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Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben völlig überraschend das Turnier um den Pirates-Cup des Leichlinger TV gewonnen. Im Finale besiegten die Rot-Weißen den Drittligisten SG Ratingen klar und deutlich mit 25:16.

Das Endspiel war eine überaus eindeutige Angelegenheit. Sven Deffte, der Trainer des VfL, kommentierte nach dem unerwarteten Turniersieg: „Kompliment an meine Mannschaft. Auf die Leistungen, die wir in Leichlingen geboten haben, können wir aufbauen. Wir können aber unser gutes Abschneiden ebenso einordnen wie das schwache in Ratingen am Wochenende davor.“

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Die Handballer des VfL mussten in den vergangenen Tagen und Wochen so einige schlechte Nachrichten verdauen. Torjäger Max Krönung zog sich bekanntlich einen Kreuzbandriss zu und fällt die komplette Hinrunde aus. Bei Kreisläufer Sebastian Janus wurde ein Knorpelschaden im Knie festgestellt. Und Youngster Mats Pfänder zog sich in Ratingen einen Nasenbeinbruch zu.

Es gibt aber auch Positives aus dem Lager der Rot-Weißen zu berichten. Zum Beispiel dies: Dustin Dalian ist nach seinem in der vergangenen Saison erlittenen Kreuzbandriss wieder gesund und munter.

„Es macht richtig Spaß, wieder zu spielen“, bekennt der 24 Jahre junge Rückraumlinke der Gladbecker. Dass er mit viel Spaß bei der Sache ist, war beim Turnier um den Pirates-Cup in Leichlingen deutlich zu erkennen. Dustin Dalian, den Trainer Sven Deffte im ersten Gruppenspiel gegen die zweite Mannschaft des TuS Ferndorf noch geschont hatte, bot in der Begegnung mit der Ratinger SG eine ganz feine Leistung und steuerte nicht weniger als fünf Treffer zum 17:17-Unentschieden gegen den West-Drittligisten bei. Fünf Tore in zweimal 20 Minuten – das ist wahrlich keine schlechte Ausbeute. Aber auch spielerisch wusste der Rückraummann in der Leichlinger Smidt-Arena zu gefallen.

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Anne Berger, Stabhochsprung-Talent des VfL Gladbeck, belegte im nachgeholten U18-DM-Finale den fünften Platz. 3,50m standen für Berger am Ende des Wettkampfes, der anlässlich der U16-DM in Bremen ausgetragen wurde, zu Buche. Den Titel sicherten sich die Zwillinge Dovile-Michelle und Lauré Scheutzow (beide Schweriner SC), die jeweils 3,85m meisterten. Rang drei ging an die Lokalmatadorin Kim-Michelle Schwenke vom SV Werder. Sie übersprang 3,70m.

Die Anfangshöhe von 3,30m hatte Anne Berger ausgelassen. Bei 3,40m stieg die VfL-Athletin ein. Und das erfolgreich im ersten Versuch. Auch die 3,50m meisterte Berger im ersten Anlauf. Sollte sie etwa bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden können? Sollte die Gladbeckerin nicht. Denn an der Höhe von 3,60m scheiterte sie dreimal. Damit standen 3,50m und der fünfte Platz für sie zu Buche.

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Die Strecke rund um Wittringen ist vorbereitet, Obst und Getränke sind geordert und die Helfer sind organisiert. Kurzum, der Gladbecker Sparkassenlauf des VfL Gladbeck kann starten. Am Sonntag, 7. August, steigt die 13. Auflage. Los geht’s um 9.15 Uhr.

Mehr als 650 vorangemeldete Läuferinnen und Läufer schlüpfen dieses Mal in ihre Laufschuhe, um den Wittringer Wald zu umrunden. Die teilnehmerstärkste Strecke ist bislang der Halbmarathon mit 252 Startern, gefolgt vom 10-Kilometer-Lauf mit 183 Meldungen und dem 5-Kilometer-Lauf mit 146 Voranmeldern. Die Walkingdisziplin, die 1,5 Kilometer der Schüler und der Bambinilauf ergänzen das Streckenangebot. Am Ende werden es zusammen mit den kurzentschlossenen Nachmeldern einmal mehr gut 800 Starter sein, die der VfL um Tim Tersluisen begrüßen kann.

Dies rührt nicht zuletzt daher, dass der Sparkassenlauf durch den Deutschen Leichtathletikverband vermessen und als „bestenlistenfähig“ eingestuft ist. Dadurch finden alle in Gladbeck erbrachten Leistungen Einzug in die deutschen Bestenlisten.

Start und Ziel aller Strecken ist das Tartanrund im Stadion Gladbeck. In diesem Jahr ist es erstmals der neue Kunststoffbelag, auf dem die Laufschuhe fliegen lernen. Der alte Belag wurde bekanntlich im vergangenen Jahr nach über 23 Jahren erneuert. Der Sparkassenlauf musste deswegen im letzten Jahr auf den Nebenplatz ausweichen und die Strecken verändern. In diesem Jahr jedoch können die Zuschauer wieder entlang der neuen, rot leuchtenden Bahn ihre Lieblinge kräftig anfeuern, wenn diese durch das Nordosttor auf die Laufbahn einbiegen, wo Verpflegungsstation Nummer zwei mit Wasser, Schorle, Tee und Obst auf die Aktiven wartet.

Das Helferteam um Renate Stein wird unterdessen emsig dabei sein, frische Getränke bereitzustellen und Obst zu schneiden. Anja Rückmanns Fun-Runner-Abteilung des VfL bildet wie bereits seit Jahren den Helferkern für Auf- und Abbau, Verpflegungs- und Sicherungsaufgaben sowie das Ausgeben der Startnummern.

„Die Unterstützung freiwilliger Ersthelfer macht unseren Lauf auch dieses Jahr wieder herzsicher“, so Tim Tersluisen. Und weiter: „Entlang der Laufstrecke sind nämlich Helfer mit Automatischen Elektrischen Defibrillatoren verteilt, die im Notfall schnell zur Stelle sind. Diese ergänzen die sanitätsdienstliche Betreuungsmannschaft des Deutschen Roten Kreuzes.“

Folgende Strecken sind im Angebot: 0,421km Bambinimarathon (Alter: 0 bis 5 Jahre, Start: 12.45 Uhr), 1,5km (Alter: 6 bis 11 Jahre,10.45 Uhr), 5 km Walking (ab 12 Jahre, 9.20 Uhr), 5 km (ab 12 Jahre, 9.15 Uhr), 10 km (ab 12 Jahre, 13.15 Uhr), Halbmarathon (ab 16 Jahre, 10.30 Uhr). Nachmeldungen zu allen Laufdisziplinen (außer der Teamstaffel) werden am Sonntag, 7. August, direkt im Stadion Gladbeck bis eine Stunde vor jedem Lauf angenommen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.sparkassenlauf.de

Quelle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck

Im Jahr 2008 hat der damalige A-Jugend-Torwart Matthias Zuchowski den VfL Gladbeck verlassen, um sich auf das Studium der Medizin zu konzentrieren. Jetzt – acht Jahre und eine Dissertation später – kehrt der heute 27-Jährige zum VfL zurück, als Vereinsarzt.

„Der Kontakt zum Verein ist nie abgerissen“, berichtet Zuchowski. Viele seiner ehemaligen Mitspieler zählen immer noch zu seinen Freunden. So wie Thorben Mollenhauer, der inzwischen mit den Herren in der Oberliga spielt. „Wenn man so von außen zuschaut, bekommt man schon wieder Lust, den Ball in die Hand zu nehmen“, gesteht der Westfalenmeister von 2008, der jedoch zum Aufhören keine Alternative sah: „Ein Medizinstudium nimmt dermaßen viel Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch, das war mit dem Handball nicht mehr vereinbar“, erklärt der Ex-Keeper. „Den Traum, Arzt zu werden, hatte ich schon in ganz jungen Jahren. Das ist nicht irgendein Job, Medizin ist Berufung.“

Seit einem Jahr ist Zuchowski fertiger Arzt, hat zuletzt in Stuttgart und im Rheinland gearbeitet. Durch einen Wechsel nach Essen, wo er nun Stationsarzt der kardiologischen Abteilung der Uni-Klinik ist, rückte er geografisch wieder an die alte Heimat Gladbeck heran.

Doch auch in der Ferne hatte Zuchowski den Handball und seinen VfL nie komplett aus den Augen verloren. Weilte er in der Heimat, besuchte er immer mal wieder ein Heimspiel. So traf er auch auf Siegbert Busch, den Vereinsvorsitzenden und ehemaligen Jugendtrainer von Zuchowski. „Wir sind während des Spiels darüber ins Gespräch gekommen, was er so macht“, berichtet Busch. „Als er erzählte, dass er inzwischen fertiger Mediziner sei, kam mir sofort die Idee zur Zusammenarbeit. Wir suchen schon länger einen Arzt, der uns vertrauensvoll betreut.“

Also traf man sich zu einem ausführlichen Gespräch, bei dem sich schnell herausstellte, dass man ähnliche Ansichten und Vorstellungen hat. In Zukunft soll sich Mathias Zuchowski also um die medizinische Betreuung des Leistungs-, Breiten- und Rehasports kümmern. Ehrenamtlich neben seiner Tätigkeit in der Essener Uni-Klinik.

Vortrag über Ernährung
Erstmals aktiv wurde der 27-Jährige am Mittwochabend, als er in der Riesener-Halle, als er einen Vortrag über „Regeneration und Ernährung im Sport“ hielt, den die komplette Oberligamannschaft und einige Jugendtrainer verfolgten. „Das ist ein wichtiges Thema, das vor allem für Athleten, die auf dem Schritt zum Leistungssport stehen, sehr bedeutend ist“, sagt Zuchowski. „Mit der richtigen Regeneration lassen sich Verletzungen vermeiden.“

Der Mediziner sieht seine Kernaufgaben in der Beratung in medizinischen Themen, der Betreuung im Rehasport und in der Dopingprävention und -aufklärung. „Als Verein haben wir auch eine Verantwortung für die Gesundheit in der Stadt Gladbeck“, denkt Zuchowski vor allem auch an den Breitensport. „Hier wollen wir einen Schritt Richtung Professionalisierung gehen.“ Am Herzen liegt ihm auch, niederschwellige Angebote zu schaffen, um möglichst viele Menschen zur Bewegung zu animieren. „Das ist eine Aufgabe, die ein Verein, wie der VfL leisten kann.“ Er selbst sei das beste Beispiel für eine positive Entwicklung durch Sport. So sei er moppelig gewesen, bis er zum Handball gekommen sei. „Hier habe ich die Freude an der Bewegung kennen gelernt.“

Dass er beruflich den richtigen Weg eingeschlagen hat, merkt der Gladbecker immer wieder an kleinen Erfolgen im Alltag: „Es ist ein schöner Moment, wenn man einem Menschen das Leben erleichtern oder Leid verringern kann.“ Oftmals seien das simple Dinge, wie wenn jemand wieder eine Treppe hochgehen könne.

Zuchowski selbst hat derweil den Laufsport für sich entdeckt, nimmt auch an Halb-Marathons teil. „Zum Laufen braucht man keine festen Zeiten. Das lässt sich gut mit dem stressigen Krankenhausalltag vereinbaren.“ Eine Rückkehr auf das Handballfeld will Zuchowski nicht ausschließen. „Vielleicht könnte ich ja mal bei der Zweiten oder Dritten Mannschaft mittrainieren.“

Quelle: derwesten.de – Nicolas Westerholt | Foto: Joachim Kleine-Büning

Am 7. August startet der 13. Gladbecker Sparkassenlauf unter der Regie unserer Leichtathletikabteilung. VfL-Mitglieder, die sich in der aktuell laufenden Meldestaffel zum Lauf anmelden, erhalten ihr Startticket zum Schnäppchenpreis!

Voraussetzung für den vergünstigten Startpreis ist eine Mitgliedschaft im VfL Gladbeck sowie die Angabe des Vereinsnamens „VfL Gladbeck“ im entsprechenden Feld im Online-Anmeldeformular. Nach erfolgreicher Prüfung der Vereinszugehörigkeit reduzieren wie nachträglich die Startgebühr!

Folgende Startgelder gelten für unsere Mitglieder:

Strecke Regulärer Preis Sonderpreis für VfL-Mitglieder
0,421 km
Bambinimarathon
2,50 € 1,50 €
1,5 km 6,00 € 3,00 €
5,0 km Fun-Walk 8,00 € 4,00 €
5,0 km 8,00 € 4,00 €
10,0 km 10,00 € 5,00 €
21,1 km
Halbmarathon
15,00 € 7,50 €
21,1 km
Teamstaffel
35,00 € 35,00 €

 

Anmelden kann man sich noch bis zum 4. August auf der Homepage des Gladbecker Sparkasenlaufs oder als Baranmelder in unserer Geschäftsstelle auf der Schützenstraße 120.

Wir wünschen viel Spaß bei der Teilnahme!

Klaus Förster kommt immer noch ins Schwärmen, wenn er von der vergangenen Woche spricht. Der Handballtrainer des VfL Gladbeck war mit den B-Mädchen des Klubs auf großer Fahrt. Sie waren eine Woche bei einem großen, internationalen Turnier im Norden Dänemarks. „Ein tolles Erlebnis“, wie Klaus Förster sagt.

Beim Anpfiff des Endspiels der Fußball-Europameisterschaft am Sonntag vor einer Woche ging es für die neun Mädchen Pauline Langanke, Tabea Dusza, Darena Dapic, Marlene Keyser, Tizia Appelt, Annika Franz, Sina Kuhlmann, Annika Kirsten und Lilian Strotherm sowie Trainer Klaus Förster und einer Mutter, Birgit Keysers, zusammen mit vier Mannschaften des befreundeten Klubs PSV Recklinghausen im Doppeldecker-Bus auf eine mehrstündige Fahrt. Noch hinter Aalborg lag ihr Ziel: Dronninglund.

Etwa 200 Jugendmannschaften aus 16 Nationen, Mädchen und Jungen, nahmen an dem größten Handballturnier Dänemarks teil, den zum 39. Mal ausgetragenen Dronninglund-Cup. Unter den Mannschaften waren auch Teams aus Brasilien, Ägypten, Nepal, Chile oder den Färöer Inseln.

Gerade angekommen, ging es am ersten Abend mit einer Eröffnungsfeier los, zu der alle Teilnehmer wie bei Olympischen Spielen nach Ländern getrennt ins Stadion einzogen. Nach der offiziellen Eröffnung sprach dann ein Spieler aus jedem Land in seiner Heimatsprache eine Eröffnungsbegrüßung.

Am Dienstag und Mittwoch standen für die VfL-Mädchen in der Vorrunde fünf Spiele an. Gespielt wurde bis zur B-Jugend draußen auf Rasenplätzen. „Die A-Jugend und die Junioren haben in der Halle gespielt, der Rest draußen“, sagt Klaus Förster. „Das war ungewohnt für uns. Zumal das Wetter durchwachsen war und die ersten Spiele richtige Matschspiele waren. Aber auch das hat Spaß gemacht.“

Nach drei Siegen und zwei Niederlagen erreichten die Mädchen als Tabellendritter die A-Endrunde der 16 besten Mannschaften. „Alles Weitere war dann eine Zugabe, der wir uns gerne gestellt haben“, sagt Klaus Förster.

Aus erst im Viertelfinale
In der A-Endrunde am Donnerstag und Freitag verlor der VfL zwar gegen eine dänische Mannschaft, besiegte aber zwei norwegische Teams und zog tatsächlich ins Viertelfinale der besten acht Mannschaften ein. Hier war dann aber gegen den Ostdeutschen Meister aus Leipzig Endstation. Sieger des „Girls 16“-Turniers der B-Mädchen wurde die Mannschaft vom „Club Italiano Handball“ aus Chile. Das Turnier endete mit einem grandiosen Abschluss-Feuerwerk, „so wie wir es bisher wohl noch nie gesehen haben“, wie Klaus Förster sagt.

Ein besonderes Highlight waren die „International Games“. Hier wurden aus allen teilnehmenden Teams der „Girls 16“ vier Mannschaften gebildet. Drei Gladbeckerinnen durften für das „Team Deutschland“ auflaufen und machten in einer proppevollen Sporthalle gegen eine norwegische Auswahl ein gutes Spiel, das nur knapp verloren wurde.

„Wir waren zum ersten Mal dabei. Aber alles war super organisiert. Ein großes Lob den Veranstaltern“, sagt Klaus Förster. „Hunderte von Helfern sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Das Essen war prima, die Unterkünfte sauber, die Turnier-Verantwortlichen stets freundlich und hilfsbereit. Es gab eigentlich nichts, was es zu bemängeln gäbe. Nur die Tatsache, dass alle Jugendmannschaften ab der C-Jugend aus Skandinavien harzen wie die Weltmeister, war für uns völlig ungewohnt.“

Die VfL-Mädchen waren im Norden Dänemarks „irgendwie das Island des Turniers“, wie Klaus Förster sagt. „Dazu passte es, dass wir wie Island bei der Fußball-EM auch im Viertelfinale ausgeschieden sind.“ Denn während andere Vereine mit mehreren Mannschaften vor Ort waren und sich gegenseitig unterstützten, war die Gladbecker Mini-Delegation gerade mal elf Personen groß. „Unser Wunsch ist es nun, vielleicht noch mal dort teilzunehmen, aber mit anderen Mannschaften des VfL zusammen“, sagte Klaus Förster. „Wir haben gesehen, wie der Handball Menschen aus aller Welt vereinen kann. Es war ein friedliches Handballfest mit viel Spaß. Niemand wurde angefeindet. Es war für uns alle ein unvergessliches Erlebnis.“ In der Nacht zum Sonntag kamen dann alle wieder wohlbehalten in Gladbeck an.

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres

 

Bereits am Sonntag, den 17.07.2016, endet unsere erste Anmeldestaffel. Sichern  Sie sich jetzt Ihren Startplatz zu den vergünstigten Konditionen.

Strecke und Verpflegung top
In diesem Jahr verläuft unsere Laufstrecke wieder auf dem bekannten, schnellen Parcours. Alle Läufe starten und enden zentral im Stadion Gladbeck. Alle ca. 2,5 km befindet sich an der Strecke eine Getränkestation mit ausreichend Wasser, Schorle, Zitronentee und Obst.

Neue Tarife und zwei Meldestaffeln
Wir haben auf Sie gehört und unser Tarifsystem überarbeitet. Ab sofort gibt es zwei Meldestaffeln mit unterschiedlichen Tarifen. In der ersten Meldestaffel (Ende: 17. Juli) sind die Meldegelder reduziert worden. Dazu bieten wir Ihnen unser Veranstaltungsshirt zum stark vergünstigten Preis von 5,-€ (statt später 15,-€) als Option an. Weitere Details finden Sie hier.

Alle Infos rund um den 13. Sparkassenlauf, unsere Ausschreibung sowie den Link zur Online-Anmeldung finden Sie unter https://vflgladbeck.de/sparkassenlauf .

Es hört sich nach einer Winzigkeit an, doch diese Zahl trennt sie von einer Reise in eine für sie andere Welt. Neun Zehntelsekunden fehlten Jessica Steiger, um das Ticket zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro lösen. Neun Zehntelsekunden schneller über 100 Meter Brust, dann hätte sie einen Startplatz in der Lagenstaffel des Deutschen Schwimm-Verbandes ergattert.

Ein wenig traurig ist die Vorzeigeathletin des VfL Gladbeck zwar, die Qualifikation für die Olympischen Spiele verpasst zu haben. Aber im nächsten Moment strahlt die 24-Jährige bereits wieder. Denn Jessica Steiger befindet sich im besten Jahr ihres bisherigen Sportlerlebens. „Ich bin zum ersten Mal Deutsche Meisterin geworden, bin zum ersten Mal bei der Europameisterschaft geschwommen, und dann noch ins Halbfinale, und habe die Normzeit für die Nationalmannschaft geschafft“, sagt sie mit Stolz in der Stimme. „Über 200 Meter Brust habe ich mich von Dezember bis Mai um drei Sekunden verbessert.“

Über diese Distanz wurde sie im Mai in Berlin auch erstmals Deutsche Meisterin. Doch über 200 Meter Brust sind die Qualifikationszeiten „sehr hart“, wie Jessica Steiger sagt. „Da muss man schneller sein als beim Deutschen Rekord. Überhaupt gelten auf den Brust-Strecken die härtesten Normzeiten.“

In Berlin bei den German Open bestätigte sie vor wenigen Tagen ihre gute Verfassung und gewann über 50 und 200 Meter Brust. Das brachte ihr den Sprung in die Nationalmannschaft ein. Nun wird sie vom Deutschen Schwimm-Verband finanziell ein wenig unterstützt. „200 Euro“, sagt die 24-Jährige. „Immerhin etwas. Und Massagen sind auch kostenlos.“ Zum Vergleich sagt sie: „Ein Wettkampfanzug kostet 300 Euro.“ Diesen bezahlt aber ihr privater Sponsor, wie auch die komplette Ausrüstung.

Um über 100 Meter Brust schneller zu sein, müsste Jessica Steiger eine höhere Frequenz und mit mehr Kraft schwimmen. Das will sie nun in Angriff nehmen. „Früher bin ich ja alles geschwommen. Ich hatte die meisten Starts bei den Deutschen Meisterschaften. Dann musste ich mich spezialisieren“, sagt sie. „Obwohl Brust die härteste Disziplin ist, in der Schwimmszene die technisch anspruchsvollste.“

Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, vom 5. bis 21. August an der weltberühmten Copacabana, verpasst sie nun. Andere, ihr bestens bekannte deutsche und auch internationale Schwimmerinnen und Schwimmer kämpfen dort nun um Finaleinzüge und Medaillen. Doch die Wettbewerbe im Schwimmbecken vom 6. bis 13. August wird Jessica Steiger dennoch im Fernsehen verfolgen, auch wenn die Vorläufe abends und die Endläufe gar erst nachts ausgetragen werden. „Klar, schaue ich mir das an und freue mich auch für meine Konkurrenten. Aber ich mache dann vorm Fernseher Bauchmuskel-Übungen. So wandel ich dann meine Traurigkeit in Motivation um.“ In der Heimat macht sie erst einmal zwei Wochen Schwimmpause, hält sich aber mit anderem Sport weiter fit.

Denn die nächsten Ziele kommen schon in baldiger Zukunft. Wieder soll es nach Berlin gehen, zum Kurzbahn-Weltcup Ende August, also zwei Wochen nach den Olympischen Spielen. „Zum Weltcup würde ich gerne fahren. Aber das müssen die Trainer entscheiden“, sagt Jessica Steiger. Das nächste Event sollen dann die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften werden, wieder in Berlin. „In Berlin könnte ich mir schon ein Zimmer nehmen, so oft wie ich da bin“, sagt sie, da sie bei jeder Deutschen Meisterschaft oder Jahrgangsmeisterschaft in den vergangenen Jahren am Start war.

Ein Ziel hätte sie dann schon bei den Titelkämpfen auf der 25-Meter-Bahn. „Ich bin bisher immer nur Dritte geworden“, sagt sie. „Ich würde mich auch mal über eine andere Farbe freuen.“

Dann wäre auch die Freude bei ihren Trainern und bei ihrer Familie groß. „Natürlich“, sagt sie. „Und danken muss ich ihnen auch für die Unterstützung in den vergangenen Jahren. Auch bei der Stadt Gladbeck, beim Stadtsportverband und beim meinem Verein VfL Gladbeck.“

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres | Foto: imago Fotodienst

Im Bochumer Wiesental-Freibad trotzten die 9 Aktiven des VfL Gladbeck Regen, Sturm und sogar Gewitter und fuhren  zum Saisonabschluss durchweg sehr gute Leistungen auf. Die Bilanz der Rot-Weißen: 13-faches Gold, 8-faches Silber und 7-faches Bronze packten sie in ihre Koffer und nahmen sie mit nach Gladbeck.

Erfolgreichste Athletin war einmal mehr Mareike Ehring (2001). Für sie standen die Sprintstrecken über Freistil, Rücken sowie Schmetterling mit jeweils 50m und 100m
auf dem Programm. Sie fuhr über alle Strecken goldenes Edelmetall ein und avancierte damit zu einer der erfolgreichsten Athletinnen des gesamten Wiesental-Pokal-Wettbewerbs.

Nina Steiger (97) ließ der Jahrgangskonkurrenz über 100m und 200m Schmetterling sowie auf 200m Rücken und 1.500m Freistil nur das Nachsehen und kletterte ganz oben auf´s Siegerpodest. Ihre Leistung rundete sie mit Silber über 100m Freistil sowie mit Bronze dritter Platz über 200m Freistil ab. Teamkollegin Anna-Lena Pieczkowski (2001) steigerte sich in ihrer Nebenlage Brust und gewann verdient über 50m und 200m Brust, wurde Zweite über 50m Rücken und jeweils Dritte über 50m und 100m Schmetterling.

Marina Koop (2000) zeigte nach den kürzlich erfolgreich absolvierten Deutschen Jahrgangsmeisterschaften ihre Klasse mit ihrem Jahrgangssieg über 50m Schmetterling und ihren zweiten Plätzen über 50m Brust und 200m Lagen.

Bestens aufgelegt war Ilka do Paco Verhoeven (2000) nach ihrer überzeugenden Leistung über 100m Brust in 1:21,34 min. und somit nach langer Durststrecke mal wieder mit neuer Bestzeit. Belohnt wurde diese Leistungssteigerung mit silbernem Edelmetall. Auch über ihre weiteren Strecken konnte sie sich und die Trainer überzeugen.

Björn Maue und Finn Olesch, beide 99, präsentierten sich in Bochum  bestens aufgelegt. Björn Maue ließ die für ihn überaus erfolgreich verlaufene Saison mit einem Silberplatz über 1.500m Freistil und zwei Bronzeplätzen über 100m Rücken und 200m Freistil ausklingen. Finn Olesch wurde hervorragender Zweiter über 50m und 100m Rücken. Hinzu kamen dritte Plätze über 50m sowie 100m Schmetterling.

Zum guten Abschneiden der VfL-Delegation trugen mit guten Platzierungen Anna Stember (2000) und Rebecca Stewing (94) bei.

„Unsere Schwimmer haben trotz der widrigen Wetterumstände gute Leistungen zum Saisonabschluss gezeigt. Sie haben sich alle den nun folgenden Sommerurlaub redlich verdient,“ so Trainerin Sandra Steiger nach dem Wettkampf.

Beitrag und Bild: Ralf Steiger


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