Ende gut – alles gut?

Das erste Spiel am vergangen Samstag (17.10.2015) in der Riesener Halle bestritt die Vierte gegen Westfalia Scherlebeck 2. Was für die Gladbecker bereits das fünfte Saisonspiel war, bedeutete für den Gast aus Herten den Saisonauftakt.

Schon zu Beginn wurde eigentlich von den erstmals in neuen Trikots eingekleideten Rothemden für klare Verhältnisse gesorgt. Nach Anwurf Scherlebeck traf man nach erfolgreicher Abwehr selbst zum 1:0 und führte schnell über 5:1 und 7:2 sehr deutlich. Hochwertig war allerdings das Spiel zum diesen Zeitpunkt wahrlich nicht, denn die sonst so starke Gladbecker Abwehrreihe offenbarte einige Schwächen und das Rückzugsverhalten ließ auch zum wiederholten Male zu wünschen übrig.

Dass es nie richtig eng wurde, hatte mehrere Gründe. Zum einen kamen Gegenstoßpässe der Scherlebecker selten an, obwohl ihr flinker Rechtsaußen oft frei stand, zum anderen suchten deren Halbpositionen, die einzigen „Shooter“ der Gäste, selten den Abschluss. Dabei wurde es immer gefährlich, wenn sie dies taten, denn mit diesem eigentlich einfach zu verteidigenden Muster kamen die Gladbecker zunächst nicht gut klar – eigentlich ihre Stärke in dieser Saison. Einzig Adams im Tor schien ein Sahnetag erwischt zu haben, konnte einige 100%ige parieren.

Nur zwischenzeitlich konnten die Hertener diese laxe Defensivarbeit ausnutzen, als es nach einer 7-Tore-Führung (12:5) plötzlich nur noch 13:10 stand. Mit einem 15:11 ging es schließlich in die Halbzeit.

So richtig zufrieden war niemand mit seiner eigenen Leistung in der Kabine der Gastgeber. Man schwor sich ein der Konzentration wieder zu erhöhen und einfach Gas zu geben; ein Plan für die zweite Hälfte, die in der Vergangenheit oft nur heiße Luft war.

Das ist glücklicherweise diese Saison anders. In den ersten 10 Minuten nach Wiederanpfiff plätscherte in der Tat das Spiel weiter vor sich hin, aber die Vierte gefährdete ihre Führung nicht mehr.
Mitte der zweiten Halbzeit konnten sie dann auch endlich die Führung Richtung Vorentscheidung wieder ausbauen. Auch als einige Rothemden nacheinander zum Ausruhen eine 2-Minuten-Strafe kassierten, anstatt sich einfach auswechseln zu lassen, konnten die Scherlebecker ihren Überzahl nie zu ihren Gunsten nutzen.

Nachdem Trainer Todt nach 50 Minuten noch schnelle Spieler eingewechselt hatte, war das Spiel endgültig gelaufen. Die Gästespieler waren schon ziemlich müde, so dass gerade die jungen Spieler leichtes Spiel mit dem Überrennen hatten. Die Kiste war mit einem 30:20 fällig; das Spiel endete schließlich mit 35:24.

Nach drei knappen Siegen war es mal wieder ein deutliches Endergebnis. Für die Spiele gegen den kommenden Gegnern müssen allerdings die Nachlässigkeiten vermindert werden.

Für den VfL auf der Platte: Hubert Adams, Daniele Vittori – Jan Beckmann, Lukas Dommann, Björn Kasperitz, Lars Keller, Jan Kischkel, Lukas Klimmek, Hayato Kunigo, Benedikt, Bernd Vonnemann, Kai Brockmann

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