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Der VfL Gladbeck lädt am Freitag, 3. Mai, zur Jahreshauptversammlung seiner Handballabteilung.

Die Tagesordnung sieht Vorstandswahlen vor. Tim Deffte, der vor drei Jahren den Posten des Abteilungsleiters von Siegbert Busch übernommen hat, stellt sich zur Wiederwahl.

Einiges ist in dieser Zeit von Tim Deffte und seinem Team bewegt worden. Die sportliche Bilanz dürfte hingegen nicht eindeutig positiv ausfallen. Dafür hat das Aushängeschild der VfLer, die Oberliga-Herrenmannschaft, zuletzt zu sehr geschwächelt.

Für die Jahreshauptversammlung der Handball-Abteilung unterbreitet der Vorstand des Klubs folgenden Wahl-Vorschlag: Tim Deffte (Abteilungsleitung), David Dümmler (Geschäftsführung), Markus Fix (Finanzen), Sebastian Sprenger (Spielbetrieb Jugend), Annika Kirsten (Damen), Hans-Jörg Conrad (1. Herren), Maik Neugebauer (2. Mannschaft), Hans-Werner Bork (3./4. Mannschaft), Heiko Rutkowski (Schiedsrichter/Zeitnehmer), Niklas Krings (Internetbeauftragter) und Rainer Exner (Hallenbewirtschaftung).

Die Jahreshauptversammlung der VfL-Handballer beginnt am 3. Mai um 19 Uhr im Foyer der Riesener Halle an der Schützenstraße.

Quelle | WAZ Gladbeck

Anlässlich der Feierstunde des Sports in Gladbeck hielt Michael Hegemann einen Vortrag. Er berichtete über sein bewegtes Leben als Handballprofi.

Ehre, wem Ehre gebührt. Anlässlich der Feierstunde des Sports sind im Ratssaal zahlreiche Gladbecker Sportler für ihre Verdienste von Bürgermeister Ulrich Roland ausgezeichnet worden. Ehrengast war Michael Hegemann, Handball-Weltmeister von 2007, der heutzutage als Grundschullehrer in Altenessen seine Brötchen verdient. Im Vortrag „Mein Weg zum Nationalspieler“ berichtete er aus seinem bewegten Sportlerleben.

„Es gibt keine allgemeingültige Formel, wie man Nationalspieler werden kann“, sagte Hegemann, der unter seinem Jackett ein T-Shirt des Modelabels „Grubenhelden“ trug und nicht nur damit seine enge Verbundenheit zu Gladbeck zum Ausdruck brachte. Er wolle nur seinen Weg zum Nationalspieler aufzeigen und mitteilen, welche Dinge ihm in der Karriere wichtig waren.

Förster war Hegemanns erster Trainer beim VfL

Alles begann, wie könnte es im Ruhrpott anders sein, mit Fußball auf roter Asche bei der DJK Germania. „Also ich fand, ich hatte ein überragendes Talent“, meinte Hegemann mit einem Augenzwinkern und schaute hinüber zu seinem damaligen Trainer Klaus-Dieter Bugdoll, heute Sportamtsleiter. Er dankte vor allem Klaus Förster, seinem ersten Coach beim VfL Gladbeck, und Siegbert Busch, dem damaligen Abteilungsleiter des Vereins. Mit 17 Jahren spielte Hegemann bereits in der ersten Mannschaft: „Das war ein wichtiger Grundstein für meine weitere Karriere.“ Er durfte als Denker und Lenker fungieren und Verantwortung übernehmen.

Rückschläge gab es auch. In der Bezirksauswahl sei er rausgeflogen. Der Grund: fehlendes Talent. Doch Michael Hegemann ließ sich nicht von seinem großen Ziel abbringen. Trainer Bob Hanning, heute Vizepräsident des Deutschen Handball-Bundes, holte ihn zur SG Solingen. Die ersten Trainingseinheiten verliefen nicht nach Plan. Deshalb holte er sich zusätzlichen Feinschliff in der Gladbecker Heimat bei TV-Trainer Heiner Preute. „Ich möchte“, so Hegemann zu Preute, „gerne Bundesliga spielen. Mir genügt es nicht in der 2. Liga ein brauchbarer Spieler zu sein. Ich möchte mehr.“ Der Ritterschlag folgte im November 2004. Bundestrainer Heiner Brand berief ihn in den Kader der Nationalmannschaft.

Pizzabote serviert Heiner Brand die Rechnung

Hautnah erlebte er die Euphorie bei der Heim-WM 2007. Hierbei erzählte er eine kleine Anekdote. Das Vorrundenspiel gegen Polen ging verloren. Abends hatte die Mannschaft noch Hunger und gab bei einem Pizzaservice Bestellungen auf. Der Bote lieferte die Pizza im Hotel ab, servierte aber ausgerechnet Heiner Brand die Rechnung. „Und schon brannte der Baum lichterloh“, so Hegemann lächelnd.

Quelle | www.waz.de (Carsten Liebfried)

Siegbert Busch, der Vorsitzende des VfL Gladbeck, bezeichnete ihn mal als „harter Knochen“. Jetzt hat Fredi Thamm seinen 90. Geburtstag gefeiert.

Siegbert Busch, der Vorsitzende des VfL Gladbeck, bezeichnete ihn einmal als „harter Knochen“. Handballer wissen, das war als Lob gemeint – und genauso hat Alfred Fredi Thamm es auch verstanden. Am Donnerstag, 15. November, feierte dieser harte Knochen, feierte Fredi Thamm mit Familie und Freunden seinen 90. Geburtstag.

Es gibt kaum eine Sportart, die der Gladbecker in den vergangenen Jahrzehnten nicht ausprobiert hätte. In der Jugend spielte er für Schwarz-Gelb Fußball, später versuchte er sich beim Turnverein als Leichtathlet. Unmittelbar nach Kriegsende schloss er sich der Handballabteilung an – anno 1946 bedeutete das: Feldhandball. Thamm schaffte schnell den Sprung in die erste Mannschaft und war, wie der Gladbecker Sportjournalist Otto Holzer einst treffend feststellte, „stets mit einem großen Kämpferherzen dabei“. Holzer weiter: „Er machte gute und schlechte Zeiten in der Handballabteilung mit, wurde Mittelpunkt des Angriffsspiels, Vorbereiter und Einfädler zahlreicher Tore.“

Thamm wechselte 1982 vom Turnverein zum VfL

1982 wechselte Fredi Thamm vom TV zum VfL. „Meine Tochter Silke spielte damals beim VfL, die Damenmannschaft hatte aber keinen Trainer“, erläutert Thamm seine Entscheidung, den Blauen den Rücken zu kehren. Bei den Roten trainierte er nicht nur die Frauen, sondern auch die zweiten Herren und die A-Jugend.

Damit nicht genug: Fredi Thamm engagierte sich als Beisitzer im Gesamtverein. Bis zum heutigen Tag ist er VfLer geblieben: „Ich bin immer noch passives Mitglied.“

Engagement im Verein Sport für betagte Bürger

Außerdem wurde er Mitglied (und Übungsleiter) im Skiclub, trainierte zwischenzeitlich die Handballer der DJK Germania, ehe er im Verein Sport für betagte Bürger (dem heutigen Verein Sport für bewegte Bürger) eine Radwander- und eine Gymnastikgruppe übernahm. „Handball“, betont Fredi Thamm, der seit 61 Jahren mit seiner Inge verheiratet ist, „habe ich aber am liebsten gespielt.“

Für seine Verdienste um den Sport – zu seiner aktiven Zeit zählte Fredi Thamm zweifellos zu den besten Handballern unserer Stadt – wurde er mehrmals ausgezeichnet. Bereits 1974 würdigte der Westdeutsche Handballverband (WHV) das Engagement Thamms mit der Verleihung des Verbands-Ehrenbriefs. Fünf Jahre später bekam der Gladbecker vom WHV die Silberne Ehrennadel. Die Stadt Gladbeck schließlich zeichnete Fredi Thamm, der überdies von 1998 bis 2006 dem Seniorenbeirat angehörte, anno 1986 mit dem Sportehrenzeichen aus.

Fredi Thamm ist übrigens bis zum heutigen Tage sportlich aktiv. Auf seinem Heimtrainer strampelt er tagtäglich zehn Kilometer herunter. Ein harter Knochen, fürwahr!

Quelle | www.waz.de (Thomas Dieckhoff)
03. Apr 2017

WAZ Gladbeck

Quelle | www.waz.de (Thomas Dieckhoff)

Torjäger Krönung fehlt dem Handball-Oberligisten VfL Gladbeck seit Saisonbeginn, Mollenhauer seit Oktober. Bald melden sich die Shooter zurück.

Zusammen haben sie in der vergangenen Handball-Saison 398 Tore erzielt. Max Krönung, Rückraumlinker des VfL Gladbeck, war 231/25-mal erfolgreich und damit bester Schütze der höchsten westfälischen Klasse. 167/41 Treffer glückten Thorben Mollenhauer. Seit dem 1. Oktober müssen die Rot-Weißen auf ihre beiden verletzten Top-Shooter verzichten. Aber die Zeit ohne Krönung und Mollenhauer geht in Kürze zu Ende.

Am 14. Januar kommt Menden

„Vermutlich“, sagt Max Krönung und spricht auch für seinen Mannschaftskollegen Thorben Mollenhauer, „kommt das Menden-Spiel für uns noch zu früh.“ Das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenzweiten aus Gladbeck und dem Drittplatzierten am Samstag, 14. Januar, in der Riesener-Halle über die Bühne.

Richtungweisende Partie gegen Menden

Eine richtungweisende Partie. Und deshalb werden die beiden Rückraum-Asse des VfL zumindest alles daran setzen, um bis dahin wieder fit zu werden. Ob’s klappt? Man wird sehen.

Ins Training sind sie bereits zurückgekehrt. „Richtig werfen kann ich jedoch noch nicht wieder“, sagt Kapitän Mollenhauer, der sich am 1. Oktober im Ligahit gegen den TuS Spenge an der Schulter verletzt hatte und sofort operiert worden war. Aber es werde allmählich besser.

Kreuzbandriss beim Endspiel der Polizei-EM

Auch Max Krönung darf in den Übungseinheiten noch nicht so mitmischen, wie er es eigentlich möchte. „Ich trainiere noch ohne Kontakt“, so der Torjäger.

Max Krönung hat in der laufenden Runde noch keine einzige Sekunde spielen können. Kurz nach dem Ende der vergangenen Spielzeit, Anfang Juni, zog sich der Rückraumlinke des VfL in Dänemark im Endspiel der Polizei-Europameisterschaft ohne Fremdeinwirkung einen Kreuzbandriss zu. Auch er musste unters Messer, danach war Geduld gefragt, sehr viel Geduld.

Verein vertraut den eigenen Spielern voll und ganz

Der VfL Gladbeck reagierte unaufgeregt. Vereinsboss Siegbert Busch, Abteilungsleiter Tim Deffte und Trainer Sven Deffte entschieden, den Ausfall des Haupttorschütze Team-intern zu kompensieren. Das klappte hervorragend: Dustin Dalian erfüllte das in ihn gesetzte Vertrauen voll und ganz.

Als es zu Saisonbeginn auch noch Thorben Mollenhauer erwischte, gab es nicht wenige Handballfreunde, die schwarz sahen für die Rot-Weißen in der Oberliga. Inzwischen steht fest: Die Sorgen waren unbegründet. Die Mannschaft erwies sich als gefestigt und als stark genug, um erneut eine sehr gute Rolle zu spielen.

Gladbeck überwintert auf dem zweiten Tabellenplatz

Zu rechnen war damit nicht. Nochmals zur Erinnerung: In der Vorsaison waren 398 von insgesamt 788 Gladbecker Treffer auf Krönungs und Mollenhauers Konto gegangen. Selbst Krönung gesteht, dass die Erfolge zu Beginn der Meisterschaftsrunde „verblüffend“ gewesen seien: „Anfangs sind wir vielleicht auch unterschätzt worden. Die gewonnenen Spiele haben den Jungs dann aber viel Selbstvertrauen gegeben.“

Das Resultat ist bekannt, die Gladbecker überwintern punktgleich mit dem TuS Spenge und der SG Menden an der Tabellenspitze.

Quelle | www.waz.de (Thomas Dieckhoff)

Vorsitzender Siegbert Busch will den Verein am Sportmarkt neu positionieren. Künftig soll es mehr Angebote auch im Reha-Bereich geben.

Der VfL Gladbeck, mit rund 3500 Mitgliedern nach wie vor größter Verein in der Stadt, will mit seinem neu gestalteten VfL-Treff in die Offensive gehen. „Wir sind jetzt konkurrenzfähiger und können uns am Markt mit unserer optimierten Infrastruktur besser positionieren“, sagte Vereinschef Siegbert Busch am Sonntag beim Sport- und Sommerfest rund ums sanierte Freibadgebäude, zu dem mehrere hundert Mitglieder und Gäste kamen.

„Wir können jetzt intensiver den Kampf gegen Kommerzielle aufnehmen“, betonte Busch, der sich überzeugt gibt, „dass wir breiter aufgestellt sind als jede Muckibude“, an die auch der VfL in den vergangenen Jahren Mitglieder verlor. Mit zwei Gymnastikräumen, einem gut ausgestatteten Kraftraum, einem Sportlerbistro sowie zeitgemäßen Büroräumen (die Anfang September bezogen werden), wolle der VfL nun sein Potential nutzen und versuchen, auch durch neue Angebote Mitglieder zurückzugewinnen, vor allem auf dem Gebiet des Breitensports – mit rund 1500 Sportlern bereits jetzt die größte VfL-Abteilung.

Neue Wege will der VfL, so Busch, auch im Reha-Sport gehen. Der Verein plane, sich im Bereich des Gesundheitssports stärker aufzustellen. Ausgeweitet werden soll das bereits vorhandene Orthopädie-Angebot, wozu derzeit der Verein eigens in die Ausbildung eines Therapeuten, eines jungen Mitglieds, investiere. Neu hinzu sollen Reha-Angebote in den Bereichen Kardiologie und Lungenleiden kommen. Dazu werde der VfL auf speziell ausgebildete Fachkräfte zurückgreifen. Busch: „Wir wollen mit diesen Angeboten unsere neuen Räumlichkeiten mehr öffnen.“

Viele Besucher nutzten Mitmachangebote

Beim Sport- und Sommerfest nutzten viele Besucher die Gelegenheit, sich dieses neue, vergrößere Zuhause des VfL anzuschauen – und bei verschiedenen sportlichen Angeboten mitzumachen. Vorsitzender Siegbert Busch nahm zufrieden das Lob vieler Gäste zur Kenntnis, die auch dem attraktiven Äußeren des Gebäudes Respekt zollten. Busch: „Bei der Sanierung haben Politik, Verwaltung und unser Verein hervorragend zusammengearbeitet.“ Für 1,3 Millionen Euro (100 000 Euro stammen vom Verein) hat die Stadt das Gebäude kernsaniert. Bis zum Jahresende, so Busch, werde auch noch ein neuer, direkten Zugang von der Schützenstraße aus gebaut.

Bärbel Klatt-Seipelt, Abteilungsleiterin Breitensport und Organisatorin des Sport- und Sommerfestes, zeigte sich zufrieden, dass trotz des bescheidenen Wetters am Sonntag viele Besucher auch die Aktivitäten unter freiem Himmel annahmen. Die zehn Vereinsabteilungen boten Mitmachenaktionen an oder stellten sich bei Präsentationen vor. Für Unterhaltung sorgte die Formation „I Gemelli“. Klatt-Seipelt: „Das war ein schöner Tag für unsere große Vereinsfamilie.“

1982 entstand der erste Vfl-Treff im Freibad

Der VfL Gladbeck , 1921 gegründet, nutzt Teile des Umkleidegebäudes bereits seit 1982, als der alte VfL-Treff entstand. Ein Schmorbrand legte im Oktober 2012 einen Teil der Nutzung lahm. Mit Baubeginn 2015 konnte der VfL das Gebäude gar nicht mehr nutzen. Neben dem VfL gibt es im sanierten Haus erneut eine Umkleide für die Freibadbesucher und im Untergeschoss einen neuen Imbiss sowie Stauraum für die Traglufthalle.

Quelle | www.derwesten.de (Georg Meinert)

Für die sportliche Zukunft bestens aufgestellt ist das sanierte Umkleidegebäude am Freibad. Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe wurden die Innenräume eingeweiht.

Für 1,3 Millionen Euro – 100 000 Euro steuerte der VfL Gladbeck hinzu – saniert die Stadt das nach einem Einbruch und Brand stark beschädigte Umkleidegebäude im Freibad. Gestern fand die symbolische Schlüsselübergabe an die Mieter VfL und SV 13, Gladbecks mitgliederstärkste Sportvereine, statt. Ein strahlender VfL-Vorsitzender Siegbert Busch lobte: „Das wird in Zukunft ein zentraler Anlaufpunkt, hier trifft sich dann alles.“

Der Sportsfreund und ehemalige Gladbecker Polizeichef war voll des Lobes über die „hervorragende Zusammenarbeit“ mit der Stadt. „Besser geht es nicht. Was man aus dem Gebäude machen konnte, wurde getan.“ Ein Lob, das Martin Plischek, Leiter des Amts für Immobilienwirtschaft umgehend zurückgab: „Eine gute Kooperation hat immer zwei Seiten.“

Von einer „Plattform für die nächsten Jahrzehnte, denn dem Sport in dieser Stadt soll es gut gehen“, sprach Bürgermeister Ulrich Roland. Er hob die große finanzielle Eigenleistung des VfL hervor. Wegen des Haushaltssicherungskonzeptes hänge man am klebrigen Fliegenfänger. „Deshalb bin ich dem VfL sehr dankbar, dass er 100 000 Euro dazu legt. Das habe ich in der Größenordnung noch nicht erlebt.“

Nach dem Feuer durch Brandstiftung im Jahr 2012 hatte die Stadt ein Sachverständigengutachten in Auftrag gegeben. Das Ergebnis war niederschmetternd, nur eine Kernsanierung konnte das Umkleidegebäude retten. Denn das Feuer hatte zu erheblichen Schäden an der Statik geführt, so dass das Haus stark einsturzgefährdet war.

So zeigte sich u.a. nach dem Abnehmen der Holzdecken, dass die darunter liegenden Betondecken ebenfalls marode waren. Ein Neubau erwies sich jedoch schnell als viel zu teuer. Also wurde gemeinsam unter Berücksichtigung der Belange der Mieter ein neues Nutzungskonzept und eine umfangreiche Sanierung geplant. Aus einer Notsituation heraus entstand so eine Zukunftschance.

Ein Neubau wäre zu teuer gewesen

Das Gebäude wurde den Anforderungen der heutigen Zeit angepasst und ist nun fit für die Zukunft, sagt BM Ulrich Roland. Hell und modern sind die Räume, strahlen auch dank der großzügigen Fensterfronten mit Blick auf den grünen Liegebereich des Freibads genau die richtige Balance zwischen Nutzwert und Wohlfühlatmosphäre aus.

Der Vfl wird nun mit seiner Geschäftsstelle samt Fitness- und Kraftraum, großem Seminarraum und Sportlerbar für den gemütlichen Teil in das Gebäude einziehen. Als Betreiber des Freibads erhält der SV 13 einen neuen Umkleidebereich für seine Gäste sowie Lagerräume für die Traglufthalle, im Volksmund „die Pelle“. Ebenfalls neu: die Imbissverkaufsstelle.

Auch das alte Toilettenhäuschen soll noch aufgehübscht werden

Restarbeiten im Außenbereich – u.a. eine Rampenanlage – konnten wegen der vergangenen Starkregenfälle noch nicht abgeschlossen werden. Dies soll bis zum Familienfest des VfL am 21. August erledigt sein.

Das nächste Projekt steht übrigens bereits an. Schwer in die Jahre gekommen ist das kleine Toilettenhäuschen neben dem neugestalteten Gebäude. BM Roland: „Auch diese Aufgabe werden wir angehen.“

Quelle | www.derwesten.de (Gerhard Römhild)

Siegbert Busch bleibt Vorsitzender des VfL Gladbeck. Turnusgemäß trafen sich die Delegierten des Vereins, um einen neuen Vorstand zu wählen.

Siegbert Busch bleibt Vorsitzender des VfL Gladbeck. Die Delegierten des Großvereins bestätigten jetzt im VfL-Treff Busch in seinem Amt. Der geschäftsführende Vorstand des Mitglieder-stärksten Sportklubs unserer Stadt setzt sich zudem aus Markus Fix (Finanzen), Bärbel Klatt-Seipelt (Breitensport), Marlis Küsgen (Migrationsbeauftragte), Franz-Josef Schwier (Projekte), Tim Tersluisen (Öffentlichkeitsarbeit) und Birgit Waschelewski (Geschäftsführung) zusammen.

Turnusgemäß trafen sich die Delegierten des VfL Gladbeck, um einen neuen Vorstand zu wählen. In seinem Rechenschaftsbericht resümierte der Vorsitzende des Klubs, Siegbert Busch, die vergangenen drei Jahre. Er lobte besonders den unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz der vielen dutzend Übungs- und Abteilungsleiter sowie der Helfer, „ohne die die VfL-Familie keine Erfolgsgeschichte hätte schreiben und fortschreiben können“.

Zugleich schaute Busch auf besondere Herausforderungen zurück, die der VfL Gladbeck zu meistern hatte und noch zu meistern hat. Der alte und neue Vorsitzende der Rot-Weißen erwähnte unter anderem den demografischen Wandel, die besonderen Belastungen durch mehrfache, dauerhafte Hallenschließungen und die Einführung von Sportflächennutzungsgebühren. Busch wörtlich: „Neue Konzepte müssen her. Die Gesellschaft und auch die Solidargemeinschaft VfL befinden sich im Wandel.“

Sportliche Aushängeschilder des VfL Gladbeck sind vor allem die Schwimmer und die Handballer. Jessica Steiger gewann unlängst bei den Deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin über 200m Brust den Titel, zudem startete sie für Deutschland bei den Europameisterschaften in London. Die Handballer verpassten in der vergangenen Saison denkbar knapp den Wiederaufstieg in die Dritte Liga.

Quelle | www.derwesten.de (Redaktion Gladbeck)

Tim Deffte leitet ab sofort die Handball-Abteilung des VfL Gladbeck. Er löst Siegbert Busch ab, der sich nach 25-jähriger Amtszeit nicht mehr zur Wahl stellte.

17 Jahre lang hat er das Tor der ersten Mannschaft des VfL Gladbeck gehütet. 441-mal stand er für die Rot-Weißen im Kasten. Ab sofort steht Tim Deffte als Leiter der Handball-Abteilung in der Verantwortung. Einstimmig wählten ihn die VfL-Handballer zum Nachfolger von Siegbert Busch, der sich nach 25 Jahren zurückzieht.

Ulrich Roland, Bürgermeister, bekennender Fan der VfL-Handballer und seit rund zehn Jahren auch Mitglied der Abteilung, fungierte im Foyer der Riesener-Halle als Wahlleiter. Und als die erwartete Entscheidung gefallen und Tim Deffte gewählt war, sagte er: „Tim Deffte kann man nachts für diese Aufgabe wecken.“ Roland sagte aber auch: „Er möchte den Erfolg, aber nicht um jeden Preis.“

Tim Deffte versprach den VfL-Handballern, in genau diesem Sinne die Abteilung weiterführen zu wollen: „In unserer Umgebung hat es viele Vereine gegeben, die plötzlich nach oben gekommen, aber auch genauso schnell wieder verschwunden sind.“ Der VfL dagegen habe es geschafft, konstant auf hohem Niveau Handball zu spielen. Er hoffe, so Tim Deffte, in die Fußstapfen von Siegbert Busch zu treten. „Ich werde“, betonte er, „die Abteilung mit viel Leidenschaft führen.“ Sein Vorgänger applaudierte. „Du wirst die Impulse setzen, die der Verein braucht“, sagte Siegbert Busch.

Spieler verabschiedet

Ehe die VfL-Handballer den Abteilungsleiter und -vorstand wählten, galt es, in Marius Leibner und Don Singh-Toor zwei Spieler zu verabschieden. Leibner kann aus beruflichen Gründen den hohen Trainingsaufwand bei den Gladbeckern nicht mehr leisten und kehrt zu seinem Heimatverein SV Westerholt zurück. Singh-Toor kam in der vergangenen Saison nur auf wenig Spielanteile, weil Trainer Sven Deffte auf Florian Bach und Roman Tolstych setzte. „Wir wünschen Dir“, so Siegbert Busch, „dass Du Dich woanders sportlich weiterentwickelst und es uns allen zeigst, dass wir einen Fehler gemacht haben.“ Zu Leibner, der sich bekanntlich in der Saisonvorbereitung einen Kreuzbandriss zugezogen hatte und in Folge dessen keine einzige Meisterschaftspartie bestreiten konnte, sagte Busch: „Deine Verletzung hat uns alle traurig gemacht. Und Du hast uns in der Saison gefehlt.“

Nur kurz blickte Busch, der Vorsitzender des Gesamtvereins bliebt, noch einmal auf die gerade erst zu Ende gegangene Oberliga-Saison zurück, in der der VfL den Aufstieg nur knapp verpasst hat: „Die Mannschaft hat eine tolle Saison gespielt und sie hat uns viel Freude bereitet. Ich hätte es allen gegönnt, wieder in der Dritten Liga zu spielen. Aber ich denke, für die Entwicklung der jungen Akteure in unserer Mannschaft ist die Oberliga die bessere Klasse.“

Der Vorstand der Handball-Abteilung des VfL wird in den nächsten drei Jahren gebildet von Tim Deffte (Leiter), Ulrich Mollenhauer (Geschäftsführer), Franz-Josef Schwier (Finanzen), Sebastian Sprenger (Sportbetrieb Jugend), Hans-Jörg Conrad (1. Mannschaft), Stefan Grochtdreis (2. Mannschaft), Hans-Werner Bork (3./4. Mannschaft), Heiko Rutkowski (Schiedsrichter/Zeitnehmer), Peter Kupries (Internetbeauftragter), Rainer Exner (Hallenbewirtschaftung).

Quelle: www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Bei den Handballern des VfL Gladbeck geht eine Ära zu Ende: Siegbert Busch zieht sich nach 25 erfolgreichen Jahren als Abteilungsleiter zurück.

1991 kämpften die Handballer des VfL Gladbeck in der Bezirksliga um den Klassenerhalt. Und Nachwuchsarbeit fand bei den Rot-Weißen kaum statt. In einem Konzept zur „Neugestaltung der Handballabteilung des VfL Gladbeck“ hieß es seinerzeit unter Punkt II zu den Zielen: „Aufbau einer leistungsstarken Herrenmannschaft mit der mittelfristigen Zielsetzung eines Aufstiegs in die Regionalliga (höchste Amateurklasse); Intensivierung der Jugendarbeit durch systematische Talentsichtung und -förderung.“

Für das Konzept verantwortlich war Siegbert Busch, der vor ziemlich genau 25 Jahren Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck und zugleich Trainer der ersten Mannschaft wurde. Seither ging es mit den Rot-Weißen bergauf. „Wir gehören nun schon seit Jahren zu den führenden Handballvereinen in Westfalen“, betont Busch, der am heutigen Freitag bei der Wahl zum Abteilungsvorsitzenden im Foyer der Riesener-Halle aber nicht mehr antritt.

Top-Spieler hervorgebracht

Damit geht eine Ära zu Ende, die von sehr vielen Erfolgen geprägt war. Die Gladbecker schafften tatsächlich den von vielen nie für möglich gehaltenen Sprung in die Regionalliga und später, nach einem Abstieg in die Oberliga, den in die inzwischen neu gegründete Dritte Liga West. Sportliche Höhenflüge, die nur möglich waren, weil der finanziell vergleichsweise schwache VfL Gladbeck immer wieder aus dem eigenen Nachwuchs Top-Spieler hervorgebracht hat. Die talentiertesten Akteure, Michael Hegemann und Frank Schumann, schafften den Sprung in die Bundesliga und in die Nationalmannschaft, Hegemann gehörte sogar dem Aufgebot an, das 2007 im eigenen Land Weltmeister wurde.

Michael Hegemann, Frank Schumann, Timo Marcinowski, Tim und Sven Deffte, Thorben Mollenhauer und und und – in einem Punkt ist sich Busch treu geblieben. Er hat stets Vertrauen in junge Leute gesetzt. Auf der Platte, aber auch abseits des Feldes. „Das ist immer belohnt worden“, sagt Busch. Und so ist es nur konsequent, dass er sich nicht mehr zur Wahl stellt. Busch: „Es ist vernünftig, nicht mehr anzutreten, weil wir in Tim Deffte einen jungen Mann haben, der die Abteilung leiten kann und sie leiten möchte.“

Bundesliga-Aufstieg mit Wanne

Wie kam es eigentlich dazu, dass sich Busch überhaupt für die Handballer des VfL interessiert hat? Bevor er Abteilungsleiter und Trainer wurde, hatte der damalige Erste Polizeihauptkommissar sich doch in ganz anderen Sphären bewegt. Siegbert Busch war Trainer der Jugendnationalmannschaft gewesen, der DSC Wanne-Eickel war unter der Regie des Gladbeckers in die Bundesliga aufgestiegen. Warum also hat sich Siegbert Busch beim VfL engagiert? Ganz einfach. Seine Frau Thea hat ihn dazu aufgefordert. „Du hast“, soll Thea Busch gesagt haben, „überall schon so viel auf die Beine gestellt, jetzt zeig doch mal, was Du in Gladbeck kannst!“

Busch legte los und ließ seine Kontakte spielen, außerdem sammelte er im Vorstand der Abteilung weitere Handball-Enthusiasten um sich. Intern haben sich die Herren unverblümt die Meinung gesagt, nach außen aber mit einer Stimme gesprochen. „Durch die gute Vorstandsarbeit haben wir auch alle schlechte Phasen aufgefangen“, sagt Busch.

Allzu viele schlechte Phasen haben die Handballer des VfL im vergangenen Vierteljahrhundert nicht erlebt. Und so stellt Siegbert Busch sich heute Abend nach 25 erfolgreichen Jahren „schweren, aber auch leichten Herzens“ und mit einem guten Gefühl nicht mehr zur Wahl. „Ich habe das gute Gefühl, dass Tim die Abteilung gut führen wird“, sagt Busch.

Quelle: www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

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