SV-13-Manager Lothar Sikorski ist überraschend gestorben

17. Nov 2014

Lothar Sikorski ist tot. Die Nachricht von seinem plötzlichen Tod löste in Gladbeck tiefe Betroffenheit aus. Der ehemalige langjährige Kulturamtsleiter der Stadt und SV-13-Geschäftsführer starb völlig überraschend in der Nacht zum Montag. Der Rentforter, die gute Seele des SV 13, wurde 66 Jahre alt.

29 Jahre lang leitete Sikorski das städtische Kulturamt und setzte deutliche Akzente im städtischen Kulturbetrieb, unter seiner Regie wurde die Kulturhauptstadt 2010 zu einem der Highlights im Gladbecker Kulturleben.

Erst vor knapp zweieinhalb Jahren ging er vorzeitig in den Ruhestand, widmete sich aber voller Leidenschaft weiterhin seinem zweiten großen Tätigkeitsfeld: Dem Schwimmverein Gladbeck 1913, wo er nicht nur über Jahre die Geschäfte führte, sondern auch als Betriebsleiter des Freibades aktiv war und maßgeblich daran mitgewirkt hatte, dass das Freibad unter der Verantwortung des SV 13 überhaupt erhalten blieb.

Das war für den Schwimmsport in Gladbeck von großem Nutzen. Lothar Sikorski setzte sich vor allen Dingen unermüdlich dafür ein, das Freibad zukunftsfähig zu gestalten und auch für die Gladbecker Bürger zu erhalten. Viele Investitionen der letzten Jahre im Freibad und Traglufthalle beruhen auf seiner Gestaltungskraft.

Seit Kinderzeiten ein leidenschaftlicher Schwimmer
Seit Kinderzeiten war Sikorski leidenschaftlicher Schwimmer, schwamm für den SV 13 über viele Jahre als Aktiver und heimste viele Erfolge ein. Nach seiner aktiven Zeit wechselte der gebürtige Gladbecker in die Vereinsführung. Dort etablierte er auch den Triathlon, den er in Gladbeck über den SV 13 einer breiten Öffentlichkeit bekannt machte.

1983 wurde er der jüngste Amtsleiter der Stadt
Beruflich begann Sikorksi in jungen Jahren seine Laufbahn bei der Stadtverwaltung, wo er schnell zum stellv. Leiter des Schulamtes aufstieg. 1983 machte der damalige Kulturdezernent Vesper den 35-Jährigen zum jüngsten Amtsleiter und vertraute ihm das Kulturamt an, wo es Sikorski über fast drei Jahrzehnte verstand, die Kulturszene vielfältig und lebendig zu gestalten. Er drückte in dieser Zeit der Gladbecker Kultur seinen Stempel auf.

Einen Namen machte er sich auch als Moderator, u.a. über Jahre hinweg bei den Wettbewerben um die Appeltatenwürde. In jungen Jahren war der Rentforter auch als Mitarbeiter der WAZ tätig, für die er aus dem Gladbecker Sport berichtete.

Quelle: derwesten.de – Maria Lüning und Georg Meinert | Foto: Dirk Bauer

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