Jugend-Schwimm-Cup: Früh übt sich

12. Dez 2012

Der 4. Volksbank Jugend-Schwimm-Cup bot Talenten einmal mehr eine große Bühne. Auch Anna-Lena Pieczkowski vom Gastgeber VfL Gladbeck nutzte sie. Die Elfjährige gewann über 100 m Schmetterling.

„Auf die Plätze, fertig . . .“ Im Hallenbad an der Bottroper Straße ertönt ein lauter Pfiff. Junge Schwimmerinnen springen ins Wasser und „rudern“, was das Zeug hält. Freunde, Eltern und Teammitglieder feuern die Aktiven lautstark an. Nach dem Anschlag am Beckenrand folgt schließlich der bange Blick auf die Uhr . . .

Am vergangenen Wochenende veranstaltete der VfL Gladbeck die vierte Auflage des Volksbank Jugend-Schwimm-Cups. So viele Aktive wie in diesem Jahr kamen noch nie nach Gladbeck.

Es ist das „Who is Who“ des Schwimmens, die Elite, die sich an der Bottroper Straße traf. Die SG Dortmund war beispielsweise zu Gast, ebenso wie die Teams aus Wuppertal und Münster. „Das Event ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt“, betont Hans-Josef Dahlmann, der Leiter der Schwimmabteilung des VfL.

Und mittendrin beim großen Event war Talent Anna-Lena Pieczkowski. Die elfjährige Bueranerin schwimmt seit mittlerweile acht Jahren für den VfL. Früh übt sich, kann man da nur sagen. „Es macht mir einfach Spaß im Wasser“, sagt die junge Aktive, die beim Jugend-Schwimm-Cup einmal mehr über 100 m Schmetterling, ihrer Parade- und Lieblingsdisziplin Schmetterling, ihren Verfolgerinnen keine Chance ließ.

Ein wenig außer Puste ist sie nach dem Wettkampf schon noch. Doch sie ist zufrieden: „Nach so einem Lauf sieht man, dass sich das Training lohnt“, so die elfjährige Gymnasiastin, die sechs Mal in der Woche im Wasser ist. „Wir fangen meistens mit Krafttraining zum Aufwärmen an.“ Danach geht es zwei Stunden lang ins Becken. Eine ganz schöne Belastung neben der Schule.

„Das ist kein Problem“, betont Anna-Lena. Und Mutter Britta Pieczkowski sagt: „Wir unterstützen sie so lange, wie sie es möchte.“ Woher die Begeisterung ihrer Tochter für das Schwimmen kommt, weiß Britta Pieczkowski gar nicht genau: „Sie ist da einfach so reingewachsen.“

Mit Schwimmen hatte die Frau Mama vorher nichts zu tun. Ihre Aufgabe ist klar definiert. „Trösten, motivieren und fahren“, heißt es für sie. All zu oft trösten braucht sie ihre Tochter Anna-Lena aber nicht. „Die Wettkämpfe in diesem Jahr liefen ganz gut“, sagt das Talent. Allen voran in Dortmund, als sie über 200 Meter Erste wurde und sich somit für ein Turnier in Luxemburg qualifizierte.

Trotz der erfolgreichen Läufe bleibt Anna-Lena Pieczkowski selbstkritisch. „Im Rücken- und Brustschwimmen muss ich noch besser werden“, sagt sie. Und auch die Ziele für das nächste Jahr stehen schon fest: „Ich möchte mich für die Jahrgangsmeisterschaften qualifizieren.“

Inzwischen geht es am Beckenrand wieder heiß her. Und Hans-Josef Dahlmann freut sich über die tolle Teilnehmerzahl und die vielen helfenden Hände. Seit Juni plant das Team den Schwimmcup, über 50 Helfer sind mit am Start: „Nach nun drei Turnieren haben wir ein wenig Erfahrung gesammelt“, so Dahlmann. „Jeder weiß, was er zu tun hat. Es passt einfach.“ Und es passt nicht nur neben, sondern auch im Becken. „Wir sind eine große Sportfamilie“, sagt Dahlmann. Eine Familie, die mit den großen Vereinen aus der Umgebung mithalten kann. „Unsere Stärke liegt im Team“, sagt der Abteilungsleiter. Das Trainertrio Harry Schulz, Waldemar Götze und Sandra Steiger arbeite tagtäglich mit den Aktiven. „Der VfL Gladbeck spielt eine gute Rolle im Schwimmsport“, so Dahlmann. Das Frauen-Team in der zweiten Bundesliga werde zwar nie um den Aufstieg mitschwimmen, so Dahlmann, dennoch sei es in der Liga gefürchtet. Der Abteilungsleiter: „Die Stadt hat, was den Schwimmsport betrifft, einen tollen Namen. Darauf sind wir stolz.“

Quelle : WAZ Gladbeck – Steffen Bender

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