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Am 30. Juni starten die Handballer des VfL Gladbeck schon wieder in die Saisonvorbereitung. Nach dem Abstieg aus der Dritten Liga hat bei den Rot-Weißen nun Sven Deffte das sportliche Sagen. Der ehemalige Abwehrchef will in der Oberliga oben mitspielen. Zunächst wartet aber viel Arbeit auf den VfL.

Ihre ersten Hausaufgaben haben sie längst erledigt. Der Kader für die Saison 2014/2015 steht fest, gleiches gilt für das Vorbereitungsprogramm. „Das war ganz schön viel Arbeit“, bekennt Tim Deffte, der neue Sportliche Leiter der Handballer des VfL Gladbeck. Sven Deffte, sein Bruder, der als Trainer für die Oberliga- Mannschaft verantwortlich sein wird, nickt. „Ich weiß gar nicht, wie viele Telefonate ich in den vergangenen Tagen und Wochen geführt habe“, sagt der ehemalige Abwehrchef der Rot-Weißen.

Jetzt ist erst einmal Pause. Und dann gibt es wieder viel zu tun für die Deffte-Brüder und die Rot-Weißen. Das ist nach dem bitteren Abstieg aus der Dritten Liga ja nur allzu logisch. Was gilt es, dringend zu verbessern? „Wir müssen ordentlich decken und vorne mehr auf den Punkt spielen“, sagt der Trainer-Novize kurz und bündig.

Sven Deffte, der in seiner gerade erst zu Ende gegangenen aktiven Karriere am liebsten in der 6:0-Deckung spielte, möchte mit der Mannschaft unbedingt ein zweites Abwehrsystem einstudieren. Ihm schwebt entweder eine 5:1- oder eine 3:2:1-Variante vor. „Die vielen Gegentore, die wir kassiert haben, waren aber nicht nur der Abwehr anzulasten“, sagt Sven Deffte, „wir haben vorne häufig überhastet gespielt und immer wieder Bälle unnötig verloren.“ Und in Folge dessen Gegenstoßtore kassiert.

In den ersten Wochen der Vorbereitung stehen jedoch zunächst einmal die athletischen Voraussetzungen im Mittelpunkt der VfL-Handballer. In diesem Bereich erhält Sven Deffte Unterstützung durch Heiner Preute, dem Leichtathletiktrainer des TV Gladbeck, der in der Vergangenheit immer wieder mal die Rot-Weißen, aber auch andere hochklassige Handballteams fit gemacht hat. Um einen Überblick über den Zustand eines jeden Spielers zu gewinnen, steht zum Trainingsauftakt am Montag, 30. Juni, ein Laktattest im Wittringer Stadion auf dem Programm.

In der dritten Woche der Vorbereitung wird der Drittliga-Absteiger aus Gladbeck das erste Testspiel bestreiten. Gegner ist der HTV Sundwig/Westig, der in der vergangenen Saison mit der makellosen Bilanz von 52:0-Punkten (!) und 1008:621-Toren in die Verbandsliga aufstieg. Bislang hat Sven Deffte sieben Partien festgezurrt, in denen es auch darum gehen wird, die Zugänge Sebastian Dreiszis (ASV Senden), Florian Bach (Tusem Essen II) und Marius Leibner (SV Westerholt) einzubinden. Unter anderem spielen die Gladbecker am Sonntag, 17. August, bei Drittliga-Aufsteiger SG Ratingen, und am Samstag, 23. August, bei der HSG Menden-Lendringsen, die in der neuen Oberliga-Saison einmal mehr ganz oben erwartet werden darf.

Darf man eigentlich auch den VfL Gladbeck oben oder sogar ganz oben erwarten? „Oben mitzuspielen muss unser Ziel sein“, sagt Sven Deffte. „Wir werden“, ergänzt Tim Deffte, „uns noch mit der Mannschaft zusammensetzen und die Ziele definieren.“ Einig sind sich die beiden VfL-Urgesteine darin, dass die Oberliga Westfalen in der Breite viel besser besetzt ist als noch in der Aufstiegssaison der Gladbecker vor drei Jahren. Welche Mannschaften werden um den Titel spielen? Sven Deffte erwähnt in Ahlen, Menden, Nordhemmern, Spenge und Mitabsteiger Bielefeld nicht weniger als fünf Teams, die er zu den Favoriten zählt.

„Jetzt“, sagt Tim Deffte, „kommt es aber erst einmal darauf an, Abstand vom Handball zu kriegen.“ Am 30. Juni beginnt schließlich schon wieder die Vorbereitung. Die Defftes freuen sich drauf – viel Arbeit hin, viel Arbeit her. „Wir haben schließlich eine Mannschaft, die richtig Bock auf Handball hat“, sagt Tim Deffte.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Siegbert Busch, der Chef des VfL Gladbeck, muss momentan überall erklären, warum „seine“ Handballer aus der Dritten Liga abgestiegen sind. Im WAZ-Interview verrät er aber auch, wie es mit den Rot-Weißen nun weitergeht.

Wo auch immer Siegbert Busch, der Vorsitzende und Leiter der Handball-Abteilung des VfL, in den vergangenen Tagen in Gladbeck auftauchte, musste er stets erklären, warum die Rot-Weißen es am Ende doch nicht geschafft haben, die Dritte Liga zu halten. Dabei wirkt der VfL-Chef gefasst – wie schon unmittelbar nach dem K.O. des Teams am vergangenen Samstag in Beckdorf. In der WAZ verrät Busch nun, wie es weitergeht.

Das Spiel gegen Kornwestheim liegt inzwischen ein paar Tage zurück. Wie groß ist Ihre Enttäuschung über den Abstieg in die Oberliga?

Busch: Ich sehe das ambivalent. Natürlich wären wir gerne in der Dritten Liga geblieben. Wir haben dafür ja auch alles getan und uns auf das Entscheidungsspiel gegen Kornwestheim gut vorbereitet. Nun treten wir in der Oberliga an – und zwar mit der Mannschaft, mit der wir auch in der Dritten Liga gespielt hätten. Für unseren neuen Trainer Sven Deffte ist die Oberliga sicherlich angenehmer. Der VfL Gladbeck wird in dieser Klasse auf jeden Fall mehr Erfolgserlebnisse feiern können als in der Dritten Liga und deshalb wird auch der Druck nicht ganz so groß werden.

Der direkte Wiederaufstieg ist also keine Pflicht?

Nein. Denn das müsste man anders angehen. Um den direkten Wiederaufstieg anzupeilen, hätten wir einige Hochkaräter verpflichten müssen. Wir wollen das aber nicht. Wir wollen wie bisher junge Spieler heranführen und wir wollen sie weiterentwickeln. David Kryzun soll beispielsweise weiter gefördert werden und Don Singh-Toor mehr Spielanteile erhalten. Wir können in der Oberliga aber oben mitspielen.

Der VfL Gladbeck steht vor einem Schnitt, Sven Deffte soll es nun als Trainer richten.

Genau! Wir hätten Sven nicht ausgewählt, wenn wir nicht sicher gewesen wären, dass er das kann. Sven kennt den Verein und die Mannschaft, er hat den Handball verstanden und wird schon alles richtig machen.

Lassen Sie uns noch einmal auf die Begegnung mit Kornwestheim zurückblicken. Woran lag’s, dass Salamander gewonnen hat?

Ich sage immer: Spieler gewinnen Spiele. Und man muss einfach zugeben, dass die Kornwestheimer Leistungsträger das Spiel entschieden haben und unsere nicht. Insbesondere der Halbrechte Tinti hat das Heft in die Hand genommen. Wobei wir über Kleinigkeiten reden, kurz vor Schluss stand es ja noch 28:28. Es war also ein Spiel auf Augenhöhe. Wir hatten auch etwas Pech, weil sich Micki Kintrup verletzt hat und auch die eine oder andere Entscheidung der Schiedsrichter anders hätte ausfallen können.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Christoph Wojtyczka

Siegbert Busch, der neue Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, gibt sich keinen Illusionen hin. An den direkten, theoretisch noch möglichen Klassenerhalt glaubt er nicht. „Für uns“, sagt Busch, „geht es jetzt erst einmal darum, die Relegation zu sichern, und danach darum, in ihr zu bestehen.“

„Handball-Wunder gibt es nicht“, sagt Siegbert Busch, Vorsitzender, Abteilungsleiter und seit dem vergangenen Sonntag auch wieder Coach des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck. Soll heißen: Busch glaubt nicht an den direkten Klassenerhalt der Rot-Weißen. „Ich bin Realist“, betont der Trainerfuchs , „für uns geht es jetzt erst einmal darum, die Relegation zu sichern, und danach darum, in ihr zu bestehen.“

Am Montagabend gab Siegbert Busch in der Riesener-Halle sein Comeback als VfL-Trainer. Holger Krimphove, der in den vergangenen fünf Jahren an der Schützenstraße als Coach gearbeitet hatte, war ein letztes Mal aus Münster angereist, um sich von der Mannschaft zu verabschieden. Allzu viel Zeit für Sentimentalität blieb aber nicht.

Denn schon am Samstag, 3. Mai, muss der VfL vor mehr als 1000 Zuschauern beim Tabellendritten Wilhelmshavener HV in der Nordfrost-Arena antreten. Und noch haben sich die Gladbecker für die Abstiegsrunde, die am 24. Mai ausgetragen wird, nicht definitiv qualifiziert. Sollten sie in Wilhelmshaven und gegen Schalksmühle verlieren und ART Düsseldorf, zurzeit Tabellen-Vorletzter, seine abschließenden Spiele gegen Aurich und in Bielefeld gewinnen, stünde der VfL Gladbeck als Absteiger fest, während das Team aus der Landeshauptstadt in der Relegation um den Klassenerhalt kämpfen dürfte.

Neue Hoffnung für Thoke und Braun
Stellt sich die Frage, welchen Eindruck die Gladbecker Mannschaft am vergangenen Montag und Dienstag in den Übungseinheiten hinterlassen hat? „Einen positiven“, sagt Busch, der sich mit dem Team auf einer Wellenlänge funken sieht: „Die Jungs wollen Erfolg haben und ich will Erfolg haben.“ Es komme darauf an, dass die Mannschaft ihr Potenzial abrufe. „Sie muss“, sagt der neue Trainer, „diszipliniert auftreten, als kompakte Mannschaft, um zu erreichen, was sie erreichen will.“

Also hält Siegbert Busch das Aufgebot des VfL Gladbeck trotz der überaus prekären Lage zwei Spieltage vor Saisonende für Drittliga-tauglich? „Ich will es so sagen: Wir hatten noch nie einen so guten Kader, weder in der Breite noch von der Qualität her.“ Realität sei aber auch, und das habe Holger Krimphove zuletzt gegenüber der WAZ zurecht angemerkt, dass die Liga insgesamt „stabiler geworden ist“. Gleichwohl gebe es, so Busch weiter, in der West-Staffel sechs bis acht Mannschaften, denen der VfL Gladbeck auf Augenhöhe begegnen könne. Der Trainer der Rot-Weißen: „Und das ist der entscheidende Knackpunkt dieser Saison: Es ist uns nicht gelungen, gegen diese Mannschaften kontinuierlich zu punkten. Die Spiele, die entscheidend sind, haben wir nicht gewonnen.“ Ein Blick zurück zeigt, dass es an dieser Feststellung nichts zu deuteln gibt: Aus den bisher absolvierten Begegnungen mit der HSG Varel-Friesland, der Zweitvertretung des VfL Gummersbach, dem OVH Aurich, der SG Schalksmühle-Halver, dem Neusser HV, ART Düsseldorf und der TSG A-H Bielefeld holte der VfL gerade einmal acht von 26 möglichen Punkten.

Das ist jetzt nicht mehr zu ändern. Und wichtig sind daher zunächst nur die Vergleiche in Wilhelmshaven und gegen die SG Schalksmühle-Halver. Es ist nicht auszuschließen, dass Siegbert Busch in diesen Partien auch auf Akteure wie Ruwen Thoke oder Janis Braun setzt, die zuletzt gar nicht zum Zuge kamen. „Jeder“, betont Busch, „hat die Chance, sich über engagierte Trainingsleistungen in den Fokus zu spielen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Ulla Michels

Handball-Drittligist VfL Gladbeck hat sich von Trainer Holger Krimphove getrennt. Abteilungsleiter Siegbert Busch wird das Team in den letzten beiden Meisterschaftsspielen und in der Abstiegsrunde, für die sich die Rot-Weißen noch nicht 100-prozentig qualifiziert haben, trainieren.

Der VfL Gladbeck hat nach der 29:31 (10:16)-Niederlage seiner Drittliga-Handballer in Bielefeld reagiert und sich am Sonntagvormittag schon mit Blick auf die Abstiegsrunde, für die sich die Rot-Weißen noch nicht 100-prozentig qualifiziert haben, von Trainer Holger Krimphove getrennt. „Wir glauben nicht mehr“, so VfL-Chef Siegbert Busch, „dass Holger in Zusammenarbeit mit der Mannschaft die Relegation erfolgreich bestehen kann.“ Busch selbst wird versuchen, mit dem Team die Klasse zu halten.

Krisensitzung der Abteilungsleitung
Siegbert Busch betonte gegenüber der WAZ, dass ihm der Schritt schwer gefallen sei. „Ich hätte jede andere Entscheidung präferiert“, so der Boss der Rot-Weißen. Der Trainerwechsel sei quasi die letzte Patrone, die dem Verein noch geblieben sei, nachdem im Winter einige Spieler nachverpflichtet worden seien, um den Klassenerhalt zu erreichen. Busch: „Holger Krimphove hat hier zweifellos gute Arbeit geleistet. Aber wir wollen jetzt noch einmal einen neuen Impuls setzen.“

Holger Krimphove gab zu, über die Entscheidung des VfL Gladbeck, „überrascht und enttäuscht“ zu sein. „Ich hätte gerne über den Umweg der Relegation mit der Mannschaft den Klassenerhalt geschafft“, so der Trainer, unter dessen Regie die Rot-Weißen vor zwei Jahren den Aufstieg in die Dritte Liga gefeiert hatten. Die gravierenden Probleme der Gladbecker führte Krimphove am gestrigen Sonntag vor allem auf drei Punkte zurück: „Erstens rüsten die Mannschaften in der Liga jedes Jahr auf, zweitens hatten wir vor Weihnachten sehr großes Verletzungspech, und drittens haben wir zum ersten Mal in den fünf Jahren, in denen ich beim VfL tätig war, bei den Neuverpflichtungen zum Teil danebengelegen.“ Er habe gerne in Gladbeck gearbeitet, betonte Krimphove. Und: „Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft in der Abstiegsrunde die Klasse halten wird.“

VfL-Chef Siegbert Busch, der am Samstagabend nicht nach Bielefeld gefahren war, hatte am Morgen danach die Abteilungsleitung zusammengetrommelt, um über die Lage zu diskutieren. Am Ende stand die Entscheidung, sich von Krimphove zu trennen. Stellte sich die Frage, wer in den abschließenden Meisterschaftsspielen und in der Abstiegsrunde als Trainer fungieren soll? Sven Deffte, der wie berichtet in der neuen Saison den Posten des Übungsleiters übernehmen wird, kam dafür nicht in Frage. „Wir brauchen Sven jetzt noch als Abwehrchef auf der Platte“, so Siegbert Busch.

Und so wird Busch, der früher unter anderem den DSC Wanne-Eickel in der Bundesliga und später bis 2009 jahrelang den VfL in der Ober- und der damaligen Regionalliga trainierte, selbst versuchen, die Gladbecker vor dem Abstieg in die Oberliga zu bewahren. Am Montagabend wird er seine erste Einheit in der Riesener-Halle leiten. Wo gilt es, nun anzusetzen? „Um diese Frage zu beantworten“, so Trainer Busch, „genügt ein kurzer Blick auf die Tabelle. Wir haben die schlechteste Deckung der Liga.“ Tatsächlich kassierten die Rot-Weißen in den bisher absolvierten 28 Partien 845 Treffer und damit mehr als jede andere Mannschaft in der West-Staffel. Busch: „Wir müssen zusehen, eine stabile Deckung hinzustellen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Peggy Mendel

„Wir wollen alles tun, um den Klassenerhalt zu schaffen“, sagt im Interview mit der WAZ Siegbert Busch, der Chef der Drittliga-Handballer des VfL. Der Boss der Rot-Weißen nimmt die Mannschaft in die Pflicht: „Ich wünsche und erwarte, dass die Mannschaft, die auf dem Platz steht, erkennen lässt, dass sie gewinnen will.“

Für die Handballer des VfL Gladbeck wird die Situation im Abstiegskampf der Dritten Liga West allmählich richtig brenzlig. Nachdem Team, Trainer Holger Krimphove und die Verantwortlichen ein paar Tage Zeit hatten, um die 27:35-Klatsche von Duisburg zu verdauen, sprach WAZ-Redakteur Thomas Dieckhoff mit Siegbert Busch, den Chef des VfL Gladbeck. Der verspricht den Fans: „Wir wollen alles tun, um den Klassenerhalt zu schaffen.“

Andernorts würde in der jetzigen Situation wohl die Trainerfrage gestellt. Da der VfL Gladbeck aber anders ist als andere Vereine, schenke ich mir diese Frage und möchte stattdessen wissen, ob Siegbert Busch, wäre er jetzt noch als Trainer tätig, nach der Partie in Duisburg und vor der in Hagen das übliche Programm durchziehen würde oder nicht?

Busch: Was man jetzt machen muss, und das hat mit dem Spiel gegen Eintracht Hagen nichts zu tun, ist die Mannschaft wieder an Standards heranzuführen. Zurzeit fehlen die Automatismen, beispielsweise in der 6:0-Deckung, und die muss sich das Team wieder erarbeiten, um zu einer inneren Ruhe zu kommen. Das muss ohne Ende geübt werden.

Die Partie in Rheinhausen, vor allem die erste Halbzeit, als es gar nicht lief, muss für Sie doch äußerst ernüchternd gewesen sein. Was kann, was muss die Mannschaft besser machen?

Sie muss besser spielen. Aber im Ernst, das Spiel in Duisburg ist total daneben gegangen, der Gegner hat uns vorgeführt. Unsere Mannschaft kann wesentlich besser spielen. Man muss aber auch zugeben, dass die Duisburger unheimlich diszipliniert und schlau agiert haben. Dennoch dürfen gerade unsere Leistungsträger nicht so schnell den Kopf hängen lassen. Ich habe am vergangenen Sonntag den Willen, ins Spiel reinzukommen, dieses Aufbäumen, vermisst. Und ich wünsche und erwarte, dass die Mannschaft des VfL Gladbeck, die auf dem Platz steht, erkennen lässt, dass sie gewinnen will. Tatsache ist doch, dass wir nicht schlechter sind als andere Mannschaften, zurzeit aber schlechter spielen. Vor allem gilt es, in der Deckung wieder stabiler zu werden und vorne disziplinierter zu spielen. Das geht alles nur mit mehr Konzentration und mehr Wille zum Erfolg. Unsere Mannschaft muss wissen, dass sie wirklich für jeden Erfolg hart arbeiten muss.

Der VfL Gladbeck hat, anders als zunächst geplant und auch angekündigt, auf dem Spielermarkt noch zweimal zugeschlagen. Das Umfeld verspricht sich vor allem von Kreisläufer Jan Brosch eine Menge . . .

Wir wollen alles tun, um den Klassenerhalt zu schaffen. Deshalb haben wir in Janis Braun und Jan Brosch auch noch zwei Spieler verpflichtet. Jan kommt für Tobias Reich, der uns ja wegen eines Auslandssemesters verlässt. Wir sind froh, so einen Akteur vom ASV Hamm bekommen zu haben.

Am Samstag tritt der VfL Gladbeck beim VfL Eintracht Hagen an. Die Rollen sind klar verteilt, Gladbeck geht als Außenseiter in dieses Spiel. Wie schätzen Sie die Lage ein?

Hagen ist momentan auch nicht so stabil. Deshalb würde ich sagen, dass am Samstag die Mannschaft, die ihre Nerven besser im Zaun hält und die weniger Fehler macht, das Spiel gewinnt. Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die beide verunsichert sind. Es dürfte also knapp werden. In der Hinrunde haben wir übrigens nur mit einem Tor Unterschied verloren.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Peggy Mendel

Am Samstag, 12. Januar, endet für die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck mit dem Spiel gegen den VfL Gummersbach II die Winterpause. Gladbecks Chef Siegbert Busch sagt: Unser Ziel ist es, die Klasse zu halten. Darüber hinaus muss unsere Mannschaft guten Handball spielen, damit das Publikum zufrieden ist.“

Für die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck endet schon am Samstag die Winterpause. In der Riesener-Halle empfangen die Rot-Weißen dann den VfL Gummersbach II, also eine Mannschaft, die auch um den Klassenerhalt kämpft. „Das“, sagt VfL-Chef Siegbert Busch, „ist ein ganz entscheidendes Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Wir treten zu Hause an, deshalb sollten und müssen wir diese Partie gewinnen.“

Busch formuliert vor dem Rückrunden-Beginn ganz klare Erwartungen. „Unser Ziel ist es“, sagt der Vereinsvorsitzende, „die Klasse zu halten. Darüber hinaus muss unsere Mannschaft guten Handball spielen, damit das Publikum zufrieden ist.“ Dabei geht es dem ehemaligen Bundesligatrainer vor allem um die Einstellung der Akteure. „Unsere Zuschauer“, betont Busch, „müssen nach den Heimspielen sagen: Jawohl, die Jungs haben alles gegeben.“

Natürlich wünscht sich Busch, dass der VfL möglichst schnell die Punkte holt, die notwendig sind, um die Klasse zu halten. Er weiß aber auch, dass erst am letzten Spieltag die Entscheidung im Abstiegskampf fallen könnte. „Wir haben am Anfang schwere Gegner. Dafür haben wir den Vorteil, in der zweiten Hälfte der Rückserie auf Mannschaften zu treffen, gegen die wir punkten könnten.“ In der Hinrunde sei das gelungen, so Busch mit Blick auf die 8:4-Zähler, die sich der VfL in den letzten sechs Spielen vor der kurzen Winterpause erkämpfen konnte.

„Die Einstellung“, betont Busch, „ist von entscheidender Bedeutung. Wir müssen im neuen Jahr den absoluten Erfolgswillen an den Tag legen, ganz so, wie am Ende der ersten Runde.“ Das Team, so der Chef der Gladbecker weiter, müsse harmonisch und beharrlich sein Ziel verfolgen. Am Vermögen der Mannschaft zweifelt Siegbert Busch keine Sekunde: „Wir können in der unteren Tabellenhälfte einen Platz im oberen Bereich erreichen.“

Wie bewertet Busch eigentlich das Testspiel gegen den Westfalen-Oberligisten ASV Senden, das am vergangenen Freitag wie berichtet deutlich verloren ging? „Ich bin bekanntlich kein Freund von Testspielen, die öffentlich ausgetragen werden“, sagt der VfL-Vorsitzende. Das Team sei nach den vorherigen Trainingseinheiten unter der Woche müde gewesen, wichtige Spieler wie Thorben Mollenhauer oder Alexander Tesch hätten gefehlt und außerdem sei der Gegner gegen einen Drittligisten überaus motiviert gewesen. „Deshalb ist so eine Partie“, sagt Busch, „schwierig einzuordnen.“ Immerhin ist es in einem weiteren, kurzfristig angesetzten Test des VfL gegen den Verbandsliga-Tabellenzweiten Teutonia Riemke besser gelaufen. Die Rot-Weißen, bei denen in Sven Deffte (verletzt), Jörg Schomburg (privat verhindert), Michael Kintrup, Alexander Tesch und Sebastian Schmedt (alle Uni) fünf Akteure fehlten, setzten sich souverän gegen die vom Ex-Gladbecker Timo Marcinowski trainierten Bochumer durch. Aber auch dieses Spiel möchte Siegbert Busch nicht überbewerten.

Entscheidend ist nun einmal die Partie übermorgen gegen die Gummersbacher Reserve. „Da müssen sich alle am Riemen reißen“, sagt Busch, der der Rückrunde durchaus zuversichtlich entgegenschaut: „Unsere Spieler müssen in jedes Spiel mit der Zielrichtung gehen, es gewinnen zu wollen.“

Quelle: WAZ GLadbeck – Thomas Dieckhoff

Der VfL Gladbeck möchte dem Radsport in Gladbeck eine neue Heimat geben. In Horst Killmann fand VfL-Vorsitzender Siegbert Busch dafür einen Mitstreiter, der sich wie kein zweiter Gladbecker im Radsport auskennt.

„Der Radsport in Gladbeck liegt total am Boden“, sagt Horst Killmann. Dagegen will der frühere langjährige Vorsitzende des RSV Gladbeck nun etwas unternehmen. Zusammen mit und beim VfL möchte er eine neue Radsport-Abteilung aufbauen.

Als sich der VfL-Vorsitzende Siegbert Busch und Horst Killmann vor nicht allzu langer Zeit zu einem Gedankenaustausch trafen, stand am Ende des Gesprächs ein handfestes Ergebnis. „Der VfL “, so Siegbert Busch, „wird mit Horst Killmann das Radfahren in Gladbeck wieder beleben.“

Los geht’s am bereits Montag, 12. März, um 19 Uhr: Im VfL-Treff im Freibad an der Schützenstraße können Radsportler und die, die es werden möchten, an einem Stammtisch teilnehmen, der später regelmäßig jeden ersten Montag im Monat stattfinden wird. Diese Treffen sollen als Info-Börse dienen. „Rund ums Rad gibt es genug Themen“, sagt Killmann und zählt gleich ein paar Fragen auf, die sich stellen und auf die es beim VfL-Stammtisch Antworten geben soll: „Welches Rad und welche Kleidung benötige ich? Welche Ausrüstung und welches Zubehör ist erforderlich?“

Die neue Abteilung des Großvereins möchte Anfängern, Freizeit- und Tourenfahrern eine Heimat geben. „Jeder ist willkommen“, betont Killmann, der hofft, dass auch der eine oder andere leistungsorientierte Nachwuchsfahrer zum VfL stößt.

„Der VfL freut sich“, so Siegbert Busch, der selber passionierter Radfahrer ist, „in Horst Killmann einen absoluten Spezialisten gefunden zu haben.“ Kann man wohl so sagen: Killmann war 16 Jahre lang Vorsitzender des RSV und organisierte u. a. die hochklassig besetzten Sparkassen-Rennen. Als Aktiver zählte er bei den Amateuren zur deutschen Spitze, später fungierte Killmann auch einmal als Betreuer der österreichischen Nationalmannschaft.

Kontakt und Info: VfL-Geschäftsstelle 22282.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: WAZ-Fotopool


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