Beim VfL Gladbeck wird nicht gejammert

Gladbeck. Optimistisch gehen die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck in die neue Saison. Sie starten beim VfL Eintracht Hagen II.

96_DeffteSZehn Wochen harte Arbeit mit Übungseinheiten im Wittringer Stadion und in der Riesener-Halle, Trainingswochenenden sowie vielen Testspielen liegen hinter ihnen. „Wir sind froh, dass es jetzt losgeht“, sagt Sven Deffte, der Coach der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck. Los geht es für seine Mannschaft und ihn beim VfL Eintracht Hagen II (Sa., 10. September, 17.30 Uhr, Bergischer Ring 80 in Hagen).

Holprige Vorbereitung

Die Gladbecker, die in der vergangenen Runde Vizemeister waren, blicken auf eine vergleichsweise holprige Vorbereitung zurück. Immer wieder mussten Spieler aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen passen, sogar bei der Generalprobe am Freitag vor einer Woche in Rheinhausen standen Sven Deffte in Kapitän Thorben Mollenhauer und Marcel Giesbert zwei ganz fest eingeplante Stammkräfte nicht zur Verfügung. Außerdem galt und gilt es Torjäger Max Krönung zu ersetzen, der nach seinem bei der Polizei-EM erlittenen Kreuzbandriss frühestens zu Beginn der Rückrunde wieder spielen kann, darüber hinaus Mats Pfänder. Der Youngster hat infolge eines Nasenbeinbruchs zwischenzeitlich nicht trainieren können und wird wahrscheinlich im ersten Heimspiel des VfL Gladbeck gegen den Soester TV erstmals auflaufen.

Kein Saisonziel ausgegeben

Gejammert wird im Lager der Rot-Weißen jedoch nicht. Nicht über den langfristigen Ausfall von Max Krönung, nicht über die diversen Wehwehchen oder andere Probleme. „Wir haben“, sagt vielmehr Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL Gladbeck, „jede Menge Qualität und Perspektive im Kader.“ Und, vielleicht noch wichtiger: „Wir haben eine Truppe, die zusammen etwas erreichen will.“ Tim Deffte weist in diesem Zusammenhang auf die Zugänge Christoph Enders (MTV Rheinwacht Dinslaken), Sebastian Büttner (Bergischer HC II) und Mats Pfänder (Zweitspielrecht, DJK Oespel-Kley A-Jugend) hin, aber auch auf Eigengewächs Alexander Kramer. „Bei Alex merkt man wöchentlich, wie er sich entwickelt“, so Tim Deffte über den Youngster.

Ein Saisonziel geben die Gladbecker, anders als vor der vergangenen Meisterschaftsrunde, dieses Mal nicht aus. Dass die Rot-Weißen aber erneut ambitionierte Ziele verfolgen, macht eine Aussage von Trainer Sven Deffte deutlich: „Wir wollen zu Hause nach Möglichkeit keinen Punkt abgeben.“ In der Riesener-Halle, so der Übungsleiter weiter, brauche sich seine Mannschaft vor keinem Gegner in der Oberliga verstecken. „Und wenn wir“, so Sven Deffte weiter, „zu Hause unsere Punkte holen, kommt der Rest fast von alleine.“

Die Deffte-Brüder erwarten wie in der vergangenen Spielzeit eine sehr ausgeglichene Liga. „Keine Mannschaft fällt ab“, sagt Tim Deffte, Sven Deffte spricht von einer „hohen Dichte“. Der Trainer des VfL Gladbeck weiter: „Es wird bestimmt nicht einfacher als in der vergangenen Saison.“

Zum Spiel in Hagen

„Das ist eine Wundertüte.“ Mit diesen Worten beschreibt Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL Gladbeck, Auftaktgegner Eintracht Hagen II. Soll heißen: Man kann vorher nie genau wissen, was einen gegen die Hagener Zweite erwartet.

Tatsache ist: Im Aufgebot der Eintracht-Reserve stehen viele Routiniers, die über Zweit- und Drittligaerfahrung verfügen. Marius Kraus z. Bsp. stand in der vergangenen Saison noch im Hagener Zweitliga-Kader. „Das sind Leute mit Qualität“, sagt Gladbecks Trainer Sven Deffte über Kraus und Konsorten. Bei den Rot-Weißen bestens bekannt ist natürlich Alexander Mazur, der ja früher an der Schützenstraße aktiv war, ehe er via Haltern in Hagen gelandet ist.

Die Gladbecker stellen sich auf ein Kampfspiel ein und auf lang vorgetragene Angriffe der Gastgeber. „Wir müssen einfache Tore verhindern“, sagt Sven Deffte.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

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