Der VfL Gladbeck gibt die Favoritenrolle ab

Mit dem TuS Spenge gastiert der selbsternannte Aufstiegsfavorit beim Spitzenreiter. Spenge ist allerdings schwach in die Saison gestartet.

Mit Blick auf die Tabelle mag der Begriff des Spitzenspiels nicht zwingend zutreffen, wenn am Samstagabend der VfL Gladbeck und der TuS Spenge (19.30 Uhr, Riesener-Sporthalle) aufeinandertreffen. Die Ambitionen der beiden Teams sprechen da aber eine andere Sprache.

96_DeffteSUngeschlagen thront der VfL an der Tabellenspitze der Oberliga. Die Siege bei Eintracht Hagen II, gegen den Soester TV und zuletzt beim HTV Sundwig-Westig haben für eine optimale Punkteausbeute gesorgt. „Das gibt uns natürlich Selbstvertrauen“, weiß auch VfL-Coach Sven Deffte. Anders sieht es beim Gegner aus. Mit nur einem Sieg und zwei Niederlagen ist Spenge, der selbsternannte Aufstiegskandidat, in die Saison gestartet. Zu Wochenbeginn plagten Spenge einige Ausfälle im Training, mit welche Mannschaft sie in Gladbeck antreten, stand da noch in den Sternen. Sicher ist nur, dass der langzeitverletzte Marcel Ortjohann nicht dabei ist.

Horst Brinkmann, Vorsitzender des TuS, äußerte sich im Interview mit der Zeitung „Neue Westfälische“ dennoch optimistisch: „Ich bin vor dem Spiel zuversichtlicher als vergangene Woche, weil uns Gladbeck als Gegner und auch die Halle besser liegt“, sagte er. Noch stelle er nicht alles in Frage, erwarte aber eine Steigerung seiner Mannschaft gegenüber den Spielen in den vergangenen Wochen.

Der VfL will dagegen weiterhin auf der Erfolgswelle surfen – weiß aber um die Schwere der Aufgabe. „Auch wenn wir die Tabelle anführen sind wir nicht der Favorit“, sagt Sven Deffte. Vielmehr sieht er den Elften der Liga in der Rolle des Favoriten. „Es wird ein ausgeglichenes Spiel, in dem wir vor allem die gefährlichen Gegenstöße über die Außenspieler um Sebastian Reinsch verhindern müssen“, sagt Deffte.

Er weiß aber auch um die Situation, in der sich der Gegner befindet. „Spenge steht mit dem Rücken zur Wand, hat den Druck gewinnen zu müssen“, sagt er. Und auch die Statistik bemüht der Übungsleiter gerne. Denn die vergangenen vier Duelle der beiden Mannschaften hat allesamt der VfL gewonnen. Das am Samstag der fünfte Sieg folgt, daran wollen Deffte und sein Team arbeiten. Voraussichtlich kann der Trainer dabei auch aus dem Vollen schöpfen. Im Spitzenspiel – zumindest abseits der Tabelle.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar

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