Die „Rote Wand“ rockt die Riesener-Halle

14. Dez 2014

Wenn der VfL zum Handball-Heimspiel antritt, ist Super-Stimmung garantiert. Am Samstag gab es einen viel gefeierten Sieg gegen den Neusser HV. Gegen 10 Uhr am Sonntagvormittag twitterte die VfL-Handball-Abteilung: „Die Rote Wand rockt die Riesener-Halle. Geile Stimmung, geiles Publikum!!!!“ Die Fans hatten sich diesen besonderen Online-Dank per Twitter und Facebook mal wieder rundum verdient. Die Unterstützung in der Handball-Arena an der Schützenstraße war am Samstagabend beim 27:24-Sieg gegen den Neusser HV ein weiteres Mal phänomenal.

„Mensch, die machen hier in Gladbeck ja wirklich eine tolle Stimmung“, staunte im Auswärtsblock sogar ein mitgereister Fan des Neusser Teams. Nach zwei bitteren Heimniederlagen gegen TV Korschenbroich und den Spitzenreiter der 3. Handball-Bundesliga, TuS Ferndorf, drehten die VfL-Handball-Cracks voll auf und hielten mit dem Heimsieg Anschluss ans Tabellenmittelfeld.

Bei den VfL-Fans wie immer mittendrin: Hubert Adams an der großen Trommel. So gut wie kein Heimspiel geht hier ohne den 64-Jährigen über die Bühne.

Hubert Adams zählt zum Kern der großen VfL-Vereinsfamilie. Seine Frau Ulrike (Huppertz) war einst beim VfL als Diskuswerferin und Kugelstoßerin erfolgreich, seine Söhne Christoph und Florian widmeten sich ebenfalls der Leichtathletik und dann dem Handball. Natürlich beim VfL. Und jetzt bildet der frisch pensionierte Berufskraftfahrer Hubert Adams so etwas wie den Mittelpunkt des Heimspiel-Fanblocks.

„Die Jungs sind doch auf unsere Unterstützung angewiesen“, sagt er mit Blick auf das VfL-Drittliga-Team. „Ich habe selbst mal in der 3. Herrenmannschaft Handball gespielt und weiß ein wenig, wie das ist, selbst auf der Platte zu stehen. Wer als Spieler zum VfL kommt, kommt wegen des Zusammenhalts!“

Auch die Ehrengäste jubeln hier mit
Und dieser Zusammenhalt stimmt. Als der VfL am Samstagabend kurz vor Schluss mit drei Toren führt, kennt die lautstarke Unterstützung keine Grenzen mehr. Spannung pur am Spielfeld. Krönung, Krings, Mollenhauer & Co. stürmen über das Spielfeld, jede Menge Rückenwind kommt von den Rängen, wobei sich beim VfL auch die mit Ehrengästen besetzte „Haupttribüne“ nicht zu fein ist, lautstark Standing Ovations zu verteilen. Ein erheblicher Unterschied zum Geschehen auf den Bundesliga-Fußballrängen etwa im nahen Gelsenkirchen. Nach dem Happy End gehen die Fans aus der Riesener-Arena zufrieden nach Hause – noch einmal ein großer Unterschied zum Fußball-Wochenende in Gelsenkirchen. Hubert Adams: „Wir haben wieder mal gezeigt, dass wir in der Dritten Liga mit unserem Team bestehen können.“

Für die VfL-Fans ist das Heimspiel-Jahr jetzt zu Ende – aber 2015 wollen sie alle wiederkommen. Hubert Adams ist dann auch wieder dabei. Was sonst.

Quelle: derwesten.de – Michael Bresgott | Foto: Oliver Mengedoht

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