03. Feb. 2020
Para-Leichtathletik-Fortbildung für Kampfrichter
Immer mehr Leichtathletik-Veranstaltungen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) und regionaler Verbände sind für Para-Leichtathleten zugänglich – der gewachsenen Bedeutung des Themas Inklusion sei Dank. In Form von Einlagewettbewerben werden die Para-Wettkämpfe unter den Regeln des Deutscher Behindertensportverbandes (DBS) und der World Para Athletics durchgeführt und von örtlichen Kampfrichtern überwacht.
Um für einen gerechten und fairen Wettkampf zu sorgen, sind die Para-Athleten in verschiedene Sportklassen eingeteilt. Dabei kann es innerhalb jeder Sportklasse Ausnahmeregeln geben. Eine Herausforderung also für alle Schieds- und Kampfrichter, die bei einer inklusiven Veranstaltung plötzlich mit den neuen Anforderungen konfrontiert sind.
Aus diesem Grund bietet der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) am 9. Februar (10 bis 16 Uhr) eine Para-Leichtathletik-Fortbildung für Kampfrichterinnen und -richter im SportCentrum Kaiserau an. Die Fortbildung beschäftigt sich anhand aktueller Praxisbeispiele mit den Wettkampfregeln der Para-Leichtathletik und dient unter anderem als Vorbereitung auf die Internationalen Deutschen Meisterschaften in Bottrop (8.-10. Mai 2020). Sie richtet sich an ausgebildete Kampfrichter-Obleute und Schiedsrichter.
Kampfrichter im Kreis Gelsenkirchen bekommen die Lehrgangsgebühren erstattet. Bitte in Vorkasse gehen und den Lehrgangsbeleg einreichen. Der Kreis erstattet dann unkompliziert die Gebühr.
Interessierte können sich im FLVW-Veranstaltungskalender für die Fortbildung anmelden.
Beitrag: Tim Tersluisen
28. Jan. 2020
Neue Regeln für Seepferdchen und Co.
Mit einer Übergangsfrist von einem Jahr werden das Schwimmabzeichen Seepferdchen und der Deutsche Jugendschwimmpass umgestellt. Zum 01.01.2020 gelten die neuen Pässe und Urkunden. Um einen reibungslosen Übergang zu garantieren, behalten die bisherigen Pässe und Urkunden bis zum 31.12.2020 ihre Gültigkeit. So kann der Wechsel in einer komfortablen Übergangsfrist von einem Kalenderjahr von statten gehen. Es ist deshalb für alle Beteiligten möglich den Umstellungszeitraum selbst zu bestimmen. Selbstverständlich behalten die bisher abgenommenen Schwimmabzeichen ihr Gültigkeit.
Was hat sich geändert? PPP Änderungen Schwimmprüfungen
Beim Frühschwimmer Seepferdchen wurde jetzt die Prüfungsanforderung genauer beschrieben. Die Prüfung beginnt mit einem Sprung vom Beckenrand mit anschließendem 25 m Schwimmen in einer Schwimmart in Bauch- oder Rückenlage. Die Ausführung erfolgt in der Grobform bzw. Grobkoordination. Dies bezeichnet die erste Phase des motorischen Lernens (Aneignungsphase), „die bereits alle wesentlichen Merkmale (Grundzüge) der angestrebten Bewegungshandlung aufweist, wobei jedoch noch Mängel und Unvollkommenheiten auftreten. (Schnabel & Thieß, 1993, S. 355). Danach wird die Grundfertigkeit „Orientierung unter Wasser“ durch das Heraufholen eines Gegenstandes mit den Händen aus schultertiefem Wasser (Schultertiefe bezogen auf den Prüfling) geprüft.
Die Kenntnisse der Baderegeln werden den Kindern im Laufe des Schwimmkurses kindgerecht vermittelt. Kenntnis von Baderegeln bedeutet, dass die Baderegeln sinngemäß durch den Prüfling verstanden worden sind. Das Verständnis kann z.B. durch Nachfragen wie „Darf ich in einem Freibad oder See baden gehen, wenn es gewittert?“ oder „Was sollten wir immer tun, bevor wir schwimmen gehen?“ überprüft werden. Hierzu können auch die Baderegeln im gemeinsamen Gespräch erarbeitet werden. Das bloße Auswendiglernen und Aufsagen der Baderegeln sollte hier nicht passieren.
Der Deutsche Schwimmpass für Erwachsen und der Deutsche Jugendschwimmpass werden zu einem zusammengefasst.
Das Ergebnis ist der Deutsche Schwimmpass.
Die Abzeichen werden vom Deutschen Jugendschwimmpass übernommen. Das für die Schule wichtige Deutsche Schwimmabzeichen in Bronze ist jetzt eindeutig formuliert. Die Aufgabe besteht darin, mit einem Sprung kopfwärts beginnend, 15 Minuten am Stück zu Schwimmen. In dieser Zeit sind mindestens 200 m zurückzulegen, davon 150 m in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 50 m in der anderen Körperlage. Der Wechsel der Körperlage erfolgt während des Schwimmens auf der Schwimmbahn ohne Festhalten. Die Tauch- und Sprungaufgabe sind geblieben. Die Stufen Silber und Gold wurden ebenfalls zusammengeführt. Die Altersbegrenzung für die Stufe Gold ist aufgehoben.
Als Mitglied im Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung (BFS) hat der DSV wesentlich dazu beigetrage, die Prüfungsanforderungen so zu gestalten, dass vor allem der Schulterschluss mit der Kultusministerkonferenz-Sport gewährleistet ist. Dem DSV war es wichtig, das zum einen in den Schwimmvereinen aber auch in den Schulen bundesweit dieselben Prüfungsbedingungen gelten und zum anderen Konsens über die Definition herrscht, wann ein Kind oder Erwachsener Schwimmen kann. Es ist dem DSV gelungen, diese Anforderungen in das Schwimmabzeichen Bronze zu implantieren. In einer gemeinsamen Erklärung haben die Verantwortlichen der Kultusministerkonferenz und des BFS ein gemeinsames Statement abgegeben, das unter anderem beinhaltet, dass auch Sportlehrkräfte in den Schulen zur Abnahme der Schwimmprüfungen berechtigt sind.
Ein weiterer Vorteil für Schwimmer: Im Zuge der Überarbeitung wurden auch Vorgaben des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für das Deutsche Sportabzeichen berücksichtigt. Daher ist die erfolgreiche Prüfungsleistung für das Deutsche Schwimmabzeichen Gold künftig auch durch den DOSB für das Deutsche Sportabzeichen in der Disziplingruppe Ausdauer anerkannt.
Die neuen Pässe und Urkunden sind über die bekannten Stellen zu beziehen.
Unverändert bleiben:
- das Vielseitigkeitsabzeichen Seehund TRIXI.
- der Deutsche Leistungsschwimmpass.
Quelle: Deutscher Schwimm-Verband
Hoch zufrieden kehrten VfL-Trainer Gerd Meuer und Stabhochsprung-Coach Christian Bludau von den NRW-Meisterschaften in Dortmund zurück. Drei Sportler und drei Bestleistungen, mehr konnte man nicht erwarten.
Christiane Berger Vizemeisterin im Stabhochsprung
Einen weiteren Schritt nach vorne machte Christiane Berger im Stabhochsprung der Altersklasse weiblichen Jugend U18. Mit 3,35 m steigerte sie ihre Bestleistung auf tolle 3,35 m und holte sich dabei den Titel der Vize-Westfalenmeisterin. Damit blies sie endgültig zum Angriff auf die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften im Sommer, die auf 3,50 m liegt. Nachdem sie noch über die vorhergehenden Höhen jeweils einen Fehlversuch hatte, klappte der Bestleistungssprung bereits im ersten Versuch, so dass sie ihre Konkurrentin der LG Lippe-Süd auf den Bronzerang verwies. Bludau zeigte sich sehr zufrieden.
Winking im Vorwärtsgang
Julian Winking, der im Winter nicht auf seiner 400 m Hürdenstrecke antreten kann und deshalb auf die Flachstrecke ausweichen muss, zeigte sich ebenfalls gut in Form. Seine, erst vor einer Woche bei den westfälischen Titelkämpfen aufgestellte Hallenbestmarke von 54 Sekunden fiel schon wieder und indem er in 53,59 Sekunden durchs Ziel lief, sicherte er sich Rang sechs.

Wingartz auf Vorwochenniveau
Der zweite Meuer-Schützling, Paul Wingartz, ging im 60 m-Sprint an den Start. Er egalisierte seine persönliche Bestzeit aus der Vorwoche und lief erneut in 7,57 Sekunden durchs Ziel.
Beitrag: Rainer Krüger
21. Jan. 2020
Berger und Klein Westfalen-Hallenmeisterinnen 2020
Zwei Titel für die VfL-Leichtathleten bei Westfälischen Meisterschaften in Dortmund und Leverkusen brachten Anne Berger und Emily Klein im Stabhochsprung und Speerwurf nach Gladbeck.
Sieben VfL-Athleten gingen in Dortmund in der frisch renovierten Helmut-Körnig-Halle bei den westfälischen Hallenmeisterschaften an den Start. Für alle war es ein gelungener Saisoneinsteig, denn es hagelte förmlich persönliche Bestleistungen.
Stabhochsprungtrainer Christian Bludau kann auf einen erfolgreichen Tag zurückblicken. Zunächst verbesserte Christiane Berger (U18) ihre bisherige Bestleistung um 5cm auf 3,30m und holte sich den Silberrang. Dann übersprang ihre ältere Schwester Anne in der Frauenklasse gleich im ersten Versuch ebenfalls Bestleistung mit 4,11m und holte sich den Westfalenmeistertitel. An 4,20m, der Qualifikationsleistung für die Deutschen Meisterschaften, scheiterte sie dreimal nur hauchdünn, aber Bludau ist zuversichtlich, dass Anne mit 4,11 m bereits unter den besten 12 Meldungen sein wird und damit in Leipzig starten darf. Da sie sich besonders im Schnelligkeitsbereich verbessert hat, wollte sie sich auch in den Sprint-Disziplinen beweisen. Über 60m lief sie in 8,10s Bestleistung, aber ein weiteres Highlight war für sie dann der späte 60m Hürden Lauf. Ihre Vorlaufzeit von 9,12s reichte für das Finale. Da packte sie nach einem langen Tag nochmal alle Kräfte aus und lief auf den Bronzerang in 8,96s.
Anne Berger – Foto: Wolfgang Birkenstock Christiane Berger Hahn im Korb: Paul Wingartz Emily Klein
Am frühen Morgen ging Paul Wingartz in der U18 über 60m an den Start. Er stellte im Vorlauf seine Bestzeit von 7,60s ein, diese Zeit reichte für einen Platz im B-Finale. Dort verbesserte er seine persönliche Bestmarke auf 7,57s und lief damit auf den 6. Platz und somit den 14. Platz in der Gesamtwertung. Julian Winking, ab 2020 startet er in der U20, ging bei den Männern an den Start, da die Hallenmeisterschaften für dieU20 in diesem Jahr ausfallen. Er lief, noch mit den Folgen einer Erkältung kämpfend, nach 54,00s über die 400m-Ziellinie; das bedeutete Hallenbestzeit und ein achter Platz für ihn.
Ebenfalls zufrieden konnte Trainer Gerd Meuer mit Lena Hofmann (U18) sein. Sie startete nach Langem mal wieder über die 60m Hürden und verpasste es nur ganz knapp unter 10 Sekunden zu laufen. 10,03s sind jedoch neue persönliche Bestleistung und ein Platz im B-Endlauf. Emily Klein, ebenfalls U18, startete im Kugelstoßen. Dort belegte sie den sechsten Rang mit einer Weite von 11,19m. Am Sonntag ging sie außerdem bei den NRW-Winterwurfmeisterschaften in Leverkusen an den Start. Nach fünf zähen Versuchen wechselte sie im letzten Versuch den Speer und bestätigte dann mit 36,28m ihre Leistung aus dem Vorjahr. Diese Weite brachten ihr am Ende den Silberrang in NRW sowie den Westfalenmeistertitel. Für alle Athleten ist das klare Ziel die Deutsche Meisterschaft im Juli, Trainer Gerd Meuer ist nach diesem Wettkampf- Wochenende erst Recht zuversichtlich.
Quelle: Emily Klein und Rainer Krüger
20. Jan. 2020
Rückrundenstart geglückt
Die SG Reken-Gladbeck beginnt die Rückrunde mit dem ersten 3:0 Sieg in dieser Saison. Gegen den Tabellenletzten TV Gladbeck III konnte das Spiel am Samstag nach fünf Niederlagen in Folge wieder für sich entschieden werden.
Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen konnte eine stabilere Abwehrleistung an den Tag gelegt werden, was insbesondere der starken Leistung der Libera Julia Knüsting zu verdanken ist. Hierdurch konnte das Zuspiel variabel gestaltet werden. Lediglich an der Blockarbeit müsse noch gearbeitet werden, so Trainer Ernst Stapel.
Nach den zum Teil unglücklichen Niederlagen der Hinrunde war es für die Mädels wichtig, mit einem Sieg in die Rückrunde zu starten. Mit neuem Selbstbewusstsein kann die Mannschaft nun die nächsten Spiele bestreiten. Denn sowohl bis auf den zweiten Platz, als auch bis auf den drittletzten Platz zu rutschen, ist bis zum Saisonende hin möglich.
Unter Leitung von Trainer Ernst Stapel und Co-Trainerin Kristina Kiewitter spielten: N. Brüggemann, I. Brüggemann, L. Haltermann, J. Knüsting, L. Dowe, A. Terfloth, L. Bolle, H. Holländer, M. Schmitz und V. Kessel
14. Jan. 2020
Sport am Samstag für Frauen 50 +
…so lautet ein neuer Sportkurs, zunächst über 10 Einheiten, der ab dem 25. Januar im VfL Treff an der Schützenstr. 120 beginnt, und immer samstags von 10.00 Uhr bis 11.15 Uhr stattfindet.
Die Besonderheit dieses Angebotes ist, dass es sich um ein Modellprojekt im Präventionssport zu „gesundheitsorientierten Angeboten im Sportverein“ handelt, initiiert u. a. von der Staatskanzlei NRW, Abteilung Sport und Ehrenamt.
Der VfL Gladbeck 1921 ist Teil dieses spannenden Vorhabens und Übungsleiterin Inge Busch, die die Kursleitung übernimmt, berichtet gern noch viel mehr dazu. So zum Beispiel über die Kosten, die zu 80% vom Landessportbund bei regelmäßiger Teilnahme erstattet werden. Dies ist im persönlichen Kontakt erforderlich, daher ist die Anmeldung bis 2 Tage vor dem Beginn des Kurses, also bis zum 23.Januar möglich.
Für die Teilnehmerinnen wird ein gesunder, sportlicher Einstieg in das neue Jahr angeboten, durch das Samstagsangebot möchte Inge Busch auch berufstätige Frauen ansprechen.
„Ich biete ein abwechslungsreiches Programm an, bei dem es immer darum geht, sich gut zu fühlen.
Ein allgemeines Kräftigungsprogramm in einer Gruppe von gleichgesinnten Frauen, in angenehmer Atmosphäre, um (wieder) in Schwung zu kommen und sich kraftvoller und beweglicher zu fühlen.“Weitere Informationen erhalten interessierte Frauen gern von Inge Busch unter der Telefonnummer 01773059667.
Beitrag: Inge Busch
31. Dez. 2019
Guten Rutsch und nur das Beste fürs neue Jahrzehnt
Zu Neujahr
Will das Glück nach seinem Sinn
Dir was Gutes schenken,
Sage Dank und nimm es hin
Ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
Doch vor allen Dingen:
Das, worum du dich bemühst,
Möge dir gelingen.
Für das neue Jahr und das neue Jahrzehnt wünschen wir Ihnen viel Freude, viel Glück und viele, schöne Augenblicke.
„Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.“, meinte Albert Einstein einmal. Mit der Zuversicht in diesen Worten lässt sich das neue Jahr sicher gut gestalten.
In diesem Sinne wünschen wir einen guten Rutsch ins neue Jahrzehnt!
20. Dez. 2019
Fun Runner übergeben Spendengelder
Das ist Einsatz
Mit einem Sommer-Spendenlauf am 25. Juli haben die Fun Runner des VfL Gladbeck auch 2019 wieder Geld für die Beleuchtung der Marathonbahn gesammelt.
Nun übergaben Anja und Fredi Rückmann gestern eine stattliche Spende in Höhe von 1.505 Euro an Bürgermeister Ulrich Roland. Rund 120 Läuferinnen und Läufer nahmen im Sommer an dem Lauf über die Ringallee teil.
Gestartet wurde vor neun Jahren mit einem Halloween-Lauf, die Sommer-Spendenläufe in Wittringen sind mittlerweile eine feste Tradition geworden: Insgesamt kamen bisher rund 13.500 Euro zusammen.
Quelle: Stadt Gladbeck
Der Deutsche Schwimm-Verband hat seine Kaderathleten für das Jahr 2020 bekanntgegeben. In die Verbandskader wurden insgesamt 247 Becken- und Freiwasserschwimmer (214 / 33) berufen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Steigerung um fast 50 Prozent. Für das aktuelle Kalenderjahr 2019 waren 139 Becken- und 29 Freiwasser-Schwimmer in den Kaderlisten zu finden.
Auch der höchste Bundeskader, der Olympiakader, wurde von 16 Schwimmern im Jahr 2019 auf nun 23 Athleten aufgestockt. Zurück in der höchsten DSV-Auswahl ist so zum Beispiel wieder Marco Koch, der in diesem Jahr mit dem Sprung ins WM-Finale über die 200m Brust seine Rückkehr in die Weltspitze feiern konnte.
Im Perspektivkader des DSV stehen im Jahr 2020 insgesamt 36 Schwimmer. Das sind zehn Athleten mehr als noch 2019.
„Die Vergabe des Kaderstatus, welcher den jeweiligen Umfang der Förderung durch Verband, Sporthilfe und andere Institutionen bestimmt, war in mehreren Sitzungen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) abgestimmt worden“, erklärt der DSV in einer Pressemitteilung. Dies habe sich nicht immer einfach gestaltet. „Umso bemerkenswerter ist es, dass die Dachorganisation den veränderten sportfachlichen Überlegungen des DSV gefolgt ist und den gesamten Prozess unterstützt hat“, erklärt DSV-Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen.
Die Schwimmer des DSV-Olympiakaders 2020:
Becken: Marco Koch, Fabian Schwingenschlögl, Christian Diener, Jacob Heidtmann, Philip Heintz, Marius Kusch, Henning Mühlleitner, Poul Zellmann, Florian Wellbrock, Damian Wierling, Rafael Miroslaw
Annika Bruhn, Reva Foos, Isabel Gose, Franziska Hentke, Sarah Köhler, Jessica Steiger, Marie Pietruschka, Laura Riedemann, Julia Mrozinski
Freiwasser: Rob Muffels, Leonie Beck, Finnia Wunram
Links zum Thema:
04. Dez. 2019
Mollenhauer beendet schweren Herzens Karriere
Erschienen auf WAZ+ · Von Thomas Dieckhoff · Mit Bildern von Biene Hagel.
Thorben Mollenhauer hat seine Entscheidung getroffen: Der Spieler des VfL Gladbeck hängt seine Handballschuhe an den Nagel – schweren Herzens.
Er hat seine Entscheidung getroffen. Thorben Mollenhauer wird nach seiner erneuten Schulterverletzung nicht mehr auf die Platte zurückkehren. „Anfreunden kann ich mich damit immer noch nicht“, bekennt der 30-jährige Handballer, der in seiner Karriere immer nur für den VfL Gladbeck am Ball war, im Gespräch mit der WAZ.
„Für den VfL ist das eine ganz schlechte Nachricht“, sagt Tim Deffte. „Aber“, so der Leiter der Handballabteilung der Rot-Weißen weiter, „es gibt auch eine gute Nachricht. Thorben bleibt uns glücklicherweise in einer anderen Funktion erhalten, nämlich als Co-Trainer der Oberligamannschaft.“
Thorben Mollenhauer ist beim VfL Gladbeck nun Co-Trainer
Mollenhauer bestätigt: „Ich werde Sven (Deffte, Trainer des VfL Gladbeck, d. Red.) ein bisschen entlasten. Gar nichts mehr zu machen, dazu habe ich keinen Bock.“ Kann er sich vielleicht sogar vorstellen, später einmal in verantwortlicher Position eine Mannschaft zu coachen? „Die Frage stellt sich jetzt gar nicht. Ich müsste ja auch erst einmal die entsprechende Lizenz machen.“
Vor rund drei Jahren hat es Thorben Mollenhauer das erste Mal an der Schulter erwischt – im Oberliga-Spitzenspiel gegen den TuS Spenge. Er kämpfte sich wieder heran – und verletzte sich in Augustdorf erneut. Nach einer dritten Schulterverletzung ließ sich der Rückraumspieler schließlich operieren. Danach musste sich der Handballer, der im richtigen Leben Lehrer für Deutsch und Sport am Heisenberg-Gymnasium ist, noch recht lange Zeit in Geduld üben.
Mollenhauer zeigt in Testspielen sofort wieder gute Leistungen
Vor der laufenden Saison gab er sein Comeback – und überzeugte bei seinen Testspiel-Einsätzen gleich wieder mit guten Leistungen. Doch unmittelbar vor dem Auftaktspiel der Meisterschaftsrunde gegen Rödinghausen kugelte Mollenhauer sich in einer Trainingseinheit die Schulter erneut aus. „Bei einem einfachen Überzieher“, so der VfLer.NACHRICHTENHier gibt es mehr Artikel aus dem Gladbecker Sport
Was nun? Für die Beantwortung dieser schwierigen Frage – Thorben Mollenhauer spielt schließlich seit seinem siebten Lebensjahr begeistert Handball – hat er sich aus allzu verständlichen Gründen Zeit genommen. Nun hat er seine Entscheidung getroffen – und schweren Herzens seine erfolgreiche Karriere beendet.HANDBALLHandballkreis Industrie: Alle News in einer Facebook-Gruppe
Tim Deffte vergleicht Mollenhauer mit Bula, Bergermann und Marcinowski
Für den VfL ist das bitter. Mollenhauer gehörte ja ohne Wenn und Aber zu den besten Spielern, die für die Rot-Weißen aktiv waren. Dazu Tim Deffte, der mit dem Rückraummann z. B. den Aufstieg in die Dritte Liga gefeiert hatte: „Thorben gehört zu den Spielern, die den VfL geprägt haben. Wie Gregor Bula, Andre Bergermann oder Timo Marcinowski.“