Ehemalige VfL-Jugendhandballer

Wer wird Gladbecks Sportler des Jahres? Einer der Nominierten ist Timo Marcinowski, der in mehr als 320 Spielen für die Handballer des VfL Gladbeck seine Knochen hinhielt und insgesamt 1533 Treffer für sie erzielte.

16 Jahre lang war Marcinowski, den der Abteilungsleiter und frühere Trainer des VfL, Siegbert Busch, als „eines der größten Talente des Gladbecker Handballs“ bezeichnet, für die Rot-Weißen am Ball. Er gehörte zum Kader der Mannschaft, die 2004 in die damalige Regionalliga West aufstieg. Und er gehörte auch zum Aufgebot des Gladbecker Teams, das im vergangenen Frühjahr den Sprung in die Dritte Liga schaffte.

Dabei hatte der aus Gelsenkirchen stammende Rückraumspieler seine aktive Karriere eigentlich schon vor der Saison 2011/2012 beendet. Nachdem Christopher Klasmann den VfL aber unerwartet und kurzfristig verlassen hatte, hatte sich Marcinowski sofort bereiterklärt, ein weiteres Jahr für die Rot-Weißen aufzulaufen.

An der Sportler-Wahl kann jede und jeder Interessierte teilnehmen. Schicken Sie uns bis zum 25. November eine E-Mail mit Ihren Favoriten an die Adresse redaktion.gladbeck@waz.de. Teilen Sie uns unbedingt Ihren Namen mit. Gladbecks Beste werden am Freitag, 30. November, 19.30 Uhr, anlässlich der Veranstaltung „Sport & Musik“ in der Stadthalle geehrt.

Quelle | www.derwesten.de (Redaktion Gladbeck)

Eigentlich war das aktive Debüt von Timo Marcinowski am ersten Spieltag noch nicht vorgesehen. Der neue Spielertrainer des Handball-Verbandsligisten SV Teutonia Riemke traut sich zwar zu, in kniffligen Situationen „Struktur ins Spiel bringen“ zu können – doch er machte in den letzten Vorbereitungs-Wochen immer wieder deutlich, dass er das Spiel seiner Sieben viel lieber von außen steuert. Und doch drängte es den Ex-Gladbecker bei der PSV Recklinghausen auf die Platte: Beim wichtigen 27:22 (13:10)-Auftaktsieg erzielte der 31-Jährige fünf der sechs entscheidenden Treffer. Er hatte sich in der 51. Minute eingewechselt.

Im Rampenlicht steht der Halblinke deshalb aber nur ungern. „In diesen neun Minuten habe ich von der hervorragenden Arbeit der Jungs profitiert.“ Lange hatte die Teutonia bei, so Marcinowski, „überraschend starken“ Polizisten in Front gelegen, angeführt vom Hünen André Bergermann eine überragende Abwehrleistung gezeigt. Das ging zu Lasten der Offensive: Dort war Recklinghausen ähnlich stark wie Riemke, trat aggressiv auf und ließ so gar keinen Spielfluss aufkommen. „Technische Fehler und schlechte Kreisanspiele“ hat Marcinowski ausgemacht – es kam einiges zusammen, woran man in dieser Woche „unbedingt arbeiten“ müsse. Sei es drum: Trotz einiger Schwächen hielt man die PSV auf Abstand, führte zur Pause 13:10.

In der zweiten Hälfte lief die Partie ähnlich weiter, Riemke führte 15:12 und 20:16 – ein trügerisches Ruhekissen. Wie schnell es gehen kann, zeigte die PSV, als sie plötzlich auf 20:21 verkürzte. Jetzt wurde es ganz brenzlig: Bergermann erhielt eine Zeitstrafe, Riemke spielte zwei Minuten in Unterzahl. Erst da kam der Spielertrainer persönlich aufs Feld, setzte den „ganz wichtigen Treffer“ zum 22:20: „Ansonsten hätten wir den Ausgleich kassiert.“ Bis auf das 25:22 durch Kreisläufer Jonathan Geukes besorgte Marcinowski die Entscheidung im Alleingang.

„Ich bin sehr erleichtert – es war ein typisches erstes Saisonspiel“, so Marcinowski: „Dieser Sieg war verdammt wichtig für unsere Moral. Im Offensivspiel sehe ich aber noch ganz viel Luft nach oben.“

Quelle | www.derwesten.de (Felix Groß)

Timo Marcinowski, der 16 Jahre lang für die Handballer des VfL Gladbeck aktiv war und sich am Ende der vergangenen Saison von den Rot-Weißen verabschiedet hatte, wird Trainer des Verbandsligisten Teutonia Riemke.

Er schoss für den VfL Gladbeck in 16 Jahren und 318 Partien mehr als 1500 Tore und feierte mit den Rot-Weißen in der kürzlich erst zu Ende gegangenen Saison den Aufstieg in die Dritte Liga. Nun hat Timo Marcinowski eine neue sportliche Heimat gefunden: als Trainer beim Oberliga-Absteiger Teutonia Riemke.

Der einstige Torjäger der Rot-Weißen übernimmt an der Agnesstraße in Bochum den Posten von Dieter Lenz, der in der nächsten Spielzeit beim Verbandsligisten HSC Eintracht Recklinghausen anstelle des ehemaligen TV-ers Frank Hermann die sportliche Verantwortung tragen wird. Timo Marcinowski wurde von den Riemkern „grundsätzlich“ als Trainer verpflichtet, wie er selbst betont. Aber auch ein Engagement als Spielertrainer will der 31-Jährige „nicht ganz ausschließen“. In Bochum trifft Marcinowski in Marijo Samija übrigens einen alten Bekannten. Die beiden Rückraumspieler waren eine Regionalliga-Saison lang gemeinsam für den VfL aktiv.

Marcinowski tritt in Bochum in vergleichsweise große Fußstapfen, war sein Vorgänger Dieter Lenz doch recht erfolgreich – von der vergangenen Meisterschaftsrunde einmal abgesehen, als die Teutonia die Oberliga nach einer passablen Hinrunde letztlich nicht halten konnte. Davor hatte Lenz das Team in die vierthöchste Spielklasse zurückgeführt und es drei Jahre lang dort gehalten – mit einer grundsoliden Defensive und einer sehr verhaltenen, das Tempo verschleppenden Spielweise.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Timo Marcinowski und Andre Bergermann absolvieren am Samstag, 5. Mai, um 19.30 Uhr gegen die HSG Menden-Lendringsen ihr letztes Heimspiel für die Handballer des VfL Gladbeck. Bergermann beendet seine Karriere, Marcinowski dürfte andernorts eine neue Herausforderung suchen.

374 Spiele absolvierte der Eine in den vergangenen 14 Jahren für die Handballer des VfL Gladbeck, 317 Spiele der Andere in 16 Jahren. Nun verabschieden sich Andre Bergermann (36) und Timo Marcinowski (31) von ihren Fans in der Riesener Halle. In Michael Schmidt sagt ein weiterer Routinier servus. Der Torwart geht allerdings nicht ganz.

Am Samstag, 5. Mai, um 19.30 Uhr in der Oberliga-Partie gegen die HSG Menden-Lendringsen werden die Routiniers und Sympathieträger Bergermann und Marcinowski letztmals zu Hause in den Trikots „ihres“ VfL Gladbeck auflaufen. Während Bergermann seine Karriere beendet, will Marcinowski eventuell noch andernorts das eine oder andere Jährchen dranhängen. Wie zu hören ist, sollen die Verbandsligisten SV Westerholt und HSC Eintracht Recklinghausen an einer Verpflichtung des Gelsenkircheners als Spielertrainer interessiert sein.

1532 Treffer dürften kaum zu toppen sein

„Andre und Timo waren immer ganz wichtige Bestandteile der Mannschaft“, sagt Siegbert Busch, der Vorsitzende des Klubs, über die beiden verdienten Spieler. Bergermann, der 1997 als Talent aus Beckhausen an die Schützenstraße nach Gladbeck wechselte, sei in der Zeit um den Aufstieg in die Regionalliga West ein herausragender Rückraumrechter gewesen. „Er war in ganz Westfalen gefürchtet, Andre hat gerade in schwierigen Situationen das Heft in die Hand genommen“, erinnert sich Busch, der zudem den Teamgeist des bei Zuschauern und Mitspielern gleichermaßen beliebten Muskelmannes lobt. „Andre hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt“, so der VfL-Boss über Bergermann, der zuletzt als kräftig zupackender Abwehrspezialist fungierte.

Ein Teamplayer, diese Charakterisierung trifft ohne Wenn und Aber auch auf Timo Marcinowski zu. Der war bekanntlich in der vergangenen Saison schon verabschiedet worden. Nachdem Christopher Klasmann sich jedoch ebenso überraschend wie kurzfristig zum SV Westerholt verabschiedet hatte, sprang Marcinowski quasi sofort wieder ein. Über die handballerischen Qualitäten des Torjägers, dessen 1532 Treffer (!) im VfL so bald nicht zu toppen sein dürften, brauchen in Gladbeck eigentlich gar keine Worte verloren werden. Siegbert Busch: „Timo war eines der größten Talente im Gladbecker Handball.“

Ebenfalls Abschied nimmt anlässlich der Begegnung mit der HSG Menden-Lendringsen Michael Schmidt. Der 36-jährige, stets sachliche Torwart, ein Publikumsliebling auch er, möchte aus familiären und beruflichen Gründen kürzertreten. Er bleibt dem VfL aber erhalten. Der Schlussmann, der aus der eigenen Jugendabteilung hervorgegangen ist, wird künftig in der Reserve spielen und im Fall der Fälle auch in der Dritten Liga aushelfen. „Schmiddi“, sagt Siegbert Busch, „hat eine super Saison gespielt. Er und Tim Deffte waren eines der besten Torhütergespanne der Oberliga.“

Nur Gutes sagt auch VfL-Trainer Holger Krimphove über die drei Routiniers: „Ich habe drei Jahre lang mit ihnen zusammengearbeitet, sie haben in dieser Zeit einen super Job gemacht.“

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Anno 2004, beim Aufstieg des VfL Gladbeck in die damalige Regionalliga, war Thorben Mollenhauer als Fan dabei. Nun will er als Spieler den Sprung in die Dritte Liga schaffen. Entsprechend motiviert geht der Rückraumlinke am Samstag, 21. April, ins Spitzenspiel gegen den TuS Spenge.

Als Thorben Mollenhauer vor der Oberliga-Saison 2011/2012 gefragt wurde, welche Überschrift er am Ende der Punkterunde am liebsten lesen möchte, brauchte er überhaupt nicht lange zu überlegen. „VfL steigt in die Dritte Liga auf“, so der Rückraumlinke der Rot-Weißen. Am Samstagabend könnte der Wunsch des 22-Jährigen in Erfüllung gehen.

Dazu müsste der Spitzenreiter aus Gladbeck sein Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TuS Spenge gewinnen und der Drittplatzierte HSE Hamm bei der HSG Augustdorf/Hövelhof zumindest einen Punkt abgeben. „Wir“, verspricht Mollenhauer vor dem Liga-Hit in der Riesener Halle, „werden alles dafür tun, um unseren Part zu erfüllen. Aber das wird gegen Spenge schwer genug.“

Thorben Mollenhauer kann sich noch gut an den ersten Aufstieg „seines“ VfL Gladbeck in die Dritte Liga, die damals Regionalliga hieß, erinnern. 14 Jahre jung war er anno 2004. Mit Vater Ulrich Mollenhauer hatte er im Fanbus die Fahrt nach Herdecke angetreten, wo in der Bleichsteinhalle das allerletzte Saisonspiel der Rot-Weißen stattfand. „Unheimlich viele Gladbecker haben die Mannschaft da unterstützt, es war eigentlich ein Heimspiel“, so der Germanistik- und Sportstudent. Der Ausgang dieser Geschichte ist bekannt, der VfL, der damals bei der TSG Herdecke gewinnen musste, setzte sich mit 33:27 durch und verwies damit den Topfavoriten TuS Ferndorf in der Endabrechnung auf den zweiten Rang.

Am morgigen Samstag genießen die Gladbecker in der Begegnung mit dem TuS Spenge Heimrecht. Und es ist mit einer sehr gut besuchten Riesener Halle zu rechnen. Beflügelt das den VfL oder ist das eher eine Belastung? „Für uns“, ist Thorben Mollenhauer überzeugt, „gibt es nichts Besseres. Ich hoffe, es wird mindestens so voll wie im Januar gegen Schalksmühle.“

Nach zwei zweiten Plätzen in den vergangenen beiden Spielzeiten stehen die Gladbecker nun vor dem Aufstieg. Und das, obwohl die Rot-Weißen mit 4:6-Punkten aus den ersten fünf Spielen sehr bescheiden aus den Startlöchern gekommen sind. „Wir haben uns“, sagt Mollenhauer, „nach der hohen Niederlage in Jöllenbeck ausgesprochen, jeder wusste danach, wo sein Platz ist. Außerdem haben wir uns nicht verrückt machen lassen.“ Team und Trainer Holger Krimphove hätten sich Zwischenziele gesetzt und sich beispielsweise nach Jöllenbeck vorgenommen, aus den folgenden fünf Spielen neun Punkte zu holen. Es wurden nicht neun, sondern sogar zehn Zähler . . . und so ging das weiter.

„Wir sind souveräner geworden“, so der Rückraumlinke, der übrigens immer nur für den VfL Gladbeck gespielt hat, weiter. Ein Urteil, das auf die Mannschaft der Rot-Weißen zutrifft, aber auch auf Thorben Mollenhauer selbst, dessen Spielweise insgesamt reifer geworden ist. „Molli“, wie er von seinen Teamkollegen gerufen wird, hat sich in der Defensive deutlich verbessert. Und im Angriff nimmt sich der Haupttorschütze des VfL längst nicht mehr so viele halbgare Schüsse wie noch vor zwei, drei Jahren.

In der Partie gegen Spenge wartet nun eine weitere Bewährungsprobe auf die Gladbecker und Thorben Mollenhauer. Und vielleicht titelt die WAZ ja am Montagmorgen bereits im – siehe oben – Mollenhauerschen Sinne.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Pascal Kunze vom VfL Gladbeck zog sich beim 35:18-Erfolg der Zweitvertretung in der Handball-Bezirksliga gegen die DJK Oespel-Kley eine Schulterverletzung zu. Im vergangenen Sommer war der Rechtsaußen der Rot-Weißen an der Schulter operiert worden.

In der siebten Minute lief Kunze in der Riesener Halle einen Gegenstoß. Dabei kam es zu einem kurzen Kontakt mit einem Dortmunder Abwehrspieler, Kunze warf noch und blieb verletzt liegen. Der Gladbecker Akteur hatte sich die linke Schulter, an der er im Sommer operiert worden war, ausgekugelt.

Partie wurde sehr ruppig

„Das ist wirklich tragisch“, sagte VfL-Trainer Kai Brockmann, „Piwi wurde im Krankenhaus die Schulter unter Narkose wieder eingerenkt. Er wird nun richtig lange ausfallen.“

Nach dem Ausscheiden Kunzes ging es auf der Platte im Vergleich mit den abstiegsbedrohten Gästen richtig ruppig zu. „Ich bin froh, dass sich niemand mehr verletzt hat“, sagte Brockmann, der die Halbzeitpause auch zu einem Gespräch mit den Schiedsrichtern nutzte. Nach dem Seitenwechsel pfiffen diese etwas konsequenter.

Das Spiel selbst hatte der VfL klar im Griff. Brockmann lobte den Tempohandball seiner Mannschaft. Nicht zufrieden war der Coach der Gladbecker indes mit der Ausbeute im zweiten Abschnitt der Partie: „Wir haben, anders als zuletzt in Gevelsberg, im Angriff nicht mehr so diszipliniert gespielt.“

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
07. Feb 2012

Im Doppelpack

Andreas Tesch, bis zum Ende der laufenden Punkterunde für den Gladbecker Liga-Rivalen Soester TV aktiv, wechselt nach der Saison zum VfL Gladbeck. Dort wird er nach vier Jahren erstmals wieder mit seinem Zwillingsbruder Alexander auf dem Platz stehen.

Der erste Zugang des VfL für die Handball-Saison 2012/2013 ist ein Rückkehrer. Andreas Tesch, bis zum Ende der laufenden Punkterunde für den Gladbecker Liga-Rivalen Soester TV aktiv, hütete bereits bis 2008 das Tor der Rot-Weißen. „Das Paket hat gestimmt“, begründet der 23-Jährige, warum er künftig wieder in der Riesener Halle trainieren und spielen wird.

Zu diesem Paket gehört natürlich auch Andreas’ sieben Minuten älterer Zwillingsbruder Alexander. Der Kreisläufer kehrte bekanntlich vor der aktuellen Saison aus Lübbecke zum VfL zurück und führt mit den Rot-Weißen momentan die Tabelle an. „Mal wieder mit Alex zusammen zu spielen“, so Andreas Tesch, sei ein Punkt gewesen, der für Gladbeck gesprochen habe. Die beiden verstehen sich gut, sie telefonieren täglich miteinander und schauen, sofern es der Spielplan erlaubt, den Partien des jeweils anderen zu.

Früher gab’s die Teschs nur im Doppelpack. In Essen, bei der DJK Winfried Huttrop, fingen sie in frühen Jahren an, Handball zu spielen. Ihr Talent brachte sie zum Tusem und, noch als A-Jugendliche, zum VfL Gladbeck. Unter der Regie von Coach Klaus Förster kamen sie in der A-Jugend-Regionalliga, die seinerzeit die höchste Spielklasse des Nachwuchses war, zum Einsatz. Und schließlich auch in der ersten Mannschaft von Trainer Siegbert Busch, die damals noch in der Regionalliga West um Punkte kämpfte.

In Gladbeck trennten sich die Wege der Zwillinge, Torwart Andreas wechselte nach der Saison 2007/2008 zum VfL Eintracht Hagen, Alexander verabschiedete sich ein Jahr später in Richtung Erstliga-Aufsteiger TuS N-Lübbecke. „Nach Hagen zu gehen, war absolut richtig“, sagt Andreas Tesch. Er habe beim VfL Eintracht und auch jetzt in Soest nicht nur sportliche Dinge gelernt. „Ich musste Verantwortung übernehmen, damit wächst man“, sagt der Keeper, der künftig an der Schützenstraße mit Tim Deffte, der langjährigen Nummer eins des VfL, um den Platz im Kasten konkurrieren wird.

In der nächsten Saison stehen die Teschs nun wieder gemeinsam auf der Platte. Andreas freut sich drauf, auch aus Sicht eines Schlussmannes. „Der Mittelblock des VfL mit Sven Deffte und Alex könnte der beste der Liga sein“, sagt der Keeper. Und: „Da kann man als Torwart nur gut aussehen.“

Andreas Tesch gilt als emotionaler, extrovertierter und sehr ehrgeiziger Schlussmann. Kein Wunder also, dass er mit einem ambitionierten sportlichen Ziel nach Gladbeck wechselt. „Ich will zurück in die Dritte Liga, da möchte ich wieder hin“, betont der gebürtige Gelsenkirchener, der zurzeit noch in Witten lebt und als Fachinformatiker seine Brötchen verdient, in Kürze wohl aber mit seiner Freundin nach Recklinghausen umziehen wird. Der VfL führt die Tabelle im Augenblick mit vier Punkten Vorsprung vor Spenge an, liegt also auf Aufstiegskurs. Wie schätzt Andreas Tesch die Lage ein? „Die Dritte Liga ist machbar.“

Dass die Entscheidung über Titel und Aufstieg erst am letzten Oberliga-Spieltag fallen könnte und der VfL am 12. Mai ausgerechnet in Soest sein Gastspiel gibt, bereitet Andreas Tesch übrigens laut eigener Aussage überhaupt keine Magenschmerzen. Er betont: „Ich will jedes Spiel gewinnen und werde daher auch gegen Gladbeck meine Leistung bringen.“

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Handball-Oberligist VfL Gladbeck schaut sich derzeit auf dem Spielermarkt nach einem Rechtsaußen um. Hintergrund: Pascal Kunze muss an der Schulter operiert werden und fällt danach laut VfL-Chef Siegbert Busch mindestens drei Monate lang aus.

„Wir haben die Fühler ausgestreckt“, so Busch gegenüber der WAZ. Namen von Spielern, die für die Gladbecker als Zugang interessant sein könnten, mochte er nicht verraten.

Kunzes Rolle soll Sascha Rauschel übernehmen, der aus der eigenen zweiten Mannschaft den Sprung in die Oberliga-Auswahl geschafft hat. „Sascha ist ein junger Mann, der bei uns in der Jugend und in der zweiten Mannschaft überzeugt hat“, spricht Busch Rauschel das Vertrauen aus. Ungeachtet dessen sei ein dritter Linkshänder vonnöten, um auf etwaige Verletzungen oder Formschwankungen reagieren zu können.

Kunze, der in Gladbeck „Piwi“ gerufen wird, klagte schon seit längerer Zeit über Schulterprobleme. Bei einer weiteren Untersuchung wurde dem 23-Jährigen, der in der vergangenen Saison 73 Tore für den VfL erzielte, die Empfehlung gegeben, sich operieren zu lassen. „Das“, so Siegbert Busch, „wird jetzt zeitnah geschehen.“

Quelle | www.derwesten.de (Redaktion Gladbeck)

Nun ist es amtlich: Der 20-jährige Christopher Klasmann verlässt den Handball-Oberligisten VfL Gladbeck und wechselt zum SV Westerholt.

Timo Marcinowski (30), der sich am Ende der vergangenen Saison eigentlich aus gesundheitlichen Gründen vom VfL verabschiedet hatte, wird im Zuge dessen doch wieder für Gladbeck spielen.

„Timo hat sich toll verhalten“, sagte VfL-Chef Siegbert Busch, der am Freitagvormittag nach einem weiteren Gespräch mit den Verantwortlichen des Verbandsligisten SV Westerholt Klasmann die Freigabe erteilte.

„Wir haben festgestellt“, begründet Busch gegenüber der WAZ seine Entscheidung, „dass er wild entschlossen war zu wechseln. Wir hätten Christopher, weil er vertraglich noch an uns gebunden war, zwar ein Jahr sitzen lassen können. Aber wir wollten dem jungen Mann die Zukunft nicht verbauen.“ Busch weiter: „Wir hätten Christopher gerne behalten. Er hat sich in den vergangenen Jahren gut bei uns entwickelt und er hätte sich bestimmt auch noch weiter entwickelt.“

Wie bereits berichtet, hatte Klasmann kürzlich gegenüber Busch und VfL-Trainer Holger Krimphove überraschend den Wunsch geäußert, zu seinem ehemaligen Verein zurückzukehren, weil ihm vom SVW ein Ausbildungsplatz angeboten worden war. Dem VfL Gladbeck habe, betont Busch, der talentierte und torgefährliche Akteur mit dem Hinweis, er stehe in Westerholt im Wort, erst gar keine Chance gegeben, eine Lehrstelle für ihn zu finden.

Klasmann erschien nicht zum Trainingsauftakt der Rot-Weißen am 4. Juli und ließ sich auch danach in Gladbeck nicht mehr sehen. Die Versuche von Spielern des VfL, ihn telefonisch oder per SMS zu erreichen, schlugen allesamt fehl.

1466 Treffer in 15 Jahren

Siegbert Busch handelte, indem er sich mit Timo Marcinowski zusammensetzte. Der hatte in den vergangenen 15 Jahren für den VfL auf der Platte gestanden, dabei 1466 Treffer erzielt und sich am Ende der vergangenen Saison anlässlich des Heimspiels gegen den TV Schwitten von den Anhängern in der Riesener Halle verabschiedet. Ergebnis des Vier-Augen-Gesprächs: Marcinowski wird wieder für die Gladbecker auflaufen, obwohl ihm das eine oder andere lukrative Angebot vorlag (dem Vernehmen nach war auch der SV Westerholt an einer Verpflichtung interessiert). Allerdings wird der 30-Jährige, der bekanntlich die Geschäftsstelle des VfL leitet, infolge seiner Knieprobleme nur eingeschränkt am Training unter der Regie von Holger Krimphove teilnehmen.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

289 Spiele hat er in den vergangenen 13 Jahren für die erste Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck in der Regional- und Oberliga bestritten. Dabei glückten Timo Marcinowski sage und schreibe 1461 Tore.

Am Samstag, 7. Mai, 19.30 Uhr, absolviert Timo Marcinowski in der Partie gegen den TV Schwitten sein letztes Spiel für die Rot-Weißen in der Riesener Halle.

„Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss“, lautet das vielsagende Lebensmotto des inzwischen 30-Jährigen, der in den vergangenen zehn, elf Jahren mit seinem Talent und mit seinen Toren der prägende Spieler des VfL Gladbeck gewesen ist. Auf Timo Marcinowski konnten sich die Rot-Weißen in dieser Zeit fast immer verlassen. Obwohl er im Training eher selten mit Topleistungen glänzte, war der „1000-Tore-Timo“ eigentlich immer zur Stelle, wenn „sein“ VfL in einem wichtigen Spiel Ideen und/oder Treffer brauchte. Inzwischen plagt sich Marcinowski seit längerer Zeit mit Knieproblemen herum, mit Knieproblemen, die es ratsam erscheinen ließen, die Karriere (vorerst) zu beenden.

Aufsteiger 2004

Als B-Jugendlicher wechselte Timo Marcinowski anno 1996 im Alter von 15 Jahren vom PSV Gelsenkirchen zum VfL nach Gladbeck. Mit der A-Jugend der Rot-Weißen erreichte er später das Halbfinale der Westfalenmeisterschaften – im Aufgebot standen damals unter anderem auch Heiko Brandes, Marcel Nichulski, Tim Deffte und Gordon Weinhold. Und im Jahre 2004 gehörte er der Mannschaft des VfL an, die nach einem dramatischen Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Favoriten TuS Ferndorf den Aufstieg in die Regionalliga West feierte. Sein Debüt in der Ersten hatte er noch als A-Jugendlicher gegeben, in der Oberliga-Saison 1998/99 kam er fünfmal zum Einsatz und erzielte dabei zwei Treffer.

„Timo“, sagt der VfL-Chef Siegbert Busch über Marcinowski, „war über die Länge der Zeit der herausragende Akteur des VfL. Er hätte, wenn er mehr gewollt hätte, auch in der Bundesliga spielen können.“ Obmann Hans-Jörg Conrad sagt im Rückblick auf die vergangenen 13 Jahre: „Timo war der Mann der wichtigen Tore.“

Er war allerdings auch ein Spieler mit zwei Gesichtern, was die Anhänger des VfL auf den Rängen, die Teamkollegen und die Trainer am Spielfeldrand mitunter zur Verzweiflung trieb. „Oft genug“, so Conrad, „war er eine Halbzeit lang schwach, um danach eine Top-Leistung abzuliefern.“ Torwart Tim Deffte, der seit der B-Jugend mit Marcinowski zusammenspielt, beschreibt den Rückraumakteur „als lustigen Typen“ und „als VfL-er durch und durch. Der Verein ist ihm eine Herzensangelegenheit.“ Der Schlussmann weiter: „Timo hat mit seinen Treffern etliche Spiele für uns gewonnen.“

Timo Marcinowski wird dem VfL Gladbeck auch zukünftig erhalten bleiben – als Leiter der Geschäftsstelle neben dem Freibad. Seine Brötchen verdient der 30-Jähre, der ledig, aber, wie er selbst betont, glücklich an Jeannine vergeben ist, zurzeit zudem als Sportlehrer an einer Gesamtschule in Bochum.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

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