03. Jun 2014
Leichtathleten überzeugen bei NRW-Meisterschaften
Julian Meuer überrascht mit Rang 4 im Stabhochsprung
Zufrieden sah man VfL-Trainer Gerd Meuer im Bottroper Jahnstadion bei den NRW-Meisterschaften, denn die drei Athleten des VfL Gladbeck 1921 erfüllten die Erwartungen. Dabei überraschte Sohn Julian Meuer im Stabhochsprung der Männer, als er nicht nur die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften erfüllte, sondern mit seiner neuen Bestleistung von 4,50 m auch noch den hervorragenden 4. Platz belegte. Offenbar hat er die leichte Verletzung, die er sich bei einem Stabbruch beim letzten Wettkampf zugezogen hat, gut überwunden und wird nun die VfL-Farben bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Wattenscheid vertreten.
Zeitgleich ging an der Weitsprunggrube Lars Neuber in einem international verstärkten Feld an den Start, da die NRW-Meisterschaften mit der Bottroper Leichtathletik-Gala zusammengelegt wurden. Mit 6,55 m überzeugte er und platzierte sich mit Rang 11 besser als erwartet werden konnte in dem hochklassigen Feld. Wären nicht die drei ersten Plätze durch internationale Athleten wie dem britischen Rekordhalter Tomlinson, der in Bottrop mit 8,23 m Stadion-Rekord sprang, dem Cubaner Martinez (7,99 m) und dem Spanier Meliz (7,68 m) belegt worden, hätte es für den Jugendlichen Lars Neuber sogar für das Finale der besten 8 gereicht.
Das ganz große Los hat dann abschließend noch Maxim Stolle gezogen, die sich im Feld der 15 Speerwerferinnen mit der Europameisterin von 2010 und Bronzemedaillengewinnerin von London, Linda Stahl, zwei weiteren Leverkusenerinnen und einer Russin messen durfte. Mit 39,06 m legte sie im dritten Versuch dann ihre Nervosität ab und beendete den Wettbewerb auf dem guten 9. Rang. Für die Teilnahme am Finale hätte es schon einer neuen persönlichen Bestleistung bedurft, so dass Maxim, die als 19. der Meldeliste angereist war, zufrieden sein durfte.
Text und Bilder: Rainer Krüger
Hochzufrieden kehrten die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 von den westfälischen Winterwurf-Meisterschaften in Kamen zurück. Bei sonnigem Wetter und Temperaturen um den Gefrierpunkt sorgten einmal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze bei VfL-Trainer und -Sportwart Rainer Krüger für gute Laune.
In Spitzen-Form zeigte sich einmal mehr Caroline Klöckner, die im Diskuswurf der Juniorinnen mit 43,13 m nur rund 50 cm unter ihrer Sommer-Bestweite blieb. Da sie noch zwei weitere Würfe über 41 und 42 m ablieferte, konnte sie sich über ein Lob des Diskus-Kadertrainers Miroslaw Jasinski erfreuen.
Das gleiche galt auch für Vivien Koch, die ihre zweite Saison im Trikot des VfL Gladbeck gleich mit einer neuen Bestleistung von 37,29 m im Diskuswurf der weiblichen Jugend A begann. Damit sicherte sich die B-Jugendmeisterin des Vorjahres-Sommers gleich im ersten A-Jugend-Wettkampf die Silbermedaille.
Ebenfalls Rang 2 gab es für Maxim Stolle, die im Speerwurf der Juniorinnen 34,24 m erzielte.
Zwei dritte Ränge gab es noch für Henning Conrad und Rebecca Zemke. der 21-jährige Student warf im Diskuswurf der Junioren die 2-kg-Scheibe auf 41,44 m und konnte mit Rang 3 ebenfalls überzeugen. Seine Sommer-Bestweite liegt auch nur einen guten Meter über dieser Leistung. Rebecca Zemke tat es ihm gleich und holte mit 34,96 m im Speerwurf der weiblichen Jugend B ebenfalls die Bronze-Medaille.
Erfolgreich kehrte die kleine Truppe von Leichathleten des VfL Gladbeck 1921 von den westfälischen Meisterschaften in Duisburg zurück. Die Verbände Nordrhein und Westfalen richteten ihre Verbandsmeisterschaften erneut in einer gemeinsamen Veranstaltung aus. Neben zwei Titelgewinnen gab es noch weitere hervorragende Leistungen zur Freude von VfL-Cheftrainer Lars Busemann.
Eine sichere Bank für den VfL Gladbeck ist Caroline Klöckner. Sie glänzte mit einer Jahresbestleistung von 13,29 m und zeigt damit deutlich aufsteigende Form. Das Kugelstoßen der Frauen gewann sie souverän als beste Teilnehmerin beider Verbände und darf sich nun Westfalenmeisterin nennen. Platz Vier der Westfalenmeisterschaften im Diskuswurf mit 40,21 m rundeten ihr Ergebnis ab.
Beste westfälische Teilnehmerin im Speerwurf der Frauen war die A-Jugendliche Maxim Stolle. Mit 39,15 m warf sie erneut gut und holte sich den Westfalenmeister-Titel. Ihre Vereinskameradin Marina Kruse zeigte mit 38,90 m ebenfalls ansteigende Form. Die angehende Sportstudentin holte sich den dritten Rang in der westf. Wertung.
Dritter im 110 m -Hürden-Sprint der Männer wurde Neu-Senior Dennis Seifried mit 16,29 sek. Rang 4 in einem erstklassig besetzten Feld errang Henning Conrad im Diskuswurf der Männer mit 41,76 m und blieb damit nur hauchdünn unter seiner Bestleistung.