Enders spricht schon wie ein VfL-er

Gladbeck. Christoph Enders ist vom MTV Rheinwacht Dinslaken zum Handball-Oberligisten VfL Gladbeck gewechselt. Der Kreisläufer fühlt sich bereits heimisch.

„Ich habe mich sofort heimisch gefühlt.“ Das sagt Christoph Enders, der neue Kreisläufer des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck. Der 26-jährige Zugang des MTV Rheinwacht Dinslaken hat früher bereits mit dem einen oder anderen VfL-er zusammengespielt. Außerdem hat er immer mal wieder etwas mit der Gladbecker Mannschaft unternommen. „Ich habe nicht wirklich das Gefühl, ein Neuzugang zu sein“, so Enders weiter.

Saisonfinale im Autoradio verfolgt

Weil man sich kannte, hatte Tim Deffte in der Vergangenheit schon ein paar Mal den Versuch unternommen, Christoph Enders an die Schützenstraße zu lotsen. Es passte jedoch irgendwie nie. Im vergangenen Januar unterhielten sich der damalige Sportliche Leiter des VfL (und heutige Leiter der Handball-Abteilung) und der Kreisläufer ein weiteres Mal. Und siehe da, dieses Mal stand einem Wechsel von Enders nach Gladbeck nichts im Wege.

Als Enders zusagte, durften die Rot-Weißen noch auf den Aufstieg in die Dritte Liga hoffen. Bekanntlich waren sie in der Winterpause Tabellenführer der Oberliga Westfalen. Ist Enders enttäuscht, dass das Team den Sprung letztlich doch nicht geschafft hat? „Nein. So eine Rückrunde ist schließlich lang und ich wusste, dass der VfL schon das Hinspiel gegen Ahlen verloren hatte.“ Der Kreisläufer verfolgte das alles entscheidende Saisonfinale der Rot-Weißen gegen Ahlen nach einem eigenen Spiel mit dem MTV Rheinwacht Dinslaken übrigens im Autoradio – und zwar auf dem Weg nach Gladbeck. In der Riesener-Halle angekommen, musste Christoph Enders seine zukünftigen Mannschaftskameraden erst einmal trösten.

Die Oberliga Westfalen ist für Enders Neuland. Der aus Dinslaken stammende Handballer war nämlich bislang stets für Niederrhein-Klubs am Ball. „Ich kenne ein oder zwei westfälische Mannschaften aus Testspielen“, so der Kreisläufer, der jedoch von seinen neuen Teamkollegen, Trainer Sven Deffte und Tim Deffte schon so einiges über diese leistungsstarke und überaus ausgeglichene Spielklasse, in der jeder jeden schlagen kann, gehört hat.

Teamgedanke steht im Vordergrund

Oben mitspielen möchte Enders in der am 10. September beginnenden Saison. Dass das ohne Torjäger Max Krönung, der nach seinem Kreuzbandriss frühestens in der Rückrunde wieder zur Verfügung steht, nicht leicht wird, ist dem 26-Jährigen durchaus bewusst: „Wir müssen die Hinrunde ohne Max meistern, ich denke, wir können das schaffen. “ Er verweist auf die Vorbereitung, in der sich die Mannschaft nach dem schleppenden Start beim Turnier in Ratingen zuletzt zu steigern wusste, und auf die Leistungen von Dustin Dalian: „Dustin macht das sehr gut.“ Enders setzt aufs Team und klingt wie ein Ur-Gladbecker, wenn er sagt: „Es geht nur über die mannschaftliche Geschlossenheit.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

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