Auf den diesjährigen nordwestfälischen Langbahnmeisterschaften im Freiwasser in Münster dominierten die Schwimmerinnen und Schwimmer des VfL Gladbeck den Wettbewerb.
Unumstrittenes Highlight der Veranstaltung aus Sicht des VfL war die Strecke 100m Brust der Damen. Hier hatten sich neben Jessica Steiger auch Mara Verjé und Ilka do Paco Verhoeven für das offene Finale qualifiziert. Das rot-weiße Trio ließ der Konkurrenz nur das Nachsehen und triumphierte im Ziel über die Podestplätze 1 (Steiger), 2 (Verjé) und 3 (do Paco Verhoeven).
„Das war eine Vorstellung ganz nach unserem Geschmack“, war sich das Trainertrio um Harry Schulz, Waldemar Götze und Sandra Steiger einig. Aber nicht nur dieses Triple war damit gemeint.
Jessica Steiger ging auch über 100m Freistil an den Start und fischte Gold aus dem Münsteraner Wasser. Sie wurde während der Veranstaltung für unzählige Bezirksrekorde sowie für ihre deutschen Titel und den Deutschen Rekord geehrt.
Die Vizemeisterin über 100m Brust, Mara Verjé (03) dominierte ihren Jahrgang fast nach Belieben. Gold natürlich über 100m Brust sowie auch über 100m Rücken 200m Brust, 100m Freistil sowie Silber auf den Strecken 200m Freistil wie Lagen sprechen eine deutliche Sprache. Insgesamt gelang es dem Nachwuchstalent des VfL in drei offene Finals zu schwimmen.
In nichts nach stand ihr Ilka do Paco Verhoeven (2000) durch den Gewinn des begehrten goldenen Edelmetalls über 100m und 200m Brust, 200m Schmetterling sowie 200m Lagen. Silber über 200m Freistil sowie Bronze auf 50m Brust und dieses in jeweils neuer persönlicher Bestzeit gepaart mit insgesamt zwei Qualifikationen für die offenen Finals rundeten ihre tolle Leistung ab.
Das männliche Pendant der beiden in Person von Felix Brömmel-
haus (04) sorgte erneut mit seiner Leistung für Aufsehen. Dreifaches Gold auf 100m und 200m Rücken sowie über 100m Schmetterling in neuer persönlicher Bestzeit durfte sich Brömmelhaus neben seiner Silbermedaillen in Bestzeit über 200m Freistil und 200m Lagen sowie seine Bronzemedaille über 100m Freistil in sein Erfolgsbuch eintragen.
Gefreut haben dürfte sich Emma Ingendoh (02). „Bei ihr ist irgendwie endlich der Knoten geplatzt“, merkte das Trainertrio an. Was sie meinten war die überzeugende Vorstellung der jungen Schwimmerin durch ihre drei Goldmedaillen auf den Strecken 200m Lagen, 200m Rücken und 100m Schmetterling. Aber auch die beiden Silbermedaillen über 100m Rücken und 100m Freistil, jeweils in neuer persönlicher Bestzeit, sowie Bronze in neuer Bestzeit auf 200m Schmetterling überzeugten die Trainer. Besonders freute sie sich über ihre Finalqualifikation über 100m Rücken in dem sie sich einen guten fünften Platz erschwamm.
Jolina Wolff (05) schwamm zu Gold, Silber und zweifachem Bronze. Zudem knackte sie zwei persönliche Bestzeiten.
Marie-Louise Möller (03) packte sich zweifaches goldenes Edelmetall über 200m Lagen und 200m Rücken mit jeweils Bestzeit für sie sowie dreifaches bronzenes Edelmetall über 100m Rücken und 100m sowie 200m Freistil in ihr Netz.
In seinem Jahrgang (07) ließ Ole Mense aufhorchen. Er schlug im Ziel zweimal als Erster an (100m Schmetterling; 200m Lagen), einmal als Zweiter (100m Rücken) sowie zweimal als Dritter (100m Freistil; 200m Rücken) an. Die neue Bestzeit auf 200m Freistil rundete seinen Erfolg ab.
Mit vielen weiteren Podest- und Starterfeldplatzierungen sowie neuen persönlichen Bestzeiten machten auf sich aufmerksam:
Aurora Challiér, Cinja Overbeck, Lina und Jannik Neustern, Jason Dickmann, Lara Adamzik, Rebecca Stewing und Yamina Peters.
Beitrag: Ralf Steiger