Die Diktatur der Nazis beginnt. Verfolgung und Terror werden für den AWV und seine Mitglieder unerträglich. Es folgen Hausdurchsuchungen bei Vorstandsmitgliedern durch die Sturmabteilung der Nazis (SA), Überfälle nach den Übungsstunden, der Raub von Schreibmaschine, Vervielfältigungsapparat und Lehrbüchern, der Raub der Vereinskasse und die Vernichtung von Vereinsakten. Die letzte Vereinsratssitzung fand an einem Freitag im März 1933 im Vereinsheim Koopmann statt. Kurz vor Beendigung der Sitzung meldete der ausgestellte Posten die Ankunft des SA-Überfallkommandos. Die Frauen versteckten sich in den Privaträumen der Familie Koopmann. Für die Männer blieb nur der Fluchtweg durchs Fenster und dann über eine hohe Gartenmauer. Kurz danach wurde der AWV verboten.
Ein rühriger und erfolgreicher Sportverein musste dem Terror weichen. Das Vereinsleben war zerstört. Nur die Unentwegten hielten Verbindung miteinander. Bis Ende 1939 fanden geheime Zusammenkünfte in Gladbeck, Haltern, Duisburg und Düsseldorf statt.
Das Sparbuch des AWV war rechtzeitig umgeschrieben worden. Die rund 300,00 Mark wurden später an die Frauen der Freunde ausgezahlt, die im Gefängnis oder im Konzentrationslager waren.
Mit der verlorenen Freiheit ruht das Vereinsleben bis 1945.