Archiv

Emily Klein siegt bei NRW-Jugendmeisterschaften im Speerwurf

Von Rainer Krüger | Foto: Wolfgang Birkenstock

Ein Spitzen-Ergebnis erzielte Anne Berger vom VfL Gladbeck1921 bei den Deutschen Meisterschaften in der Leichtathletik im Stabhochsprung der Frauen. Von der Einstiegshöhe von 3,90 m bis 4,20 m lieferte sie einen blitzsauberen Wettkampf und übersprang jede Höhe im ersten Versuch. Erst an 4,30 m scheiterte sie, im dritten Versuch nur hauchdünn, diese Höhe wäre für sie jedoch eine neue Bestleistung gewesen. Dennoch erzielte Anne mit Rang 4 ihr bislang bestes Ergebnis in der Frauenklasse auf nationaler Ebene.

Auch Emily Klein erfolgreich bei den NRW-Jugendmeisterschaften

Nachdem sie bereits westfälische Meisterin wurde, sicherte sich Emily Klein nun auch den NRW-Titel. Dieses Jahr fanden die Meisterschaften in einem ihr unbekannten Stadion in Troisdorf statt, die Bedingungen dort waren top, es war nicht so heiß wie bei den Westfalenmeisterschaften zuvor.

Nach zunächst zwei holprigen Versuchen warf sie im vierten Durchgang den Speer auf 36,14m und bestätigte die Weite dann nochmal im fünften Versuch (36,26m). Diese Weite sicherte ihr den Sieg und somit die Goldmedaille.

Von Peter Schmitt (leichtathletik.de) | Foto von Theo Kiefner

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat am Donnerstag-Nachmittag grünes Licht für ein Modell mit maximal 2.000 Zuschauern pro Tag bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig (4. bis 6. Juni) gegeben. Bis zu dieser Entscheidung waren Zuschauer für die Titelkämpfe im Eintracht-Stadion nicht zugelassen.

„Ich bedanke mich für die Zusage zu dem Modellprojekt für Zuschauer bei der DM beim Land Niedersachsen, der Stadt Braunschweig und dem Niedersächsischen Verband mit seinem Präsidenten Uwe Schünemann und hoffe, dass dies auch ein Zeichen für den Breiten- und Nachwuchssport ist, um möglichst schnell auch in diesen Bereichen wieder zur Normalität zurückzukehren“, sagte DLV-Präsident Jürgen Kessing.

„Wir wollen jetzt nach der Entscheidung des Ministerpräsidenten Niedersachsens vor allem ‚Corona-Helden‘ sowie ehrenamtlichen Helfern von Leichtathletik-Vereinen aus dem Raum Niedersachsen die Möglichkeit geben, bei der DM live dabei zu sein. Ferner möchten wir Leichtathletik-Vertretern und Vertretern des Breitensports ermöglichen, dass sie bei der Generalprobe für die Olympischen Spiele in Tokio dabei sein können. Zudem ist es jetzt wichtig, dass auch das Training und Wettkämpfe in allen Leistungsbereichen von den Kindern bis zu den Senioren unter Beachtung von entsprechenden Hygienekonzepten im Freien ermöglicht werden“, sagte DLV-Vorstandsvorsitzender Idriss Gonschinska.

„Wichtiger Schritt auch für uns als Gesellschaft“

Über die Details zur Zulassung der Zuschauer wird es kurzfristig Gespräche zwischen der Stadt Braunschweig, dem Niedersächsischen Leichtathletik-Verband (NLV) und dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) geben. Zuschauer müssen einen Nachweis erbringen, dass sie genesen, geimpft oder getestet sind. Bei den Tests gelten ein aktueller PCR-Test oder ein Schnelltest.

„Ich freue mich sehr, dass wir heute grünes Licht geben können für den Antrag der Stadt Braunschweig und das gemeinsame Konzept mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband. Dieser Antrag geht auch zurück auf die vielen guten, sehr ernsthaften Gespräche, die ich in den letzten Monaten mit den Verantwortlichen aus dem Sport geführt habe. Der Sport verhält sich in dieser Pandemie zum ganz überwiegenden Teil herausragend und vorbildlich“, sagte Niedersachsens Innen- und Sportminister Boris Pistorius.

Er führte fort: „Von den Erfahrungen, die beispielsweise durch die Wiederaufnahme des Spielbetriebs der Fußball-Bundesliga gemacht wurden, haben wir am Ende alle profitiert. Jetzt geht es für uns darum, die Details für Braunschweig zu klären. Ich danke dem DLV und der Stadt Braunschweig dafür, dass sie diesen wichtigen Schritt auch für uns als Gesellschaft gemeinsam mit dem Land gehen. Wenn wir das Projekt in Braunschweig jetzt erfolgreich durchführen, kann das den Weg für weitere Schritte für die Zeit nach den Sommerferien freimachen und die Tür zur Normalität weiter öffnen.“

Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck)

Anne Berger (VfL Gladbeck) hat bei der DM ihr selbst gestecktes Ziel verfehlt. Der Trainer der Stabhochspringerin fand dafür eine Erklärung.

Auf der Fahrt von den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften in Braunschweig zurück nach Gladbeck übten Anne Berger und Christian Bludau schon einmal Manöverkritik. Ergebnis: „Für mich steht fest“, so der Trainer der Stabhochspringerin des VfL G ladbeck, „dass Anne bei den großen Meisterschaften zu nervös ist. Das ist für sie noch too much.“

Lesen Sie mehr mit WAZ+.

Christian Bludau vom VfL Gladbeck sicherte sich jüngst in Zittau/Sachsen bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften zum zweiten Mal in diesem Jahr den Titel im Stabhochsprung der Männer 45 und ließ einmal mehr die Konkurrenz hinter sich.

Als klarer Favorit startete der Gladbecker in den Wettkampf. Schließlich holte der 45-jährige Stabhochsprung-Spezialist bereits im Winter mit erreichten 4 Metern und 30 cm Vorsprung den Titel in der Halle in Erfurt. Vier Wochen später konnte der Athlet diese Leistung bestätigen. Bei den europäischen Hallenmeisterschaften im polnischen Torun steigerte sich Bludau auf 4,20 m und feierte mit dieser Höhe stolz den europäischen Vizemeister-Titel.

Auszeit durch Muskelfaserriss
Ende Mai wurden die Höhenflüge des zweifachen Familienvaters bei seinem ersten Freiluftwettkampf in Recklinghausen jäh, oder besser gesagt schmerzhaft, gestoppt. Nach Bludaus Anfangshöhe von vier Metern, die er im ersten Versuch souverän meisterte, zog sich der VfL-Routinier im Anschluss über 4,20m einen Muskelfaserriss zu. Diese bekanntlich langwierige Verletzung zwang den VfL-Akteur zu einer siebenwöchigen Auszeit, wobei bis zum Ende offen war, ob es bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften überhaupt für einen Start mit dem Stab reichen würde.

Der Athlet des VfL Gladbeck fuhr so ohne Generalprobe nach Sachsen. Ob der Oberschenkel halten würde vermochte vorab niemand zu prophezeien. Schließlich sei die Wettkampf-Belastung nicht zu unterschätzen. Nach dem Einspringen zeigte sich Bludau fernab der Heimat jedoch schon zuversichtlich und begann bei einer Anfangshöhe von 3,80m, welche er schließlich mit nur noch einem Mitkonkurrenten meisterte. Um auf Nummer sicher zu gehen, erhöhte der Gladbecker die Höhe nur vorsichtig, um 10cm. Die 3.90m standen also auf dem Programm. Damit sicherte sich der Gladbecker letztlich den Titel. Im Anschluss versuchte sich der neue und frisch gebackene Deutsche Meister zwar noch an der Höhe von 4,20 m, welche jedoch knapp riss. Schade – wahrlich kein Beinbruch bei derartigem Trainingsrückstand.

Internationale Konkurrenz wartet
In vier Wochen stellt sich der VfL-Stabhochspringer dann der internationalen Konkurrenz. Es geht zu den Seniorenweltmeisterschaften im französischen Lyon, Mit seiner diesjährigen Bestleistung von 4,22m startet Bludau mit der drittbesten Vorleistung in den Wettbewerb.

Bludau optimistisch nach Lyon
„Ich bin zuversichtlich, meine Form in den nächsten Wochen noch weiter steigern zu können. Eine Medaille bei der Weltmeisterschaft wäre ein Traum“, so der erfolgreiche Gladbecker.

Nachlesen auf: derwesten.de

2007CarolineKloecknerPortrait CarolineKloeckner2011Kugel CarolineKloeckner2011KugelBMit einem hervorragenden siebten Rang kehrte Caroline Klöckner von ihrer ersten Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen in Kassel zurück. Nicht nur die Teilnahme, die sie erst kurz vor Qualifikationsschluss mit ihrer persönlichen Bestleistung von 13,99 m perfekt machte war ein Erfolg, denn am Ende lag sie im Finale der besten deutschen Kugelstoßerinnen auf Rang 7. Mit ihrer Leistung von 13,38 m haderte sie zwar etwas, aber da war sie zu kritisch mit sich, denn auch die meisten ihrer Konkurrentinnen hatten unter dem Dauerregen während der Veranstaltung zu leiden. Etwas später gestand sie, dass sie durchaus auch etwas weiche Knie hatte, denn bei jedem Versuch kamen die Kameraleute so nah an den Ring wie bei keiner anderen Disziplin, so dass es für Caro schon eine ungewohnte Situation war. Deshalb konnte sie dann doch diesen 7. Rang als Krönung ihrer Meisterschaftssaison begreifen.

Ergebnisliste

Dennis Seifried (2. v.l.) mit seinen Staffelkollegen aus Dortmund und Schalke

Dennis Seifried (2. v.l.) mit seinen Staffelkollegen aus Dortmund und Schalke

2-facher Silbermedaillen-Gewinner: Dennis Seifried

2-facher Silbermedaillen-Gewinner: Dennis Seifried

Bei den Deutschen Senioren Meisterschaften am 25. und 26. Juni in Ahlen konnte Dennis Seifried (2. von links) im 110m Hürdenlauf und in der 4 x 100m Staffel jeweils die Silber-Medaille erringen. Für den amtierenden Vereinsrekordhalter über die 110m Hürden (14,77 sek.) begannen am Samstag um 10.20 Uhr in seiner Paradedisziplin die nationalen Titelkämpfe der Senioren. Bei widrigen Wetterbedingungen musste sich Dennis über 110m Hürden, um 5 hundertstel Sekunden geschlagen geben und sich in einer Zeit von 16,36 sek. mit der Silber-Medaille begnügen. Da er immer noch unter einem eingeklemmten Rückennerv leidet, konnte er sein Potential in der Startphase nicht mobilisieren. „Ansonsten war es ein runder Lauf“.

Eine weitere silberne Medaille errang der Jungsenior in der 4 x 100m Staffel mit der Startgemeinschaft „Schalke-Gladbeck-Kirchlinde“. In der Zeit von 46,86 Sekunden erliefen sich die vier langjährigen Freunde Hayato Kunigo, Mario Micudaj, Alexander Sträwe und Dennis den verdienten Vizetitel.
Mit dem Gewinn der zweiten Medaille war der Ärger über seine Leistung im Weitsprung, der am Nachmittag stattgefunden hatte, wieder vergessen. Mit einer aus seiner Sicht desolaten Weite von 5,95m und Rang acht ist er weit unter seinen Möglichkeiten geblieben. Nichts desto trotz…war es doch ein erfolgreicher Tag.

Ergebnisliste

 

Gewinner der Bronzemedaille im Hürdensprint: Dennis Seifried (r.)

Gewinner der Bronzemedaille im Hürdensprint: Dennis Seifried (r.)

Auch in der Staffel erfolgreich: Dennis Seifried (2. v. r.) mit Alexander Sträwe, Hayato Kunigo und Mario Micudai

Auch in der Staffel erfolgreich: Dennis Seifried (2. v. r.) mit Alexander Sträwe, Hayato Kunigo und Mario Micudai

Auf ein erfolgreiches Wochenende bei den deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften kann Dennis Seifried zurück blicken. Mit seinen Leistungen im 60 m-Hürdensprint der und über 4 x 200 m schaffte er den Sprung aufs Treppchen. Seine erste Bronzemedaille bei der DM errang Dennis im 60 m-Hürdensprint der Altersklasse M30. Mit der Zeit von 8,97 sek. erreichte er das Ziel und Rang 3. Einen weiteren Start gab es für ihn in einer 4 x 200 m-Staffel. Hier hatte er sich mit drei Freunden aus Schalke und Dortmund Kirchlinde zusammengetan und die Möglichkeit der Bildung einer Startgemeinschaft genutzt. Zusammen mit Hayato Kunigo, Alexander Sträwe (beide S04) und Mario Micudai konnten das Quartett in 1:41,51 min den fünften Platz erkämpfen.

Ergebnisliste


Suche

Archiv

Twitter-Feed

Finde heraus, was gerade auf Twitter passiert! Aktuelle Nachrichten aus dem Verein findest Du bei #vflgladbeck:


You currently have access to a subset of Twitter API v2 endpoints and limited v1.1 endpoints (e.g. media post, oauth) only. If you need access to this endpoint, you may need a different access level. You can learn more here: https://developer.twitter.com/en/portal/product
© 2021 VfL Gladbeck 1921 e.V.