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Einen starken Auftritt hatte Anne Berger vom VfL Gladbeck bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Glaspalast von Sindelfingen. Die junge Riesenergymnasiastin übersprang sowohl die Anfangshöhe von 3,40 Meter als auch die zweite Höhe von 3,55 Meter im ersten Versuch. Danach wurde sofort auf 3,70 Meter gesteigert, eine Höhe, die Anne in der Halle zuvor noch nie übersprungen hatte.

Neuer Stab, neues Glück

Hier begann Anne mit einem Fehlversuch, die Umstellung auf einen härteren Stab klappte noch nicht auf Anhieb, so dass sie voll in die Latte sprang. Besser klappte dann Versuch Nummer Zwei, allerdings wurde auch hier noch die Latte von Anne gerissen. Ein blitzsauberer dritter Sprung bedeutete dann eine neue Hallenbestleistung und hielt die 17-jährige weiter im Wettbewerb.

Gewöhnung ist alles

Aufgelegt wurden nun 3,80 Meter und Anne wechselte erneut auf einen härteren Stab, den sie zuvor noch nicht gesprungen war. Stabhochsprung-Coach Christian Bludau berichtete dann, dass auch hier die ersten zwei Sprünge ungültig waren, da Berger sich erst noch an den Stab und sein Biegeverhalten gewöhnen musste. Im dritten Versuch riss sie die Höhe knapp. Bei gleicher übersprungener Höhe, wie die Fünftplatzierte, erreichte Anne Rang Neun. Eine tolle Leistung.

Beitrag: Rainer Krüger | Foto: Dirk Gantenberg

Die Handballabteilung des VfL Gladbeck schickt in der Saison 2017/2018 wieder eine Frauenmannschaft an den Start. Den Kern des Teams werden Spielerinnen bilden, die aktuell noch im Aufgebot der B-Mädchen stehen, das in der Landesliga-Hauptrunde um Punkte kämpft.

Gespräche sind geführt worden

„Wir mussten bei den Mädels und deren Eltern schon ein bisschen Überzeugungsarbeit leisten“, betont Klaus Förster, aktuell Trainer der B-Mädchen und zukünftiger Coach der Frauenmannschaft des VfL Gladbeck. Denn bei den Seniorinnen wird ein anderer, körperbetonterer Handball gespielt als in der Jugend.

„Wir haben uns in der Abteilung die Frage gestellt, wie wir unsere Mädchen weiterhin gut fördern können“, so Förster. Einigkeit bestand darin, dass das in der Kreisliga der A-Jugend nicht möglich sei. „Es ist wahrscheinlich, dass wir, mit acht Jungjahrgängen im Team, im ersten A-Jugendjahr im Kreis antreten würden“, so Förster.

Trainer Förster spricht von einer Herausforderung

Das habe die Mannschaft in ihrem ersten B-Jugendjahr schon einmal erlebt. Seinerzeit gewann der VfL die meisten Partien deutlich .„Das“, betont Klaus Förster, „hat weder unserem Team noch den Gegnern etwas gebracht.“

Deshalb hat der VfL Gladbeck in Abstimmung mit den Mädchen und deren Eltern entschieden, eine Frauenmannschaft in den Spielbetrieb zu schicken. „Das“, sagt Klaus Förster, „ist eine neue Art der Herausforderung.“ Den Kern der Mannschaft sollen die Spielerinnen bilden, die in der neuen Saison für die B-Jugend zu alt sind.

VfL Gladbeck plant mit einem 14- bis 16-köpfigen Kader

Komplettiert werden soll das Team durch erfahrene Aktive. Gespräche mit der einen oder anderen Ex-VfLerin sind bereits geführt, zudem ist Klaus Förster auch schon von Interessierten auf die neue Frauenmannschaft angesprochen worden.

Der Trainer betont: „Wir brauchen ein paar Spielerinnen, die erfahren sind. Sie müssen aber auch zu unseren Mädchen und uns passen.“ Er ist zuversichtlich, zur neuen Saison einen 14- bis 16-köpfigen Kader aufbieten zu können.

Klub sucht noch Spielerinnen

Die Frauenmannschaft des VfL Gladbeck wird unter Försters Regie ambitionierte Ziele verfolgen. „Wir haben früher schon einmal ein Damenteam gehabt, das immerhin in der Landesliga vertreten war“, sagt der Trainer., „diese Region möchten wir irgendwann wieder erreichen.“ Zunächst einmal müssen die Rot-Weißen aber natürlich ganz unten anfangen.

Interessierte Spielerinnen können sich beim VfL melden per E-Mail unter maedchenhandball@vflgladbeck.de oder telefonisch unter 22282 (Geschäftsstelle). Außerdem können Aktive beim Training vorbeischauen, die Übungseinheiten finden montags und mittwochs ab 18.30 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße 23 statt.

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Bei den alljährlichen Kreishallenmeisterschaften, die im Olympiastützpunkt Wattenscheid ausgetragen wurden, konnte der Nachwuchs des VfL Gladbeck 19 Kreismeistertitel und viele Silber- und Bronzemedaillenplätze erringen.

Altersklassen W15 und M15 billieren

Luis Cruz Behler, Julian Winking und Jan Luca Rapien gingen in der Altersklasse M15  für den VfL Gladbeck an den Start. Über 60m lief Cruz Behler 8,06 Sekunden (Platz 2), Winking 8,12 Sekunden (Platz 3) und Rapien 8,40 Sekunden (Platz 4). Den 60 m Hürdensprint gewann Julian mit einer Zeit von 9,58 Sekunden gefolgt von Luis 9,94 Sekunden Im Weitsprung erreichte Winking Platz 2 (5,04 m), Cruz Behler Platz 3 (4,84 m) und Rapien Platz 4 (4,28 m). Den zweiten Titel gewann Julian Winking im Hochsprung, in dem er 1,40 m übersprang. Beim Kugelstoßen stand Luis Cruz Behler oben auf dem Treppchen (9.00m), gefolgt von Winking (8,18m) und Jan Luca Rapien (6,69m).

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Die Leserinnen und Leser der WAZ wählten sie zu Gladbecks Sportlerin des Jahres 2016. In Kürze erhält Jessica Steiger (VfL) eine weitere Auszeichnung: die als NRW-Schwimmerin des Jahres. Damit nicht genug: Der Deutsche Schwimmverband (DSV) stellte die 24-Jährige neben drei weiteren Aktiven für die Wahl zur Newcomerin des Jahres auf.

VfL-Schwimmerin bereitet sich auf die neue Saison vor

„Dass ich dafür nominiert worden bin, finde ich ziemlich cool“, sagt Jessica Steiger, die sich momentan in den Vorbereitungen auf die neue Saison steckt und am Freitag, 24. Februar, in Hannover beim Piranha Meeting an den Start gehen wird.

Dass sie mit Reva Foos (DSW Darmstadt 1912), Nina Kost (SV Nikar Heidelberg) und Paulina Schmiedel (AMTV-FTV Hamburg) als Newcomerin des Jahres zur Wahl steht, hat Jessica Steiger von ihrer Schwester Nina erfahren: „Sie hat den Beitrag auf der DSV-Homepage als erste entdeckt.“

Jessica Steiger gewann in 2016 dreimal DM-Gold

Während es sich bei der Aktion des DSV um eine klassische Wahl handelt, an der jeder Interessierte teilnehmen kann, wird NRW-Schwimmerin des Jahres die Aktive, die die besten Leistungen gezeigt hat. „Erste bin ich noch nie gewesen“, sagt Jessica Steiger. Sie tauchte zwischen 2007 und 2015 achtmal in den Top-10 der besten NRW-Aktiven auf und war 2009 Dritte.

In 2016 aber überzeugte die VfLerin immer wieder mit klasse Zeiten und Resultaten, die sie schließlich auf Platz eins katapultierten. Zur Erinnerung: Jessica Steiger gewann unter anderem bei der Kurzbahn-DM Gold über 100 und 200 Meter Brust und auf der Langbahn den Titel über 200 Meter Brust. „Es war ein ereignisreiches Jahr“, sagt sie und lacht.

Konkurrenz bei den Newcomern ist handverlesen

In der Endabrechnung verwies die Gladbeckerin damit die komplette Elite der SG Essen auf die Plätze. 158 Punkte standen für Steiger zu Buche, es folgten Lisa Höpink (140), Jeanette Spiwoks (135), Alice Ruhnau (107), Dorothea Brandt (100) und und und . . .

Bei der Wahl des Deutschen Schwimmverbandes zur Newcomerin des Jahres ist die Konkurrenz von Jessica Steiger handverlesen. Reva Foos sicherte sich beispielsweise bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften Gold über 200 Meter Freistil, Nina Kost gewann die Titel über 50 und 100 Meter Freistil. Und Paulina Schmiedel vertrat die deutschen Farben bei den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro.

Die Abstimmung endet am 15. März

Abgestimmt werden kann bis zum 15. März auf der Facebookseite der Schwimm-DM oder unter http://www.schwimm-dm.de/schwimmerwahl2016. Es gilt das demokratische Prinzip: eine Frau eine Stimme, ein Mann eine Stimme.

Die Sieger – gewählt werden die Schwimmerin/der Schwimmer, die Newcomerin/der Newcomer, der beste Nachwuchsschwimmer/die beste Nachwuchsschwimmerin und das Rennen des Jahres – werden bei den Deutschen Meisterschaften vom 15. bis zum 18. Juni geehrt.

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff

Björn Sankalla führt nunnmehr die Torschützenliste der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck an. Für den Rückraumspieler stehen nach der Partie gegen die TSG A-H Bielefeld 77/21 Treffer zu Buche.

Giesbert trifft gegen Bielefeld siebenmal

Bester Schütze in der Begegnung mit Altenhagen-Heepen war indes Marcel Giesbert mit sieben Toren. Sechsmal ins Schwarze traf Max Krönung, der nach langer verletzungsbedingter Zwangspause fast schon wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat.

Dustin Dalian hat bislang 70 Tore erzielt

Auf Björn Sankalla folgen in der Torschützenliste des VfL Gladbeck Dustin Dalian (70), Sebastian Janus (70/16), Marcel Giesbert (65), Christoph Enders (32/1), Pascal Kunze (25), Mats Pfänder (25/4), Alexander Kramer (24), Thorben Mollenhauer (24/10), Florian Bach (19), Max Krönung (18), Fynn Blißenbach (7), Freddy Steinbach (3), Heiko Brandes (2) und Torwart Sebastian Büttner (1).

15. Feb 2017

Wing Chun für Teens

Jetzt im VfL Gladbeck: Selbstverteidigung der feinen und leichten Art, in einem Kurs für 13-17-jährige Mädchen und Jungen.

Wing Chun, eine Traditionskampfkunst mit Wurzeln in Süd-China, findet nun auch für Jugendliche ein Heimat im Kursangebot des VfL Gladbeck. Wing Chun-Trainer Andreas Kraska vermittelt grundlegende Bewegungsmuster, Verhaltensweisen und Techniken. Dabei werden mit viel Spaß Körper und Geist fit gehalten. Schon in kurzer Zeit entwickeln sich ein neues Körper- und Selbstbewusstsein.

Der Kurs findet jeweils dienstags von 16.30 Uhr – 18.00 Uhr im VfL-Treff an der Schützenstraße statt.

Informationen und Möglichkeit zur Anmeldung bietet unsere Geschäftsstelle unter Tel.: 02043 / 22282 oder E-Mail: info@vflgladbeck.de

Wir Laden Sie herzlich ein und wünsche viel Spaß bei der Nutzung unseres neuen Angebots.

Rahe gewinnt über 15 Kilometer

Anja Rückmann kam nach 1:10:35 Std., Simone Schmidt nach 1:12:27 Std. und Dorothée Hentschel nach 1:16:07 Std. ins Ziel; Michaela Rahe benötigte 1:17:42 Std., Andrea Sauer 1:21:27 Std. und Lisa Geib 1:27:03Stunden. Michaela Rahe wurde gleich bei ihrem ersten Lauf über 15 Kilometer Erste in der AK W30. Anja Rückmann durfte sich über den ersten Rang in der AK W50 freuen. Weitere Top-3-Platzierungen sicherten sich in Bertlich Simone Schmidt (2. in der AK W45), Dorothée Hentschel (3. in der AK W45) und Rita Richtarsky (3. in der AK W60). Ludger Bergermann feierte ein Jubiläum: Vor 30 Jahren startete er zum ersten Mal in Bertlich.

Ergebnisse: 10 km: Richtarsky, Rita (W60, 3. in 00:59:43); 15 km: Rückmann, Anja (W50, 1. in 01:10:35), Schmidt, Simone (W45, 2. in 01:12:27), Geib, Achim (M55, 8. in 01:13:33), Hentschel, Dorothée (W45, 3. in 01:16:07), Rahe, Michaela (W30, 1. in 01:17:42), Kretschmann, Guido (M50, 20. in 01:20:29), Sauer, Andrea (W45, 5. in 1:21:27), Polan, Martin (M55, 18. in 01:24:43), Bergermann, Ludger (M60, 10. in 01:24:59), Geib, Lisa (W55, 4. in 01:27:03), Ofiera, Roman (M55, 21. in 01:33:37), 21,1 km: Dombrowsky, Detlef (M55, 7 in 01:55:23).

Ein besseres Ergebnis konnten sich die Aktiven und Trainer des VfL Gladbeck 1921 nicht vorstellen: Sowohl Anne Berger im Stabhochsprung als auch André Krüger im Dreisprung sicherten sich den Westfalenmeister-Titel bei den Titelkämpfen der Altersklasse U20 in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle.

Foto von Anne Berger mit Urkunde und Westfalen-Pferdchenaufnäher

Anne Berger

Den Anfang machte André Krüger. Er zeigte sich erneut verbessert gegenüber den NRW-Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Leverkusen. Im ersten Versuch noch hauchdünn übergetreten, deutete André schon an, dass er in guter Form war. Im zweiten Versuch setzte er sich dann mit einer Weite von 12,74 m an die Spitze des Feldes und legte im dritten Versuch noch 12,73 m nach. Im fünften Versuch gelang ihm mit 12,77 m noch eine neue Hallenbestleistung und mit 22 cm Vorsprung sicherte er sich zum zweiten Mal den Titel eines Westfalenmeisters.

Direkt nach dem Erfolg von André Krüger ging Anne Berger im Stabhochsprung der weiblichen Jugend an den Start und lieferte eine einwandfreie Vorstellung ab. Die ersten Höhen von 3,35 und 3,45 m überwand sie deutlich. Zur Einstellung ihrer Hallenbestleistung benötigte sie wie in Leverkusen einen zweiten Versuch, aber die Art der Lattenüberquerung war dann mehr als souverän. Mittlerweile war sie auch nur noch alleine im Wettbewerb. Sie legte zunächst 3,70 m auf, da sie sich aber gut fühlte, machte sie nach zwei Fehlversuchen ihren dritten Versuch aber über die Höhe von 3,75 m. Sie konnte diese Höhe am Samstag noch nicht überspringen, allerdings zeigten sich die Stabhochsprung-Coaches Martin Boeff und Christian Bludau überzeugt, dass Anne bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Sindelfingen in zwei Wochen durchaus in Form zu einer neuen Bestleistung ist.

Zum Abschluss, motiviert durch ihren Stabhochsprung-Sieg, ging Anne auch noch im 60 m -Hürdensprint an den Start und auch hier lieferte sie eine starke Leistung. Einer neuen Bestleistung im Vorlauf von 9,64 sek ließ sie im Finale dann noch eine Zeit von 9,56 sek folgen, so dass sie noch ein weiteres Mal auf Siegerehrungspodest steigen und als Sechste ihre Urkunde in Empfang nehmen durfte.

Beitrag: Rainer Krüger

TuS Spenge – VfL Gladbeck 32:36 (14:17)

VfL Gladbeck: Büttner, T. Deffte (bei einem Siebenmeter); Pfänder (3), Sankalla (8/4), Kunze, Enders (1), Krönung (4), Dalian (7), Giesbert (4), Tolstych (1), Janus (8).

Spielfilm: 2:2 (3.), 2:4 (5.), 2:6 (9.), 4:7 (11.), 6:7 (13.), 7:10 (16.), 9:11 (18.), 10:13 (20.), 12:13 (23.), 12:15 (25.), 14:17 (29.), 14:19 (32.), 16:20 (34.), 17:22 (35.), 18:24 (39.), 20:25 (42.), 20:27 (44.), 20:29 (46.), 23:29 (50.), 26:32 (53.), 27:33 (55.), 29:33 (56.), 31:33 (58.), 31:34 (59.), 32:36 (60.).

Handball-Oberligist VfL Gladbeck ist nach zwei Pleiten in Folge in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Rot-Weißen gewannen das Duell der Verfolger beim TuS Spenge hochverdient mit 36:32 (17:14) und haben durch den Sieg in Ostwestfalen den zweiten Tabellenplatz erobert. Ebenfalls wichtig: Der VfL, der das Hinspiel gegen Spenge mit 29:33 verloren hatte, hat den direkten Vergleich zu seinen Gunsten entschieden.

Mollenhauer wieder im Kader

Als in der Sporthalle Spenge die Schlusssirene ertönte, sprintete der Gladbecker Trainer Sven Deffte glücklich und erleichtert zu den Seinen auf die Platte. Derweil war Thorben Mollenhauer schon wieder zum Scherzen zumute. „Ich möchte“, so der Spielführer des VfL grinsend, „einen Vorschlag für die Überschrift in der WAZ machen. Sie könnte lauten: Mit Mollenhauer kommt die Wende.“

Tatsache ist, dass der 26-Jährige bei der Partie in Spenge erstmals seit seiner im Oktober des vergangenen Jahres erlittenen Schulterverletzung wieder im Aufgebot stand. Tatsache ist aber auch: Zum Einsatz kam er noch nicht. Nicht Mollenhauer führte das insgesamt stark auftrumpfende Team beim Aufstiegs-Topfavoriten aus Ostwestfalen zum Sieg, sondern Björn Sankalla. „Kalla“, lobte später Sven Deffte den Mittelmann, für den am Ende acht Treffer zu Buche standen, „hat überragend gespielt.“

VfL agiert geduldig und souverän

Mehr als 50 Minuten lang boten die Gladbecker in Spenge eine Topleistung. Torwart Sebastian Büttner war immer dann da, wenn er gebraucht wurde, die Abwehr hatte die Gastgeber im Positionsspiel gut im Griff.

In Ballbesitz suchten und fanden die unter der Regie von Sankalla geduldig und sehr souverän agierenden VfLer immer wieder Lücken in der TuS-Abwehr. Dank des überaus überzeugenden Vortrags lagen die Rot-Weißen Mitte der zweiten Halbzeit mit 29:20 in Führung.

Kleine Schwächephase kurz vor Schluss

„Das“, resümierte Trainer Sven Deffte, „waren unsere bisher besten 50, 55 Minuten der Saison.“ Ein Handballspiel dauert jedoch 60 Minuten. Und deshalb wurde es tatsächlich noch einmal spannend. Der VfL Gladbeck verlor nämlich, als die Spenger in der Schlussphase auf eine offene Manndeckung umgestellt hatten, völlig den Faden.

Die Gäste leisteten sich plötzlich einige haarsträubende Fehler, sie kassierten Zeitstrafen (Max Krönung nach 55:04 Min. , Roman Tolstych nach 56:56 Min.) und verschossen in Person von Sankalla einen Siebenmeter (57.). Spenge nutzte die Schwächephase und startete, angefeuert von seinen zuvor schon sehr ruhig gewordenen Fans, eine furiose Aufholjagd. In der 58. Minute verkürzte TuS-Akteur Sebastian Reinsch zum 31:33. Sollte die Partie noch kippen?

Nächstes Spitzenspiel gegen Bielefeld

Mats Pfänder beendete schließlich die Torflaute des VfL. Der A-Jugendliche traf nach 58:23 Minuten zum 34:31. Im Gegenzug parierte der Gladbecker Schlussmann Büttner einen Schuss des insgesamt achtmal erfolgreichen Christoph Harbert. Damit war die Partie endgültig entschieden. Die Gäste drückten nochmal aufs Tempo, weil sie nun auch den direkten Vergleich gewinnen wollten. Mit Erfolg. Der Rest war rot-weißer Jubel.

„Dieser Sieg“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte, „gibt Kraft.“ Kraft, die die Gladbecker unbedingt brauchen werden. Das nächste Spitzenspiel steigt nämlich schon am nächsten Wochenende: Am Samstag, 18. Februar, stellt sich nämlich der Tabellenvierte TSG A-H Bielefeld, der am 17. Spieltag die HSG Augustdorf/Hövelhof bezwungen hat, in der Riesener-Halle an der Schützenstraße vor.

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Als starkes Kollektiv haben sich die Schwimmerinnen des VfL Gladbeck am vergangenen Wochenende präsentiert. Im Gelsenkirchener Zentralbad schwammen sie in der 2. Frauen Bundesliga West auf den ersten Platz – in der Gesamtwertung Zweiten Ligen Nord, Süd und West reichte es zu Rang vier. Trainer Harry Schulz blickt auf den erfolgreichen Wettkampf zurück.

Harry Schulz, herzlichen Glückwunsch zum vierten Platz in der Gesamtwertung. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Harry Schulz: Die Mannschaft hat bravourös gekämpft. Diese Zeiten habe ich von der Truppe noch nicht erwartet.

Woher kamen die Zweifel?

Wir haben das Training zu Beginn des Jahres etwas umgestellt, und mehr im Kraftraum gearbeitet. Da hat sich die Frage gestellt, wie die Schwimmerinnen damit zurechtkommen. In Luxemburg waren die Zeiten noch nicht so gut, nach einer Woche der Regeneration hat es jetzt aber gepasst und ich bin positiv überrascht.

Wer hat Ihnen in Gelsenkirchen besonders imponiert?

Mareike Ehring hat sich sehr stabil und konstant gezeigt, das hat mich gefreut. Aber auch Jessica Steiger ist schon wieder auf einem guten Niveau. Außerdem trägt das Training bei Marina Koop und Mara Verje Früchte.

Sie wollten „vorne mitschwimmen“. Das ist gelungen. Sind sie auch mit der erreichten Punktzahl zufrieden?

Im vergangenen Jahr kamen wir auf 15972 Punkte, ich hatte vor dem Wettkampf mit 16400 geliebäugelt. Das es jetzt 16675 geworden sind, ist sehr erfreulich. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir mit Anna-Lena Pieczkowski eine starke Schwimmerin an die SG 13 verloren haben. Das musste die Mannschaft auffangen – zum Beispiel durch eine souveräne Vorstellung der erst 14-jährigen Mara Verje.

Die erste beiden Teams steigen in der 1. Bundesliga auf. Ihrem Team fehlten 229 Punkte zum Zweitplatzierten Potsdamer SV. Ist der Aufstieg in den kommenden Jahren realisierbar?

Wenn man bedenkt, dass uns mit Emma Ingendoh noch eine gute Schwimmerin gefehlt hat und neben Mara Verje noch zweite weitere junge Schwimmerinnen auf einem guten Weg sind, kann das durchaus ein Thema werden. Wir haben noch ein paar Athletinnen in der Hinterhand. Mal schauen, wie die Entwicklung verläuft.

Der Aufstieg ist also das erklärte Ziel?

Wenn es so kommt, gehen wir natürlich in die 1. Bundesliga und schauen, was uns dort erwartet. Die Ansprüche werden dann aber höher, statt zwei Durchgänge werden drei Durchgänge geschwommen. Dass es ein Unterschied ist sieht man schon daran, dass die SG Bayer, im vergangenen Jahr noch aufgestiegen, direkt wieder absteigt. Und außerdem ist Schwimmen immer noch ein Einzelsport. Da ist es mir wichtiger, dass sich Schwimmer für den DSV-Kader oder internationale Events qualifizieren. Den Mannschaftswettbewerben messe ich keine allzugroße Bedeutung bei.

Entsprechend richten Sie den Blick auch schon wieder nach vorne, oder?

Genau. In den kommenden Wochen stehen internationale Wettkämpfe und die Bezirksmeisterschaften an. Gerade für Edinburgh und Eindhoven sind schnelle Qualifikationszeiten gefordert. Das ist gut. Die Schwimmerinnen müssen gefordert werden und vielleicht auch mal eine Niederlage einstecken (lacht).

Quelle: waz.de – Maximilian Lazar


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