VfL Gladbeck fährt als krasser Außenseiter nach Ferndorf

02. Mai 2015

Am vorletzten Spieltag der Dritten Handball-Liga droht dem VfL Gladbeck das Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz. Die Rot-Weißen (19:37-Punkte) treten beim souveränen Spitzenreiter TuS Ferndorf an, der in dieser Partie den Aufstieg perfekt machen kann. Die SG OSC Löwen Duisburg (18:38) spielt beim TV Korschenbroich und der Soester TV (18:38) zu Hause gegen die HSG Krefeld.

Blickpunkt Ferndorf
„Wir können nichts falsch machen“, sagt Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, vor der Fahrt ins Siegerland. „Niemand erwartet etwas von uns, alles andere als eine Niederlage wäre eine riesen Überraschung.“ So ist das: Der TuS Ferndorf gewann nämlich, nachdem er zu Saisonbeginn gegen Schalksmühle und Leichlingen patzte, die folgenden 26 Partien allesamt souverän. Das Hinspiel in der Riesener-Halle ging nach Ablaufschwierigkeiten mit 31:26 an den Zweitligisten in spe. „Diese Mannschaft“, sagt Deffte über Ferndorf, „ist das Maß der Dinge.“ Der VfL Gladbeck kann in Kreuztal nicht in Bestbesetzung antreten. In Sebastian Dreiszis, Florian Bach und Freddy Steinbach fallen drei Akteure angeschlagen aus. „Ich hoffe“, sagt Sven Deffte, dass wir es nach diesem Spieltag immer noch in eigener Hand haben, den Klassenerhalt zu schaffen.“

Blickpunkt Korschenbroch
Dass der TV Korschenbroich die Saison nicht ausklingen lässt, erfuhr der VfL Gladbeck am vergangenen Spieltag. Nun bauen die Rot-Weißen darauf, dass das Team von Trainer Ronny Rogawska sich in der Partie gegen die Duisburger Löwen ähnlich engagiert präsentieren wird. Vor dem Beginn verabschieden die Gastgeber in Marcel Görden, Philip Liesebach und Christoph Gelbke erst einmal drei altgediente Akteure. „Sicherlich“, sagt Rogawska, „wird es am Samstag sehr emotional werden, schließlich verlassen uns drei Spieler, die lange das Trikot des TVK getragen haben. Ich wünsche mir einfach einen positiven Abschluss vor unseren eigenen Fans und hoffe, dass die Halle noch einmal voll besetzt sein wird.“ Korschenbroich kann in der Begegnung mit Duisburg nahezu in Bestbesetzung antreten, nur Tom Wolf fällt aus.

Blickpunkt Soest
6:0-Punkte holte der Soester TV aus den letzten drei Spielen und darf sich nun wieder gute Chancen ausrechnen, den Klassenerhalt zu feiern. Am Sonntag, 3. Mai, 17 Uhr, empfängt das Team die HSG Krefeld, die gerne den Duisburgern Schützenhilfe leisten möchte, weil das Derby stets gut besucht war. Zuletzt allerdings, bei der 25:35-Heimniederlage gegen Leichlingen ließen die Krefelder das notwendige Engagement vermissen. HSG-Trainer Olaf Mast sagt daher vor der Fahrt nach Soest: „Sollten Einsatz und Willen ein zweites Mal hintereinander nicht stimmen, könnte die Mannschaft mit mir noch Spaß bekommen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

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