VfL Gladbeck scheint für die Zukunft gerüstet zu sein

Gladbeck.   Die Handballer des VfL Gladbeck scheinen für die Zukunft gerüstet. Beim Oberliga-Spiel der Ersten gegen Hamm standen vier A-Jugendliche im Kader.

Bereits ein flüchtiger Blick auf die Aufstellung für das Spiel in der Oberliga gegen die SG Handball Hamm 2 hat es deutlich gemacht: Die Zukunft des VfL Gladbeck hat längst begonnen. Sven Deffte, der Trainer der Rot-Weißen, hatte nämlich nicht weniger als vier Akteure aus der aktuellen A-Jugendmannschaft in sein Aufgebot berufen.

Dabei handelte es sich um Fynn Blißenbach, der in der nächsten Saison fest zum Oberliga-Kader des VfL gehören wird, Philipp Tosson, Mats Diergardt und Jan Schmiemann. Das anhaltende Verletzungspech war ein Grund für die Berufung dieses Quartetts, starke Leistungen in der A-Jugend bzw. in der zweiten Herren-Mannschaft der zweite.

VfL Gladbeck ehrt die Kreismeister-Mannschaften

Dazu passte, dass die männliche A-Jugend am Samstag in der Halbzeitpause der Begegnung mit Hamm – wie die C-, D- und E-Mädchen – für den Gewinn der Kreismeisterschaft geehrt worden ist. 36:0-Punkte standen am Ende der Meisterschaftsrunde 2016/2017 für Fynn Blißenbach, Philipp Tosson & Co zu Buche.

„Viel wichtiger als der sportliche Erfolg“, sagt Martin Blißenbach, Trainer der Gladbecker A-Jugend und Vater von Fynn, „ist es, dass es uns gelingt, die jungen Spieler in unseren Seniorenmannschaften zu integrieren.“

Sieben A-Jugendliche spielen in den zweiten Herren

Das ist gelungen: Nicht weniger als sieben Akteure aus dem ältesten VfL-Nachwuchs stehen bereits im Kader der zweiten Herren um Spielertrainer Heiko Brandes, die in der Landesliga um den Klassenerhalt kämpft. Und vier davon haben es – siehe oben – mittlerweile sogar ins Aufgebot der Oberliga-Auswahl von Sven Deffte geschafft.

Ein schöner Erfolg – vor allem, wenn man bedenkt, dass die Saison für die A-Jugend des VfL Gladbeck mit einer großen Enttäuschung angefangen hat. Die Mannschaft verpasste nämlich aus unterschiedlichen Gründen die angepeilte Qualifikation für die Landesliga. „Wir hätten die A-Jugend“, sagt VfL-Chef Siegbert Busch, „eigentlich in einer höheren Klasse erwartet.“

VfL-Talente schlagen Angebote anderer Klubs aus

Immerhin: Das Team blieb zusammen, obwohl dem einen oder anderen Talent Angebote von Vereinen vorlagen, die sich für höhere Aufgaben empfohlen hatten. Martin Blißenbach betont: „Die gesamte Mannschaft stellte sich der ‘Herausforderung’ Kreisliga. Und diese meisterte die Mannschaft mit Bravour.“ Woche für Woche, so der Trainer der A-Jugend des VfL Gladbeck weiter, habe sich sein Team unabhängig vom jeweiligen Gegner motiviert und versucht, den Zuschauern attraktiven Handball zu bieten.

„Die Statistik“, so Blißenbach, „spricht eine eindeutige Sprache: Wir erzielten in 17 Spielen, eine Mannschaft ist nicht angetreten, nicht weniger als 666 Tore; das bedeutet ein Schnitt von 39 Toren pro Spiel. Gleichzeitig kassierten wir mit 342 Toren, 20 Gegentreffer pro Spiel, auch die wenigsten Gegentreffer der Liga. So gewannen wir im Schnitt jedes Spiel mit 19 Toren Unterschied.“

Weitere Talente dürften in Zukunft den Sprung schaffen

Weitere junge Spieler dürften in den nächsten Jahren den Sprung in die erste Gladbecker Mannschaft schaffen. Schließlich hat die männliche B-Jugend in der am vergangenen Sonntag zu Ende gegangenen Saison in der Landesliga 3 hinter dem ASV Senden und dem TV Emsdetten den dritten Platz belegt. Und die C-Jugend war erstmals sogar in der Oberliga-Hauptrunde vertreten – und gehört damit zu den Top-12 im leistungsstarken westfälischen Handball-Verband.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

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