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Für den ganz großen Wurf hat es nicht gereicht, die Enttäuschung hielt sich allerdings einigermaßen in Grenzen bei Trainer Kai Brockmann, der mit den B-Jugendhandballern des VfL Gladbeck in der kommenden Saison nicht in der Oberliga, sondern in der Landesliga spielen wird. „Das ist immerhin das beste Ergebnis einer Gladbecker B-Jugend seit neun Jahren“, so Brockmann nach dem abschließenden Qualifikationsturnier in Unna. „Natürlich sind wir schon enttäuscht, aber es war schon ein Riesenerfolg, überhaupt unter den besten Mannschaften dabei zu sein, die sich für die höchste Spielklasse qualifizieren können.“

Seiner Mannschaft machte er keinen Vorwurf, Unverständnis äußerte er aber über den Modus: Sechs Mannschaften hatten sich qualifiziert, die Punkte aus der Vorrunde wurden teilweise mitgenommen – das allerdings erst nach einigem Hin und Her, da der TV Verl wenige Tage vor dem Turnier auf die Teilnahme verzichtet hatte. Brockmann: „Das verstehe ich nicht, dass bei so einem wichtigen Turnier der Modus kurzfristig noch zwei Mal geändert wird – am Ende zu unseren Ungunsten.“

Vor dem Wochenende hatten sich weitere Hiobsbotschaften bei ihm gehäuft – zwei gebrochene Nasen, ein gebrochener Finger, ersatzgeschwächt ging es nach Unna.

Im ersten Spiel verspielte der VfL eine 20:18-Führung gegen den TuS Ferndorf in den Schlussminuten, am Ende hieß es 21:22. „Das war auch Pech, nach einem gehaltenen Siebenmeter fällt dem Schützen der Ball wieder in die Hände, wir lassen einen freien Wurf liegen. Aber die Mannschaft hat gut gekämpft.“

Mit seinem Sieg in diesem Spiel hätte der VfL sich laut Brockmann „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ für das Turnier qualifizieren können – diese Hoffnung war spätestens nach der 18_37-Klatsche gegen die JSG Unna-Massen dahin, bei der auch noch Fynn Blißenbach verletzt ausfiel.
„Es fehlten am Ende zu viele Säulen“, so Brockmann, „die Breite im Kader hat nicht gereicht.“

Am Sonntag ging es für die Gladbecker um nichts mehr, mit einem 26:20 gegen den TV Emsdetten revanchierte sich der VfL immerhin für die Niederlage von vor einer Woche, im für beide bedeutungslosen Spiel gegen Sundwig/Westwig verlor der VfL mit 19:20. Der Sieg gegen Emsdetten sei nicht selbstverständlich gewesen, so Brockmann: „Emsdetten hätte noch aufsteigen können, wir nicht – mit diesem Sieg hat die Mannschaft Charakter bewiesen.“

Der VfL-Kader: Bornemann, Jank, B. Poursafar – M. Poursafar, Kryzun, Wuttke, Tosson, Blißenbach, Diergardt, Allkämper, Alkemper, Schmiemann, Schmidt, Giesen.

Quelle: derwesten.de – Philipp Ziser | Foto: Gerhard Schypulla

Die Handballer des VfL Gladbeck möchten in Zukunft ihre Nachwuchsarbeit intensivieren. Unter anderem planen VfL-Chef Siegbert Busch und Jugendleiter Sebastian Sprenger Kooperationen mit Gladbecker Schulen. „Wir wollen in den Schulbereich rein“, betont Busch. Und weiter: „Es gilt, über verschiedene Modelle der Nachwuchsförderung und Zusammenarbeit mit Schulen nachzudenken und umzusetzen.“

Blick richtet sich nach Emsdetten
Unterstützung erfährt der VfL Gladbeck dabei auch zukünftig durch die Emscher-Lippe-Energie. Wie Unternehmenssprecher Peter Efing jetzt bekannt gab, wird die ELE ihr anno 2012 begonnenes Engagement in der Nachwuchs-Abteilung der Rot-Weißen in den nächsten zwei Jahren fortsetzen. „Der entsprechende Vertrag wird in den nächsten Tagen unterschrieben“, so Efing.

Anlässlich eines Treffens mit dem Sponsor ELE stellten Siegbert Busch und Sebastian Sprenger die Zukunftspläne der Jugendabteilung des VfL vor. Ein Blick der Rot-Weißen richtet sich gen Emsdetten, wo unter Federführung des Handball-Zweitligisten TV Emsdetten eine Ganztagesliga ins Leben gerufen wurde, in der seit Beginn des Jahres mehr als 100 Dritt- und Viertklässler aus fünf Grundschulen in Arbeitsgemeinschaften trainieren und inzwischen auch eine Meisterschaftsrunde ausspielen. Der TV Emsdetten wird dabei von der Sportjugend Nordrhein-Westfalen, vom Handballverband Westfalen, Westdeutschen Handballverband, Kreissportbund Steinfurt und von der Bezirksregierung Münster unterstützt. Ein interessantes Projekt, finden Busch und Sprenger, die sich auf die Fahne geschrieben haben, auch zukünftig eine gute und nachhaltige Jugendarbeit zu leisten.

Dieser Ansatz ist es, den die ELE bewegt, sich zu engagieren. „Es gibt“, sagt Peter Efing, „in Gladbeck nicht so viele sportliche Aushängeschilder. Die Handballer und die Nachwuchshandballer des VfL gehören zweifellos dazu.“ Der Verein sei vor Ort gut verdrahtet, die VfL-Handballer würden von den Gladbeckern angenommen. „Und wir wollen“, so Efing, „da sein, wo unsere Kunden sind.“

Zwölf Nachwuchs-Mannschaften haben die Rot-Weißen laut Sebastian Sprenger zur neuen Spielzeit gemeldet. „Darunter“, berichtet der Jugendleiter und -trainer, „befinden sich vier Mädchenteams sowie jeweils zwei männliche A- und B-Jugendmannschaften.“ Die, so kann angefügt werden, allesamt in vergleichsweise hohen Spielklassen um Punkte kämpfen werden. Weil das so ist und weil die Kosten für qualifizierte Übungsleiter, Schiedsrichter und Fahrten von Mitgliedsbeiträgen alleine nicht zu bestreiten sind, ist der VfL auf Unterstützung anderer angewiesen. Busch: „Ohne unseren Förderer ELE könnten wir das erreichte Niveau nicht halten, weder im Erwachsenen- noch im Jugendbereich.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Jo Gernoth

„Das wird schwierig“, sagt Kai Brockmann. „Das“, damit meint der Trainer der Handball-B-Jugend des VfL Gladbeck die Gegner seiner Mannschaft beim nächsten Oberliga-Qualifikationsturnier auf Bezirksebene. Am Samstag und Sonntag, 30./31. Mai, muss der Nachwuchs der Rot-Weißen einmal mehr ran – und zwar in der Sporthalle an der Parkstraße im sauerländischen Hemer.

Zweit- und Drittliga-Nachwuchs
Der Blick aufs Teilnehmerfeld zeigt, was Brockmann mit seiner Einschätzung meint. Der VfL Eintracht Hagen nimmt teil und auch der TuS Ferndorf, also Nachwuchsteams von frisch gebackenen Zweitligisten, ferner die HSG Schalksmühle-Halver Juniors, deren erste Herrenmannschaft ein etablierter Drittligist ist. Und den HTV Sundwig/Westig muss man als Gastgeber des Turniers ebenso auf der Rechnung haben wie die HVE Villigst-Ergste. „Es wird eine knappe Kiste“, mutmaßt Brockmann.

Ziel des VfL Gladbeck ist es – starke Konkurrenten hin, starke Konkurrenten her – einen der ersten drei Plätze zu belegen, um sich für eines der drei Turniere zu qualifizieren, in denen die Plätze für die Oberliga ausgespielt werden. „Viel wird wieder von der Tagesform abhängen“, sagt Kai Brockmann, dessen Mannschaft sich im bisherigen Verlauf des Qualifikationsmarathons ja durchaus gut geschlagen hat.

Zur Erinnerung: Drei Turniere hat die B-Jugend des VfL Gladbeck bereits bestritten, zwei auf Kreis- und eines auf Bezirksebene. Elf Partien kamen dabei schon zusammen. Die Rot-Weißen gewannen davon acht Vergleiche, drei gingen verloren.

In Hemer stehen fünf weitere Spiele an, los geht’s am Samstag, 30. Mai, mit den Partien gegen Hagen (15 Uhr) und Villigst-Ergste (16 Uhr). Einen Tag später geht’s weiter mit den Vergleichen gegen Gastgeber Sundwig/Westig (12 Uhr), Ferndorf (13.30 Uhr) und zu guter Letzt gegen Schalksmühle (14.30 Uhr).

B-Mädchen spielen in Menden
Die B-Mädchen des VfL Gladbeck müssen am morgigen Sonntag ebenfalls gen Sauerland fahren. Sie tragen in Menden ein weiteres Turnier aus, bei dem sich der Sieger für die Oberliga qualifiziert. Das Team von Trainer Klaus Förster trifft dabei auf die JSG Bösperde/ Halingen, den TV Werne und den ASC 09 Dortmund. Die Rot-Weißen, die mit einem kompletten Jungjahrgang antreten, sind durchaus guter Dinge. „Nach den zuletzt gezeigten Leistungen können wir optimistisch in diese Runde gehen und die Überraschung, nämlich die Qualifikation zur Oberliga, doch noch schaffen“, sagt Förster.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: O. Mengedoht

Das nächste Ziel ist erreicht: Die erste B-Jugend des VfL Gladbeck hat sich im Endrunden-Turnier auf Kreisebene den zweiten Platz erkämpft und spielt nun auf Bezirksebene um die Oberliga-Qualifikation.

„Das war in Ordnung, die Jungs haben solide gespielt und das Finale leider nicht gewonnen“, resümierte Kai Brockmann, der Trainer des rot-weißen Nachwuchses. Nur im Finale zog die Brockmann-Sieben nach einer hitzigen und knappen Partie den Kürzeren.

Endspiel gegen Herne
Der Spielplan wollte es, dass gegen Ende der beiden Turniertage der HC Westfalia Herne und der VfL Gladbeck, also die beiden noch verlustpunktfreien Mannschaften, aufeinandertrafen. „In diesem Vergleich ging es also darum, wer sich als Turniersieger für die nächste, vermeintlich leichtere Gruppe qualifiziert“, so Brockmann. In einem ausgeglichenen Spiel setzte sich schließlich Herne mit 18:17 durch. Es ging sehr hart zur Sache, die Atmosphäre war, selbst nach dem Ende der Partie, äußerst hitzig. Brockmann bilanzierte nach dem Abpfiff: „Wir müssen, auch mit Blick auf die nächsten Aufgaben, lernen, in engen Phasen klaren Kopf zu bewahren und unsere Abläufe zu spielen.“ Zukünftig nämlich werde seine Mannschaft ausschließlich auf mindestens gleich starke Gegner treffen, so der Übungsleiter der Gladbecker. Brockmann appellierte an sein Team: „Da dürfen wir uns vom Gegner oder den Zuschauern nicht ablenken lassen.“

Am 17. Mai geht es weiter
Unterm Strich verkaufte sich die B-Jugend des VfL Gladbeck im Endrunden-Turnier auf Kreisebene gut. Sie bezwang die eigene Zweitvertretung deutlich mit 19:8, den stark einzuschätzenden HSC Haltern-Sythen mit 23:20, die PSV Recklinghausen mit 19:12 und den FC Schalke schließlich mit einem 29:17-Kantersieg. Weiter geht’s nun am 17. Mai. Trainer Brockmann: „Jetzt droht uns eine starke Gruppe.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Der erste Schritt ist getan: Die erste Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck setzte sich in der Vorrunde der Qualifikation zum Bezirk erfolgreich in Szene. Das Team um Trainer Pascal Kunze bezwang in der Riesener-Halle die eigene Zweitvertretung, den FC Schalke 04 und – kampflos – die PSV Recklinghausen. Weiter geht’s nun für den ältesten Nachwuchs der Rot-Weißen am 18. und 19. April in der Kreissporthalle Hattingen an der Goethestraße.

„Unser erstes Ziel haben wir erreicht“, sagte Pascal Kunze, „wir wollten als Erster nach Hattingen fahren.“ Was erwartet sein Team in der nächsten Runde? „Ein äußerst stark besetztes Turnier“, so der Trainer des VfL I. Als zweite Mannschaft qualifizierte sich in Gladbeck der FC Schalke 04 für die Kreis-Endrunde.

„Unser erstes Spiel“, sagte Kunze mit Blick auf das 29:19 gegen die eigene Zweitvertretung, „war wie eine Trainingseinheit.“ Der Übungsleiter der Gladbecker Erstvertretung nutzte die Partie, um ein paar Sachen auszuprobieren und um durchzuwechseln. Der Erfolg geriet nie in Gefahr. Kunze: „Das war kein Härtetest.“

Das konnte er über den zweiten Vergleich seiner Mannschaft nicht sagen. Der FC Schalke 04, der ebenfalls ambitionierte Ziele verfolgt, verlangte der Kunze-Sieben alles ab. Mit 20:19 behielten die Rot-Weißen letztlich knapp die Oberhand. Ein hartes Stück Arbeit, die Königsblauen hatten in der zweiten Halbzeit zwischenzeitlich mit zwei Toren in Führung gelegen. „Wir haben ein bisschen unseren Rhythmus verloren“, sagte Kunze. In Torwart Dominik Kubitza und Felix Brockmann, der in der entscheidenden Phase traf, hatte der VfL aber zwei Spieler in seinen Reihen, die letztlich den Unterschied machten.

Spiel Nummer drei fiel aus. Die PSV Recklinghausen, die nur mit einem klitzekleinen Aufgebot angereist war, fuhr nach ihrer ersten Partie schon wieder nach Hause, weil sich auch noch ein Akteur verletzt hatte. Somit wurde in der letzten Partie des Turniers zwischen der Zweitvertretung des VfL Gladbeck und dem FC Schalke 04 das zweite Hattingen-Ticket ausgespielt. Die Königsblauen, die das Pech hatten, als einziges Team gegen Recklinghausen ran zu müssen (21:11), wirkten zunächst etwas müde. Die Zweite des VfL dagegen trumpfte, lautstark angefeuert von den Zuschauern auf den Rängen, anfangs toll auf. Mit 15:12 lag der Außenseiter nach den ersten 20 Minuten in Führung. Nach dem Seitenwechsel verloren die Gladbecker jedoch völlig ihren Rhythmus, während die Schalker ihren Streifen ganz souverän und solide herunterspielten. Sie gewannen schließlich die Partie noch mit 27:21 und erreichten damit neben dem VfL Gladbeck I die Kreis-Endrunde am nächsten Wochenende in Hattingen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

Die weibliche Handball-E-Jugend des VfL Gladbeck sicherte sich souverän die Kreismeisterschaft. Siegbert Busch, der Vorsitzende der Rot-Weißen, ehrte daher kürzlich die Mannschaft, die mit einer Bilanz von 27:3-Punkten die Konkurrenz aus Riemke, Haltern-Sythen, Ickern, Wanne und Hüls auf die Plätze verwies.

Sebastian Sprenger, Trainer und Jugendleiter des VfL Gladbeck, bemühte eine Fußball-Weisheit, um den Erfolg seiner Mannschaft zu erklären. „Im Sturm“. sagte Sprenger, „gewinnt man Spiele, in der Abwehr die Meisterschaft!” Das gelte auch im Mädchenhandball, so der Coach der Rot-Weißen weiter.

Ein Blick auf die Abschlusstabelle zeigt, was er damit meinte. Die weibliche E-Jugend des VfL kassierte im Saisonverlauf nämlich mit Abstand die wenigsten Gegentreffer. Es waren 130 an der Zahl. Zum Vergleich: Der Tabellenzweite SV Teutonia Riemke aus Bochum, der die zweitbeste Defensive der Liga stellte, musste 179 Tore hinnehmen.

Team verliert nur einmal
Die jungen Gladbeckerinnen ließen von Saisonbeginn an keinen Zweifel daran aufkommen, wer Meister werden wollte. Das Sprenger-Team blieb zunächst zwölfmal in Folge ohne Niederlage, ehe es am 13. Spieltag beim HSC Haltern-Sythen mit 19:23 verlor. Diese Pleite sollte allerdings die einzige bleiben für die VfL-Mädchen. Es folgten zwei weitere deutliche Siege über den TuS Ickern (14:4) und über den VfL Hüls (19:5).

Der Titelgewinn stand vorzeitig fest: Bereits vor dem Anwurf zum vorletzten Saisonspiel gegen Ickern in der Riesener-Halle gratulierte Alexander Kochstädt im Namen des Handballkreises Industrie den E-Mädchen des VfL Gladbeck zum Gewinn der Kreismeisterschaft.

Quelle: derwesten.de

Die Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck kassierte in ihrem letzten Saisonspiel eine Niederlage. Das Team von Trainer Pascal Kunze belegt in der Landesliga aktuell noch den sechsten Platz und dürfte die Landesliga-Runde am Ende auf Rang sieben abschließen.

A-Jugend, Landesliga: HSC Haltern-Sythen – VfL Gladbeck 23:20 (12:13). „Wir konnten unser Angriffsspiel nicht aufziehen“, stellte Pascal Kunze nach der Partie fest. Vor allem nach dem Seitenwechsel wollte der Offensive der Rot-Weißen nicht viel gelingen. „Sieben Tore in einer Halbzeit sind zu wenig“, so Kunze. Dessen Mannschaft war zudem nur schwer in die Partie gekommen. Haltern ging mit 5:1 in Führung, danach erst kämpften sich die Rothemden heran. Ist Pascal Kunze mit der Entwicklung seiner Mannschaft zufrieden gewesen? „Im Großen und Ganzen ja. Festzuhalten bleibt, dass wir zu wenig konstant gespielt haben.“

VfL: Schölich (8), Kramer (4), Neumann, Brockmann, Scheffczyk (je 2), Blißenbach, Salutzki (je 1).

B-Jugend, Landesliga: VfL Gladbeck – JSG Eiserfeld 24:14 (15:8). Im vorletzten Saisonspiel kam der VfL, der nun wieder den dritten Tabellenplatz belegt, gegen den Drittletzten zu einem vergleichsweise leichten Sieg. „Ich bin nicht unzufrieden“, sagte Kai Brockmann, der Trainer der Gladbecker, der die Überlegenheit der Seinen nutzte, um viel ein- und auszuwechseln. „Wir haben unseren Stiefel heruntergespielt“, sagte Brockmann. Einziges Manko: Nach dem Seitenwechsel ließ das Team vor dem gegnerischen Tor hin und wieder die letzte Konsequenz vermissen.

VfL: Blißenbach (9), Schmiemann (4), Tosson (4), Student (3), Poursafar, Konietzka, Kryzun, Scherz (je 1), Schröter, Allkämper, Wieck, Jank, Bornemann.

C-Mädchen, Landesliga-Hauptrunde: RSVE Siegen III – VfL Gladbeck I 21:24 (8:15). Nach einem 1:1 agierte die VfL-Abwehr bis zum Pausentee einwandfrei und der Angriff funktionierte ebenfalls gut. Schon früh sah sich der Siegener Trainer gezwungen beim Stand von 1:7 seine grüne Karte zu legen. An der VfL-Dominanz ändert dies jedoch erst einmal nichts.

Der zweite Durchgang verlief jedoch nicht mehr derartig souverän für die Gladbecker: Die Abwehrarbeit wurde eingestellt, im Angriff häuften sich Schrittfehler und Pfostenwürfe. Die VfL-Mädels fanden jedoch in den letzten Minuten noch einmal zurück zu alter Stärke und konnten mit drei Toren Unterschied gewinnen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff und Steffen Bender | Foto: Heinrich Jung

Die Handball-B-Jugend des VfL Gladbeck muss ihre Hoffnungen, in der Landesliga noch den zweiten oder dritten Platz zu erreichen, zu den Akten legen. Nach der 19:34-Niederlage in Brechten fiel das Team sogar auf Rang fünf zurück.

A-Jugend, Landesliga: VfL Gladbeck – Oberaden 38:23 (20:8). In knapp zehn Minuten zogen die Gastgeber von 6:6 auf 17:6 davon. „Das war natürlich der Grundstein zum Sieg“, so VfL-Trainer Pascal Kunze. Seine Mannschaft hielt auch in der zweiten Halbzeit das Tempo hoch, auch wenn sie diesen Abschnitt nur noch knapp zu ihren Gunsten entscheiden konnte. Kunze: „Man darf nicht vergessen, dass fast alle schon ein Spiel in den Knochen hatten, einige kamen in der Zweiten oder Dritten zum Zuge, einige in der B-Jugend.“

VfL: Schölich (10), Tosson (5), Kalhöfer (5), Kramer (5), Brockmann (3), Blum (3), Neumann (2), Scheffczyk (2), Figge (2), Schmiemann (1).

B-Jugend, Landesliga: TV Brechten – VfL Gladbeck 34:19 (14:10). Einmal mehr verschlief der VfL auswärts den Start. Erst in der zwölften Minute glückte den Gladbeckern das zweite Tor – zum 2:7. In der Folgezeit arbeitete sich das Team zwar heran und schaffte kurz vor der Halbzeitpause den Anschluss. „Aber dann haben wir“, so VfL-Trainer Kai Brockmann, „wieder ein paar Bälle weggeschmissen.“ Womit er das Problem benannt hatte, mit dem sich seine Mannschaft in der Fremde herumplagt: „Wir schaffen es auswärts nicht, unsere Konzepte durchzusetzen“, so Brockmann. Sein Team habe viele Angriffe unvorbereitet abgeschlossen und zudem noch etliche Freie verworfen.

VfL: Blißenbach (3), Poursafar (1/1), Kalhöfer (4), Schmiemann (2), Wuttke (1), Diergardt (1), Schröter (1), Scherz (1), Allkemper, Wieck (je 4), Jank (Tor), Bornemann (Tor).

C-Jugend, Bezirksliga-Hauptrunde: VfL Gladbeck – JSG Massen-Königsborn 34:29 (14:17). In der ersten Halbzeit unterschätzen die Gladbecker den Gast aus Massen-Königsborn. Im Abwehrzentrum präsentierten sich die Hausherren zu nachlässig. 17 Gegentreffer zur Halbzeit waren die logische und gleichwohl ärgerliche Konsequenz. Im Angriff lief es besser, obwohl eine Handvoll Chancen ungenutzt blieben. Dennoch: Die 14 erzielte Tore machten Hoffnung auf Besserung im zweiten Durchgang.

Sieg im Schlussspurt
In der Halbzeitbesprechung einigten sich die Protagonisten darauf die Abwehr umzustellen. Diese Maßnahme zeigte sofort Wirkung: Der Gast kam mit der Umstellung nicht zurecht und der VfL konnte Tor für Tor aufholen. Bis zum 27:27 blieb die Partie spannend. Im Schlussspurt gelang es den Gladbeckern dann die Partie vollständig zu drehen. Der deutliche 34:29-Heimerfolg war der verdiente Lohn für einen starken zweiten Durchgang.

Erneut trug das Modell dem „starken Nachwuchs“ aus der D-Jugend Vertrauen zu schenken Früchte: Robin Kirsten und Alexander Benz steuerten insgesamt vier Treffer zum Sieg bei und verdienten sich so ein Sonderlob.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff und Steffen Bender

Auf heimischen Terrain gegen Eintracht Hagen ist die B-Jugend des VfL Gladbeck drückend überlegen. A-Junioren verlieren gegen Bösperade-Halingen.

Ganz leichtes Spiel hatte die Handball-B-Jugend des VfL Gladbeck in der Landesliga. Das Team um Trainer Kai Brockmann setzte sich zu Hause gegen den VfL Eintracht Hagen locker durch. Eine Niederlage kassierte dagegen nach schwacher Leistung die A-Jugend der Rot-Weißen. Sie verlor bei der JSG Bösperde-Halingen.

männl. A-Jugend, Landesliga: JSG Bösperde-Halingen – VfL Gladbeck 33:28 (16:10). Pascal Kunze, der Trainer der Rothemden, war nach der Partie angesäuert. „Wir haben nicht gut gespielt“, so Kunze. Vor allem die vielen technischen Fehler, die sich die Seinen erlaubten, konnte der Coach sich nicht erklären. Außerdem kam noch Pech hinzu: Die Gladbecker trafen im Spielverlauf nicht weniger als achtmal Pfosten oder Latte . Außerdem wurde ein Siebenmeter vergeben.

Kunze schaute schon wieder nach vorne: Am Sonntag, 22. Februar, empfängt der VfL um 17 Uhr in der Riesener-Halle SuS Oberaden. „Da haben wir noch eine Rechnung offen“, so der VfL-Trainer. Und weiter: „Wir denken positiv. Denn wir haben noch nicht zweimal gegen die gleiche Mannschaft verloren.“

VfL: Schölich (3), Kramer (7), Scherz (1), Brockmann (7), Tosson (2), Scheffczyk (1), Blum (3), Schmiemann (1), Allkämper (1), Neumann (2), Sieg, Kubitza (Tor).

Männl. B-Jugend, Landesliga: VfL Gladbeck – VfL Eintracht Hagen 36:12 (18:6). Die Gäste aus Hagen waren völlig überfordert. „Die Eintracht“, so VfL-Trainer Kai Brockmann, „hat schon mit der Mannschaft gespielt, die in der neuen Saison die B-Jugend bildet.“ So sahen die Zuschauer in der Riesener-Halle eine überaus einseitige Partie, die für den Gastgeber vermutlich nicht einmal Testspielcharakter hatte. Immerhin: Durch den Erfolg sind die Gladbecker nach Punkten mit dem HC Westfalia Herne gleichgezogen. Weil die Herner, die gegen Spitzenreiter Villigst-Ergste eine Niederlage kassierten, den direkten Vergleich mit Gladbecker aber zu ihren Gunsten entschieden haben, bleiben sie Tabellendritter und der VfL Vierter.

In der Begegnung mit Eintracht Hagen gingen die Rothemden von Beginn an engagiert zur Sache – und zwar sowohl die Mannschaft, die schnell mit 4:1 in Führung lag, als auch Trainer Brockmann. Der kassierte nach nicht einmal 180 Sekunden vom Schiedsrichter eine gelbe Karte wegen Meckerns. Brockmann hatte sich darüber beklagt, dass technische Fehler der Hagener nicht geahndet worden waren.

Ungeachtet dessen eroberte die VfL-Abwehr immer wieder Bälle. Die daraus resultierenden Gegenstöße schlossen die Gladbecker recht konsequent ab. Über 5:3 (11.) und 9:3 (14.) setzte sich der Gastgeber auf 12:3 ab (19.). Die Partie war damit bereits entschieden. Zur Halbzeit lagen die Rot-Weißen mit 18:6 in Führung. „Zu so einem Spiel kann man nicht viel sagen“, so Kai Brockmann. Er lobte, dass seine Mannschaft die Partie trotz der drückenden Überlegenheit in der heimischen Sporthalle „gut zu Ende spielte“ und sich die Akteure keine Lustwürfe nahmen. „Ansonsten“, so der Übungsleiter der Gladbecker, „kann ich mich nur wiederholen: Das Training zahlt sich allmählich aus.“

VfL: Allkämper (7), Schmiemann (3), Kalhöfer (3), Scherz (7), Student (1), Tosson (1), Blißenbach (4), Schröter (2), Diergardt (3), Wuttke (2), Kryzun (3).

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhard Schypulla

D-Jugend, Kreisliga: VfL Gladbeck – PSV Recklinghausen 21:17 (11:8). Die Gäste aus Recklinghausen zeigten in der Riesener-Halle eine starke Leistung. In der ersten Halbzeit musste der VfL um Trainer Peter Janko mehrfach einer Führung hinterherlaufen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff konnten sich die Gladbecker etwas absetzen. Nach dem Wechsel standen die Rothemden in der Abwehr besser. Und im Angriff ließ das Team nicht nach. Dabei zeigte Amin Guizani geschickte Anspiele und war ein ganz sicherer Torschütze aus dem Rückraum und vom Siebenmeterpunkt.

VfL Gladbeck: Kirsten (9), Guizani (5), Altenhölscher, Konietzka (je 2), Benz, Lastring, Sontowski (je 1), Breil, Dähmlow, Hanspach; Spengler (Tor).

weibliche E-Jugend, Kreisklasse: TuS Ickern – VfL Gladbeck 6:16 (1:4). Der VfL tat sich in Castrop-Rauxel lange Zeit schwer. Nach dem Seitenwechsel drehte sich das Spiel mit zunehmender Dauer jedoch immer zu Gunsten der Gladbeckerinnen: Während sie mit Aurora Kryeziu in Sachen Durchsetzungsvermögen noch einmal eine Schüppe drauflegen konnten, ging den Gastgeberinnen aus Ickern allmählich die Puste aus.

VfL Gladbeck: Jaouadi (5), Kryeziu (4), Nachtigal (3), Guizani, Klaus, Schmidt, Tabeling (je 1), Hamdi, Hirschfelder, Lumma.

Quelle: derwesten.de 


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