Und täglich grüßt das Murmeltier: Erneut spielte die A-Jugend des VfL gegen ein Top-Team groß auf, doch am Ende hagelte es abermals eine Niederlage – nicht zum ersten Mal in dieser Runde. Die B-Junioren hatten in Plettenberg leichtes Spiel. männl. A-Jugend, Landesliga: VfL Gladbeck – SG Attendorn/Ennest 32:33 (17:17).
„In den entscheidenden Momenten“, so sagt Trainer Pascal Kunze, „fehlt uns noch die Kaltschnäuzigkeit.“ Gegen den Tabellendritten kämpfte der VfL eindrucksvoll, doch zum wiederholten Male standen sie am Ende mit leeren Händen dar. Schon zum sechsten Mal erwischten die Gastgeber in einer knappen Partie das bitterere Ende für sich. Zu Beginn hatten die Hausherren sichtlich Probleme mit der Deckung der Gäste. Dennoch ging es mit einem 17:17 in die Kabine. Am Ende fehlten eben besagte Kaltschnäuzigkeit und auch das Glück: Ein Pfostentreffer in den Schlusssekunden brachte den VfL auf die Verliererstraße. „Wir haben gesehen, dass wir mit den Teams von oben mithalten können“, so Kunze.
VfL: Schölich (9), Brockmann, Kramer (je 6), Scheffczyk (3), Schmiemann, Tosson, Allkämper (je 2), Neumann, Kalhöfer (je 1), Scherz, Poursafar, Sieg, Kubitza (Tor).
männl. B-Jugend, Landesliga: HSV Plettenberg/Werdohl – VfL Gladbeck 20:29 (13:13). Beim Tabellenvorletzten taten sich die Rot-Weißen anfangs schwer. „Das lag daran, dass wir auf der Hinfahrt in einem Stau standen“, so VfL-Trainer Kai Brockmann, der selbst erst zehn Minuten nach Anwurf in die Halle kam. Die Gäste gerieten mit 4:8 in Rückstand, ehe sie auf Touren kamen. Bis zur Pause glich der VfL aus, nach dem Seitenwechsel zog das Team, das nun Betriebstemperatur erreicht hatte, auf und davon. „Der sportliche Wert dieser Partie war so lala“, kommentierte Brockmann, der mit der Vorstellung seiner Jungs im zweiten Abschnitt zufrieden war: „Wir gewinnen diese Halbzeit mit neun Toren, das war okay.“
männl. C-Jugend/Bezirksliga-Hauptrunde: VfL Gladbeck – TuS Volmetal 43:26 (20:14). Gleich von Beginn an drückte der VfL dem Spiel seinen Stempel auf. Schon zur Pause durften über 20 Tore auf dem Himkonto gejubelt werden. Nach dem Wechsel legten die Rot-Weißen weiter zu und dominierten die TuS. Einmal mehr war die Entwicklung der Mannschaft zu sehen: Durchweg eindrucksvoll präsentierte sich das Kollektiv und feierte einen 43:26-Kantersieg.
VfL: Elaidi (11), Wieck (9), Quante (8), Wuttke (5), Altenhölscher, Blißenbach, Kirsten, Krings (je 2), Brennecke, Konietzka (je 1), Benz, Groß, Poursafar-J. (Tor).
weibl. Landesliga-Hauptrunde: VfL Gladbeck I – RSVE Siegen III 26:25 (8:8). Ein Spiel auf Messers Schneide mit glückligen Ausgang für die Gladbeckerinnen: Am Ende reichte es zu einem 26:25-Erfolg in der Hauptrunde gegen Siegen.
Quelle: derwesten.de – Steffen Bender und Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann