Beim VfL Gladbeck wird wieder Handball gespielt

Gladbeck.   Die Athletik-Vorbereitung ist geschafft, es folgt das erste Turnier. Einige Verletzungssorgen hat der VfL aber in die neue Spielzeit mitgenommen.

Halbzeit in der Vorbereitung des VfL Gladbeck in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Handball-Oberliga. Am heutigen Donnerstagabend ist die letzte Athletik-Einheit im Wittringer Stadion angesetzt, am Samstag fährt der VfL zum ersten Vorbereitungsturnier nach Ratingen. Trainer Sven Deffte beantwortete die Fragen von WAZ-Redakteur Philipp Ziser.

Herr Deffte, wie ist der aktuelle Stand der Vorbereitung? Die Stadion-Einheiten haben Sie geschafft.

Ja, bis jetzt haben wir viel Athletik gemacht. Die Jungs haben die Einheiten mit Heiner Preute auch wie immer gut angenommen. Jetzt spielen wir immer mehr Handball, so nach und nach haben wir auch alle Spieler an Bord. Die Verletzten Alexander Kramer und besonders Andor Schneider steigen aber erst einmal langsam ins Hallentraining ein.

Andor Schneider hatte in der vergangenen Saison einen Kreuzbandriss. Wie ist der Zeitplan für seine Rückkehr?

Es gibt keinen. Er soll lieber eine Woche später zurückkommen als eine Woche zu früh – sonst haben wir nichts davon. Das haben wir vergangene Saison auch so gemacht. Bis dahin macht Philipp Korona aus der Zweiten bei uns mit, auch jetzt am Wochenende beim Turnier.

Kann Schneider denn am ersten Spieltag im Tor stehen?

Das wäre natürlich gut, aber man weiß nie. Wir werden jetzt erstmal schauen, wie das Knie reagiert, steigen langsam ein.

Und die anderen Spieler, die vergangene Saison verletzt ausfielen? Max Krönung und Thorben Mollenhauer?

Thorben Mollenhauer ist diese Saison wohl kein Thema mit seiner Schulter. Max Krönung dagegen ist wieder richtig fit.

Inwiefern ändert die Verletzung von Mollenhauer die Ambitionen für diese Saison?

Das spielt überhaupt keine Rolle, die Zielsetzung wird sich dadurch nicht ändern – er hat uns ja auch in der vergangenen Saison gefehlt.

Und wie lautet diese Zielsetzung?

Darüber müssen wir erst noch in der Mannschaft sprechen, dann können wir etwas dazu sagen. Klar ist: Es wird nicht leichter. Die Konkurrenz hat einen ganz anderen finanziellen Background.

Mit Tim Krause aus Scherlebeck kam nur ein Neuzugang. Reicht das?

Ja, wir sind mit der Planung durch. Wir haben 16 Mann im Kader, das ist perfekt. Wenn wir ohne große Verletzungssorgen durch die Saison kommen, sehe ich uns sehr gut aufgestellt. Dass nur ein Neuer dabei ist, ist sogar ein Vorteil im Gegensatz zur vergangenen Saison. Da war die Vorbereitung eher schwer, weil viele neue Leute dazukommen. Jetzt dagegen sind wir eingespielt. Die Jungen, die hochkommen, also Fynn Blißenbach, Felix Brockmann oder Alex Kramer, die kennen die Sachen schon.

Am Samstag geht es in Ratingen zum ersten Turnier. Was ist da schon zu erwarten?

Es ist für uns eine Art Kaltstart, bis jetzt haben wir schließlich vor allem Athletik-Training gemacht, auch wenn der Ball zuletzt immer mehr dazukam. Wir treffen in Ratingen zum Beispiel auf einen Drittligisten, der deutlich eher als wir in die Saison startet. Vergangenes Jahr haben wir in Ratingen schlecht ausgesehen, auch aufgrund des Umbruchs. Aber auf Vorbereitungsergebnisse schaue ich sowieso nicht. Natürlich wollen wir gewinnen, aber ich werde zum Beispiel nicht auf Sieg wechseln, sondern alle bekommen ihre Spielzeiten. Natürlich waren wir auch schon im Training in der Halle, aber da kümmern wir uns jetzt noch mehr drum und die Athletik rückt in den Hintergrund.

DER VORBEREITUNGSPLAN DES VFL:

An diesem Wochenende steht das erste Turnier im Vorbereitungsplan des VfL. In Ratingen spielen am Wochenende auch Drittligist Volmetal und der niederländische Meister Limburg.

So geht es weiter: Turnier in Leichlingen (12./13. August), Turnier in Gladbeck (19. August), Test gegen  MTV Dinslaken (26. August), Test beim TV Angermund (27. August), Saisoneröffnung gegen TuSEM Essen (2. September), erstes Meisterschaftsspiel in Bielefeld (9. September).

Quelle | WAZ, Philipp Ziser

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