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Der Saisonauftakt für die Sprinter des VfL Gladbeck ist geglückt: Bei der Bahneröffnung in Gladbeck. Siege holten Marcel Neuber und Manuel Jägers Lars Jäger, Caroline Klöckner fehlten mit dem Diskus nur zwei Meter zu Bestleistung – trotz wenig Trainings.

Am vergangen Samstag starteten die Sprinter des VFL Gladbeck 1921 mit einem Testwettkampf in die Freiluftsaison. Bei der Bahneröffnung in Dülmen gingen sie über die doch recht exotischen 150 und 300 Meter Strecken an den Start, um ihre Form zu überprüfen. Bei teils böigem Gegenwind und nicht ganz optimalen Bedingungen gelangen den Aktiven durchaus sehr akzeptable Leistungen.

In der Altersklasse der Männer sicherte sich Marcel Neuber über beide Distanzen den Sieg in 16,79 und 36,13sek. Den dritten Platz über die kürzere Strecke holte sich in 17,99sek Jona Schröder. Ebenfalls einen Doppelsieg in der Altersklasse U20 sicherte sich der nach Verletzungen Angeschlagene Manuel Jägers mit 18,45 und 40,52sek. Für Marcels jüngeren Bruder Lars gab es in der Klasse U18 ebenfalls zweimal Platz 1 zu verbuchen. Lars lief die 150 m in 17,45 und kam im 300 m-Lauf nach 39,08 sek ins Ziel. Den Silberrang über die Sprintstrecken in derselben Altersklasse sicherte sich Maximilian Rickert in 18,91 und 40,98sek.

Nach längerer Trainingspause versuchte sich auch Caroline Klöckner erstmals in der Freiluftsaison. Im Diskuswurf fehlten ihr zur Bestleistung nur rund 2 m. Obwohl sie diese Disziplin zugunsten des Kugelstoßens in letzter Zeit vernachlässigte, warf sie die 1 kg-Scheibe auf eine Weite von 44,47m. Auch im Kugelstoßen wuchtete sie die Kugel trotz erheblicher Technik-Umstellungen auf 14,42m, allerdings ohne Rang, da sie in der Altersklasse der weiblichen U20 außerhalb der Wertung startete. Trainer Rainer Krüger war mit den Ergebnissen seiner Schützlinge sehr zufrieden.

Mit einer souveränen Leistung in der Endrunde qualifizierten sich die C- Jugend-Handballer des VfL Gladbeck für die neu formierte Oberliga. In Herne kämpften jüngst die sechs stärksten Mannschaften aus dem Kreis um die direkte Qualifikation, die nur dem Erst- und Zweitplatzierten des Turniers gelingen sollte.

Im ersten Turnierspiel traf der VfL auf den PSV Recklinghausen. Zur Pause ließ die VfL-Defensive nur einen Treffer der Kreisstädter zu. Da stand es bereits 8:1, am Ende hieß es 17:4. Auch in der Folge ging der VfL hoch konzentriert und motiviert zu Werke. Was die JSG Hattingen-Welper beim 11:19 (7:12) deutlich zu spüren bekam.

Muster ohne Wert gegen Haltern

Der HC Westfalia Herne sollte gleichermaßen kein Problem darstellen für den VfL-Nachwuchs, der nach 0:1-Rückstand wieder ins Rollen kam, satte neun Mal in Serie traf und schlussendlich mit 11:4 (5:1) erneut als Sieger vom Feld ging. Nun bot sich den „Serientätern“ in Rot der Matchball. Sie ließen ihn sich nicht nehmen. Nach einem 16:7 (7:3) über die HSG Schalke 04/96 stand der VfL Gladbeck als Oberligist fest. Ein 14:14 gegen den HSC Haltern-Sythen und ein verlorenes Sieben-Meter-Werfen später krönte die Halterner zum Turniersieger. Nicht, dass das die jungen Rothemden noch störte: Sie zählen nun zu den 36 besten Mannschaften des Handballverbandes Westfalen.

Für den VfL spielten Fynn Blißenbach (22), Max Wieck (16), MauricePoursafar-Jahromi (14), Jonas Kryzun (12), Alexander Keller (5), Michael Giesen, Nils Allkämper, Tom Wuttke (je 2), Jannik Weist, Hendrik Alkemper (je 1), im Tor Lukas Bornemann und Mathias Jank.

01. Mai 2013

Alles für den Club

Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin stimmte in Reihen der Rot-Weißen vom VfL Gladbeck die Leistung, vor allem aber der Teamgeist. Jessica Steigers fünfter Platz kam dabei nicht von ungefähr.

Berlin, letzter Tag der Deutschen Meisterschaften. Die 4×100 Meter-Lagenstaffel des VfL Gladbeck steht im A-Finale. Jessica Steiger wenig später über 200 Meter Brust auch. Dennoch bereitet sich die 21-Jährige in diesem Moment auf den Staffelstart vor. Das Trainergespann Sandra Steiger/Harry Schulz und die Mannschaft setzen sich zusammen, beraten sich. Schulz zweifelt. Alles klar, Jessi nehmen wir raus. Lara Pillokat nimmt ihren Platz ein, Nina Steiger klatscht ihre neue Mitstreiterin ab. Zusammen mit Rebecca Armborst und Michelle Klomfaß stellen sie einige Minuten später die neuntschnellste Damenstaffel Deutschlands. Jessica Steiger schlägt unter den Augen ihrer Kolleginnen, ihres Trainer Harry Schulz, ihrer Trainerin und Mutter Sandra, ihres Vaters und VfL-Pressesprechers Ralf und Schwimm-Deutschland, das in diesem Moment vor dem Fernsehbildschirm hockt, als Fünftschnellste der Republik an. 2:33,50 auf der Uhr. Jubel im Gladbecker Lager.

Intaktes Mannschaftsgefüge
„Ich fand es toll, dass die Mannschaft mich für mein A-Finale geschont hat“, zeigte sich Jessica Steiger hocherfreut über die gemeinschaftliche Entscheidung. „Das ist doch das, was eine intakte und sportliche Mannschaft ausmacht“, stimmten Schulz und Sandra Steiger unisono ein. Und: „Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Truppe.“

Das durften sie auch sein. Denn nicht nur VfL-Aushängeschild Jessica Steiger hatte rechtzeitig für die offenen Titelkämpfe am „dicken B“ oben an der Spree Bestform erreicht. Pillokat, würdiger Steiger-Ersatz im Lagenstaffel-Finale, sicherte sich durch ihre Leistungen, unter anderem eine persönliche Bestmarke über 400 Meter Lagen (5:05,45 Min.), das Ticket zu den Qualifikationswettkämpfen für das „European Youth Olympic Festival“, das vom 14. bis 19. Juli im niederländische Utrecht die Nachwuchs-Schwimmelite des Kontinents beherbergen wird.

Auch Michelle Klomfaß konnte ihrer Berlin-Reise Positives abgewinnen. Leicht erkrankt angereist, erreichte sie mit ihre Zeit von 4:28,99 Minuten über Freistil immerhin noch das B-Finale. In zwei weiteren A-Finals stand die Staffel mit den Steiger-Schwestern, Klomfaß und Rebecca Armborst. Nach 4×200 Metern Freistil schlugen sie als Fünftschnellste des Landes an, in der selben Besetzung reichte es über 4×100 Meter Freistil noch zu einem ehrenwerten sechsten Platz.

Es läuft von selbst
„Ich sollte das eigentlich nicht zu laut sagen, aber…“ Trainerin Sandra Steiger tut es trotzdem: „Im Moment ist es mit diesem Team einfach ein Selbstläufer. Harry und ich als Trainer müssen für die Stimmung in der Mannschaft rein gar nichts machen. Die Mädchen halten fest zusammen, eine steht für die andere ein.“

Quelle: derwesten.de – Marcel Krischik | Foto: Steiger

Der VfL Gladbeck hat das letzte Auswärtsspiel der dritten Liga in Varel verloren. Die Handballer unterlagen 29:34 (13:18), nachdem eine rote Karte das Team bereits in der zwölften Minute völlig aus dem Konzept gebracht hat.

HSG Varel-Friesland –
VfL Gladbeck 34:29 (18:13)

VfL: T. Deffte, Andreas Tesch, Schmedt (1), Hüsener (2), Kunze (4), S. Deffte (0), Singh Toor (4), Krönung (8), Mollenhauer (1.), Lüning (1), Alexander Tesch (1, 0/1), Schomburg (7, 2/5).
Spielfilm: 2:0 (2.), 3:4 (7.), 7:7 (12.), 10:11 (21.), 15:11 (25.), 18:13 (30.), 25:16 (38.), 26:19 (42.), 31:21 (48.), 31:24 (51.), 32:26 (55.), 34:29 (60.).

Gerade einmal 12:39 Minuten waren gespielt, als sich Spieler beider Teams nach einem Zweikampf in die Haare bekommen. Ein Vareler liegt am Boden, es geht heiß her zwischen den Spielern, und das Gespann zeigt schlussendlich Thorben Mollenhauer die rote Karte – weil er den liegenden Spieler angegriffen habe, ein HSG-Spieler erhielt zudem eine Zeitstrafe.

VfL-Trainer Holger Krimphove sieht das verständlicherweise etwas anders, sah kein Vergehen seines Mannes. Aber nichtsdestotrotz: „Bisschen übertrieben, aber das Gespann hat halt so entschieden.“

Die Karte hat sein Team aus dem Konzept gebracht, wegen der Kintrup-Verletzung und Mollenhauer-Rot fehlte zudem ein effizienter Rückraum, „Varel hat später Max Krönung in Manndeckung genommen, da war es dann vorbei“, sagt Holger Krimphove. Nachdem sein Team bis zum 11:10 sogar geführt hatte, bekam Varel wieder die Oberhand und zog auf 15:11 davon.

Trotzdem hat der VfL so weiter gespielt, wie der Trainer es sich gewünscht hat. „Und das auch ganz gut“, wie der Trainer fand. Als sich dann Alexander Tesch nach der dritten Zeitstrafe endgültig aus dem Spiel verabschieden muss, ist das Spiel für den VfL gelaufen, in der 48. Minute baute der Gastgeber die Führung auf zehn Tore aus (31:21). Am Ende hieß es dann 34:29.

 

Eine Woche Pause

Nun kann der VfL Gladbeck eine Woche Pause machen, da das Spiel gegen Wermelskirchen nach deren Rückzug ausfällt. In zwei Wochen, am 11. Mai, steht dann das letzte Spiel der Saison an, dann gibt Königshof seine Visitenkarte ab – das letzte Mal vor deren Fusion

Quelle: derwesten.de – Tobias Kestin | Foto: Jan Dinter

Zwischen 7 und 13 Jahre alt war die Konkurrenz, die im Gelsenkirchener Dietrich-Bonhoeffer-Haus zusamengekommen war. Unter den 17 Teilnehmern aus den umliegenden Städten sollte in der Kategorie „Eins gegen Eins“ der oder die Beste ausgetanzt werden.

Der 8-jährigeVfL-Tänzer Nils Richter konnte sich in dieser Kategorie gegen die Mitbewerberschaft behaupten und sicherte sich den Pokal des Gesamtsiegers. Dabei war der Weg durchs Finale kein Spaziergang: Erst in der dritten Finalrunde konnte Nils  die Jury mit erstklassigen Tricks in fehlerfreier Ausführung zum Punktentscheid bewegen.

Soviel Souveränität und Nervenstärke kommen nicht von ungefähr. Nils ist nämlich auf dem Dancefloor kein Neuling. Bereits im Jahr 2012 konnte er den Kids Battle beim Gym2Jam für sich entscheiden. Am 01.06. wird er beim diesjährigen Gym2Jam seinen Titel verteidigen. Die Chancen dafür stehen sehr gut: in seiner Altersklasse ist er einer der Besten. Ganz egal, ob Torock, Styles, Powermoves oder Freezes, der junge VfL-Athlet beherrscht das volle Spektrum des Breakdance gepaart mit spektakulären Tricks und toller Rhythmik.

Wir gratulieren Nils Richter zu seinem großartigen Erfolg und drücken ihm für den 01.06. beim diesjährigen Gym2Jam die Daumen.

Autor: Tim Tersluisen

Auch am zweiten Tag der Deutschen Meisterschaften im Schwimmen wussten die Aktiven des VfL Gladbeck in der Bundeshauptstadt Berlin zu überzeugen.

Dies lag insbesondere an der erneut sehr stark auftrumpfenden 4x 100m Freistilstaffel in der Besetzung und Startreihenfolge Jessica Steiger, Michelle Klomfaß, Nina Steiger und Rebecca Armborst. Mit einer Meldezeit und auch aktuellen Bestzeit von 04:00,81 Minuten hatte sich das VfL-Quartett vorgenommen die magische Vier-Minuten-Grenze zu knacken.

Startschwimmerin Jessica legte mit einer Zeit von deutlich unter einer Minute (0:57,88 min.) und somit neuer persönlicher Bestzeit vor. Michelle Klomfaß reagierte mit einem schnellen Start sehr gut und schrieb sich im Dienste der Mannschaft ebenfalls mit 0:59,11 Minuten die Zeit in ihr Rekordebuch. Die Rekordjagd wirkte auch auf Nina Steiger ansteckend und sie schwamm Rekord in 1:01,31 Minuten. Schlussschwimmerin Rebecca Armborst komplettierte die Rekordjagd mit 1:00,38 Minuten und so war es schon selbsterklärend, dass die VfL-er am Ende über eine neue Staffelbestzeit unter der magischen „4“ mit 3:58,68 Minuten feiern durften.

An diesem Tag standen auch die 200m Lagen auf dem Programm. Jessica Steiger und Lara Pillokat gingen hierüber an den Start. Steiger schwamm zwar schneller als ihre Meldezeit, war aber am Ende nicht ganz mit sich zufrieden. „Ich war von Beginn an irgendwie etwas platt“, gab sie zu Protokoll. Sie qualifizierte sich dann aber als erste für das B-Finale und nahm sich für den Endlaufabend einiges vor.

Lara Pillokat ging ein wenig taktisch Kräfte schonend in ihr Rennen. Ihr genügte für die Qualifikation zum Finallauf am Abend, dass sie mindestens eine Konkurrentin ihres Feldes hinter sich lassen musste. Diese Rechnung ging auf und so stand sie genau wie Steiger in den Finalläufen, die nach Redaktionschluss stattfinden

Die dritte VfLerin, die in die Fluten des Berliner Bades eintauchte ,war Michelle Klomfaß. Sie hatte sich über die Distanz von 400m Freistil für die offenen Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Die Meldezeit stand für sie bei 04:31,86 Minuten und nach ihrem Rennen hatte sie diese auf 04.28,99 Minuten verbessert. Das hieß dann zudem Qualifikation für das B-Finale.

„Da geht noch mehr bei euch Dreien“, motivierte das Trainerteam um Harry Schulz und Sandra Steiger ihre Aktiven zum Ende der Vorläufe und zur Einstimmung auf die am Abend stattfindenden Rennen.

Autor: Ralf Steiger

25. Apr. 2013

VfL-Frauen jubeln

Die Fußballerinnnen des VfL Gladbeck haben einen denkwürdigen Sieg in der Kreisliga gefeiert: Am Ende stand ein 4:3-Sieg (2:2) beim VfL Grafenwald – dem fünften Sieg in Folge.

Es war ein Spiel auf Augenhöhe, wenngleich die Gladbecker Damen in der ersten Halbzeit die größeren Chancen und Spielanteile hatte. Bereits in den ersten 15 Minuten hätten die Gäste aus Gladbeck in Führung gehen müssen; die Chancen dazu vergaben die Kickerinnen aber fahrlässig.

Nach 20 Minuten wurde das Spiel aber auf den Kopf gestellt. Grafenwald ging mit 1:0 durch ein unglückliches Eigentor in Führung.

Eine Verunsicherung war danach keinesfalls zu erkennen, im Gegenteil: Nach einem Strafraum-Foul an Sylwia Nowacki verwandelte Janina Wischnewski den Elfer zum 1:1. Johanna „Jojo“ Labas brachte in der 39. Minute Gladbeck mit 2:1 in Führung. Aber im Gegenzug glich Grafenwald zum 2:2-Pausenstand aus.

Auch in der zweiten Spielhälfte ging es rauf und runter. Grafenwald nutzte in der 58. Spielminute eine weitere Unaufmerksamkeit in der VfL-Hintermannschaft und ging mit 3:2 in Führung. Jetzt machte der VfL Gladbeck ordentlich Druck, um zumindest noch den Ausgleichstreffer zu erzielen. Der sollte dann in der 75. Spielminute fallen; wiederum Stürmerin Labas war erfolgreich und schob den Ball zum 3:3-Ausgleich ein.

Fast mit dem Schlusspfiff jubelten die mitgereisten VfL-Anhänger, denn Stürmerin Dana Truszkowsky spitzelte einer Grafenwälder Abwehrspielerin den Ball vom Fuß und überwand danach noch die Torhüterin gekonnt zum 4:3- Endstand (90.).

Quelle: derwesten.de

Bereits am ersten Tag der offenen deutschen Meisterschaften im Schwimmen ließen es die Aktiven des VfL Gladbeck so richtig krachen. Den Anfang machte VfL-Aushängeschild Jessica Steiger. Sie ging über die Distanz von 400m Lagen an den Start. Mit einer Meldezeit von 05:01,67 min. kletterte sie auf den Startblock. „Ich habe mich von Beginn an richtig gut gefühlt“, sagt Steiger. Die am Ende für sie zu Buche stehende Zeit unterstrich ihre Aussage. 04:56,91 min. und damit ganz nah an ihrer Zeit mit den „Wunderanzügen“. Im Finale ging Steiger dann am gestrigen Wettkampftag nach Redaktionsschluss als achtschnellste Schwimmerin Deutschlands im A-Finale an den Start.

Als zweite Starterin des VfL kletterte Nachwuchstalent Lara Pillokat (Jg. 99) über dieselbe Distanz auf den Block. Sie startet in Berlin in einer Sonderwertung für eine eventuelle. Teilnahme an dem European Youth Olympic Festival. Sie qualifizierte sich als Zweitschnellste für das EYOF-Finale, das auch nach Redaktionsschluss stattfand.

Den nächsten Hammer packten die VfL-er dann in der Bundeshauptstadt mit ihrer Staffel über die 4x200m-Freistil aus. Jessica Steiger legte in einem von allen Beteiligten fulminanten Rennen als Startschwimmerin vor und die VfL-Staffel wechselte als erste den „Staffelstab“.

Auf sie folgend gaben in der Reihenfolge Michelle Klomfaß, Nina Steiger und Rebecca Armborst alles was in ihnen steckte und stellten am Ende eine zum Vorjahr um acht Sekunden verbesserten Endzeit von 08:36,62 Minuten auf. Die „kleine aber feine“ Truppe des VfL katapultierte sich mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung damit in Deutschland auf den hervorragenden fünften Platz.

„Das darf man – bei aller Bescheidenheit – durchaus als einen Auftakt nach Maß bezeichnen“, zog das in Berlin vor Ort agierende Trainerduo Harry Schulz und Sandra Steiger nach dem ersten Tag Bilanz.

Quelle: derwesten.de

Seit dem Sieg gegen Bielefeld haben die Gladbecker Handballer gezittert: Zwei Punkte fehlten, um den Klassenerhalt klar zu machen. Seitdem setzte es zwei Niederlagen und auch am Samstagabend sollte es nicht sein: 24:33 gegen Eintracht Hagen. Zum Glück konnte der direkte Konkurrent Düsseldorf die Niederlage nicht nutzen und auch im nächsten Jahr gibt es Drittliga-Handball in Gladbeck.

VfL Gladbeck –
Eintracht Hagen 24:33 (11:16)

VfL: T. Deffte, Andreas Tesch, Schmedt (4), Hüsener, Steinbach, Kunze (1), S. Deffte (3), Singh Toor (2), Krönung (6), Mollenhauer (6), Lüning (1), Alexander Tesch, Schomburg (1, 0/2).
Spielfilm: 2:0 (2.), 5:4 (7.), 7:7 (13.), 7:10 (19.), 9:10 (21.), 11:13 (25.), 11:16 (30.), 12:17 (32.), 15:22 (40.), 19:27 (47.), 22:28 (50.), 23:30 (57.), 24:33 (60.).

20:23 hat ART Düsseldorf bereits am Freitag in Korschenbroich verloren, Gladbeck bleibt drin, das Spiel gegen Hagen hatte nur Freundschaftsspiel-Charakter. Zum Glück – denn durch Verletzungspech und einer langen Saison konnte Trainer Holger Krimp-hove wieder nur auf einen Rumpfkader ohne richtigen Rückraum zugreifen. „Viele Spieler mussten zu oft durchspielen – der Akku ist einfach leer“, versucht der Trainer eine Begründung für die deftige Niederlage (siehe Kasten) zu finden.

Die ersten Minuten des Spiels gingen dafür noch ganz gut los: Nach Hagener Anwurf ging der VfL durch einen Tempogegenstoß, den Pascal Kunze ins erste Tor ummünzte in Führung. Thorben Mollenhauer baute die Führung auf 2:0 aus. Aber Hagen spielte unbeeindruckt weiter, und das Spiel kippte beim Stand von 7:7 erstmals zur Hagener Führung, die der Gast kontinuierlich ausbaute.

Einfacher Sieg

„Das war einfach für uns“, sagte Hagens Trainer Lars Hepp nach der Partie. Dass dem Gastgeber der Rückraum fehlte, sei ein Schlüssel zum Erfolg gewesen.

Die Verlegenheits-Sechs, die Krimphove auf dem Feld aufbieten musste, fand einfach keine Lösungen gegen die Deckungsarbeit der Hagener – viel zu oft schlossen die Spieler überhastet ab, nur selten sprangen für die Zuschauer in der proppenvollen Riesener Halle sehenswerte Szenen heraus. Kunzes erstes Tor gehörte dazu, Singh Toors Treffer über die Latten-Unterkante auch und nicht zuletzt die gute Leistung von Torwart Andreas Tesch, der seine Farben anfangs noch gut im Spiel hielt.

Leider fehlte den Feldspielern auch in der Deckung eine konsequente Arbeit, viel zu oft taten sich Lücken auf, die Hagen eiskalt verwertet hat.

„Wir freuen uns über die zwei Punkte, auch in der Höhe geht der Sieg in Ordnung. Aber der Klassenerhalt überschattet die Niederlage für Gladbeck positiv“, sprach Hagens Trainer einigen Zuschauern aus der Seele. Holger Krimphove ist trotzdem zerknirscht: „Wir haben uns ein bisschen was ausgerechnet“, gab er zu. Aber es hat halt einfach die Kraft und der ein oder andere Spieler gefehlt.

So galt eins nach einem Abend zum Vergessen: „Heute über die Niederlage ärgern, morgen über den Klassenerhalt freuen.“ Und der versöhnliche Saisonabschluss kommt halt am letzten Heim- und Saisonspiel am 11. Mai gegen DJK Königshof (19 Uhr), zu dem sich der Verein einige Aktionen überlegt hat.

Quelle: derwesten.de – Tobias Kestin | Foto: Günter Blaszczyk

Die vorletzte Auswärtsfahrt der Saison 2012/13 führt die Drittliga-Handballer des VfL Eintracht Hagen am Samstag nach Gladbeck, die Vorbereitung auf die nächste Spielzeit wirft ihre Schatten schon voraus. Am Mittwoch, 24. Juli um 19.30 Uhr, empfangen die Grüngelben den Erstligisten TBV Lemgo zu einem Freundschaftsspiel in der Enervie Arena.

„Ich bin mit Niels Pfannenschmidt befreundet, der Lemgos Erstliga-Mannschaft in

VfL-Vorfreude auf Lemgo-Gastspiel

der kommenden Saison trainieren wird“, erläutert Eintracht-Coach Lars Hepp, wie der attraktive Vergleich mit dem zweimaligen deutschen Meister und dreimaligen Europapokalsieger zustande kam. „Wir starten am 22. Juli in die zweite Vorbereitungsphase, da kommt mir solch ein Brocken gerade recht.“

Vielleicht nur noch um die Ehre

Der VfL Gladbeck, bei dem am Samstag ab 19.30 Uhr zum viertletzten Mal in dieser Saison um Punkte gespielt wird, steht auf Platz 13 und braucht nach aktuellem Stand noch einen Punkt zum sicheren Klassenerhalt. Falls Korschenbroich am Freitag Abend den Tabellenvorletzten Düsseldorf bezwingt, sind die Gladbecker schon vor dem Spiel gegen Hagen auf der sicheren Seite. Dann geht es für beide Teams nur noch um die Ehre, wobei der VfL Eintracht Revanche für die 26:29-Niederlage im Hinspiel nehmen will. Damals hieß der Hagener Trainer noch Khalid Khan.

Fabian Jung (Sprunggelenksverletzung) kann nicht spielen, ansonsten steht noch nicht genau fest, wer in Gladbeck auflaufen wird. „Wir schauen uns erst ab 15.45 Uhr gemeinsam das Heimspiel der Reserve gegen Ahlen an und fahren dann per Bus nach Gladbeck“, verrät Lars Hepp den Zeitplan für Samstag, „wie am Abend dann die Mannschaft aussehen wird, das wird kurzfristig entschieden.“

Lars Hepp will „Siegesserie“ ausbauen

Bis letzten Freitag hatte der VfL Eintracht in dieser Saison übrigens noch nie zwei Spiele in Folge gewonnen. Dann ließen die Grüngelben dem vorausgegangenen 32:29-Erfolg gegen Wilhelmshaven ein 46:35 gegen Adler Königshof folgen. Diese „Siegesserie“ möchte Trainer Lars Hepp in Gladbeck ausbauen.

Quelle: derwesten.de – Rainer Hofeditz | Foto: Michael Kleinrensing


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