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29. Juni 2015

Hitze und Sport

Haben Sie sich schon einmal gefragt, welchen Einfluss Ozon, das bei hoher Sonnenbelastung entsteht, und zu wenig Trinken im Organismus bewirken?

Dann haben wir die Antworten für Sie. Die beiden Broschüren Trink Dich fit und Sport bei Ozonbelastung und Hitze des Landessportbunds NRW geben wichtige Hinweise und Hilfestellungen im richtigen Umgang mit Hitze und Wasser.

Sie können die Broschüren hier herunterladen

Wissen kann nicht schaden. Lesen Sie sich ein und trainieren Sie sinnvoll. Manchmal ist weniger mehr!

Die Handballer des VfL Gladbeck absolvierten zum Einstieg in die Saisonvorbereitung im Wittringer Stadion einen Laktattest. Im Anschluss sprach WAZ-Redakteur Thomas Dieckhoff mit Tim Deffte, dem Sportlichen Leiter und Torwart der Rot-Weißen, noch einmal über den Abstieg aus der Dritten Liga West, die in Teilen neu formierte Mannschaft und kommende Aufgaben in der Oberliga. Tim Deffte hat im Team schon wieder eine Aufbruchstimmung ausgemacht.

Hat die Mannschaft des VfL Gladbeck den Abstieg aus der Dritten Liga bereits verarbeitet?

Tim Deffte: Wir sind, was man nie vergessen darf, Hobby-Handballer, die sich mit dem Verein sehr identifizieren. Und insofern ist so ein Abstieg keine emotionslose Geschichte. Du leidest bei so einem Misserfolg, das schüttelt man nicht mal eben so ab. Aber mit der von der Mannschaft getroffenen Entscheidung, auf die Teilnahme an der Relegation zu verzichten, haben wir auf die vergangene Saison einen Deckel gemacht. Der Abstieg hängt uns nicht mehr in den Klamotten, es war vielmehr relativ schnell im Team eine Aufbruchstimmung zu spüren.

Blicken Sie bitte ein letztes Mal zurück: Der Abstieg war unnötig, oder?

Wir haben in der Rückrunde letztlich die entscheidenden Spiele nicht mehr gewonnen. Ich denke da etwa an unser Heimspiel gegen Schalksmühle-Halver. Letztlich hat sich herausgestellt, dass unser Kader in der Breite für die Dritte Liga nicht gut genug besetzt war. Sobald Leistungsträger ausgefallen sind oder ihre Form nicht erreichen konnten, haben wir Probleme bekommen.

Wie sieht’s mit dem neuen Kader aus?

Mit dem neuen Kader bin ich sehr zufrieden . . .

Obwohl der VfL doch noch gerne . . .

. . . einen Linkshänder verpflichtet hätte. Das stimmt, aber das ist kein VfL-Problem, sondern eines vieler Vereine. Gute Linkshänder sind nun einmal rar gesät.

Inwiefern ändern sich durch den Abstieg eigentlich die Rahmenbedingungen für die Trainingsarbeit des Teams?

Die ändern sich überhaupt nicht. Wir werden wie bisher jeweils vier Übungseinheiten in der Woche absolvieren, auch der Laktattest heute und die Tatsache, dass uns in der Vorbereitung erneut Heiner Preute, der Leichtathletik-Trainer des TV Gladbeck, fit machen wird, ist ein deutliches Zeichen an alle Spieler, dass der VfL Gladbeck weiter leistungsorientiert arbeiten wird, und zwar genauso wie in der Dritten Liga.

Macht das den VfL Gladbeck zum Favoriten in der Oberliga?

Nein, einen klaren Favoriten sehe ich nicht. Die Leistungsdichte in der Oberliga Westfalen ist sehr hoch, wir wissen, dass wir da nichts geschenkt bekommen. Aber genau das macht ja den Reiz dieser Spielklasse aus.

Einige Spieler fehlten beim Laktattest. Gibt’s zurzeit eigentlich Sorgenkinder?

Ja, unser Linksaußen Florian Bach wird lange ausfallen. Er hat sich, wie später erst festgestellt wurde, in unserem letzten Drittliga-Spiel in Neuss einen Rückenwirbelbruch zugezogen. Der behandelnde Arzt hat Florian zunächst einmal eine sechswöchige totale Ruhepause verordnet. Wie es danach weitergeht, werden wir dann sehen. Glücklicherweise kann Roman Tolstych, unser Zugang aus der eigenen Zweiten, den wir eigentlich für den Rückraum vorgesehen haben, auch Linksaußen spielen. In der Zweiten ist er sogar überwiegend als Linksaußen eingesetzt worden.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Ein Sieg beim Schlusslicht zum Saisonabschluss: Mit 6:5 gewannen die Wasserballer des VfL Gladbeck I im Wedau-Sportpark und sicherten sich so Platz fünf in der Abschlusstabelle des Bezirksklasse Ruhrgebiet – hinter der Zweitvertretung des VfL, aber immerhin etwas besser als in der vergangenen Saison.

Dabei stand das Abschlussspiel des VfL unter keinem guten Stern: Die hauptsächlich mit Jugendspielern besetzte Mannschaft musste mehrere wichtige Stammspieler, unter anderem auch den Torwart ersetzen.

Auch der Start ins Spiel verlief alles andere als optimal für die Gladbecker: Schnell führte Duisburg mit 2:0, Gladbeck hatte den Gastgebern zunächst wenig entgegenzusetzen, kam aber durch Dirk Walkowiak noch zum Anschluss. Mit Beginn des zweiten Viertels stellte Christoph Littmann seine Mannschaft offensiver ein – die Strategie ging auf, bis zur Halbzeit dominierte der VfL und konnte zum 3:3 durch Walkowiak ausgleichen – Fehlstart repariert.

Nach der Pause stand es schnell 4:4, abermals Dirk Walkowiak brachte Gladbeck erstmals in Führung. Obwohl Duisburg viel Druck machte, erhöhte Johannes Grewer sogar auf 4:6, als er den Ball im hohen Bogen über den gegnerischen Torwart ins Ziel brachte. Duisburg verkürzte noch einmal, richtig spannend wurde es, als Walkowiak zwölf Sekunden vor Schluss aus dem Spiel gestellt wurde. Doch Duisburg vergab die letzte Chance, so dass der VfL sich über einen gelungenen Saisonabschluss freuen konnte.

Quelle: derwesten.de

Ein erfolgreiches Wochenende hatte Anne Berger im ostwestfälischen Bad Oeynhausen. Bei den NRW-Mehrkampfmeisterschaften sicherte sich die 17-jährige Gymnasiastin den dritten Rang im Siebenkampf der weiblichen Jugend U18 in der Westfalenwertung.

AnneBergerDabei gelangen ihr noch mehrere Bestleistungen. So konnte sie sich im 100 m Hürdenlauf auf 16,12 sek steigern und auch die 1,56 m im Hochsprung bedeuteten für sie eine neue Bestmarke und auch an der Höhe von 1,60 m fehlte nicht mehr viel. Im Kugelstoßen verfehlte sie ihre Höchstmarke nur um wenige Zentimeter, so dass sie von einem gelungenen ersten Tag sprechen konnte. Am zweiten Tag sprang sie ordentliche 4,67 m und nach durchwachsenen 33,72 m im Speerwurf ging sie als Fünfte auf die 800 m-Strecke. Dort kämpfte sie ausgezeichnet und konnte sich somit auf den letzten Metern mit einer Zeit von 2:45,62 noch auf den dritten Rang vorschieben mit einer Punktleistung von 4193 P.

Beitrag: Rainer Krüger

Ein richtig starkes Saisonfinale gelang den Schwimmern des VfL Gladbeck beim Wiesental-Pokal in Bochum. Dass derart gute Ergebnisse ausgerechnet unter freiem Himmel zustande kamen, verwunderte und erfreute das Trainerteam Sandra Steiger, Waldemar Götze und Harry Schulz: „Mit solchen Ergebnissen war bei einem Freibadwettkampf eigentlich nicht zu rechnen, insbesondere deshalb sind wir sehr zufrieden.

Erfolgreichste VfL-Schwimmerin war Mareike Ehring: Sechs Mal sprang sie vom Startblock, sechs Mal schlug sie als erste an (200m Schmetterling, 50m Schmetterling, 50m Freistil, 100m Schmetterling, 200m Lagen, 100m Freistil) – zusätzlich zu den Goldmedaillen durfte sie auch den neuen persönlichen Rekord über 200 Meter Schmetterling feiern (2:28,34 min.).

Reihenweise persönliche Bestzeiten
Über „nur“ vier Mal Gold und zwei Mal Silber durfte Josephin Epping jubeln, die einen ihrer besten Tage erwischt hatte: Sie stellte in fünf von sechs Starts neue persönliche Bestzeiten auf.

Christopher Theis schwamm ebenfalls gleich fünf neue persönliche Bestzeiten, gewann damit fünf goldene und eine silberne Medaille und bekam dafür ein dickes Lob von den Trainern: „Kurz nach den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften war Christopher immer noch gut drauf. Er schwimmt aktuell auf einer Welle des Erfolgs.“

Genau die gleiche Medaillenausbeute wie Theis konnte am Ende des Tages auch Jessica Steiger vorweisen: Fünf erste und ein zweiter Platz. Dabei schrieb sie sich auch in die Geschichtsbücher des Wiesentalpokals: Gleich über vier Strecken (100m Brust, 50m Freistil, 100m Schmetterling und 100m Freistil) stellte sie neue Veranstaltungsrekorde auf, über 50 Meter Schmetterling traf sie die alte Bestmarke auf die Hundertstel genau.

„Ihre Formkurve zeigt nach oben, die drei Veranstaltungsrekorde sprechen für sich“, so die Trainer, „Für sie hätte die Saison genau wie für Christopher noch ein wenig länger gehen können.“

Auch wenn die zuletzt gezeigten Leistungen stark waren – auf die Pause dürften sich die beiden trotzdem freuen, zumal der VfL sich mit insgesamt 29 Gold-, 29 Silber- und 19 Bronzemedaillen den dritten Platz der Mannschaftswertung sicherte, ein Schlusspunkt, der auch die Trainer erfreute: „Dieser dritte Platz ist genau wie die starken Einzelergebnisse sehr erfreulich. Nun geht es erst einmal in die wohlverdiente Sommerpause.

Quelle: derwesten.de – Philipp Ziser | Foto: R. Steiger

Jede Menge Kreismeister-Titel und vordere Platzierungen gab es für den Nachwuchs der VfL-Leichtahtleten im Gelsenkirchener Stadion Lohmühle bei den Kreisbestenkämpfen. Gleich dreimal siegreich waren dabei Amira Adio, Sina Rapien und Emily Klein, Luis Cruz-Behler kam auf 2 Siege.

Besonders für Amira Adio lief es gut. Sie holte gleich 3 Titel in der Altersklasse W9. Den ersten über 50m in 8,42sek. Knapp hinter ihr kam Malina Kottas ins Ziel (Platz 2; 8,44 sek). Auch über 800m gewann Adio in 3:10,40 min. Kottas belegte erneut Platz 2 in 3:19,72 min. Celina Adam erreichte Platz 5 in 4:03,59 min. Den 80g Schlagball warf Adio 22,00 m weit, das reichte ebenfalls für Platz 1. Kottas errang den 2. Rang mit 18,00 m. Im Weitsprung trimumphierte Kottas mit 3,39 m, Adio sprang genauso weit und landete so auf Platz 2. In der AK W8 lief Lorena Rehag nach 3:46,10min über die 800 m-Ziellinie und sicherte sich so Rang 3. Über 50m wurde sie Sechste in 9,23sek. Sie warf den 80 g-Ball 13,00 m weit, das reichte für Platz 5. Beim Weitsprung wurde sie Sechste mit 2,82 m.

In der AK M9 sicherte sich Lars Heilig Sieg im 50 m-Lauf mit 8,42 sek, der Benedikt Inhoff (8,43 sek) hauchdünn auf der Ziellinie schlug. Im Ballwurf gab es für Lars den 2. Rang (26,00m), ebenso im Weitsprung (3,31m). Matteo Rickert warf 22,00 m weit und erreicht Platz 5. Benedikt Inhoff wurde Sechster mit 20,00 m. Rickert sprang 3,10 m und belegte den 4. Rang, knapp gefolgt von Inhoff (3,09 m). Über 800m wurde Rickert Vierter in 3:29,33 min.

In der AK M8 belegte Linus Bzdega den 4. Platz im Weitsprung mit 2,51m. Im Schlagballwurf wurde er Zweiter mit 17,00m, Mikail Öcal erreichte den 4. Rang mit 16,00m. Über 800m wurde Bzdega Dritter in 3:35,16min. Öcal errang Platz 4 (3:42,52min), Fabian Dier folgte auf Platz 5 (3:44,10min). Auch über 50m belegte Bzdega Rang 3 (9,55sek), Öcal wurde in 6,84sek Sechster.

Bei den Mädchen der AK W11 siegte Sina Rapien gleich 3-mal. Das erste Mal über 50m (7,88sek), Sydney Reimann belegte Rang 4 mit 8,32 sek. Den zweiten Sieg fuhr Rapien über 800 m ein (2:47,24 min). Den dritten gab es für sie im Ballwurf mit 34,50 m. hier wurde Reimann Vierte mit 18,50 m. Im Hochsprung erreichte Rapien Platz 4 mit 1,00 m und im Weitsprung wurde sie Zweite mit 3,34 m. Sidney Reimann sprang 2,99 m weit (Platz 6).

Jule, Giulia, Sophie, Christiane, Emely und Lena

Jule, Giulia, Sophie, Christiane, Emely und Lena

In der Klasse W10 gab es für Meret Menzel den 2. Rang im Schlagball. Sie warf 17,50 m weit. Hannah Winking kam mit der gleichen Weite auf den Bronze-Rang vor Celina Bzdega, die kurioserweise ebenfalls 17,50 m warf und Vierte wurde. Lotta Neubauer belegte Platz 5 mit glatten 17,00 m. Beim Hochsprung übersprang Neubauer 1,00 m. Das reichte ihr für den 2. Platz. Winking erreichte mit 0,95 m Rang 4. Über 800m kam Neubauer als Dritte in 3:12,10 min ins Ziel, Winking wurde in 3:29,37min Fünfte, gefolgt von Bzdega in 3:33,51min. Die 50 m legte Winking in 8,32 sek zurück (Platz 5). Neubauer absolvierte sie in 8,63 sek (Platz 6). Vierte wurde Winking beim Weitsprung mit 3,40 m. Bzdega sprang 2,96 m (Platz 6). Rapien, Winking, Reimann und Adio liefen für den VFL die 4 x 50 m-Staffel und errangen den 2. Platz in 31,45sek.

Bei den Jungen M10 gab es Platz 4 für Marius Albrecht über 50m in 8,46 sek. Über 800 m wurde er Fünfter in 3:14,50 min. Jan Wellpoth wurde Sechster in 3:43,29 min. Im Hochsprung erreichte Albrecht Rang 3 mit übersprungenen 1,13 m. Weit sprang er 3,39m, damit belegte er Platz 5.

Im Kugelstoßen der AK W13 siegte Giulia Postel mit 7,07 m vor Jule Bludau, die mit 6,12 auf den Bronzerang kam. Katharina Böttner belegte den 4. Rang mit 6,10m. Auch im Diskuswurf gewann Postel mit 19,44m, Böttner errang den 2. Platz (15,84m). Im Weitsprung belegte Giulia den 6. Rang mit 3,81m.  Über 60m Hürden wurde Postel Dritte in 11,54 sek. Im Hochsprung übersprang Bludau 1,15m (Platz 5) und im 75 m-Sprint belegte Postel Rang 4.

In der Altersklasse W12 siegte Emily Klein im Kugelstoßen mit 7,52m. Lena Hoffmann wurde Fünfte mit 5,35m, Edona Krasniqi mit 5,33m Sechste. Im Speerwerfen erreichte Sophie Dier den dritten Platz mit 16,43m. Über 60m Hürden dominierte Klein erneut in 11,11 sek, gefolgt von Christiane Berger (Platz 2; 11,13sek). Dier wurde Dritte in 12,40 sek. Im Weitsprung erreichte Klein Rang 2 mit 3,91m. Dier wurde erneut Dritte mit 3,73 m und Lea Stwertetschka Fünfte mit 3,51m. Im Hochsprung holte sich Klein die dritte Goldmedaille und gehörte mit je drei Siegen zusammen mit Sina Rapien und Amira Adio zu den erfolgreichsten Sportlerinnen. Sie übersprang 1,30m. Berger schaffte 1,20 und belegte Platz 3. Über 75m gewann Lena Hoffmann in 10,74 sek, Dier wurde Dritte in 11,19sek. Stwertetschka errang Platz 6 in 11,95 sek. Über die 800m wurde Krasniqi Zweite (3:04,61min). Die Staffel der VFLer (Klein, Dier, Hoffmann, Postel) belegte den Zweiten Platz in 43,77sek.

Beim Kugelstoßen der Jungen M13 siegte Julian Winking mit 6,75m. Im Speerwurf wurde Luís Cruz-Behler Zweiter mit 25,44m, Leroy Polan warf 18,62m (Platz 4). Über 60m Hürden gewann Cruz-Behler in 10,13sek. Beim Hochsprung übersprang Polan 1,25m und sicherte sich Platz 2. Cruz-Behler wurde Dritter mit 1,20m. Im Weitsprung gewann Cruz-Behler erneut mit 4,53 m, Polan erreichte Platz 5 mit 3,58m. Über die 75m verpasste Cruz-Behler knapp den 1. Platz. In der AK M12 siegte Jan Bludau über 60m Hürden in 12,81sek. Er wurde Zweiter im Kugelstoßen mit 5,40 m und im Speerwerfen mit 17,49m. Den 3. Platz errang er im Weitsprung mit 3,64 m und er über 75m kam er in 11,39 sek auf Rang 4.

Für die M/W JU14 geht es am Dienstag, den 23.06. in Dortmund um den DJMM-Final-Einzug. Daumen drücken!!

Text: Emily Klein und Rainer Krüger

In den Sommerferien vom 29.06.2015 bis zum 11.08.2015 bleibt die Geschäftsstelle Montag nachmittags geschlossen. Montag bis Freitag sind wir vormittags wie gewohnt für Sie da!

Allen Mitgliedern und Freunden des VfL Gladbeck wünschen wir schöne und erholsame Ferien.

 

Ihr Geschäftsstellen-Team

Für den ganz großen Wurf hat es nicht gereicht, die Enttäuschung hielt sich allerdings einigermaßen in Grenzen bei Trainer Kai Brockmann, der mit den B-Jugendhandballern des VfL Gladbeck in der kommenden Saison nicht in der Oberliga, sondern in der Landesliga spielen wird. „Das ist immerhin das beste Ergebnis einer Gladbecker B-Jugend seit neun Jahren“, so Brockmann nach dem abschließenden Qualifikationsturnier in Unna. „Natürlich sind wir schon enttäuscht, aber es war schon ein Riesenerfolg, überhaupt unter den besten Mannschaften dabei zu sein, die sich für die höchste Spielklasse qualifizieren können.“

Seiner Mannschaft machte er keinen Vorwurf, Unverständnis äußerte er aber über den Modus: Sechs Mannschaften hatten sich qualifiziert, die Punkte aus der Vorrunde wurden teilweise mitgenommen – das allerdings erst nach einigem Hin und Her, da der TV Verl wenige Tage vor dem Turnier auf die Teilnahme verzichtet hatte. Brockmann: „Das verstehe ich nicht, dass bei so einem wichtigen Turnier der Modus kurzfristig noch zwei Mal geändert wird – am Ende zu unseren Ungunsten.“

Vor dem Wochenende hatten sich weitere Hiobsbotschaften bei ihm gehäuft – zwei gebrochene Nasen, ein gebrochener Finger, ersatzgeschwächt ging es nach Unna.

Im ersten Spiel verspielte der VfL eine 20:18-Führung gegen den TuS Ferndorf in den Schlussminuten, am Ende hieß es 21:22. „Das war auch Pech, nach einem gehaltenen Siebenmeter fällt dem Schützen der Ball wieder in die Hände, wir lassen einen freien Wurf liegen. Aber die Mannschaft hat gut gekämpft.“

Mit seinem Sieg in diesem Spiel hätte der VfL sich laut Brockmann „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ für das Turnier qualifizieren können – diese Hoffnung war spätestens nach der 18_37-Klatsche gegen die JSG Unna-Massen dahin, bei der auch noch Fynn Blißenbach verletzt ausfiel.
„Es fehlten am Ende zu viele Säulen“, so Brockmann, „die Breite im Kader hat nicht gereicht.“

Am Sonntag ging es für die Gladbecker um nichts mehr, mit einem 26:20 gegen den TV Emsdetten revanchierte sich der VfL immerhin für die Niederlage von vor einer Woche, im für beide bedeutungslosen Spiel gegen Sundwig/Westwig verlor der VfL mit 19:20. Der Sieg gegen Emsdetten sei nicht selbstverständlich gewesen, so Brockmann: „Emsdetten hätte noch aufsteigen können, wir nicht – mit diesem Sieg hat die Mannschaft Charakter bewiesen.“

Der VfL-Kader: Bornemann, Jank, B. Poursafar – M. Poursafar, Kryzun, Wuttke, Tosson, Blißenbach, Diergardt, Allkämper, Alkemper, Schmiemann, Schmidt, Giesen.

Quelle: derwesten.de – Philipp Ziser | Foto: Gerhard Schypulla

Die Handballer des VfL Gladbeck möchten in Zukunft ihre Nachwuchsarbeit intensivieren. Unter anderem planen VfL-Chef Siegbert Busch und Jugendleiter Sebastian Sprenger Kooperationen mit Gladbecker Schulen. „Wir wollen in den Schulbereich rein“, betont Busch. Und weiter: „Es gilt, über verschiedene Modelle der Nachwuchsförderung und Zusammenarbeit mit Schulen nachzudenken und umzusetzen.“

Blick richtet sich nach Emsdetten
Unterstützung erfährt der VfL Gladbeck dabei auch zukünftig durch die Emscher-Lippe-Energie. Wie Unternehmenssprecher Peter Efing jetzt bekannt gab, wird die ELE ihr anno 2012 begonnenes Engagement in der Nachwuchs-Abteilung der Rot-Weißen in den nächsten zwei Jahren fortsetzen. „Der entsprechende Vertrag wird in den nächsten Tagen unterschrieben“, so Efing.

Anlässlich eines Treffens mit dem Sponsor ELE stellten Siegbert Busch und Sebastian Sprenger die Zukunftspläne der Jugendabteilung des VfL vor. Ein Blick der Rot-Weißen richtet sich gen Emsdetten, wo unter Federführung des Handball-Zweitligisten TV Emsdetten eine Ganztagesliga ins Leben gerufen wurde, in der seit Beginn des Jahres mehr als 100 Dritt- und Viertklässler aus fünf Grundschulen in Arbeitsgemeinschaften trainieren und inzwischen auch eine Meisterschaftsrunde ausspielen. Der TV Emsdetten wird dabei von der Sportjugend Nordrhein-Westfalen, vom Handballverband Westfalen, Westdeutschen Handballverband, Kreissportbund Steinfurt und von der Bezirksregierung Münster unterstützt. Ein interessantes Projekt, finden Busch und Sprenger, die sich auf die Fahne geschrieben haben, auch zukünftig eine gute und nachhaltige Jugendarbeit zu leisten.

Dieser Ansatz ist es, den die ELE bewegt, sich zu engagieren. „Es gibt“, sagt Peter Efing, „in Gladbeck nicht so viele sportliche Aushängeschilder. Die Handballer und die Nachwuchshandballer des VfL gehören zweifellos dazu.“ Der Verein sei vor Ort gut verdrahtet, die VfL-Handballer würden von den Gladbeckern angenommen. „Und wir wollen“, so Efing, „da sein, wo unsere Kunden sind.“

Zwölf Nachwuchs-Mannschaften haben die Rot-Weißen laut Sebastian Sprenger zur neuen Spielzeit gemeldet. „Darunter“, berichtet der Jugendleiter und -trainer, „befinden sich vier Mädchenteams sowie jeweils zwei männliche A- und B-Jugendmannschaften.“ Die, so kann angefügt werden, allesamt in vergleichsweise hohen Spielklassen um Punkte kämpfen werden. Weil das so ist und weil die Kosten für qualifizierte Übungsleiter, Schiedsrichter und Fahrten von Mitgliedsbeiträgen alleine nicht zu bestreiten sind, ist der VfL auf Unterstützung anderer angewiesen. Busch: „Ohne unseren Förderer ELE könnten wir das erreichte Niveau nicht halten, weder im Erwachsenen- noch im Jugendbereich.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Jo Gernoth

Gute Ergebnisse meldeten die Leichtathleten des VfL Gladbeck von den Bezirksmeisterschaften in Wattenscheid. In Fernando Rusch, der im 110m-Hürdenlauf der männlichen U18 erfolgreich war, stellten die Rothemden einen Titelträger.

Fernando Rusch lief im 110m Hürdensprint ungefährdet in 17,37 Sek. durchs Ziel. Dieses Resultat ist umso bemerkenswerter, weil der Gladbecker erst zum zweiten Mal über die längere Hürdenstrecke an den Start ging. Sechster wurde Rusch mit einer weiteren Bestleistung im Weitsprung. Er erreichte 5,42 m.

André Krüger zeigte sich trotz einer beginnenden Erkältung in guter Form im Dreisprung-Wettbewerb der männlichen Jugend U18. Er zeigte sich technisch verbessert und nach mehreren guten Sprüngen im Bereich von 11,70 m steigerte er sich im letzten Versuch deutlich auf 12,30 m und sicherte sich den Silberrang. Fernando Rusch knackte in seinem ersten Dreisprung ebenfalls die Norm für die Westfalenmeisterschaften und kam mit 10,98 m auf Rang vier.

Gleiches gelang Anne Berger im 100m-Hürdenlauf der weiblichen Jugend U18, in dem sie mit Bestleistung von 16,36 Sek. einen guten Test für die Mehrkampfmeisterschaften am nächsten Wochenende absolvierte. Den Silberrang gab es für sie im Kugelstoßen, Fünfte wurde Anne Berger im Weitsprung mit 4,78 m. Annika Gruhlke kam mit 4,61 m auf Rang 8.

Maxim Stolle, die sich wegen ihres Studiums im Winter etwas ausgeklinkt hatte, griff bei den Bezirksmeisterschaften erstmals wieder zum Speer. Sie erreichte im Frauenwettbewerb 38,64 m, ehe sie sich leicht am Oberschenkel verletzte und vorsichtshalber den Wettkampf abbrach. Die Siegerweite von 39,62 m war jedoch in Reichweite.

Marcel Neuber sprintete in einem von den starken Wattenscheidern dominierten Finale in Jahresbestleistung von 11,35 Sek. auf Rang sieben. Seine Vorlaufzeit war auch nicht zu verachten: 11,44 Sek. bei 1,6 m Gegenwind standen zu Buche, während im Finale Windstille herrschte.

Quelle: derwersten.de 


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