Deffte mit ersten Eindrücken zufrieden

Ratingen.   Beim Maletzki-Cup in Ratingen gewinnt der VfL Gladbeck eines von drei Spielen und belegt Platz sechs. Der Trainer ordnet die Ergebnisse ein.

Die nackten Zahlen sehen doch sehr mittelmäßig aus nach dem ersten Auftritt des VfL Gladbeck in der Vorbereitung: 79 Tore geworfen, 78 kassiert, zwei Spiele verloren, eines gewonnen, Platz sechs von acht Mannschaften belegt. Trainer Sven Deffte meint trotzdem: „Insgesamt können wir mit dem Wochenende sehr zufrieden sein, nur mit dem ersten Spiel nicht so richtig – aber das war ja eigentlich zu erwarten.“

Denn der ungnädige K.O.-Modus, den die SG Ratingen bei der dritten Ausgabe des Sven-Maletzki-Cups eingeführt hatten, sorgte dafür, dass die Gladbecker Chancen auf den Turniersieg schon nach den ersten 2×25 Minuten erledigt waren: Gegen Drittligist TuS Volmetal setzte es ein 22:32 – aber halb so wild.

Felix Brockmann trumpft groß auf

„Die sind zwei Wochen näher an der Meisterschaft als wir, das wird ein absoluter Kaltstart“, hatte Sven Deffte schon im Vorfeld gesagt und dabei noch unterschlagen, dass die Hagener ja auch eine Liga höher anzusiedeln sind als die Gladbecker. Das war dann auf dem Parkett auch klar zu erkennen, angesichts der Ausgangslage allerdings auch kein Spiel, an dem man die Leistung des VfL ernsthaft messen könnte.

Dann eher schon am zweiten Spiel, da ging es gegen den mittelrheinischen Oberligisten TV Strombach – und das Team aus dem Ruhrgebiet zeigte den Bergischen ziemlich die Grenzen auf. „Das sah doch schon ganz anders aus“, freute sich Sven Deffte über ein überdeutliches 30:18 für seine Mannschaft, bei dem sich besonders Felix Brockmann in den Vordergrund spielte.

Neuzugang Krause feiert ein gelungenes Debüt

„Er hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Die Jüngeren machen viel Druck im Kader“, meinte Deffte anerkennend, der noch einen zweiten Spieler ausdrücklich hervorhob: Tim Krause, der zum ersten Mal überhaupt das VfL-Rot trug. „Er hat sich schon sehr gut eingebracht“, fand Deffte, versprach aber auch: „Wir werden im Training weiter daran arbeiten ihn noch besser zu integrieren.“ Das ist eben der Luxus, wenn man nur einen Neuzugang hat.

Im letzten Spiel sah Deffte dann „eine gute Leistung von allen“, obwohl es gegen den niederländischen Vizemeister HV Hurry up ein 27:28 setzte. „Wir waren etwas besser und ich glaube, wir hätten das Spiel gewinnen müssen. Aber wir haben zu viel weggeworfen, wir hatten auch noch die Chance auf den Ausgleich. Die Fehler stellen wir aber auch noch ab“, war Deffte nicht böse über die Niederlage im Spiel um Platz fünf.

Nächste Woche geht es gegen Gummersbach

Und das Wichtigste: Bis auf Alex Kramer, Thorben Mollenhauer und Torwart Andor Schneider reiste der VfL mit komplett gesundem Kader an und auch wieder ab.

In den kommenden Trainingswochen rückt dann nach den harten Athletik-Wochen das Handballspiel immer mehr in den Mittelpunkt, Deffte will besonders an neuen Deckungsformationen arbeiten. „Wir sind heute einen Schritt weiter, aber wir wissen auch, woran wir noch arbeiten müssen“, meinte der Trainer nach dem ersten Auftritt dieser Vorbereitung – nächste Woche geht es dann beim Turnier in Leichlingen weiter, unter anderem gegen Drittligist VfL Gummersbach.

Quelle | WAZ, Phillip Ziser

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