Auftakt nach Maß: Matchwinner Marcinowski

Auftakt nach Maß: Matchwinner Marcinowski

Eigentlich war das aktive Debüt von Timo Marcinowski am ersten Spieltag noch nicht vorgesehen. Der neue Spielertrainer des Handball-Verbandsligisten SV Teutonia Riemke traut sich zwar zu, in kniffligen Situationen „Struktur ins Spiel bringen“ zu können – doch er machte in den letzten Vorbereitungs-Wochen immer wieder deutlich, dass er das Spiel seiner Sieben viel lieber von außen steuert. Und doch drängte es den Ex-Gladbecker bei der PSV Recklinghausen auf die Platte: Beim wichtigen 27:22 (13:10)-Auftaktsieg erzielte der 31-Jährige fünf der sechs entscheidenden Treffer. Er hatte sich in der 51. Minute eingewechselt.

Im Rampenlicht steht der Halblinke deshalb aber nur ungern. „In diesen neun Minuten habe ich von der hervorragenden Arbeit der Jungs profitiert.“ Lange hatte die Teutonia bei, so Marcinowski, „überraschend starken“ Polizisten in Front gelegen, angeführt vom Hünen André Bergermann eine überragende Abwehrleistung gezeigt. Das ging zu Lasten der Offensive: Dort war Recklinghausen ähnlich stark wie Riemke, trat aggressiv auf und ließ so gar keinen Spielfluss aufkommen. „Technische Fehler und schlechte Kreisanspiele“ hat Marcinowski ausgemacht – es kam einiges zusammen, woran man in dieser Woche „unbedingt arbeiten“ müsse. Sei es drum: Trotz einiger Schwächen hielt man die PSV auf Abstand, führte zur Pause 13:10.

In der zweiten Hälfte lief die Partie ähnlich weiter, Riemke führte 15:12 und 20:16 – ein trügerisches Ruhekissen. Wie schnell es gehen kann, zeigte die PSV, als sie plötzlich auf 20:21 verkürzte. Jetzt wurde es ganz brenzlig: Bergermann erhielt eine Zeitstrafe, Riemke spielte zwei Minuten in Unterzahl. Erst da kam der Spielertrainer persönlich aufs Feld, setzte den „ganz wichtigen Treffer“ zum 22:20: „Ansonsten hätten wir den Ausgleich kassiert.“ Bis auf das 25:22 durch Kreisläufer Jonathan Geukes besorgte Marcinowski die Entscheidung im Alleingang.

„Ich bin sehr erleichtert – es war ein typisches erstes Saisonspiel“, so Marcinowski: „Dieser Sieg war verdammt wichtig für unsere Moral. Im Offensivspiel sehe ich aber noch ganz viel Luft nach oben.“

Quelle | www.derwesten.de (Felix Groß)
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