Dritter Platz in Leverkusen

03. Aug 2014

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck belegten beim Pirates-Cup des Leichlinger TV in Leverkusen den dritten Platz. Im kleinen Finale bezwangen die Rot-Weißen den Niederrhein-Oberligisten HSG Bergische Panther mit 19:17.

„Ich bin rundum zufrieden.“ Dieses Fazit zog Sven Deffte, der Trainer der Handballer des VfL Gladbeck nach dem Turnier um den Pirates-Cup des Leichlinger TV in Leverkusen. Die Rot-Weißen belegten den dritten Platz. Viel wichtiger noch für Deffte: Sein Team zeigte vier Wochen vor dem Auftaktspiel in der Dritten Liga West gegen GWD Minden ordentliche Leistungen. Das neue Deckungssystem – der Trainer möchte vor allem mit einer 5:1-Formation spielen lassen – funktioniert schon leidlich gut.

Niederlage im Halbfinale
Im Spiel um den dritten Platz bezwangen die Gladbecker am späten Sonntagnachmittag den starken Niederrhein-Oberligisten HSG Bergische Panther mit 19:17. In einem bis zum Ende ausgeglichenen Match ließ sich der VfL nicht von seiner Linie abbringen. Auch am Vormittag im Halbfinalspiel gegen den Leichlinger TV (18:22), den Sven Deffte in der Dritten Liga West zu den Klubs zählt, die ganz oben mitmischen werden, verkauften sich die Westfalen in den ersten 30 der insgesamt 40 Minuten gut. Dann jedoch vergaben sie ein paar gute Gelegenheiten, die die Leichlingen zu Gegenstoßtoren nutzten.

Schon am Ende des ersten langen Handballtages in der Smidt-Arena – das Licht in der Halle war am Samstagabend bereits ausgeschaltet – zog VfL-Trainer Deffte eine positive Zwischenbilanz. Seine Mannschaft hatte gegen den Landesligisten Leichlinger TV II (24:11) und gegen ihren Ligarivalen VfL Gummersbach II (20:14) gewonnen, ehe es im dritten und letzten Gruppenspiel eine 15:18-Pleite gegen den Oberligisten HSG Bergische Panther gegeben hatte. „Ich bin eigentlich zufrieden“, so Deffte nach den Partien. Das Team habe viel ackern müssen. „Gut gefallen“, so der Gladbecker Trainer, „hat mir die Partie gegen Gummersbach. Da hat die 5:1-Deckung zum ersten Male so geklappt, wie wir es wollen.“

Tatsächlich boten die Rot-Weißen in der Begegnung mit der Zweitvertretung des Bundesligisten, die in der vergangenen Drittliga-Saison den zehnten Tabellenplatz belegte, eine sehenswerte Leistung. Gladbeck spielte im Angriff diszipliniert und präsentierte sich in der Deckung aggressiv. Zum auffälligsten Akteur avancierte dabei Linksaußen Florian Bach. Der von Tusem Essen an die Schützenstraße gewechselte Youngster steuerte fünf Treffer zum Erfolg bei und wusste zudem auf der vorgezogenen Position im Deckungsverbund zu überzeugen. Auch Sebastian Dreiszis, zweiter Neuer beim VfL, packte in der Deckung immer wieder beherzt zu und traf zweimal. Ferner hervorzuheben war Thorben Mollenhauer, der sich im Vergleich zur vergangenen Saison eindeutig formverbessert zeigte.

Im dritten Spiel des Samstags wirkten die Rot-Weißen recht müde gegen äußerst gut deckende und spielfreudige Bergische Panther. Beim 15:18 klappte vieles, was gegen Gummersbach noch funktioniert hatte, nicht mehr. Sven Deffte entdeckte aber selbst nach diesen 40 Minuten noch Positives: „Wir sind nicht in alte Muster zurückgefallen.“ Soll heißen: Die Gladbecker ließen, obwohl sie schon bald deutlich zurücklagen, die Köpfe nicht hängen, sondern versuchten weiter, ihr Spiel zu spielen. Die Partie gegen die Panther zeigte aber auch, dass der VfL die nächsten vier Wochen noch dringend braucht, um sich auf den Ligastart in Minden vorzubereiten.

Sven Deffte nutzte das Turnier des Leichlinger TV auch, um sich die Drittliga-Konkurrenten aus Lemgo (mit Ex-Nationalspieler Florian Kehrmann als Trainer), Neuss, Gummersbach und des Gastgebers anzuschauen. Dabei sah er einen LTV, der in der Liga erneut ganz vorne mitmischen dürfte, und eine ebenfalls beeindruckende Lemgoer Mannschaft. Sven Deffte: „Bei alldem darf man nicht vergessen, dass das Vorbereitung ist.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

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