Sankalla schießt zwei Sekunden vor Schluss zum Sieg

25. Sep 2016

Drittes Spiel, dritter Sieg: Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben auch die Partie bei den HTV Sundwig/Westig in Hemer gewonnen und damit die Tabellenführung verteidigt. Björn Sankalla entschied mit seinem Treffer zum 25:24 zwei Sekunden vor Schluss den Vergleich zu Gunsten der Rot-Weißen.

HTV Sundwig/Westig – VfL Gladbeck 24:25 (13:9)

VfL Gladbeck: Schneider (1. – 13.), Büttner (13. – 60.) – Pfänder, Sankalla (5), Steinbach, Kramer, Kunze (1), Enders (4), Mollenhauer (8/4), Bach (5), Dalian (1), Tolstych, Janus (1).
Spielfilm: 3:1 (4.), 4:4 (6.), 8:4 (13.), 8:7 (17.), 11:7 (21.), 12:8 (26.), 13:9 (30.), 13:12 (33.), 14:14 (37.), 15:16 (40.), 17:16 (44.), 17:20 (49.), 19:22 (52.), 22:22 (55.), 23:24 (58.), 24:25 (60.).

HTV-Torwart Huhn ist noch dran

14 Sekunden vor dem Ende des Vergleichs mussten im Grohe Forum die Gastgeber den Ball hergeben, weil die Schiedsrichter Christopher Backwinkel/Max Pfeifenroth auf passives Spiel entschieden hatten. Sven Deffte, der Trainer des VfL reagierte sofort und nahm eine Auszeit, um den letzten Angriff des Matches zu besprechen. Es stand 24:24. Zwölf Sekunden später jubelte Gladbeck ausgelassen. Der Ball war zu Pascal Kunze gekommen, der hatte ihn zu Björn Sankalla weitergeleitet. Tor! Sieg!

„Ich habe gesehen“, verriet später der Matchwinner, „dass der Torwart schon runter gegangen ist. Dann habe ich alles in den Wurf reingehauen.“ HTV-Schlussmann Patrick Huhn, der dem VfL vor allem in der ersten Halbzeit jede Menge Probleme bereitet hatte, berührte den Ball zwar noch, abwehren konnte er ihn aber nicht mehr.

Dass das Spiel für die Gladbecker glücklich enden könnte, war nach dem ersten Abschnitt überhaupt nicht absehbar gewesen. Sundwig/Westig führte gegen zunächst schwache Gäste verdient mit 13:9. Sven Deffte, der Trainer des VfL, hatte bereits nach 13 Minuten seine erste Auszeit genommen. Sein Team lag mit 4:8 zurück, der Übungsleiter wechselte Torwart Sebastian Büttner für Andor Schneider ein und brachte in Florian Bach, Dustin Dalian und Christoph Enders drei weitere neue Kräfte.

Mollenhauer übernimmt die Regie

Ungeachtet dessen wurde es erst mit Beginn der zweiten Halbzeit besser. Unter Regie von Kapitän Thorben Mollenhauer schafften die Gladbecker schnell den Anschluss (12:13, 33.). Und nun blieb der VfL dran. Mollenhauer selbst erzielte den Ausgleichstreffer zum 14:14, Kreisläufer Enders brachte mit zwei Toren in Folge die Rot-Weißen erstmals in Führung (16:15, 40.).

Der VfL schaffte es, sich abzusetzen (20:17, 49.). In der Folge bot sich dem Team die Chance, die Partie vorzeitig zu entscheiden. Aber Mollenhauer setzte einen Siebenmeter auf die Latte und Bach sowie Sankalla vergaben jeweils eine 100-prozentige Chance. „Wenn wir unsere Freien nutzen, gewinnen wir deutlicher“, sagte Gladbecks Trainer Deffte. „Aber gut ist, dass meine Jungs den Kopf nie hängen lassen.“

Bestes Beispiel war Björn Sankalla, der in der Schlussminute erst den Ball verloren hatte und dann doch das Spiel zugunsten des VfL Gladbeck entscheiden konnte.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

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