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Auf ein erfolgreiches Wochenende bei den westfälischen Meisterschaften im ostwestfälischen Lage können die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 zurückblicken. Von Platz ein bis acht konnten sich die Athleten, die überwiegend persönliche Bestleistungen ablieferten, auf allen Urkundenrängen wiederfinden. Lediglich Platz drei musste offenbleiben.

Das Spitzenergebnis aus VfL-Sicht erzielte Anna Dierichs in der Altersklasse W14. Sie dominierte den Stabhochsprung ihrer Klasse und siegte mit einer Höhe von 3,30 Meter und 30 cm Vorsprung. Dabei übertraf sie die Deutsche Meisterschafts-Norm der Altersklasse W 15, allerdings wäre sie in diesem Jahr noch zu jung und damit nicht startberechtigt. 3,30 Meter bedeutet natürlich auch eine neue Bestleistung für die 14-jährige und zur Belohnung den Westfalenmeistertitel.

Auch das beste Ergebnis seiner bisherigen Karriere erzielte Felix Schmidt im Kugelstoßen der Altersklasse M14. Nachdem er fünf Versuche lang knapp unter der 10 Meter-Marke blieb und sich damit im Mittelfeld des Klassements aufhielt, packte er noch einmal alles in den letzten Versuch und steigerte sich auf 10,80 Meter. Damit schob er sich kurz vor Ende des Wettbewerbs auf Rang zwei. Zuvor hatte er schon im Diskuswurf ebenfalls ein tolles Ergebnis erzielt. Mit 30,83 Meter lag, landete er knapp hinter dem Bronze Rang auf Rang vier. Das dritte Ergebnis unter den ersten acht erzielte er am Vortag im 100 m-Sprint. Auch er musste unter 2,3 m/s Gegenwind leiden und im Vorlauf eine schwächere Zeit hinnehmen. Im Endlauf gab er alles und kam in 12,88 Sekunden in einer neuen Bestzeit ins Ziel, die ihm Platz 8 bescherte.

Rang vier war am Wochenende für den VfL kein seltenes Ergebnis. Lea Marie Lüdemann konnte sich am Wochenende gleich zwei Urkunden abholen mit dieser Platzierung. Am Samstag lief sie ins 100 m-Finale und blieb dort erstmalig unter der 13 Sekunden-Marke. Bei ihrem Vorlaufsieg in 13,17 Sekunden wurde sie noch von 2,0 Meter Gegenwind gequält. Im Finale waren aber für alle Teilnehmerinnen die Verhältnisse gleich, so dass Lea mit 12,99 Sekunden Platz 4 belegte. Am Sonntag erreichte sie erneut eine Top-Platzierung im 300 m Finale. In 43,18 Sekunden lief die 15-jährige durchs Ziel und erzielte ebenfalls Rang vier.

Die nächste Viertplatzierung erreichte Tim Hilker im Diskuswurf der Jugend M15. Über 33,18 Meter im ersten Wurf steigerte er sich kontinuierlich und legte dann im sechsten Versuch eine neue persönliche Bestleistung mit 36,98 Meter vor, die im Platz 4 sicherte. In Bestleistungslaune war er dann auch im anschließenden Kugelstoß-Wettbewerb der gleichen Altersklasse. Auch hier erreichte er das Finale der besten Acht, stieß das fünf-Kilogramm-Gerät auf die neue Bestweite von 11,16 Meter und wurde mit Platz 5 belohnt.

Platz 6 gab es für Liska Reinsch am Samstag im Dreisprung der Altersklasse W15. Auch sie freut sich über eine neue Bestweite von 8,71 Meter.

Eine weitere Bestweite erzielte Joel Wesemann im Speerwurf der Alterskasse M15. Er warf das 600 Gramm-Gerät auf 36,22 Meter und wurde damit Siebter. Im Speerwurf der weiblichen Jugend U18 ging Leonie Banken an den Start. Sie steigerte sich auf 28,82 Meter und belegte Rang acht.

[Rainer Krüger – VfL Gladbeck]

Starke Ergebnisse lieferten die Leichtathletin des VfL Gladbeck 1921 bei den Bezirksmeisterschaften in Herne ab. Fünf Titel und weitere vordere Platzierungen konnten die Trainer Christian Bludau, Annika Gruhlke und Rainer Krüger am Ende in der Bilanz zählen.

Erfolgreichste VfL-erin mit zwei Titeln in der Altersklasse W15 war dabei Lea Marie Lüdemann, die zunächst im 100 m-Sprint nicht zuschlagen war und nach 13,35 Sekunden durchs Ziel lief. Über 300 m gab sie ihr Debüt und zwar auf eindrucksvolle Weise, denn obwohl sie noch keine Erfahrung mit der Distanz hatte, lief sie ein starkes Rennen in 42,95 Sekunden. Mit dieser Zeit sicherte sie sich nicht nur den Sieg sondern hätte beinahe sogar schon die Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmeisterschaften geknackt. Dies nimmt sie sich dann bei den Westfalenmeisterschaften vor, bei denen sie Chancen für einen vorderen Rang hat.


Ebenfalls auf einen erfolgreichen Wettkampftag kann Joel Wesemann zurückblicken. Er siegte im Weitsprung der Altersklasse M15 mit 4,92 m, belegte Platz zwei im Hochsprung mit 1,58 m und kam im 100 m-Sprint auf den Bronzerang.

Leonie Banken lieferte ein ähnliches Ergebnis in der weiblichen Jugend U18. Sie siegte im Speerwurf mit 23,73 m, holte Silber im Kugelstoßen mit 10,36 m und kam im Dreisprung auf Rang vier mit 8,96 m.

Für den fünften Sieg sorgte Klaas Tiemann im Weitsprung der Altersklasse M13. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 4,44 m sprang er am weitesten in seiner Altersklasse. Über 75 m gab es für ihn dazu noch Rang fünf.

Knapp am Titel vorbei lief Aleyna Max in der AK W12. Über 800 m lief sie das Rennen von vorne weg, erzielte auch eine neue starke Bestzeit von 2:46,03 Minuten, musste sich aber einer Verfolgerin im Schlussspurt um sieben Hundertstel Sekunden geschlagen geben.  Mia Seeske kam hier auf Rang acht mit 3:10,13 Minuten. Rang vier (Kugel, 7,32 m) und sechs (Weit, 4,16 m) erreichte Charlene Nzeh in der Altersklasse W14. Eine neue Bestweite von 6,15 m im Kugelstoßen erzielte Nele Banken in der AK W12. Tom Prediger kam in der M12 im Weitsprung auf Rang 5.

[Rainer Krüger – VfL Gladbeck]

Am 13.06.2025 fand die ordentliche Delegiertenversammlung des VfL Gladbeck statt.

35 Delegierte waren gekommen, um im Gemeindeheim St. Johannes den neuen Vorstand für die nächsten drei Jahre festzulegen. Das Wetter war etwas warm und feucht, das tat jedoch der guten Atmosphäre keinen Abbruch.

Rainer Krüger (1. Vorsitzender) und Tim Deffte (ehem. 1. Vorsitzender) konnten die Veranstaltung recht pünktlich eröffnen und in ihrem Bericht die letzten drei Jahre revuepassieren lassen. Darauf folgte der Kassenbericht der Kassierers Markus Fix, der Bericht der Kassenprüfer sowie die Haushalsplanung für 2025.

Der alte Vorstand wurde ohne Aussprachebedarf entlastet und unter der Leitung von Sportausschussvorsitzendem Andreas Schwarz ein neuer Vorstand gewählt.

Der neue Vorstand

1. Vorsitzender wurde erneut Rainer Krüger. Ihn verstärken sechs Stellvertreter: Tim Deffte, Markus Fix, Bärbel Klatt-Seipelt, Daniela Krinke-Gerolstein, Christina Ronczek und Tim Tersluisen.

Siegbert Busch ist Ehrenvorsitzender

Anschließend wurde über einen neuen Ehrenvorsitzenden entschieden. Bürgermeisterin Bettina Weist hielt eine Laudatio auf den vorgeschlagenen Siegbert Busch, der im Nachgang einstimmig zum neuen Ehrenvorsitzenden gewählt worden ist.

Die Delegiertenversammlung wählte am 13.06.2025 Siegbert Busch zum Ehrenvorsitzenden des VfL Gladbeck.

Siegbert Busch: 22 Jahre Engagement für den VfL

Als Siegbert Busch im Jahr 2001 die Nachfolge von Hermann Flemming antrat, trat er in große Fußstapfen. Doch wie schon seine Vorgänger – Artur Schirrmacher (1946–1976) und Hermann Flemming (1976–2001) – prägte auch er den Verein mit eigener Handschrift: mit Herzblut, Entschlossenheit und einem tiefen Verantwortungsgefühl.

22 Jahre lang führte Siegbert Busch den größten Sportverein der Stadt Gladbeck – mit über 3.000 Mitgliedern in 14 Abteilungen. Seine Leidenschaft für den Sport und seine Verbundenheit mit dem VfL waren dabei immer spürbar – besonders im Handball. Unter seiner Leitung wurde aus einer abstiegsbedrohten Bezirksliga-Mannschaft eine etablierte Oberliga-Truppe mit vorbildlicher Jugendarbeit.

Viel bewegt, vieles aufgebaut

Doch seine Verdienste reichen weit über den Handball hinaus. Unter seiner Führung entstanden zentrale Bausteine des heutigen Vereinslebens:

  • Der VfL-Treff am Freibad – eröffnet 2016 – bietet heute moderne Sport- und Begegnungsräume.
  • Die Kindersportschule „Kids in Action“ wurde 2019 ins Leben gerufen, um Kindern spielerisch Freude an Bewegung zu vermitteln – ganz ohne Leistungsdruck.
  • Der Rehasportbereich wurde ausgebaut, der Jugendausschuss gestärkt, die Vereinsstruktur immer wieder weiterentwickelt – stets mit dem Ziel, Tradition und Fortschritt in Einklang zu bringen.

Natürlich war nicht jede Phase einfach: sportliche Rückschläge, Diskussionen, strukturelle Herausforderungen blieben nicht aus. Doch Siegbert Busch stellte sich ihnen – mit klarem Kurs, ruhiger Hand und dem Mut zur Entscheidung.

Ein Rücktritt – viele Spuren

Mit seinem Rücktritt hinterließ Siegbert Busch im Jahr 2023 ein starkes Fundament: Ein moderner, lebendiger Verein, getragen von engagierten Menschen und klaren Werten.

Der VfL Gladbeck sagt: Danke, Siegbert. Für deine Zeit, deine Kraft, deine Leidenschaft.

Wir wünschen Dir Gesundheit, Gelassenheit – und viele schöne Momente als Zuschauer, Unterstützer und natürlich als Ehrenvorsitzender des VfL Gladbeck.


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