Krüger (SG Mönchengladbach), Maya Brüntrup (SG Bayer) und Lokalmatadorin Mara Verje (VfL Gladbeck) bestimmt nicht so schnell vergessen. Das Toptrio über 200m Rücken des Jahrgangs 2003/2004 wurde nämlich von Hendrik Feldwehr, einem waschechten Olympioniken, ausgezeichnet.

Feldwehr ist dreimaliger WM-Medaillengewinner

„Ich kann mich noch gut an meine ersten Schwimmfeste erinnern“, berichtete Feldwehr, der aus Bremerhaven stammt, seit 2008 für die SG Essen startet und auch in Essen heimisch geworden ist. „Bei uns in Bremerhaven gab’s Freiluft-Wettkämpfe, bei denen wir in Zelten übernachtet haben.“

Der x-malige Deutsche Meister und dreimalige WM-Medaillengewinner schaute am gestrigen Sonntag gerne in Gladbeck vorbei. Feldwehr hatte trainingsfrei, was lag also näher, als den Tag im Hallenbad an der Bottroper Straße zu verbringen?!

VfL-Aushängeschild Jessica Steiger geht an den Start

Ralf Steiger hatte Feldwehr mal bei Deutschen Meisterschaften angesprochen und ihn nach Gladbeck eingeladen. „Man sieht sich ja oft genug im Jahr“, so der Brustspezialist, der bei Olympia 2012 in London dabei gewesen ist.

Der VfL präsentierte bei seinem Meeting natürlich auch Aushängeschild Jessica Steiger. Allerdings stellte sich die dreimalige Deutsche Meisterin des Jahres 2016 nur ein paar Mal über 50-er Strecken der Konkurrenz.

VfL-Trainer Schulz hat keine Topleistungen erwartet

Auch der Fairness halber. Denn keine Aktive könnte beim Schwimmcup Steiger wohl das Wasser reichen. Überhaupt gingen die Gastgeber an beiden Veranstaltungstagen vergleichsweise entspannt an den Start.

„Wir haben zuletzt nur locker trainiert und vor allem an der Technik gefeilt“, verriet Harry Schulz, der Cheftrainer des VfL Gladbeck. „Deshalb haben wir schwimmerisch auch keine Höhepunkte erwartet. Erst ab der neuen Woche wird wieder hart gearbeitet.“

Gruppe aus Fürstenfeldbruck erstmals dabei

Ungeachtet dessen gingen die meisten Aktiven aus 21 Vereinen, darunter zum allerersten Male auch eine kleine Gruppe Schwimmer aus dem bayerischen Fürstenfeldbruck, die bereits am Freitag angereist war und zweimal in Gladbeck übernachtet hat, mit sehr viel Ehrgeiz in die Rennen.

Schließlich hatte der VfL wie in den Jahren zuvor etliche Prämien ausgelobt. Und falls es einmal nicht klappte mit einem angestrebten Gewinn, weil ein Konkurrent ein klein wenig schneller war, hatten die Gladbecker auch Trostpreise parat.

Gladbecker Wasser erweist sich wieder als schnell

Die verteilten beispielsweise Sandra Steiger, Mitglied des Trainerstabs des VfL Gladbeck , eine waschechte Olympionikin auch sie, und ihre beiden Töchter Jessica und Nina Steiger.

Ist das Wasser im Hallenbad an der Bottroper Straße eigentlich seinem guten Ruf auch bei der achten Auflage des Jugend-Schwimmcups gerecht geworden? „Ja“, betonte Ralf Steiger, „es hat sich, wenn ich mich bei den Nachbarvereinen so umhöre, gezeigt, dass unser Wasser wieder schnell war. Es sind offensichtlich viele Bestzeiten aufgestellt worden.“

Bayern wollen das nächste Mal mit Reisebus kommen

Weil’s in Gladbeck so schön war, das Wasser schnell, die Prämien wie die Preise der Tombola hochwertig, werden die Aktiven aus Fürstenfeldbruck – und bestimmt nicht nur sie – im nächsten Jahr wieder an der Bottroper Straße vorbeischauen. „Sie haben“, so berichtete Ralf Steiger, „angekündigt, mit einem großen Reisebus voller Athleten zu kommen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: David Dümmler

Zum Ende eines jeden Jahres ehrt der VfL Gladbeck seine jubilaren Mitglieder und seine erfolgreichsten Sportler. Größen aus der Gladbecker Politik und etwa 100 Gäste gaben der Ehrung in den Räumen der Caritas in Zweckel einen würdigen Rahmen.

Sichtlich stolz konnte Siegbert Busch, Erster Vorsitzender des VfL Gladbeck, auf ein erfolgreiches und anstrengendes Jahr zurückblicken. Mit viel Engagement und Kraft hat der VfL Gladbeck den neuen VfL-Treff beziehen können. Die besonders partnerschaftliche Beziehung zwischen der Stadtverwaltung und unserem Sportverein stellte Siegbert Busch deutlich heraus. In sportlicher Sicht war das Jahr geprägt von den Erfolgen der Ersten Handballmannschaft sowie den Erfolgen der Schwimmer. Insbesondere Jessica Steiger dominierte dieses Feld mit mehreren Deutschen Meistertiteln.

Grußworte von Bürgermeister Roland und Helmut Osthoff

In seinen Grußworten schloss Bürgermeister Ulrich Roland (SPD) an eben diese Erfolge an. Zudem griff er die Bereitschaft des VfL Gladbeck auf, an dem VfL-Treff-Projekt aktiv mitzuwirken. Auch finanziell hatte der VfL Gladbeck sich beteiligt. Insbesondere ging Ulrich Roland (wir berichteten bereits darüber) auf das freiwillige Engagement der FunRunner ein. Diese hatten mit ihrem Sommerspendenlauf 1.800 Euro gesammelt. Diese spendeten Sie der Stadt Gladbeck zweckgebunden für die Deckung der Betriebskosten der Marathonbahn-Beleuchtung. Was für die FunRunner eine Win-Win-Situation ist bezeichnet das Stadtoberhaupt als Public-Private-Partnership.

Vonseiten des Stadtsportverbands kam ebenso Lob für den VfL und seine sportlichen Leistungen. Insbesondere bezog der Stellvertretende Vorsitzende und Mitglied im Sportausschuss, Helmut Osthoff (CDU), Stellung zum grandiosen Abschneiden Jessica Steigers bei der Kurzbahn-DM in Berlin. Osthoff bot mit einem Reigen des Lobs und der Anerkennung auf.

62 Jubilare geehrt

Nach den Grußworten hatte Siegbert Busch die Freude, drei Mitglieder zu ehren, die bereits seit über 70 Jahren dem VfL Gladbeck die Treue halten: Siegfried Appel, Otto Hübner und Rolf Weichert. Im Bereich der 60-jährigen Mitgliedschaft konnten neun Mitglieder geehrt werden. Unter den 50-jährigen gab es drei, bei den 40-jährigen dreizehn und unter den 25-jährigen Mitgliedschaften ganze 34 Jubilare. Eine komplette Liste veröffentlichen wir am Ende dieses Beitrags.

Nachwuchssportler: Anne Berger und Christopher Theis

Der Höhepunkt des Abends war die Bekanntgabe der diesjährigen Sportlerinnen und Sportler des Jahres. Im Bereich des Nachwuchses wurde die Leichtathletin Anne Berger für ihre Leistungen im Stabhochsprung geehrt. Ihre Laudatio hielt Gerd Meuer, Leichtathletik-Trainer und ehemaliger Kreissportbund-Mitarbeiter.
Als männlicher Nachwuchs konnte sich wieder einmal Chrisopher Theis durchsetzen. Das Schwimmtalent glänzte in diesem Jahr erneut mit einer steil nach oben gerichteten Leistungskurve, was Trainerin Sandra Steiger in ihrer Laudatio zu würdigen wusste.

Sportler des Jahres: Jessica Steiger und Thorben Mollenhauer

Dass die Wahl der Sportlerin des Jahres auf Jessica Steiger gefallen ist war keine wirkliche Überraschung. Sie hat in abgelaufenen Jahr eine grandiose Leistungsbilanz vorgelegt, begleitet von mehreren Deutschen Meistertiteln. Ihr Trainer Harry Schulz fand viel lobende Worte und brauchte wenig Mühe, um seine Laudatio vorzutragen. Zu gut kennen Jessica und er einander, zu eng sind beide im Erfolg verbunden.

Ebenso leicht fiel es Laudator Tim Deffte, Abteilungsleiter Handball, der sein Abteilungsmitglied Thorben Mollenhauer als Sportler des Jahres ehren durfte. „Thorben“, so Deffte, „hat sich zum Gesicht des VfL entwickelt. Mit Thorben verbindet man den VfL Gladbeck.“ Besonders stellte Tim die Loyalität Thorbens zu seinem Verein heraus. Während andere zaudern, bekennt Thorben sich immer sofort und ohne Umschweife zum Verein und lässt keine Zweifel an seiner Verfügbarkeit.

Zu guter Letzt: Sportehrenzeichen der Stadt Gladbeck

Nach gut drei Stunden endete der offizielle Teil mit der Verleihung der Sportehrenzeichen in Bronze der Stadt Gladbeck. Diese gingen an die Bundesliga-Mannschaft der Schwimmerinnen, an Übungsleiterin Regina Rottmann und Jugendhandball-Leiter Sebastian Sprenger. Die Abzeichen erhielten die geehrten aus der Hand von Bürgermeister Ulrich Roland.

 

Übersicht über alle geehrten Jubilare

70-jährige Mitgliedschaft Siegfried Appel (70)
Otto Hübner (70)
Rolf Weichert (70)
60-jährige Mitgliedschaft Hermann Flemming
Elke Gaul
Ellen Kügler
Kurt Lindner
Wolfgang Marquardt
Werner Onstein
Egon Peterra
Martin Pocha
Werner Pledl
50-jährige Mitgliedschaft Herbert Seipelt
Christa Oehmke
Norbert Broda
40-jährige Mitgliedschaft Ingrid Geinowski
Eduard Geinowski
Annegret Schiffmann
Hans Zielinski
Martin Grundmann
Hans-Gerd Jägers
Johannes Overbeck
Peter Overbeck
Annette Rittich
Franz Rittich
Ingrid Kleine-Nieße
Rolf Kleine-Nieße
Ronald Rickert
25-jährige Mitgliedschaft Thomas Baumeister
Renate Buchhorn
Ralf Czerlinsky
Karina Demski
Claudia Goll
Moritz Goll
Dorothe Havixbeck
Kerstin Kirstein
Michael Kirstein
Maria Kläsener
Michael Misia
Christina Rickert
Ralf Steiger
Anke Breuer
Kornelia Dahlmann
Sabine Dyhringer
Sieglinde Kriener
Monika Lampatz
Josef Möller
Birgit Wagner
Annette Wünnenberg
Markus Allekotte
Monika Opalka
Hubert Adams
Bärbel Feenstra
Klaus Feenstra
Marco Sommerfeld
Karl-Heinz Averkamp
Gabriele Averkamp
Elisabeth Eichfeld
Egon Eichfeld
Georg Gutsche
Tanja Janßen
Petra Bunse

 

Ein Rekordergebnis brachte in diesem Jahr der Sommerspendenlauf der FunRunner ein. Die VfL-Langlaufabteilung sammelte bei ihrer Aktion so viel Geld ein, wie noch nie. Den Erlös übergaben sie nun an Bürgermeister Ulrich Roland.

Es war schon eine große Überraschung, dass der Sommerspendenlauf, der den Halloween-Lauf der FunRunner ablöste, solch eine Erfolgsgeschichte wurde. Die FunRunner des VfL Gladbeck, unter der Leitung von Anja und Freddie Rückmann, hatten sich dazu entschieden, ihren Lauf aus der dunklen Jahreszeit in den Sommer zu verlegen. Diese Entscheidung war goldrichtig, wie das Rekordergebnis von 1.800 Euro widerspiegelt. Die Strom-Betriebskosten der Marathonbahn-Beleuchtung sind damit wieder einmal gedeckt.

Übergabe an Stadtoberhaupt

Mit sichtlicher Freude nahm Bürgermeister Ulrich Roland das Rekordergebnis entgegen. Die jährlichen Stromkosten für Deutschlands längste beleuchtete Laufstrecke betragen etwa 1.000 Euro. Mit ihrem Spendenergebnis schießen die FunRunner seit vielen Jahren über dieses „Ziel“ hinaus.

Im Rahmen der Jubilarehrung des VfL Gladbeck lobte Bürgermeister Roland das Engagement der FunRunner als beispielhaft und einzigartig. Ein solches Freiwilligen-Modell von Public-Private-Partnership sei für seine Bürgermeister-Kollegen unerklärlich. Diese Fragen ihn immer, wenn er davon erzähle, wie so in Projekt angestoßen werden muss. Guten Mutes könne BM Roland darauf erwidern, dass dies keines Anstoßes bedurfte und rein freiwillig entstanden sei.

Zusatzlampen im Brückenbereich am Stadion kommen

Mit einem Lachen ging der Bürgermeister auf eine moderate Wunschäußerung der FunRunner ein. Anja und Freddie Rückmann hatten angemerkt, dass der Laufbereich zwischen Stadion-Brücke und Umkleiden unbeleuchtet sei. Dies berge nach wie vor Unfallgefahren. Hier versprach Roland Abhilfe in Form von zusätzlichen LED-Lampen. „Die Lampen“, so Roland, „werden von den FunRunnern nicht einfach nur gewünscht. Sie haben die sogar selbst bezahlt.“ Ein zusätzlicher Erfolg, der aufs Konto des Sommerspendenlaufs und der FunRunner geht.

Dankeschön!

Die VfL-Familie ist froh und stolz bei so viel Engagement und einem derart guten Verhältnis zwischen der Sportstadt und dem VfL Gladbeck. Wir wünschen uns, dass diese Geschichte erfolgreich und spannend weitergeht.

Beitrag: Tim Tersluisen | Foto: Oliver Mengedoht

WAZ-Beitrag (leider nur als Bilddatei) aus der Print-Ausgabe der WAZ vom 26.11.2016.

 

22. Nov. 2016

Reha-„Schnuppern“

Am kommenden Donnerstag, den 24.11.2016, veranstaltet der VfL Gladbeck eine Workshop Rehabilitationssport.

Björn Sankalla, Spieler unserer 1. Handball-Mannschaft und ausgebildeter Rehatrainer, führt diese Veranstaltung durch. Die Teilnahme an ist kostenfrei. Sie beginnt um 17 Uhr in dem neuen VfL Treff an der Schützenstraße 120 ( Freibad).

Wer gesundheitliche Einschränkungen an den Gelenken oder Probleme im Bereich Rücken / Wirbelsäule usw. hat, kann die entsprechenden Muskeln oder Muskelpartien stärken, damit er sich zukünftig schmerzfreier bewegen kann.

Wir laden herzlich zur Teilnahme ein.

Am 27.11.2016 lädt unsere Familien- und Freizeitsportabteilung alle Kinder des VfL Gladbeck herzlich zur Nikolausfeier ein. Das vorweihnachtliche Fest für Kinder und deren Angehörige findet am 27.11.2016 (Erster Advent) in der Aula der Waldorfschule statt.

Unsere traditionelle Nikolausfeier ist ein tolles Ereignis für alle Kinder: Seit vielen Jahren gestalten die Kindergruppen unserer Familien- und Freizeitsportabteilung ein buntes, feierliches Bühnenprogramm und bereiten sich und ihre Eltern und Großeltern feierlich auf die Ankunft des Sankt Nikolaus vor.

Gutscheine für die beliebten Nikolaustüten können bei allen ÜbungsleiterInnen und in der Geschäftsstelle für 4,00 € (Selbstkostenpreis) erstanden werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wann?: Sonntag, 27.11.2016 (1. Advent) ab 16 Uhr
  • Wo?: Aula der Waldorfschule, Horster Str. 82, 45968 Gladbeck

Wir freuen uns mit Euch auf einen schönen Nachmittag zur Einstimmung auf  eine schöne Vorweihnachtszeit!

Freddy und Anja Rückmann erinnern sich noch gut daran, wie sie damals mit schweren Kopflampen ihre Jogging-Runden gedreht haben. „Nichts Halbes und nichts Ganzes“ sei das gewesen. Inzwischen haben sie die Stirnlampen weit hinten im Schrank verstaut. Sie brauchen sie nicht mehr. Bei Dunkelheit laufen sie auf der fünf Kilometer langen Marathon-Bahn in Wittringen – und die ist seit dem Jahr 2010 beleuchtet.

Stromsparende 25-Watt-Birnen

143 LED-Laternen sind entlang der Laufstrecke – der Ringallee – aufgebaut. Zwar sind die 25-Watt-Birnen stromsparend, dennoch stehen jedes Jahr rund 1000 Euro auf der Rechnung, die im Briefkasten der Stadtverwaltung landet. Dass die Kosten beglichen werden können, ist auch Verdienst privater Initiative. Die „Fun Runner“ sammeln regelmäßig Spenden und sorgen so dafür, dass die Lichter nicht ausgehen.

Die „Fun Runner“ gibt es seit dem Jahr 2000. Freddy und Anja Rückmann hatten damals einen Lauf-Kurs für Anfänger gegeben. Als dieser vorbei war, dachten die Teilnehmer jedoch nicht ans Aufhören. Sie wollten mehr. Es entstand ein loser Lauftreff. Immer dienstags und donnerstags trafen sich fortan die Freizeitsportler, schnürten ihre Laufschuhe – und drehten gemeinsam ihre Runden. Später sind die „Fun Runner“ ein Teil des Vfl Gladbeck geworden. Zur Abteilung gehören rund 250 Sportler. Unter ihnen sind Jogger, Walker und Nordic-Walker. Dutzende Laufbegeisterte kommen zu den regelmäßigen Trainings.

Um Geld für die Beleuchtung der Marathon-Bahn zu sammeln, haben die „Fun Runner“ zunächst Halloween-Läufe veranstaltet. Und im August 2015 haben sie dann erstmals zum Sommerlauf geladen. Das Motto: „Laufen (und spenden) im Sommer für Licht im Winter.“ Bei der Premiere kamen 1555 Euro zusammen, in diesem Jahr steckten die Besucher sogar 1600 Euro in die Spendenbüchse. Mehr als genug, um die Kosten zu decken. „Dass wir so viel Geld sammeln konnten, hat uns sehr gefreut“, sagen Freddy und Anja Rückmann. „Es zeigt, dass viele Gladbecker und Auswärtige die Beleuchtung der Marathon-Bahn gut finden und bereit sind, einen Teil zu ihrem Erhalt beizutragen.“

Verletzungsrisiko wird verringert

Aus der Sicht der „Fun Runner“-Gründer Freddy und Anja Rückmann bringt das Licht viele Vorteile – gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit: Der Untergrund ist gut zu sehen, das Verletzungsrisiko wird verringert. Außerdem trage die Beleuchtung zu einem besseren Sicherheitsgefühl bei. Manch ein Sportler, der ohne die Beleuchtung nach dem frühen Sonnenuntergang im Herbst und Winter auf sein Training verzichten würde, könne nun trotzdem laufen. „Aber nicht nur Läufer profitieren. Auch Spaziergänger und Leute, die mit ihrem Hund eine Runde drehen“, sagt Anja Rückmann.

Beim Training der „Fun Runner“ drehen die motiviertesten Teilnehmer bis zu drei Runden auf der Ringallee. Wenn sie ihre Laufschuhe wieder ausziehen, haben sie 15 Kilometer zurückgelegt. Grundsätzlich gilt jedoch: „Jeder so, wie er kann und möchte.“ Schon der Name „Fun Runner“ soll zeigen, worum es geht: um den Spaß am Laufen, nicht um Bestleistungen.

Laufen im Elvis-Presley-Kostüm

„Jeder Läufer hat mal alleine angefangen“, sagt Freddy Rückmann. „Für viele ist das Laufen in der Gruppe aber eine besondere Motivation im Kampf gegen den inneren Schweinehund.“ Selbst bei schlechtem Wetter könne ein „Fun Runner“ sicher sein, dass er während der Trainingszeiten auf Gleichgesinnte treffen wird. Durch das Laufen in der Gruppe seien schon viele Freundschaften entstanden. Gemeinsam bereiten sich die Sportler auf Wettläufe vor, fahren gemeinsam in den Urlaub – oder sie fahren gemeinsam in den Urlaub, um an einem Wettlauf teilzunehmen.

Im November werden 13 Gladbecker „Fun Runner“ nach Las Vegas fliegen. In der Wüste Nevadas wollen sie auf dem legendären „Strip“ beim großen Vegas-Marathon antreten – einige von ihnen sogar stilecht gekleidet in Elvis-Presley-Kostümen. Die Laufstrecke wird sie vorbeiführen an den weltberühmten Spielcasinos, an deren Fassaden unzählige bunte LED-Lampen leuchten.

„Ein bisschen ist das mit der Beleuchtung ja wie bei der Marathon-Bahn in Gladbeck“, sagt Anja Rückmann augenzwinkernd. „Nur halt ein bisschen größer.“

Quelle: derwesten.de – Tobias Appelt

In der vergangenen Woche hat unsere Geschäftsstelle ihre neuen Büroräume im neuen VfL-Treff auf dem Freibadgelände bezogen. Ab dem 19.09.2016 sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder uneingeschränkt für Sie da!

Nach vielem Kistenschleppen, Strippenziehen, Möbelrücken und Wollmäusekehren haben wir es nun endlich geschafft. Darum präsenteren wir stolz und zufrieden die völlig neu gestalteten Büroflächen im neuen VfL-Treff auf dem Freibadgelände an der Schützenstraße 120. Sie erreichen unsere Geschäftsstelle bis zur Fertigstellung unseres eigenen Zugangs über den Kasseneingang des Freibads.

Arbeiten gehen weiter

Es sind noch längst nicht alle Arbeiten abgeschlossen. So werden Sie auf noch das Eine oder Andere treffen, das noch gerichtet werden muss. Hier und da schaut noch ein Kabel aus der Wand oder der Decke. Es fehlt vielleicht mancherorts noch ein Schränkchen oder ein passendes Türschild. Mit der Zeit werden aber auch diese Erstbezugsspuren verschwinden. Sicher ist jedenfalls, dass all dies keine Auswirkung auf den Übungsbetrieb oder die Arbeitsfähigkeit der Geschäftsstelle hat.

Unsere Übungsflächen sind voll ausgestattet, die Büros sind voll Computervernetzt, telefonisch sind wir wieder erreichbar. Wir laden Sie gerne ein, uns einen Besuch abzustatten und sich im neunen VfL-Treff umzusehen. Wir freuen uns auf Sie!


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