VfL Gladbeck mit einer Demonstration der Stärke

Gegen den Soester TV zeigt das Team eine beeindruckende Leistung und verteidigt die Tabellenführung. Torhüter Andor Schneider ist in kritischer Phase der entscheidende Rückhalt.

VfL Gladbeck – Soester TV 31:26 (16:11)

VfL Gladbeck: Büttner, Schneider – Pfänder (1), Sankalla (6), Steinbach, Kramer, Kunze (3), Enders (1), Mollenhauer (5/2), Bach (3), Dalian (4), Giesbert, Tolstych (3), Janus (5/1).
Spielfilm: 0:1 (1.), 2:1 (3.), 5:2 (8.), 7:3 (12.), 9:4 (16.), 10:7 (20.), 13:8 (25.), 16:11 (30.), 18:12 (34.), 21:20 (43.), 24:20 (50.), 30:23 (57.), 31:26 (60.).

Beeindruckender Heimauftakt des VfL Gladbeck in der Handball Oberliga. Was die Mannschaft von Trainer Sven Deffte am Samstagabend gegen den Soester TV auf das Parkett zauberte, ließ die Zuschauer zurecht in Ekstase verfallen. Noch Minuten nach dem Abpfiff stimmten Fans und Mannschaft eine „Humba“ an, die stehenden Ovationen wollten nicht abreißen. Mit 31:26 hatte der VfL sein Heimspiel zuvor gewonnen und die Tabellenführung verteidigt.

In den 60 Spielminuten waren die Gladbecker nur einmal in Rückstand geraten – das erste Tor des Abends hatte Soest erzielt. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase zeigten sich die Hausherren in der Defensive stark und in der Offensive gnadenlos effizient. So stand nach einer Viertelstunde bereits ein fünf Tore Vorsprung. Ein Abbild des Spiels. Denn vor allem Roman Tolstych, Sebastian Janus und Thorben Mollenhauer zeigten sich in dieser Phase zielsicher, das eigene Gehäuse hielt Sebastian Büttner mit zahlreichen Paraden sauber.

Bis zur Halbzeit änderte sich am Spielverlauf nichts, der VfL dominant, Soest oft zu hektisch. Erst nach Wiederanpfiff änderte sich das. Die Gastgeber ließen einige Chancen liegen, die Gäste dagegen witterten Morgenluft und pirschten sich Tor um Tor an den VfL heran. Beim Stand von 21:19 wechselte Sven Deffte den Torhüter, brachte Andor Schneider für Sebastian Büttner – der Schlüssel zum Erfolg.

In den kommenden Minuten trieb der Schlussmann die Soester Offensive zur Verzweiflung, verbuchte zahlreiche Paraden und sorgte so dafür, dass sein Team wieder an Selbstvertrauen und Zielstrebigkeit zulegte. „Beide Torhüter haben heute ein super Spiel gemacht“, lobte auch Trainer Sven Deffte. Der VfL fand zurück in die Spur, konnte sogar in Unterzahl treffen und spielte auch die eigene Überzahl im entscheidenden Moment konsequent aus. Soest hatte nicht mehr viel dagegenzusetzen – die Punkte blieben in Gladbeck.

Breiter Kader als Pluspunkt

„Es war das erwartet schwere Spiel und eine ganz andere Aufgabe als am vergangenen Wochenende“, sagte Sven Deffte nach der Partie. Der Soester Trainer Dirk Lohse erkannte an: „Die Niederlage geht in Ordnung. Gladbeck hat es heute besser gemacht und wir haben einfach zu viele Fehler produziert.“ Besonders zufrieden war Deffte, dass sich zahlreiche Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte. „Wir sind mit der breiten Bank schwerer einzuschätzen“, sagte er.

Das wussten auch die Fans zu würdigen, die das gesamte Team frenetisch feierten und sich auf die kommenden Aufgaben freuen.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar

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