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Die Schwimmer des VfL Gladbeck gewannen bei den Bezirksmeisterschaften viele Medaillen und sie stellen diverse Rekorde auf.

„Das war der schöne Abschluss eines sehr erfolgreichen Jahres.“ Das, damit meinte Sandra Steiger, die Trainerin der Schwimmer des VfL Gladbeck, die Bezirksmeisterschaften in Gelsenkirchen, bei denen ihre Schützlinge viele Medaillen gewannen, Rekorde aufstellten und das offene Finale über 100m Schmetterling kurzerhand in eine Vereinsmeisterschaft verwandelten. Der VfL stellte in diesem Endlauf fünf von sechs Starterinnen und sicherte sich die Ränge eins bis fünf. Dazu Sandra Steiger: „Das war der Oberhammer.“

Mareike Ehring zeigt Top-Form
Jessica Steiger, das Aushängeschild der Schwimmabteilung des VfL Gladbeck, sicherte sich in dem Finale über 100m Schmetterling in 1:00,65 Min. den ersten Platz und verwies ihre Klubkameradinnen Mareike Ehring, Anna-Lena Pieczkowski, Nina Steiger und Marina Koop auf die Plätze.

Apropos Jessica Steiger. Die stellte bei den Titelkämpfen im Zentralbad Bezirksrekorde über 50 und 200m Freistil auf. Ihre Zeiten: 00:25,44 bzw. 2:00,02 Minuten. Anlässlich der Titelkämpfe wurde die Studentin übrigens ausgezeichnet für mehrere in der ersten Jahreshälfte aufgestellte Bezirksrekorde. Nach den Meisterschaften in Gelsenkirchen steht also fest: Die nächste Ehrung kommt für Jessica Steiger ganz bestimmt.

„Es ist unmöglich, alle zu erwähnen, die gut waren“, sagte Sandra Steiger mit Blick auf das Ergebnisprotokoll der Titelkämpfe, in dem nicht weniger als 215-mal der Name VfL Gladbeck auftaucht. Besonders gute Leistungen bot neben Jessica Steiger noch Mareike Ehring, die nicht weniger als fünf Bezirks-Jahrgangsrekorde aufstellte. Das glückte ihr über 50 und 100m Freistil (00:27,41; 00:59,21), 50 und 100m Schmetterling (00:28,79; 01:04,03 Min.) sowie über 100 m Rücken (01:05,72).

Ebenfalls genannt werden muss Lara Pillokat, die über 50m Brust Erste in der offenen Wertung wurde und zudem nicht weniger als viermal Gold im Jahrgang 1999 gewann. Auch Nina Steiger (‘97) und Joshua Loges (‘97) wussten besonders zu überzeugen. Letzterer wurde Jahrgangsmeister über 100m Freistil und in der offenen Wertung jeweils Vizemeister über 50 und 100m Freistil. Nina Steiger gewann drei Jahrgangstitel sowie über 200m Schmetterling und 200m Freistil die offene Wertung.

Zwei Staffeln des VfL Gladbeck waren bei den Bezirksmeisterschaften ebenfalls erfolgreich. Die weibliche 4x100m-Freistilstaffel sicherte sich nicht nur den Titel: Lara Pillokat, Nina Steiger, Mareike Ehring und Jessica Steiger stellten vielmehr in 03:54,52 Min. auch einen Vereinsrekord auf. „Alle sind unter der Minuten-Marke geblieben“, sagte Trainerin Sandra Steiger, die das Quartett für seine tolle Vorstellung ausdrücklich lobte.

Die Herren der Schöpfung sicherten sich über 4x100m-Freistil in der offenen Klasse den dritten Platz. Joshua Loges, Hendrik Löchte, Christopher Theis und Jannik Löchte benötigten auf ihrem Weg zur Bronzemedaille 3:38,45 Minuten.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff |Foto: Steiger

Der VfL Gladbeck veranstaltete bereits zum sechsten Male den Volksbank-Jugend-Schwimm-Cup. Bundestrainer Henning Lambertz schickte Grüße via Internet. Dass es wieder richtig anstrengend werden würde, das wussten sie. Auf alles können sie sich vorbereiten, aber nicht auf den körperlichen und mentalen Kräfteverschleiß an einem langen, aufreibenden, aufregenden Wochenende. Spaß haben sie gehabt, auch wenn der erst einmal recht kurz kam. Und wenn es dann vorbei ist, sind sie einfach nur erleichtert. Ein bisschen stolz. Und ziemlich kaputt.

Viel Arbeit
Die Rede ist von Hans-Josef Dahlmann, Abteilungsleiter Schwimmen beim VfL Gladbeck, Ralf Steiger, Sprachrohr und Strippenzieher bei den Rot-Weißen, und die gut 75 anderen, ganz sicher nicht arbeitsscheuen Paar Hände, die den Volksbank Jugend-Schwimmcup erst über Monate organisiert und am Sonntagabend zum nun schon sechsten Mal über die kleine, aber hoch dekorierte Bühne gebracht haben. Die Jahr für Jahr dazu beitragen, dass Gladbeck um seinen festen Sitz in der deutschen Schwimmlandschaft nicht fürchten muss. Die Freude über das Geschaffte wird den Montagmorgen versüßen. Noch aber ist Arbeit angesagt am zweiten Advent.

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Jürgen Verhoelsdonk schwärmte nach der Kurzbahn-DM von der Schwimmerin des VfL Gladbeck, die über 100 Meter Schmetterling den eigenen Bezirksrekord knackte.

Auch wenn es für Jessica Steiger bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften, die am Wochenende zu Ende gingen (die WAZ berichtete), nicht zu einer Medaille reichte: Nicht zuletzt ihre zwei vierten Plätze über 50 und 100 Meter Schmetterling lenkten die Aufmerksamkeit der Experten auf die 22-jährige Schwimmerin des VfL Gladbeck. „Jessica ist innerhalb der letzten Zeit wirklich pfeilschnell geworden. Sie hat eine tolle Deutsche Meisterschaft mit unzähligen Starts absolviert. Meine Hochachtung“, lobte etwa der Trainer des NRW-Landeskaders, Jürgen Verhoelsdonk.

Nicht den allerbesten Schlusstag erwischten Steigers Vereinskolleginnen Marina Koop (Jahrgang 2000) und Lara Pillokat (‘99). Über 200 Meter Brust schwammen die beiden VfL-Talente quasi im Gleichklang zu Zeiten von 2:39,54 (Koop) bzw. 2:39,65 Minuten (Pillokat) – und blieben damit unter ihren Möglichkeiten. Doch VfL-Trainer Harry Schulz übte Nachsicht mit seinen Nachwuchshoffnungen, die im Februar großen Anteil am Zweitliga-Verbleib der Gladbeckerinnen hatten. „Die beiden sind ja noch jung“, beruhigte Schulz, „wenn sie am Ball bleiben und gut trainieren, werden sie eine sehr gute Entwicklung nehmen.“

Noch einmal zurück zu Jessica Steiger: Angesprochen auf ihre Leistung am Schlusstag – der vierte Platz über 100 Meter Schmetterling – gerieten Trainerin und Mutter Sandra Steiger sowie der Kollege Schulz geradezu ins Schwärmen: „Was Jessi dann zustande gebracht hat, war mit Worten nicht zu beschreiben.“

Eigenen Bezirksrekord geknackt
Im Ziel verbuchte die Studentin mit 59,46 Sekunden nicht nur eine neue persönliche Bestzeit, sondern verbesserte auch den eigenen Bezirksrekord um fast eine halbe Sekunde. Schulz: „Das ist auf einer Strecke von 100 Metern schon echt eine Macht.“ Dass ihr die routinierte Franziska Hentke Bronze wegschnappte, nahm Steiger sportlich: „Ich freue mich über meine Zeit. Natürlich hätte ich auch gerne Bronze gewonnen, aber Franziska hatte den klar besseren Endspurt.“

Quelle: derwesten.de | Foto: Lutz von Staegmann

Kirsten Bruhn ist eine absolute Ausnahmeerscheinung im deutschen Behindertensport. Als Stargast beim 6. Volksbank Jugend-Schwimmcup (6./7. Dezember) besucht sie Gladbeck.

„Du kannst mehr als du denkst“ lautet der Titelzusatz zum Kino-Film „Gold“, der bei der Berlinale im Jahr 2013 Premiere feierte und das Leben dreier körperbehinderter Spitzensportler dokumentiert: das des blinden Marathon-Läufers Henry Wanyoike aus Kenia, des australischen Rennrollstuhlfahrers Kurt Fearnley – und der quergeschnittsgelähmten deutschen Spitzenschwimmerin Kirsten Bruhn, die Stargast bei der 6. Auflage des Volksbank Jugend-Schwimmcups sein wird. „Zu wissen, du wirst jetzt dein Leben aus dem Sitzen heraus bestreiten“, sagt Bruhn im Trailer zum Film, „das sind Momente, in denen man am liebsten die Augen zumachen und nicht wieder aufwachen möchte.“

1991 verunglückte die im schleswig-holsteinischen Eutin geborene Bruhn auf der griechischen Ferieninsel Kos schwer, bei einem Motoradunfall erlitt die damals 21-Jährige eine inkomplette Querschnittslähmung (nur die vordere Oberschenkelmuskulatur ist noch funktionsfähig). Bruhn, heute 45 Jahre jung, konnte tatsächlich mehr, als sie nach diesem Schicksalsschlag dachte. Viel mehr.

Phänomenale Bilanz
Im Jahr 2002 meldete Bruhn, die seit ihrem zehnten Lebensjahr schwimmt, für den ersten Wettkampf im Behindertensport. Es war der Startschuss für eine unvergleichliche Karriere. Drei Mal Gold, drei Mal Silber, vier Mal Bronze bei den Paralympics in Athen, Peking und London, außerdem zweimal Weltmeisterin, fünf Mal Europameisterin, 65 (!) Mal Deutsche Meisterin, 54 Welt- und 64 Europarekorde: Bruhns Bilanz ist ganz und gar außergewöhnlich – so wie die Sportlerin selbst, die am Nikolaus-Wochenende Gladbeck beehren wird.

Quelle: derwesten.de – Marcel Krischik | Foto: Parapictures Film Production

Jessica Steiger vom VfL Gladbeck erreichte bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schwimm-Oper am dritten Wettkampftag über 200 m das A-Finale über 200m Lagen. Die 22-jährige Studentin landete schließlich in 2:12,66 Min. (pers. Bestzeit, Bezirksrekord) auf dem sechsten Platz.

Jessica Steiger vom VfL Gladbeck erreichte bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schwimm-Oper auch am Freitag ein B- und ein A-Finale. Am Ende standen für die 22 Jahre junge Studentin ein sechster Platz im A-Finale über 200m Lagen und über 200m Freistil ein achter Rang im B-Finale zu Buche.

Bestzeit und Bezirksrekord
„Es ist so schade“, kommentierte Ralf Steiger, Vater von Jessica und Sprecher der VfL-Schwimmer, nach dem Endkampf über 200m Lagen. Als Drittschnellste war die Gladbeckerin für das entscheidende Rennen gemeldet. Edelmetall gewannen letztlich aber andere Aktive. In 2:12,66 Min. landete Jessica Steiger schließlich auf dem sechsten Platz. 2:12,66 Min., damit stellte sie eine persönliche Bestzeit auf und einen weiteren Bezirksrekord. „Jessi hat dennoch deutlich mehr drauf“, urteilte Coach Harry Schulz und erntete mit dieser kurz-knackigen Analyse ein Kopfnicken seiner Trainerkollegin Sandra Steiger, der Mutter von Jessica. Gold ging an Alexandra Wenk aus München (2:10,50), Silber an die Dortmunderin Julia Leidgebel (2:11,39) und Bronze an Maxine Wolters (Hamburg; 2:11,52). Im Anschluss trat Jessica Steiger noch im B-Finale über 200m Freistil an: In 2:01,93 Min. erreichte sie in einer ordentlichen Zeit den achten Rang.

Ihre jüngere Schwester Nina Steiger griff über 200m Schmetterling ins Wettkampfgeschehen ein. „Nina ist ihr Rennen sehr schnell angegangen. Wir dachten, sie steht dieses Tempo nicht durch“, sagte Trainer Schulz. Doch weit gefehlt. Nina Steiger schwamm in 2:20,52 Min. zu einer persönlichen Bestzeit und zu Platz 26. Gäbe es eine Jahrgangswertung, wäre sie bei den 1997-ern auf Rang vier gelandet.

Emma Kristin Siebrecht startete über 50m Brust. „Emma war sehr gut unterwegs. Sie machte es am Ende genau umgekehrt wie Marina Koop tags zuvor. Sie war eigentlich schon am Ziel und machte noch einen unnötigen Zug, der dann die entscheidenden Hundertstel zur neuen Bestzeit kostete“, urteilte Trainerin Sandra Steiger, die dennoch zufrieden war. Es zeige, dass es bei Siebrecht schneller ginge. Sie schlug letztlich nach 34,87 Sek. an. Die 50m Brust und die 200m Freistil galt es für Lara Pillokat zu bewältigen. Sie schwamm nach Meinung ihrer Trainer im Rahmen ihrer aktuellen Möglichkeiten. Ihre Zeiten: 33,86 Sek. bzw. 2:08,28 Minuten.

Über 4 x 50m Lagen gingen für den VfL Gladbeck am Vormittag Mareike Ehring (Rücken), Lara Pillokat (Brust), Nina Steiger (Schmetterling) sowie als Schlussschwimmerin Jessica Steiger (Freistil) ins Wasser. Sie erreichten nach 2:00,32 Minuten das Ziel und belegten damit im Feld der 54 startenden Teams den 20. Platz in der Gesamtwertung. „Wenn man überlegt wie jung der Altersdurchschnitt der Truppe ist, dann kann man nur sagen: alle Achtung“, so der im „entfernten“ Gladbeck weilende und immer auf dem Laufenden gehaltene VfL-Trainer Waldemar Götze.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

Die C-Juniorinnen des VfL Gladbeck belegen im Finale auf Bundesebene im Essener Zentralbad den achten Platz – und machen ihre Trainer mehr als stolz.

Die C-Juniorinnen (Jahrgänge 2001/2002) des VfL Gladbeck haben beim Bundesfinale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend den achten Platz belegt. Die Mannschaft hatte sich zwei Wochen zuvor an gleicher Stelle, nämlich im Essener Zentralbad, auf NRW-Ebene mit der Bronzemedaille belohnt und sich so als zwölftes Team für das große Finale qualifiziert. „Wir hatten damit wirklich nicht gerechnet und haben den Schwimmerinnen gesagt, sie sollen die besondere Atmosphäre beim Bundesfinale genießen“, lautete die Marschroute des VfL-Trainergespanns Sandra Steiger, Waldemar Götze und Harry Schulz.

 Zunächst standen die Staffelrennen über 4x100m Freistil, 4x100m Brust- und 4x100m Rücken auf dem Programm. Das Team in der Besetzung Anna-Lena Pieczkowski, Greta Siebrecht, Mareike Ehring, Carolin Theis und Emma Ingendoh ging hochmotiviert an den Start und steigerte sich gegenüber dem NRW-Finale noch einmal um stolze vier Sekunden. Nach Abschluss des ersten Tages stand der zwölfte Platz zu Buche – allerdings in Schlagdistanz zu mehr als einer konkurrierenden Staffel.

Mit dem ausgemachten Ziel eine Top-Ten-Platzierung zu erreichen, sprangen die VfL-Schwimmerinnen tags darauf über 4x100m Schmetterling ins schnelle Essener Wasser. Auch hier steigerten sich die vier Gladbeckerinnen im VErgleich zum NRW-Endkampf überdeutlich, nämlich um 12,5 Sekunden Sekunden. Das hieß Rang zehn, spätestens jetzt war allen aus dem rot-weißen Lager klar, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Die Abschlussvorstellung beim diesjährigen Bundesfinale gehörte der 4x100m Lagenstaffel. Der VfL, mit drei amtierenden NRW-Jahrgangsmeisterinnen in seinen Reihen, verwies nach einem von Startsprung bis Anschlag beherzten Rennen die großen Schwimmgemeinschaften aus Magdeburg, Mülheim, Berlin-Neukölln und Mittelfranken noch auf die Plätze.

VfL-Trainer Waldemar Götze zeigte sich äußerst begeistert von seinen Mädels und deren Zusammenhalt: „Ich muss mich bei meinem Team für einen starken Wettkampf mit super Leistungen, einer tollen Teamatmosphäre, Kampf und gegenseitiger Unterstützung und vor allem einem hervorragenden achten Platz bedanken.“ Die großen Startgemeinschaften und Sportinternate“, gab Götze zu bedenken, sind hier mit acht bis zwölf Schwimmerinnen angetreten. Dass wir mit unseren fünf Mädels auch auf Bundesebene bestehen konnten, das ist schon eine Wahnsinnsleistung.“

Schöne Tradition
Nach der Anspannung des Wettkampfes trug das abschließende Prozedere zur Entspannung bei: Zur Tradition des Bundesentscheides gehört, dass alle teilnehmenden Teams verkleidet zur Siegerehrung einlaufen. So gratulierte Nachwuchs-Bundestrainerin Beate Ludewig den VfL-Mädchen Pieczkowski, Siebrecht, Ehring, Theis und Ingendoh nicht etwa in ihren Trainingsanzügen – sondern gewandet wie griechische Göttinnen.

Die Erfolgsserie der VfL-Schwimmtruppe setzte sich auch am vergangen Wochenende in der Wuppertaler Schwimmoper auf den nordrheinwestfälischen Meisterschaften fort. Mit einem elfköpfigen Aufgebot reisten die Rot-Weißen an. Eigentlich wären es zwölf an der Zahl gewesen, allerdings weilt Jessica Steiger z. Zt. zur Vorbereitung auf die deutschen Meisterschaften im Trainingslager in der Sierra Nevada (Spanien). Doch auch ohne das Aushängeschild hinterließ die VfL-Delegation einen bleibenden Eindruck.

Ganz besonders zu schlug Lara Pillokat (99). Gleich in ihrem ersten Rennen über 400m Freistil ließ
sie ihrer Jahrgangskonkurrenz klar das Nachsehen. Unangefochten schwamm sie auf den obersten Podestplatz. Selbiges gelang ihr auf der Hälfte der Distanz, den 200m Freistil. Auch hier glänzte das Edelmetall goldfarben. Medaillenhungrig wie eh und je fischte sie sich auf ihrer Hauptlage Brust auf den 100m nicht „nur“ Gold, sondern endlich mal wieder eine neue Bestzeit mit 1:12,94 min.. Bestzeit und Silber mit 2:24,20 min. über 200m Lagen, Gold über 50m Brust sowie Gold und neue Bestzeit von 2:36,95 min. mit, wie sollte es anders sein, ebenfalls goldenem Edelmetall. „Das war endlich einmal wieder eine  echt überzeugende Vorstellung von Lara“, waren sich die mitgereisten Trainer Sandra Steiger und Waldemar Götze einig.

Über eine neue Bestzeit von 00:34,89 min. über 50m Brust durfte sich Marina Koop (2000) freuen. Besonders gut gefiel dem Trainerteam außerdem ihre Leistung über die Strecke von 200m Lagen. Nicht nur, dass sie sich in 2:28,14 min. erneut eine persönliche Bestzeit erschwamm, es wurde zudem ganz klar Gold in ihrem Jahrgang. Zwei vierte Plätze über 100m und 200m Brust rundeten ihre gute Vorstellung ab.

Es blieben nicht die einzigen Medaillen, die in die Sportstadt Gladbeck geholt wurden. Emma Siebrecht aus demselben Jahrgang wie Marina Koop, durfte sich mit persönlichen Bestzeiten
über 50m (00:34,63), 100m (01:15,66) und 200m Brust (02:44,40) sowie 200m Rücken (02:32,05) dekorieren. Da war es nicht verwunderlich, dass diese gute Leistung über 50m Brust fast ganz nebenbei mit Bronze belohnt wurde. „Ich freue mich auf einem so bedeutenden Wettkampf eine Medaille aus dem Becken gefischt zu haben. Ich habe mich auf die NRW-Meisterschaften gefreut
und meine Trainer haben mir gesagt, dass ich gut trainiert habe und die Sache locker angehen sollte. Das hat offensichtlich funktioniert“, so Siebrecht.

Ausschließlich nach oben zeigte das Leistungsbarometer bei Nina Steiger (97). Insgesamt fünf neue persönliche Bestzeiten schrieb sich die Schwester von Jessica Steiger in ihre Leistungsbilanz. 200m  (2:11,28) und 400m Freistil (4:35,68), 50m (00:29,93) und 200m Schmetterling (2:21,94)waren schon ein toller Erfolg. Die Zeit über 100m Freistil war ihr aber besonders wichtig. „Zum ersten Mal die Königsdisziplin von 100m Freistil in 00:59,85 min. und damit unter der Schallmauer von einer Minute zu schwimmen ist ein tolles Gefühl. Nach einer langen Durststrecke tut es wirklich gut wieder voran zu kommen“, so Steiger.

Ebenfalls nur eine Richtung kannte das Barometer auch bei Mareike Ehring (2001). Dies spiegelte sich klar in ihren geschwommenen Zeiten wider. Durchweg Bestzeiten auf 50m (00:27,49) und 100m Freistil (00:59,73) sowie 50m (00:29,59) und 100m Schmetterling (1:06,03) standen für sie am Ende des Wettkampfes zu Buche. Besonders bemerkenswert war, dass auch sie erstmals die Schallmauer von einer Minute über 100m Freistil knacken konnte.

Joshua Loges (97) erschwamm, neben drei persönlichen Bestzeiten über 100m Freistil in 00:53,01 min. den vierten Rang.

Durchgehend gute Leistungen und jede Menge neue, persönliche Bestzeiten lieferten zudem Anna-Lena Pieczkowski (2001), Jannik Löchte (99), Christopher Theis (99), Richard Stewing (97) und Pascal Krause (96)

Foto: Ralf Steiger

Große Freude herrscht im Lager der Schwimmerinnen- und Schwimmer des VfL Gladbeck 1921 e.V.. Grund ist das hervorragende Abschneiden am vergangenen Wochenende im Mannschaftswettbewerb der Jugend beim Endkampf auf NRW-Ebene. Es galt für alle Staffeln die Distanzen von jeweils 4 x 100 Metern in den Disziplinen Freistil, Brust, Rücken, Schmetterling sowie Lagen zurück zu legen.

Für den NRW-Endkampf hatten sich vier Nachwuchs-Teams der Schwimmabteilung der Rot-Weißen im Essener Hauptbad qualifiziert. Bis in die Fußspitzen motiviert starteten in der weiblichen Jugend D (2003/2004) Marie-Lousie Möller, Mara Verjé, Nele Mense, Jana Domitrovic, Julia Siebrecht sowie Jana Lorek. Als Erste auf Bezirksebene für das NRW-Finale qualifiziert galt es auch auf nordrhein-westfälischer Ebene die Visitenkarte abzugeben. Das gelang den sechs weiblichen Youngstern ein-drucksvoll. Am Ende des Wettbewerbs ließen sie aus NRW nur die Mannschaften aus den Startgemeinschaften Wuppertal, Mülheim und Köln an sich vorbei lassen und freuten sich über den hervorragenden vierten Platz in Nordrhein-Westfalen. Ein wenig tragisch war die Tatsache, dass zur Qualifikation für die bundesdeutsche Ebene lediglich ein Hauch von knapp zwei Sekunden fehlte. Auf Bundesebene bedeutete ihre Leistung Platz 13. „Ein super Erfolg mit dem so nicht zu rechnen war“, freuten sich die Trainer. „Wirklich schade, dass den Mädels so knapp nicht vergönnt war auf deutscher Ebene mit zu mischen. Sie sind ja aber noch sehr jung und greifen im nächsten Jahr einfach noch einmal an. Jetzt dürfen sie sich erst einmal über ihre tolle Leistung freuen“.

Die größte sportliche Überraschung erreichten die jungen Damen der weiblichen Jugend-C-Staffel (2001/2002) Anna-Lena Pieczkowski, Greta Siebrecht, Mareike Ehring, Carolin Theis und Emma Ingendoh. Sie setzten ihre Erfolgsstory nach ihrem klaren Sieg auf Bezirksebene fort. Auf NRW-Ebene konnten ihnen nur zwei Startgemeinschaften (Mülheim/Essen) das Wasser reichen. So fuhr die C-Staffel am Ende des Wettkampfwochenendes mit Bronze dekoriert in ihre Heimatstadt Gladbeck zurück. Jubel löste einige Stunden später die Tatsache aus, dass sie sich mit ihrem hervorragenden dritten Platz für das bundesdeutsche Finale qualifiziert haben. „Das ist echt ein Hammer“, freuten sich Trainerin Sandra Steiger, Waldemar Götze und Harry Schulz. „Das sie gut drauf sind haben wir bereits im Training festgestellt. Dass es aber mit der auf die Sekunde genau gleichen Zeit wie bei den Bezirksmeisterschaften sogar für die deutsche Ebene reichen würde, davon haben wir nicht zu träumen gewagt. Sie können wahrlich stolz sein auf das was sie da geleistet haben. Mal sehen, was bei entsprechender Vorbereitung im Hinblick auf die Zeiten noch so drin ist“.

Auch die jungen Damen der Jugend B (1999/2000) um Marina Koop, Lara Pillokat, Emma Siebrecht, Anna Stember und Ilka do Paco Verhoeven waren richtig gut drauf und boten der Konkurrenz aus NRW die Stirn. Abermals sahen sich die VfL-er den starken SG´s (Startgemeinschaften/ Zusam-menschlüsse aus vielen Vereinen) gegenüber. Wirklich beeindrucken ließen sie sich von dieser vermeintlichen Übermacht jedoch nicht. Unbeirrt davon kämpften sie um jede einzelne Sekunde und dies wurde zu guter Letzt mit einem vierten NRW-Platz belohnt. Bundesweit bedeutete es einen tollen 15. Platz.

Die Herren der Schöpfung beim VfL, die Jugend B (1999/2000) boten die Zwillinge Jannick und Hendrik Löchte, Christopher Theis sowie Roman Stewing auf. Platz 1 auf Bezirksebene war hierbei keine Bürde sondern vielmehr Ansporn noch mehr „Hackengas“ zu geben. 21:56,27 Minuten standen für die Herrenstaffel zu Buche und damit eine noch einmal deutlich gegenüber der Bezirksebene verbesserte Gesamtzeit. Verdienter Lohn für den Einsatz war der vierte Platz in Nordrhein.-Westfalen. „Man beachte, dass diese Staffel aus nur vier Jungen besteht. Hier muss Jeder in jeder Staffel schwimmen und kann nicht durch weitere Schwimmer ersetzt werden“, so die Trainer. „Umso höher ist die Leistung einzuschätzen“, lobte sie das Trainertrio.

Der Mannschaftswettbewerb der Jahrgänge auf Bezirksebene (Nordwestfalen) fand am vergangenen Wochenende im Gladbecker Hallenbad statt. Es wurde ein Stelldichein der Schwimmerinnen- und Schwimmer des VfL Gladbeck 1921 e.V.. Die bestens von ihren Trainern vorbereiteten Rot-Weißen Nachwuchstalente zeigten der Konkurrenz von Beginn an auf, wer an diesem Staffelwochenende den Hut aufhaben würde.

In der weiblichen Jugend D (2003/2004) kletterten hochmotiviert Marie-Lousie Möller, Mara Verjé, Nele Mense, Jana Domitrovic, Julia Siebrecht und Jana Lorek auf die Startblöcke. Musste sich das Team auf der ersten Distanz von 4x 100m Freistil noch von der SG Gelsenkirchen geschlagen geben, stellten sie auf den 4 x 100m Brust klar, dass von nun an mit ihnen zu rechnen war. Sie schwammen einen Vor-sprung von gut 5 Sekunden heraus und setzten sich in der Wertung an die Spitze. Was dann folgte war schon eine Demonstration. 4 x 100m Rücken beendete das Team in einer tollen Zeit von 5:37,28 min. und baute seine Führung auf nunmehr über 9 Sekunden aus. Über 4 x 50 m Schmetterling sahen sie sich dem plötzlichen Angriff der großen Startgemeinschaft aus Münster gegenüber. Vier Sekunden gab man hier an Münster ab. Jedoch hielten sie Gelsenkirchen auf Distanz und behaupteten so immer noch Platz 1 im Gesamtklassement. Hervorragend ein- und aufgestellt vom Trainerteam sprangen die jungen Schwimmerinnen bei den abschließenden 4 x 100m Lagen in das Gladbecker Nass. Gut zwei Sekunden hielten sie Gelsenkirchen auf Distanz und über vier Sekunden die Münsteraner. Das bedeutete in der Endabrechnung klar und mit gut 10 Sekunden Vorsprung auf Münster und zwölf Sekunden auf Gelsenkirchen unangefochten Platz 1. Entsprechend groß war die Freude im Team.

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Auch in diesen Herbstferien hat der VfL Gladbeck wieder Kindern das Schwimmen beigebracht. Insgesamt 48 Kinder haben an den vier Kursen im städtischen Lehrschwimmbecken in Zweckel teilgenommen.

„Leider können sich Kinder heute immer seltener gefahrlos im Wasser bewegen. Ich bin dem VfL Gladbeck daher für seine wichtige Arbeit sehr dankbar“, lobt Bürgermeister Ulrich Roland.

Jedes Kind, das einen Badeunfall hat, ist eines zu viel. Der VfL Gladbeck hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern das Schwimmen beizubringen. Am Ende der Ferien konnten die Kinder im Alter von acht bis elf Jahren die Prüfung für das Seepferdchen-Abzeichen ablegen und sich damit für ihre Mühen belohnen. Dabei kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz. „Kinder und Trainer haben wunderbar zusammengearbeitet. Für alle Beteiligten waren die Kurse ein großer Erfolg“, so VfL-Schwimm-Abteilungsleiter Hans-Josef Dahlmann. Finanziell unterstützt wird die Aktion durch das Projekt „NRW kann schwimmen“ des Ministeriums für Schule und Weiterbildung NRW.

In den Herbstferien 2010 wurden die Kurse erstmals angeboten und sehr gut angenommen. Auch in diesem Jahr können wieder viele Kinder sagen: „NRW kann schwimmen – ich auch!“

Quelle: derwesten.de


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