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Neuauflage der „Sportlerwahl“ steigt im September in der Mathias-Jakobs-Stadthalle

Sportler können sich im September auf ein ganz besonderes Highlight freuen: Unter dem Titel „Sport goes Party“ feiert Gladbecks Sportfamilie am Freitag, 29. September, ab 18.30 Uhr in der Mathias-Jakobs-Stadthalle ihre Besten. Gemeinsam mit Adis Sportstube und der WAZ Gladbeck wird auf Anregung von Bürgermeisterin und Sportdezernentin Bettina Weist ein bewährtes Format neu aufgelegt. „Mit der Neuauflage der ehemaligen ‚Sportlerwahl‘ wollen wir dem Sport und den Sportler in unserer Stadt eine besondere Bühne geben – und sie auch gebührend feiern“, betont die Bürgermeisterin.

Einlass ist bereits ab 17.30 Uhr, der offizielle Teil beginnt um 18.30 Uhr mit den Ehrungen. Vor Corona gab es bereits die Ehrungskategorien „Sportler:in des Jahres“, „Mannschaft des Jahres“ und „Ehrenamt des Jahres“. Neu hinzu kommt in diesem Jahr die Kategorie „Schiedsrichter:in des Jahres“. Vorschläge für die jeweilige Kategorie können alle Bürger machen. Eine Jury bestehend aus Vertretern der WAZ Gladbeck, Adis Sportstube und der Stadt Gladbeck trifft dann eine Vorauswahl von drei Nominierungen pro Kategorie. Die Abstimmung erfolgt anschließend online über einen Link. Weitere Details folgen in den kommenden Wochen.

Um 20 Uhr gibt die Band „heimspiel“ den Startschuss zur Party, ab 22.30 Uhr wird „DJ Paddy“ auflegen. Essen gibt es von „Rock im Biss“, frische Cocktails mixt „Lovely Bartender“. Der Eintritt kostet 7,50 Euro. Tickets können im Vorverkauf an der Kasse der Mathias-Jakobs-Stadthalle oder bei Eventim.de erworben werden. Die Veranstaltung endet um 1.30 Uhr.

[Stadt Gladbeck]

Am Sonntag richten die Leichtathleten des VfL Gladbeck im Gladbecker Stadion das Fritz-Grenz-Sportfest aus. Rund 240 Sportler aus 30 Vereinen aus NRW und angrenzenden Landesverbänden werden die Gelegenheit nutzen zum Saisonende noch einmal ihre Bestleistungen zu verbessern. 
Von den jüngsten Kinderklassen bis zur Männer und Frauenklasse werden die unterschiedlichsten Disziplinen angeboten.

Duell mit Stäben

Ein Highlight wird dabei dass Duell von Lokalmatadorin Anne Berger mit der ukrainischen Olympiateilnehmerinnen Yana Hladiychuk werden. Dies trafen erst vor zwei Wochen auf einander beim Gladbecker Stabhochsprung-Meeting. Da das Meeting aber für die älteren Sportler bis in die Dunkelheit ging, wollte Stabhochsprung-Coach Christian Bludau seiner Athletin noch einmal bessere Bedingungen bieten. Deshalb lud er dazu auch noch Hladiychuk ein, obwohl sie Anne Berger den Stadionrekord abgeluchst hatte. Die Ukrainerin, die sich bei Leszek Klima in Leverkusen fit hält, hat dann auch ihre Teilnahme zugesagt. Auch wenn es ein ungleiches Duell ist, da Anne Berger nach Kreuzbandriss noch nicht bei 100 Prozent ist, sollte ihr dieser Wettkampf Motivation für einen ersten Sprung über vier Meter sein.

Power aus Regensburg

Eine weitere starke Sportlerin hat sich angesagt: Mona Meyer aus Regensburg, Staffel-Teilnehmerin an den Weltmeisterschaften in Budapest ist auf der Suche nach einem 400 m-Rennen auf Gladbeck gestoßen. Auch sie will noch ein gutes Rennen zum Saisonende.

Petrus spielt wohl mit

Der Wettergott scheint es gut zu meinen, so dass Abteilungsleiter Johannes Waschelewski ein schönes Sportfest mit guten Leistungen erwartet.

Trocken hinter den Ohren war der Gladbecker Sparkassenlauf am vergangenen Sonntag zwar nicht, dennoch konnte das Laufereignis seinen 18. Geburtstag feiern. Beginn und Ende der Veranstaltung waren etwas mit Regen gesegnet, dazwischen jedoch glänzte Petrus mit bestem Läuferwetter, einem Mix aus Sonne und Wolken und nicht zu warmen 21 Grad.

Vielfalt an Strecken

Insgesamt fanden 643 Läufer plus Begleitungen den Weg ins Wittringer Stadion, um an einem der sieben angebotenen Wettbewerbe teilzunehmen. Beim Bambinilauf bis hin zum Halbmarathon konnten die Kleinen und Großen durch die parkähnliche und witterungsgeschützte Strecke im Wittringer Wald walken, laufen oder rennen. Dabei kamen stattliche Leistungen zustande.

Echte Profis in Laufschuhen am Start

Der elfjährige Phil Streitberg vom SuS Bertlich konnte die 1,5 Kilometer in sehr guten 5:21 Minuten beenden. Damit machte er über 30 Sekunden auf Platz zwei gut, welcher vom altersgleichen Justus Meyer vom SSV Buer belegt wurde.

Auf gleich zwei Strecken zeigte sich Prince Touray in Bestform. Als Doppelstarter siegte der 27-Jährige in nur 17:13 Minuten über die 5,0 Kilometer. Drei Stunden später startete Touray auf der 10,0 Kilometer-Distanz und siegte dort in 36:19 Minuten vor Patrick Schwager vom LC Adler Bottrop (37:46 Minuten).

Den Halbmarathon gewann Timo Schaffeld vom RWO Endurance Team in 1:13:10 Stunden. Platz zwei sicherte sich Yann Laser vom LC Adler Bottrop in 1:14:43 Stunden.

Ganz entspannt bei den Kleinen

Auf der Bambini-Strecke ging es deutlich langsamer und entspannter zu als auf den langen Strecken. Die 421 Meter der Bambini entspricht einem Hundertstel der klassischen Marathondistanz.  Die kleinen Racker im Laufalter bis 5 Jahre laufen ihre Strecke ohne Zeitmessung und ohne Wettkampfdruck. „Die Kleinen sollen an den Sport herangeführt werden und das Erlebnis mit Spaß und nicht mit Druck verknüpfen,“ so Organisator Tim Tersluisen. Die Belohnung ist eine rege Teilnahme der Familien, welche die Kinder im Ziel begrüßen. Die Stoppelhopser erhalten dort kleine Medaillen und Sachpreise der Sponsoren.

Teams mit vielen Teilnehmern

Mit 33 gemeldeten Startern konnte das RWO Endurance Team auch die größte vorangemeldete Gruppe stellen. Das Team hatte den knappen Vorsprung von nur einer Meldung vor dem zweitplatzierten Team von „Der Kleine Bergmann“, einem der Sponsoren des Gladbecker Sparkassenlaufs.

Zufriedenheit auf allen Seiten

Großes Lob von allen Seiten erhielt erneut die Gesamtorganisation und die Vorbereitung der Strecke. Die gute Kennzeichnung des Streckenverlaufs, der Kilometerabschnitte und möglicher Gefahrenstellen sind die Stärken der Gladbecker Strecke. Die Strecke liegt bereits seit vielen Jahren in den erfahrenen Händen von Peter Schichtholz aus der Fun Runner-Abteilung des VfL Gladbeck.

Auch die Verpflegung erhielt wieder viel Lob. Sigrid Mollenhauer, ebenfalls Fun Runnerin, stellte mit Ihrem Team viele hundert Liter Wasser, Apfelsaftschorle, Isogetränke sowie 70 Kilo Bananen und 40 Kilo Pink Lady-Äpfel bereit. Die drei Verpflegungsstationen an der Strecke hatten gut zu tun.

Für den technischen Ablauf der Zeitmessung war das Zeitmessteam aus Bertlich im Einsatz. Wolfgang und Sebastian Lange stellten das erste Mal Nettozeiten und Live Timing bereit, was ebenso guten Anklang fand. Die Ergebnisse aus Bertlicher Feder präsentiert unser Sprecher Laurenz Thissen aus Weeze in gewohnt launiger Weise. Dadurch gestaltete sich der Ablauf werde gehetzt noch entstanden Längen.

Ehrungen durch Bürgermeisterin Weist und Sparkassenvorstand Steiner

Bei den Siegerehrungen zeigten sich viele strahlende Gesichter. Bürgermeisterin Bettina Weist ließ es sich trotz äußerst holprigem Wochenendablauf nicht nehmen, einige Siegerehrungen durchzuführen. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Gladbeck, Marcus Steiner, überreichte Frau Weist unzählige Pokale und Urkunden, die ihr das Ehrungsteam um Christiane Weng vorbereitete.

Viele ehrenamtliche Helfer dabei

Über 40 ehrenamtliche Helfer waren im Einsatz, um den 18. Gladbecker Sparkassenlauf zu einem Erfolg zu machen. Darunter die Vereinskameraden aus der Fun Runner-Abteilung, um Chefin Anja Rückmann. Ebenso die Kampfrichter des FLVW-Kreises Gelsenkirchen, die am Sonntag ausnahmsweise als Streckenposten für Sicherheit sorgten und das Abkürzen verhinderten. Zudem halfen die Trainer und Athleten der Leichtathletikabteilung, die zeitgleich ihre Athleten coachen mussten. Ein Spagat, der nicht ganz einfach war.
Die medizinische Versorgung stellte das Deutsche Rote Kreuz Gladbeck mit seinen ehrenamtlichen Rotkreuzlern sicher. Deren Einsatzleitung hatte Wilhelm Walter.

Wir sagen Danke

Das Organisationsteam dankt allen Teilnehmern und Helfern des Laufs. Ein ganz besonderer Dank gilt den Sponsoren und der Stadtverwaltung Gladbeck, die den Lauf seit Jahren fördern und im Fortbestand sichern.

Die nächste Ausgabe des Gladbecker Sparkassenlaufs findet statt am 25.08.2024. Alle Ergebnisse und weitere Informationen finden Sie unter https://www.sparkassenlauf.com

[Tim Tersluisen]

Jede Menge neue Erfahrungen gab es beim ersten Stabhochsprung-Meeting des VfL Gladbeck 1921 im Gladbecker Stadion. 28 Sportler von acht bis 70 Jahren fanden sich bei besten Bedingungen ein. Die Idee zu dem Wettkampf hatte VfL-Stabhochsprung-Trainer Christian Bludau. Er wollte eine Qualifikationsmöglichkeit für die Schüler des VfL schaffen, die ihren ersten Wettkampf bestritten und einen Aufbau-Wettkampf für Anne Berger.

Ansturm der Stabis

„Leider“ ist Christian Bludau aber in der Stabhochsprung-Familie gut vernetzt und somit sprach sich die Wettkampfmöglichkeit schnell herum im Lande und so gingen 32 Meldungen aus 13 Vereinen für diese Abendveranstaltung ein und damit eigentlich ein paar zu viel, um den Wettkampf noch im Hellen beenden zu können. Die kurzfristigen Absagen von vier Sportlern entspannte die Lage dabei nur wenig.

Für eine tolle Stimmung sorgten Anne Berger und Christian Bludau, in dem sie die Anlage perfekt vorbereiteten und sogar für Sitzgelegenheiten für Sportler und ältere Zuschauer sorgten. Auf der Tribüne versammelten sich sogar einige Zuschauer, schließlich wollte Seniorensportler Wolfgang Ritte, der mit seiner ebenfalls stabhochspringenden Frau und seinen Enkelkindern anreiste, seinen eigenen Weltrekord knacken.

Jugend zuerst

In der ersten Gruppe gab es dann auch die erwarteten guten Leistungen der VfL-Stab-Debütanten. Das beste Ergebnis erzielte die zwölfjährige Anna Dierichs, die mit 2,23 Meter ihre starken Trainingsleistungen bestätigte und damit wohl auch bei den Westfalenmeisterschaften in Hagen antreten wird. Die elfjährige Melina Sommerfeld zeigte sich ebenfalls hart im Nehmen und übersprang trotz kleiner Blessuren die Höhe von 2,03 Meter. Leonie Banken schaffte in der Klasse W14 die gleiche Höhe. In der Altersklasse M13 erzielte Niklas Uschmann 1,73 Meter und in der Altersklasse W13 übersprang Liska Reinsch die Anfangshöhe von 1,43 Meter. Den Schlusspunkt setzte Lukas Binn vom Moerser TV, der seine Bestleistung auf 3,53 Meter schraubte.

Merke: Stabhochsprung-Wettkämpfe können dauern

Die zweite Gruppe startete dann aber leider mit großer Verspätung bereits in der Dämmerung. Jetzt wäre eine Stabhochsprung-Anlage vor der Haupttribüne gut gewesen, die das Licht der Tribünenbeleuchtung hätte nutzen können. Es blieb also nichts anderes übrig, als die Stabhochsprung-Anlage mit Pkw-Scheinwerfern zu beleuchten, damit die Sportler den Einstichkasten sehen können. Bei diesen abenteuerlichen Bedingungen wurde es für die zweite Gruppe nun schwer. Es spricht für die Coolness der Athleten, es dennoch zu versuchen. Der Rekordversuch von Brillenträger Wolfgang Ritte blieb jedoch bei 3,23 Meter stecken. Maja Bertling aus Köln, angereist mit 3,50 Meter Bestleistung, kämpfte sich auf gute 3,33 Meter. Lokalmatadorin Anne Berger verbesserte ihre Bestleistung nach Kreuzband-OP auf 3,93 Meter und schaffte beinahe sogar die Höhe von 4,03 Meter. Eine tolle Leistung im Halbdunkeln, bei der die Kameras die höchste Iso-Stufe nutzen mussten.

Ukrainerin Yana Hladiychuk stellt Stadionrekord auf

Der Sieg in der Frauenklasse ging jedoch an die 30-jährige Olympiateilnehmerin von 2020 Yana Hladiychuk aus der Ukraine, die mit einer persönlichen Bestleistung von 4,61 Meter angereist war. Auch sie hatte zu kämpfen und schaffte die Einstiegshöhe von 4,13 Meter erst im dritten Versuch. Auch für die nächste Höhe von 4,23 Meter brauchte sie drei Versuche. Damit stellte sie einen neuen Stadionrekord auf, der bisher von Anne Berger und Silke Spiegelburg mit 4,20 Meter gehalten wurde. 4,33 Meter schaffte sie jedoch nicht mehr, so dass der Stadionrekord für Anne Berger im nächsten Jahr wieder angegriffen kann. Der eigentlich Leidtragende war der mit 5,35 Meter Bestleistung notierte Till Marburger von der LG Olympia Dortmund, der seine Anfangshöhe von 5,03 Meter bei völliger Dunkelheit nicht schaffte.

Positives Fazit: Wiederholung im kommenden Jahr

Die Resonanz auf ein Stabhochsprung-Meeting war jedenfalls positiv. Die Kinder hatten tolle Vorbilder und ein Autogramm von Yana Hladiychuk. Für Christian Bludau ist klar, dass er ein solches Meeting im nächsten Jahr erneut durchführen will, dann aber am Wochenende und im Hellen.

[Rainer Krüger]

Am 27.08.2023 geht der Gladbecker Sparkassenlauf in die 18. Runde. Interessierte können sich noch bis einschließlich Mittwoch, den 23.08.2023, anmelden.

Viel Neues und viel Bewährtes

In der 18. Auflage haben die Veranstalter des VfL Gladbeck vieles verändert. Zwar bleiben die angebotenen Strecken von 1,5 km bis zum Halbmarathon gleich, sie wurden jedoch völlig neu vermessen. Damit ist der Lauf zertifiziert und bestenlistenfähig.

Zudem wird die Zeitmessung anders aufgestellt: Ab sofort gibt es das Live-Timing mit Netto-Zeiten für alle Läufe sowie den Online-Rennverlauf mit Vorausberechnung der Zielzeit für die Läufer.

Frisch gewaschen werden die Veranstaltungsshirts sein, die die Sparkassenläufer*innen direkt beim Lauf tragen können, wenn sie sich für ein Shirt entschieden haben. Diese sind in diesem Jahr rot- passend zur Sparkasse und passend zum VfL Gladbeck.

Organisation vom Feinsten

Das besondere Steckenpferd der VfLer ist die Ablaufsteuerung. Viel Erfahrung und viel Grübeln haben eine perfekte Verzahnung von sechs Laufwettbewerben und Siegerehrungen in kurzer Abfolge auf derselben Strecke ergeben. Von der Verpflegung über die Helfer bis hin zur Ausschilderung der Strecke geben die Läufer*innen Jahr für Jahr Bestnoten für das Team des Gladbecker Sparkassenlaufs.

Noch bis Mittwoch anmelden

Anmeldungen nimmt der Verein noch bis Mittwochnacht (23.08.23, 23:59 Uhr) entgegen. Das Meldeportal findet man unter https://sparkassenlauf.com 
Dort findet man auch viel Wissenswertes rund um den Lauf.

Urlaubsbedingt wird die Geschäftsstelle am 25.08., 01.09. und am 08.09. nicht besetzt sein.

Die abweichenden Öffnungszeiten sind auch immer in unserem Öffnungszeiten-Modul auf der Homepage eingetragen.

Wir bitte Euch um Verständnis und wünschen eine gute Zeit.

Anne Berger überzeugt ebenfalls in zweiten Wettkampf nach Kreuzband-OP

Christian Bludau stellte sich am Wochenende mal wieder der nationalen Konkurrenz bei den „Masters“ in Mönchengladbach (den Deutschen Seniorenmeisterschaften) in der Altersklasse M50. Nach Problemen in der Wadenmuskulatur musste der 53-jährige das letzte Training vor den Meisterschaften noch abbrechen und die Teilnahme war in Gefahr.

Fanclub sicherheitshalber ausgeladen

Am Samstag, bei dem Wettkampf von Anne Berger, machte er noch einen Belastungstest mit ein paar Anlaufkontrollen. Die verliefen zufriedenstellend, so dass er den Start am Sonntag wagte. Sicherheitshalber hat er seinen Fanclub von 10 Nachbarn, die eigentlich alle mitkommen wollten, abgesagt, weil er noch immer die Gefahr sah, beim Aufwärmen oder beim ersten Versuch den Wettkampf abbrechen zu müssen.

Mit seiner Athletin Anne Berger wechselte Christian diesmal die Rollen, so dass die 23-jährige das Coaching übernahm. Der Probesprung beim Einspringen über 3,70 Meter klappte, so dass er sich entschied mit 3,60 Meter in den Wettbewerb einzusteigen. Souverän überwand er diesen im ersten Versuch, was immer kritisch ist, da zwischen dem Einspringen und dem ersten Wettkampfsprung anderthalb Stunden vergangen waren (bei 14 Teilnehmern).

Duell am Mönchengladbacher Himmel

Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch zwei Konkurrenten im Wettbewerb verblieben. Einer schaffte die Höhe nicht mehr, so dass sich ein Duell zwischen dem Gladbecker und Tilmann Colberg vom Möllner SV abzeichnete. Doch ließ der VfLer keinen Zweifel an seiner Leistungsfähigkeit, in dem er alle Höhen 3,70 Meter, 3,80 Meter und 3,90 Meter sauber im ersten Versuch überwand. Da konnte der Konkurrent nicht mithalten. Nachdem dieser sich bei 3,70 Meter und 3,80 Meter schon jeweils einen Fehlversuch leistete, stand der deutsche Meister fest. Christian Bludau versuchte sich noch einen weiteren Versuch an den 4,0 Meter. Doch beendete er den Wettbewerb danach, um keine ernsthaftere Verletzung zu riskieren.

Hausduell „verloren“

Das interne Duell mit seiner Athletin Anne Berger verlor Bludau jedoch. In Dortmund konnte sich Anne in ihrem zweiten Wettkampf nach der Kreuzband-Operation weiter steigern. Unter widrigen Umständen mit mehreren Regenunterbrechungen
bewies sie, dass sie zu ihrer alten Leistungsstärke zurückfindet und wieder in der Lage ist ihre Wettkampfstäbe zu springen. Bei 3,92 Meter war leider am Samstag noch Schluss, die 4-Meter-Marke soll aber in Kürze wieder fallen. [Rainer Krüger]

Am Donnerstagmorgen (27.07.2023) starteten die Leichtathletik-Schüler des VfL Gladbeck 1921, organisiert und gefördert vom Stadtsportverband Gladbeck, zur einer Jugendsportbegegnung nach Schwechat. Vom Flughafen Düsseldorf ging es für Daniel Unrau, Liska und Elin Reinsch, Melina Sommerfeld, Julian Botta, Justus Möllmann, Tim Hilker, Levin Weisser, Klaas Tiemann und Lea Marie Lüdemann, begleitet von ihren Trainern Annika Gruhlke und Rainer Krüger mit dem Flieger nach Schwechat.

Wie unter alten Freunden

Nach dem Flug wurden die Sportler von den Trainer Leo Hudec und Babsi Viertl empfangen und zur Unterkunft gebracht. In einer tollen Turnhalle der Volksschule gab es nicht nur ein Feldbetten-Lager, sondern auch genug Platz zum Spielen und Toben. Nach dem Mittagessen im Schwechater Stadion ging es dann los mit dem durchaus anstrengenden und abwechslungsreichen Programm. Eine Gruppe von Kindern der Sport-Vereinigung Schwechat (SVS) und die Schwechater Betreuer Leo Hudec, Babsi Viertl und Daniel Pomberger begleiteten die Gladbecker Delegation vom Frühstück bis zum Abendbrot und dadurch gab es viele Möglichkeiten, dass sich die Kinder besser kennenlernen konnten.

Schwechat – Ein echtes Sportparadies

Nach dem Mittagessen zeigten Leo Hudec und Babsi Viertl stolz das ganze Sportareal der Schwechater mit allen Möglichkeiten: Mehrere Fußballplätze, eine neue Anlage für Kugel, Diskus und Hammerwurf, Baseball-Platz und Beachvolleyball-Anlage, die dann auch gleich einmal ausprobiert wurde. Nach dem Volleyball gab es ein Schnupper-Training beim Baseball-Verein „Blue Bats Schwechat“. Der Trainer Phil übte mit den Kindern Schlagen und Fangen und ließ zum Erstaunen der Trainer zum Abschluss sogar ein richtiges Baseball-Spiel durchführen mit gemischten Mannschaften aus Schwechat und Gladbeck. Natürlich gab es dabei noch ein paar Luftlöcher aber am Ende wurde es ein spannendes Spiel. 

Ein Höhepunkt jagt den anderen

Damit war der Tag aber noch nicht zu Ende, denn nach dem gemeinsamen Abendbrot ging es weiter zum Jiu-Jitsu-Training. Drei Trainer stellten den Kindern die Sportart vor und ließen sie anschließend Übungen der Fallschule, Angriffsschläge und Verteidigungsblocks üben sowie Halte-Techniken. Die anfängliche Zurückhaltung legten die Kinder bald ab und es gab engagierte kleine Kämpfchen (ohne Verletzungen), bei denen sich die Partner fleißig korrigierten. Dabei ließen sie sich auch nicht vom Schwechater Stadtfernsehen irritieren, das die Übungsstunde zum Teil filmte und dabei nicht nur den stellvertretenden Bürgermeister Christian Habisohn interviewte, der zur Gruppe stieß, sondern anschließend noch Liska, Elin, Melina und Lea zum Interview bat. Die 4 Mädchen meisterten die Aufgabe jedoch souverän.

Sport, Sport, Sport           

Am Freitag gab es mal eine bekannte Sportart: Gemeinsames Leichtathletik-Training, natürlich in gemischten Gruppen. Hochsprung bei Annika und Rainer und Hürdenlauf bei Leo. Nach dem Mittagessen ging es dann wieder zu Fuß durch die Stadt und zur Turnhalle des Gymnasiums. Der Trainer der Tischtennis-Abteilung hatte 6 Platten aufgebaut, bevor es jedoch losging, musste die Gruppe erst einige koordinative Aufgaben erfüllen. Auch eine Ballmaschine hat die Tischtennis-Abteilung aufgebaut, an der sich alle mit Rückschlagübungen versuchen konnten. Beendet wurde die Stunde mit ein paar Einzel-Duellen und einer Gruppe, die Rundlauf spielte.

Weiter ging es zum Kellerberg, einer Straße mit Heurigen-Lokalen zum Abendbrot und anschließendem Austoben auf dem Spielplatz, während sich die Trainer noch mit Sportstadtrat und Vizebürgermeister Christian Habisohn austauschten. Dieser überbrachte allen Teilnehmern kleine Geschenke der Stadt zum Andenken an diese Sportbegegnung.

Heißer Sand

Am Samstag wurde dann unter Anleitung von Volleyball-Trainerin Ella Raiber ein Cachieball-Turnier gespielt. Bei 30 Grad im Sand war dies eine schweißtreibende Angelegenheit. Die beiden Siegerteams waren jeweils gemischte Teams aus 3 Kindern, die hervorragend harmonierten. Der Samstagnachmittag wurde dann von den meisten im schönen Schwechater Freibad verbracht. Einige nutzten jedoch die Gelegenheit, die Pünktlichkeit des Wiener Nahverkehrs zu erleben und die Wiener City zu besuchen.

Begeistert und ausgelaugt – 10 von 10 Punkte für Schwechat

Am Sonntagmorgen gab es zum Abschluss einen Besuch in der Trampolin-Halle Flip Lab. Auch hier konnte sich die Gruppe austoben, bevor es dann um 12 Uhr hieß, Abschied zu nehmen in der Hoffnung, dass sich die Teilnehmer vielleicht im nächsten Jahr in Gladbeck wieder treffen können. Nach einem schnellen Abschluss-Imbiss im Stadion ging es wieder zum Flughafen, wo die knappe Besetzung am Check-In-Schalter den VfLern noch ein paar Schweißperlen bescherte. Am Ende wurde der Flieger aber doch noch pünktlich erreicht und um 17 Uhr konnten die Eltern alle Kinder gesund und müde in Düsseldorf in Empfang nehmen und feststellen, dass das abwechslungsreiche, aber auch fordernde Sportprogramm der Gastgeber die jungen Sportler begeistert hat.

[Daniel Unrau und Rainer Krüger]

Jetzt geht es ums Ganze: Nominiert Eure SportlerInnen und EhrenamtlerInnen per Mail und bestimmt mit, wer für die Publikumswahl nominiert wird!

Der Ablauf ist denkbar einfach – Jetzt abstimmen!

  • Überlegen, wer für die Corona-Jahre und dieses Jahr
    • Deine Sportler:in
    • Deine Mannschaft
    • Deine Ehrenamtler:in
    • Deine Schiedsrichter:in ist.
  • Eine Mail schreiben an christian.herden@stadt-gladbeck.de mit Kopie an info@vflgladbeck.de
    • Kurz begründen, warum dies Deine Favoriten sind.
  • Fertig!

Ab hier: Daumen Drücken!

Weitere Infos zur Publikumswahl findet Ihr hier.

Jessica Steiger ist kürzlich vom DSV verabschiedet worden. Sie spricht über ihr neues und altes Leben und über eine mögliche Rückkehr ins Wasser.

Eigentlich hat sie mit dem aktiven Schwimmsport abgeschlossen. Aber Jessica Steiger, die für den VfL Gladbeck etliche deutsche Meistertitel gewonnen hat und die für Deutschland bei Welt- und Europameisterschaften an den Start gegangen ist, weiß schon, was im nächsten, gar nicht mehr so fernen Winter passieren wird. „Dann“, sagt die 31-Jährige, „werde ich garantiert darauf angesprochen, ob ich nicht bei der DMS (Deutsche Mannschaftsmeisterschaft, d. Red.) starten möchte.“ Grundsätzlich ausschließen, verrät sie der WAZ, wolle sie das nicht.

Lesen Sie mehr mit

Ein Bericht von Thomas Dieckhoff.


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