VfL Gladbeck dreht in Hille ein verloren geglaubtes Spiel

Gladbeck.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat in Hille-Nordhemmern ein bereits verloren geglaubtes Spiel noch gewonnen. Ein Youngster brachte die Wende.

Der VfL Gladbeck bleibt in der Handball-Oberliga Spitzenreiter SG Menden Sauerland auf den Fersen. Während der Tabellenführer in Augustdorf gewann, setzten sich die Rot-Weißen in Hille-Nordhemmern erfolgreich in Szene. Dabei drehten die Gladbecker in den letzten 15 Minuten ein eigentlich schon verlorenes Spiel. Den entscheidenden Treffer zum 30:29 erzielte 20 Sekunden vor dem Ende VfL-Torjäger Max Krönung.

Lit Tribe Germania – VfL Gladbeck 29:30 (17:11)

VfL Gladbeck: Büttner – Brockmann (3), Sankalla (10/6), Steinbach (1), Enders (1), Krönung (6), Bach (2), Dalian (1), Giesbert (5), Tolstych (1), Janus.
Spielfilm: 4:4 (8.), 9:4 (16.), 14:5 (24.), 17:11 (30.), 21:15 (38.), 25:17 (45.), 26:22 (50.), 28:25 (54.), 29:29 (59.), 29:30 (60.).

In der Halbzeitpause versuchte Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, die Seinen wachzurütteln: „Meine Mannschaft war in den ersten 30 Minuten überhaupt nicht da, das war das Schlimmste, was ich von ihr in den vergangenen drei Jahren gesehen habe.“

Trotz der Kabinenpredigt wurde es zunächst nicht besser. 15 Minuten vor dem Ende lag Lit mit 25:17 in Führung. Was sollte aus Lit-Sicht da noch schiefgehen?

VfL-Trainer Deffte stellt auf eine 4:2-Abwehr um

Eine Menge. Sven Deffte reagierte nämlich und brachte Youngster Felix Brockmann. Außerdem ordnete er eine 4:2-Deckung an. Brockmann glückten prompt einfache Tore. „Felix war heute der entscheidende Faktor“, lobte Sven Deffte später das Talent. Und auch die neue Abwehrformation funktionierte.

„Dann hat alles gepasst“, kommentierte Sven Deffte. Dem VfL, der alleine im ersten Abschnitt sechsmal an den Pfosten oder die Latte getroffen hatte, glückte nun Tor um Tor. Hinzu kam eine starke Leistung von Sebastian Büttner im Kasten. „Sebastian“, so der Gladbecker Trainer, „hat schon in der ersten Halbzeit gut gehalten. Ohne ihn wäre die Partie nach 30 Minuten schon verloren gewesen.“

Krönung erzielt 20 Sekunden vor Schluss das Siegtor

20 Sekunden vor Schluss, der VfL spielte in Überzahl, brachte Max Krönung seine Farben in Führung. Nordhemmern konnte die verbleibende Zeit nicht mehr zum Ausgleich nutzen.

Die Rot-Weißen jubelten. Auch Sven Deffte freute sich natürlich über den Erfolg. Er wusste aber auch, dass sein Team mit einem tiefblauen Auge davongekommen waren. „In 100 Spielen geht so etwas einmal gut“, sagte der VfL-Trainer.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

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