VfL Gladbeck bezwingt die HSG Krefeld

29. Sep 2013

In der 3. Handball-Liga ist der VfL Gladbeck nach zwei unglücklichen Niederlagen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Bei der HSG Krefeld gewannen die Rot-Weißen mit 33:29 (16:14).

Die Halle an der Johannes-Blum-Straße im Krefelder Stadtteil Fischeln bleibt für die Handballer des VfL Gladbeck ein gutes Pflaster. Im vergangenen Dezember bezwangen die Rot-Weißen dort die DJK Adler Königshof, nun setzten sie sich gegen die HSG Krefeld durch. 33:29 (16:14) gewannen die Gladbecker ein von beiden Seiten leidenschaftlich geführtes Kampfspiel.

HSG Krefeld –
VfL Gladbeck 29:33 (14:16)

VfL Gladbeck: Tesch (1. – 48.), T. Deffte – Krings (8/1), Sankalla (6), Kunze (2), Krönung (7/1), Mollenhauer (7), Reich (3), Geukes, Kryzun, Thoke.
Spielverlauf: 2:3 (6.),3:7 (12.), 4:9 (14.), 7:9 (15.), 8:14 (22.), 14:16 (29.), 16:16 (32.), 16:18 (36.), 20:24 (43.), 23:25 (47.), 24:29 (50.), 26:32 (57.), 29:33 (59.).

„Das hat Spaß gemacht“, sagte der Gladbecker Tobias Reich, der in der vergangenen Saison noch für Bayer Uerdingen aktiv war und in Krefeld ein Wiedersehen mit etlichen ehemaligen Teamkollegen feierte. Weil der VfL den Vergleich zu seinen Gunsten entschied, muss der Kreisläufer nun blechen. „Ich habe den Jungs ein Kabinenfest versprochen, wenn wir hier gewinnen“, so Reich, der ein Essen und Getränke springen lassen wird. Er selbst hatte Anteil am Erfolg der Rothemden, schließlich steuerte er drei Treffer bei und ging im Innenblock der Abwehr mit Herz und Hingabe zur Sache. Reich kassierte dabei zwei zwei-Minuten-Strafen und stand somit am Rande einer Roten Karte. „Da war ich zweimal wohl etwas übermütig“, so der Duisburger BWL-Student.

Aus dem Kollektiv des VfL ragten am Samstagabend aber drei andere Akteure hervor. Torwart Andreas Tesch, der in der ersten Halbzeit überragend hielt, Rückraumakteur Lukas Krings, der mit acht Treffern zum besten Schützen der Gäste avancierte, und schließlich Björn Sankalla. Der Linksaußen erzielte in der Phase nach dem Seitenwechsel, als das Spiel zu kippen drohte, einige wichtige Tore. „Wir sind für eine gute Leistung endlich wieder belohnt worden“, stellte der Gladbecker Trainer Holger Krimphove fest. Zuletzt hatte der VfL bekanntlich gegen Hagen und in Leichlingen jeweils knapp und unglücklich verloren.

Knifflige Phase nach der Pause
In Krefeld gab es am Sieg der Rot-Weißen nichts zu deuteln. „Gladbeck hat verdient gewonnen“, stellte HSG-Trainer Olaf Mast fest. „Bei uns fehlte“, so der Übungsleiter der Gastgeber weiter, „im Rückraum die Entschlossenheit. Wir haben immer einen Schritt mehr gemacht, als wir normalerweise tun.“

Einen verdienten Erfolg hatte auch Krimphove gesehen. „Mir hat“, so der VfL-Trainer, „imponiert, wie ruhig meine Mannschaft geblieben ist, als sie nach der 14:8-Führung keine gute Phase hatte.“ In diesen Minuten wurde es tatsächlich knifflig für die bis dahin dominierenden Gladbecker. Krefeld erzielte gegen den VfL, der nun viele Zeitstrafen kassierte (Sankalla nach 29:54, Reich 31:37, Geukes 33:06, Kunze 38:55), Tor um Tor. In der 32. Minute glich das Heimteam aus (16:16), zweimal schaffte es danach den Anschluss (18:19, 36.; 19:20, 38.). Und was taten Mollenhauer, Krönung & Co.? Die blieben cool und fanden gegen jedes Deckungssystem, das Olaf Mast spielen ließ, eine Antwort.

„Auswärtssieg, Auswärtssieg“, sangen die mitgereisten Fans des VfL in der Halle an der Johannes-Blum-Straße, in der sich die Gladbecker offensichtlich pudelwohl fühlen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Peter Kupries

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