Wenn sogar ein Laktattest Spaß bereitet

09. Jul 2017

„Es hat wieder Spaß gemacht.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Marcel Giesbert, Rechtsaußen des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, von Dr. Reiner Föhrenbach. Ob der obligatorische Laktattest im Wittringer Stadion allen Rot-Weißen Spaß gemacht hat, ist nicht überliefert – Giesbert jedenfalls verließ gut gelaunt das weite Rund.

VfL Gladbeck ist seit einer Woche in der Vorbereitung

Ein paar intensive Übungseinheiten haben die VfLer nun schon absolviert. Am vergangenen Montag bat Trainer Sven Deffte zum ersten Aufgalopp. Danach kümmerte sich auch Leichtathletiktrainer Heiner Preute um den Oberliga-Vizemeister der vergangenen beiden Jahre. Das waren wieder einmal sehr harte Stunden. „Verglichen mit dem, was wir bei Heiner machen müssen, ist so ein Laktattest gar nicht so schlimm“, urteilte Giesbert und grinste.

Marcel Giesbert, der für Rheinhausen und Emsdetten in der Zweiten Liga aktiv war, gehört zu den erfahrenen Spielern des VfL. Deshalb weiß er nur allzu genau, dass die aktuelle Plackerei notwendig ist, um eine gute Saison zu spielen. Und genau das ist das Ziel des Rechtsaußens. „Ich will wieder oben mitmischen“, betonte Giesbert, nachdem er im Stadion seine Runden gedreht hatte. „Das will ich immer, ansonsten bräuchten wir uns ja gar nicht in die Halle stellen.“

Giesbert rechnet mit einem Dreikampf an der Spitze

Er erwartet in der neuen Runde übrigens einen Dreikampf an der Spitze. Einen Dreikampf zwischen der TSG A-H Bielefeld, dem TuS Spenge und dem VfL Gladbeck. „Die Bielefelder starten ja praktisch mit einer komplett neuen Mannschaft. Die Spenger haben ebenfalls gute Spieler dazubekommen“, so Giesbert.

Für den VfL spreche die personelle Kontinuität. Bekanntlich haben die Rot-Weißen in Tim Krause (Westfalia Scherlebeck, davor Jugend des Tusem Essen) nur einen Akteur verpflichtet. „Wir sind also eingespielt“, sagte Giesbert. In der im September beginnenden Saison gelte es, an der einen oder anderen kleinen Stellschraube zu drehen.

Für Giesbert gilt es, an der Heimbilanz zu arbeiten

Für den Rechtsaußen ganz besonders wichtig: „Wir müssen an unserer Heimbilanz arbeiten.“ Das kann man wohl so sagen. Zur Erinnerung: In der vergangenen Runde gaben die Gladbecker in ihrer einstmals bei Gegnern gefürchteten Riesener-Halle elf Zähler ab – von insgesamt 15 Punkten.

Außerdem hofft (nicht nur) Marcel Giesbert, dass die Mannschaft von Verletzungspech verschont bleibt: „Im letzten Jahr war das ja die Pest, als Andor (Schneider, der Torwart des VfL, d. Red.), Max (Krönung, Torjäger) und Molli (Thorben Mollenhauer, zweiter Haupttorschütze) monatelang nicht zur Verfügung standen.“ Das Team, insbesondere die jungen Spieler, hätten die Ausfälle lange Zeit gut kompensieren können, auf Dauer sei das aber doch nicht möglich gewesen.

Nun heißt es auf ein Neues – und damit die Saison ähnlich gut verläuft wie die vergangene, müssen sich die VfLer, muss sich Marcel Giesbert nun quälen.

Beitrag: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Christoph Wojtyczka

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