VfL Gladbeck lotst Brosch an die Schützenstraße

16. Jan 2014

Der abstiegsbedrohte Handball-Drittligist VfL Gladbeck hat nach Linksaußen Janis Braun (SV Westerholt) einen weiteren Akteur verpflichtet. Vom Zweitligisten ASV Hamm-Westfalen wechselt der 22-jährige Kreisläufer Jan Brosch an die Schützenstraße. Der Unnaer erhält ein Zweitspielrecht.

Er bringt mehr als 90 Kilogramm Kampfgewicht auf die Waage, ist 2,03 m lang und im Drittliga-Abstiegskampf ein neuer Hoffnungsträger für den VfL Gladbeck: Jan Brosch wird zukünftig mit Zweitspielrecht für die Rot-Weißen auflaufen. Der 22-jährige Kreisläufer des Zweitligisten ASV Hamm absolvierte bereits am vergangenen Dienstag seine erste Trainingseinheit in der Riesener-Halle.

Eine Art Überflieger
„Jan kann uns weiterhelfen“, sagt VfL-Chef Siegbert Busch, der den Deal jetzt mit ASV-Trainer Kay Rothenpieler unter Dach und Fach brachte. Brosch kommt in Hamm aktuell an den etablierten Kreisläufern Björn Wiegers und Jakob Macke nicht vorbei; die zuletzt siebenmal in Serie erfolglosen Gladbecker suchten dringend Verstärkung und Ersatz für Tobias Reich, der die Rot-Weißen verlässt, weil er ein Auslandssemester absolviert.

Nach Rückkehrer Janis Braun, der für den Verbandsligisten SV Westerholt aktiv war und der den VfL auf der Linksaußen-Position verstärken soll, ist Brosch damit der zweite Zugang im neuen Jahr und der Beweis dafür, dass die Gladbecker gewillt sind, sich dem Abstiegskampf zu stellen.

„Wir mussten“, sagt VfL-Trainer Holger Krimphove, „vor dem Hintergrund, dass Tobi Reich uns verlässt und Sven Deffte auf unabsehbare Zeit ausfällt, reagieren.“ Brosch sei körperlich sehr präsent und könne dem Team im Mittelblock und am Kreis weiterhelfen. Auch Janis Braun könne der Mannschaft helfen. „Er ist ein schneller Linksaußen, er wird mit Don Singh Toor ein gutes Gespann bilden.“ Durch diesen Transfer kann Krimphove zudem Björn Sankalla im Rückraum einsetzen.

Jan Brosch ist eine Art Überflieger. Bis zur Saison 2011/2012 spielte der Kreisläufer nämlich noch für die SG Massen in der Bezirksliga. Als Mike Rothenpieler, der Bruder des ASV-Coaches Kay Rothenpieler, Trainer der Unnaer wurde, erkannte dieser dessen Talent und empfahl den jungen Akteur dem Westfalen-Oberligisten TuRa Bergkamen. In Bergkamen setzte sich Brosch auf Anhieb durch, so dass der ASV Hamm auf ihn aufmerksam wurde. Der Zweitligist verpflichtete ihn zur Saison 2013/2014 als Perspektivspieler. Der Sprung ins Handball-Unterhaus erwies sich aber noch als zu groß für den Akteur, der sagt, dass er „den Handball liebt“ und dessen Traum es war und ist, „vielleicht einmal Profi zu werden“. Jan Brosch wird künftig zweimal in der Woche an der Schützenstraße trainieren und alle weiteren Einheiten nach wie vor in Hamm absolvieren.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Klaus Hartmann

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