VfL Gladbeck kommt über ein 24:24 nicht hinaus

25. Jan 2015

In der Dritten Handball-Liga trennten sich der VfL Gladbeck vom Soester TV 24:24. Dabei hatten die Gladbecker schon mit 20:15 geführt.

Handball-Drittligist VfL Gladbeck hat im Kampf um den Klassenerhalt einen Punkt verschenkt. Im Heimspiel gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten Soester TV führten die Rot-Weißen in der Mitte der zweiten Halbzeit bereits mit 20:15. Am Ende mussten sich die Gladbecker jedoch mit einem 24:24 zufrieden geben.

VfL Gladbeck – Soester TV 24:24 (12:12)

VfL Gladbeck: Tesch (1. – 50.), T. Deffte (50. – 60.) – Krings (3), Sankalla (1), Steinbach (1), Kunze, Krönung (6/3), Mollenhauer (10), Bach, Leibner (1), Dreiszis (2).
Spielfilm: 2:2 (6.), 4:4 (10.), 6:6 (12.), 9:6 (20.), 12:9 (26.), 12:12 (30.), 15:15 (35.), 20:15 (44.), 22:18 (49.), 23:20 (52.), 23:23 (57.), 24:24 (60.).

Punkt verloren, Punkt gewonnen? Diese Frage stellte sich Thorben Mollenhauer nach den umkämpften 60 Minuten überhaupt nicht. „Wir haben einen verloren“, erklärte der enttäuschte Kapitän der Gastgeber. Dass der VfL in der letzten Viertelstunde einen Vorsprung von fünf Toren verspielt hatte, quittierte Mollenhauer mit einem Kopfschütteln: „Das darf uns nicht passieren.“

Manndeckung gegen Krönung
Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, und VfL-Chef Siegbert Busch sahen das genauso. „Wir haben mit vier und fünf Toren geführt“, sagte Busch, „dieses Spiel hätten wir einfahren müssen. Leider sind etliche Chancen nicht genutzt worden.“ Sven Deffte kommentierte: „Natürlich ist es ärgerlich, dass wir am Ende nur einen Punkt geholt haben“, so der Coach.

Der Übungsleiter der Rothemden bat um eine realistische Einschätzung der Dinge: „Wir haben einen Konkurrenten auf Abstand gehalten, außerdem haben wir, wie schon gegen Gummersbach, den direkten Vergleich gewonnen.“ Seine Mannschaft, so Deffte weiter, sei vor allem in der ersten Halbzeit übermotiviert gewesen. „Wir hatten die Chance, Soest abzuschütteln“, so der VfL-Trainer.

Damit spielte Sven Deffte auf die Phase zwischen der 40. und 49. Minute an, in der sich die engagiert spielenden Rot-Weißen zwar einen Vorsprung von vier und fünf Treffern erkämpft (19:15, 20:15, 22:18), aber trotzdem noch etliche gute Gelegenheiten vergeben hatten. Mollenhauer schoss z. Bsp. übers Tor, Pascal Kunze bei einem Gegenstoß daneben und Max Krönung, der sich einer 60-minütigen Manndeckung „erfreute“, scheiterte an Schlussmann Markus Jostes.

Der ersatzgeschwächte Soester TV – unter anderem fehlte Taktgeber Max Loer – kämpfte sich in die Partie zurück. Dabei bewies STV-Trainer Dirk Lohse ein glückliches Händchen. Er ließ ab der 50. Minute nicht nur Krönung, sondern auch Lukas Krings manndecken. In der 57. Minute glich der Gast aus. Mollenhauer brachte den VfL unmittelbar im Anschluss wieder in Führung. 27 Sekunden vor Schluss nutzte der Soester Robin Bekel eine Überzahl – Krings hatte nach 58:17 Minuten eine Zwei-Minuten-Strafe kassiert – zum 24:24.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

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